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Bike der Woche #2 – Reichmann Engineering RIP von IBC-User “ride-FX”

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Unser “Bike der Woche” geht in die zweite Runde. Vergangene Woche präsentierten wir euch IBC-User “kephren23″s Müsing Comp im Spezialaufbau. Diese Woche fahren wir mit einem etwas gröberen Gerät fort: Es handelt sich um das Reichmann Engineering “RIP” von IBC-User “ride-FX”.  

Besonders die Exklusivität des in Deutschland produzierten Rahmens sowie die vielen Eigen- und Spezialanfertigungen, die sich an diesem außergewöhnlichen “RIP” finden lassen, machen das Bike für uns zum “Bike der Woche”. Was genau sich hinter dem knalligen DH-Gefährt verbirgt, erzählt euch der Besitzer selbst.


# Reichmann Engineering – RIP 2012


# RIP – Seitenansicht

Das Bike

  • Rahmen: Reichmann Engineering RIP 2012
  • Farbe: Neongelb gepulvert
  • Federgabel: RS Boxxer Team 2010 – MJ Tuning
  • Dämpfer: Elka Stage 5 mit Ventil und Custom Setup
  • Kettenführung: Carbon Eigenbau-Kettenführung von C. Kapfinger [IBC - BommelMaster]
  • Laufräder: Hope Pro 2 / DT Revolution / Alexrims SX44 (superleightweight-racing LRS)
  • Sattel + Stütze: SDG I-Fly stripped mit Carbon Stütze
  • Pedale: Shimano DX PD-M647
  • Steuersatz: Eigenbau / Leichtbau von Rad-i-Cal Racing (-1.5° = 61,5° )
  • Vorbauspacer: Eigenbau von Rad-i-Cal Racing (+10mm)
  • Bremsen: Shimano Saint 2013 auf Avid G3CS
  • Schaltung: SRAM X.0 red
  • Reifen: Conti Kaiser
  • Lenker: Superstar Yardstick gekürzt (820mm)
  • Griffe: Superstar Excel
  • Vorbau: 77Designz direct
  • Gewicht: 17.4 kg

Wir übergeben das Wort an dieser Stelle an den Eigentümer: ride-fx zu seinem “RIP”

Das Rad basiert auf einem Reichmann Engineering “RIP” Rahmen, welchen ich seit Anfang 2012 als Teamfahrer für das Factory-Team vom Matthias Reichmann besitze. Der Rahmen war eigentlich schwarz eloxiert und die Umlenkhebel rot – das sah auch ganz nett aus, war mir aber nach dem Saison-Ende 2012 dann doch etwas zu langweilig. Daher entschied ich mich den Rahmen mal in einer flashigen, trendigen Farbe pulverbeschichten zu lassen und komplett im Schwarz/Neongelb-Look aufzubauen – daher habe ich auch die Umlenkhebel eloxieren lassen und einige kleine Anbauteile wie Steuersatz, Lenkergriffe, Vorbau und Sattelklemme ausgetauscht. Das Dekor des Rahmens sollte ein Prototyp-Design für die 2013er “RIP”-Serie sein, mir gefällt es ganz gut, aber es wird wohl nicht exakt so umgesetzt werden.


# Der Vorher-Nachher-Vergleich: das RIP von ride-fx 

Der Aufbau

Da das Rad als reines Downhill-Race-Bike benutzt wird und ich durch meine Körpergröße auch immer etwas an Serien-Rädern auszusetzen habe, ist es für mich selbstverständlich, dass das Rad ein individueller Eigenaufbau sein sollte. Was braucht es dafür? Meiner Vorliebe nach einen flachen Lenkwinkel bei minimaler Einbauhöhe der Gabel und eine hohe breite Lenkzentrale. Dazu sitzen ein paar Spacer unter der hohen Boxxer-Brücke und noch mal 10-mm-Spacer unter dem Direct Mount-Vorbau. Als Lenker kommt ein auf 820 mm gekürzter Superstar Yardstick mit 25 mm Rise zum Einsatz. Die Breite ist sicher nicht jedermanns Sache, für mich jedoch sehr angenehm in Kombination mit recht langen und dicke Griffen, welche speziell meinen Händen auf längeren Abfahrten recht gut tun. Ansonsten sind einige ausgewählte Komponenten verbaut, rein nach Kriterien wie Funktionalität, Preis und Gewicht – dazu seht am besten selbst die Komponentenliste.

Das Tuning

In Tuning wurde auch etwas investiert, so stecken in meinen beiden RS Boxxer Gabeln (Stahlfeder / Luft) eine im Forum auch als “Mario-Kartusche” bekanntgewordene Dämpfungseinheit von IBC-User MarioJaneiro. Die zweite Gabel besitzt eine ebenfalls von ihm modifizierte Rock Shox Mission Control DH 2010 Dämpfung. Der Elka Stage 5 Dämpfer wurde von Rad-I-Cal Racing etwas modifiziert, zunächst der Shimstack angepasst, spezielles Öl und ein eingesetztes Autoventil zur Überprüfung oder Korrektur des Luftdrucks abseits der Werkstätten. Zum Tuning gehören sicherlich auch der Winkel-Steuersatz und die Vorbauspacer, welche Eigentwicklungen von Rad-I-Cal Racing sind und so nicht direkt auf dem Markt angeboten werden. Modifiziert ist auch der Sattel: das “Strippen” des Sattelpolsters war so eine Aktion als mir langweilig war, nachdem ich mich beim iXS EDC in Todtnau verletzt hatte und der Tag gelaufen war. Jedenfalls ist der Sattel sicherlich leichter und optisch hübscher geworden. Passt mit der Carbon I-Beam Stütze sehr gut.

Was fehlt noch?

- Die für mein Gewicht passende Titanfeder

- Ein Lenker mit etwas mehr Rise, jedoch gibts da nicht viel Auswahl in meiner Breite.

- Ich warte aktuell noch auf Standrohre für meine Boxxer mit einer speziellen Beschichtung zum Testen.

Das Bike mit “ride-FX” im Einsatz


# Hip Hip Hip-Jump! – von Christian Bartosch


# Cornering! – von Christian Bartosch


# Step-down mit dem RIP – von Kerstin Krippendorf

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Bilder: Sven Altstädter, Christian Bartosch, Kerstin Krippendorf, Jerome Köster

Der Beitrag Bike der Woche #2 – Reichmann Engineering RIP von IBC-User “ride-FX” ist auf MTB-News.de erschienen.


Bike der Woche #4 – Zerode G1 von IBC-User “colinoczech”

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Diese Woche haben wir als “Bike der Woche” einen echten Exoten für euch: das neuseeländische Getriebe-DH-Bike Zerode G1. Das Zerode ist im Besitz unseres schweizer IBC-Users “colinoczech” der sich mit dem Aufbau dieses Prachtstücks einen kleinen Traum erfüllt hat.

Die aus Rotorua/Neuseeland stammende Marke Zerode führt aktuell nur dieses eine Modell im Programm, kann damit aber immer wieder für Aufsehen sorgen. Das Herzstück des Rahmens ist eine Shimano Alfine Getriebenabe. IBC-User “colionczech” hat sich sein G1 mit einer Manitou Dorado, Saint Antrieb und Bremsen sowie einer Easton Havoc 35 Cockpit-Einheit aufgebaut. Was genau hinter seinem exotischen Edel-DH-Bike steckt, verrät er euch im Laufe des Artikels selbst.


# Zerode G1 – Seitenansicht

Ausstattung

  • Rahmen: Zerode G1
  • Größe: M/L
  • Farbe: silber
  • Gabel: Manitou Dorado Pro 2012
  • Dämpfer: Fox DHX RC4 Kashima
  • Naben: Hope Pro II EVO schwarz
  • Speichen: DT-Swiss Competition Stainless DB black 2mm – 1.8mm
  • Nippel: DT-Swiss Nippel Upgrade Brass Pro-Lock black
  • Felgen: Mavic EX 823
  • Kurbel: Shimano Saint 2013
  • Bremsen: Shimano Saint 2013
  • Lenker: Easton Havoc 35 DH Bar, schwarz
  • Vorbau: Easton Havoc 35 Direct Mount, orange
  • Kralle: Controltech Comp Carbon Stem Cap
  • Griffe: ODI X-Treme Lock-On, 130mm, schwarz
  • Pedale: Nukeproof Neutron Mag-Ti Flat
  • Sattelstütze: SDG I-Beam Micro Seatpost
  • Sattel: SDG I-Fly I-Beam Storm AW Saddle
  • Reifen: Intense ITS Spike
  • Schaltung: Shimano Alfine Nabenschaltung mit SR Alfine Shifter
  • Kettenblatt: Renthal SR4 Ultralite Alloy Chainring 32t
  • Ketten: KMC X9 SL silber 9-fach
  • Gewicht: 19.62kg


# Zerode G1 – Vorschläge “Bike der Woche”

Zerode G1
# Zerode G1 und IBC-User “colinoczech”


# FearNada 2013 – Snow-Downhill

Der Besitzer zu seinem Zerode G1

Wie es dazu kam:

Das Zerode kannte ich bereits seit einiger Zeit aus dem Internet. Ein Bild des Prototypen aus Stahl habe ich rein zufällig Mal in einem Forum gesehen und fand ihn dazumal weniger interessant, da er optisch alles andere als schön war. Darauf hin tauchte aber schon bald das erste Foto des neuen G1 aus Alu auf, was um Welten besser aussah als der Prototyp. In den letzten Jahren sah man das G1 immer öfters auf Pinkbike und weiteren Portalen. Das Bike schien langsam zu gefallen und zu taugen.

Als mir dann letzten Herbst das Giant Glory 00 geklaut wurde, musste folglich ein neues Bike her. Für mich war klar, dass ich nicht mehr einen Rahmen kaufen will, der schon x-mal auf den Trails vertreten ist, sondern mir etwas Exklusives, Spezielles gönne wollte. Das Zerode schien sich dazu bestens zu eignen. Also las ich mich durch diverse Foren und machte mich schlau über den Rahmen. Abgesehen von der Optik (über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten) schien der Rahmen wirklich etwas Feines zu sein. Studiert man nämlich die Konstruktion und Details des Rahmens, so punktet der Rahmen vor allem mit seinen technischen Raffinessen. Die positiven Fahrberichte auf Facebook überzeugten mich schlussendlich und der Rahmen war so gut wie gekauft.

Der Aufbau:

Beim Aufbau griff ich, wie beim Vorgänger auch, zu bewährten Teilen. Mir war es nämlich nicht wichtig, wie leicht das Bike schlussendlich sein würde, sondern ich legte mehr Wert auf Funktion und Haltbarkeit. Die Dorado verrichtete bereits im Glory gute Arbeit und so zögerte ich auch nicht, dieselbe Gabel wieder zu kaufen. Das Cockpit sollte clean ausschauen – dazu eigneten sich die alt bewährten ODI Griffe, Saint Bremsen sowie die neue Kombination von Easton Havoc 35 Vorbau und Lenker. Um beim Bike doch noch einen kleinen Kontrast zu erreichen, entschied ich mich bewusst für einen orangefarbenen Vorbau. Dieser ergänzt sich recht gut mit dem Zerode Dekor, wie ich finde.

Die Laufräder sind im Grunde genommen dieselben wie am Glory. Hope Pro II Evo, DT-Swiss Speichen mit den Spezial-Nippel sowie Mavic EX 823 Felgen, damit ich kein Felgenband brauche und später ohne Probleme Tubeless ausprobieren kann. Zurzeit ist noch der originale Fox RC4 Dämpfer mit Stahlfeder verbaut – eine Titanfeder ist aber schon bestellt und wird bald eingebaut. Die Kombination von SDG I-Beam Sattel und I-Beam Stütze besticht nicht nur durch ihre geile Optik, sondern auch durch die Haltbarkeit (tschüss lästige Knarx-Geräusche). Damit das Steuerrohr keine Kratzer abbekommt, verbaute ich ein Klemmdingsbums [lacht] von Controltech. Weil mich Scheuerstellen tierisch nerven, präparier ich jedes Bike von mir standardgemäß mit Kabelbinder und Schutzfolien.

Einsatzbereich:

Ich bin ein absoluter Fan von verblockten, anspruchsvollen und steilen Passagen. Das Zerode eignet sich dazu bestens, da es sich durch seine untypische Raderhebungskurve (leicht schräg nach hinten) recht smooth fahren lässt und erst auf ruppigen Pisten richtig Spaß macht. Da ich das Bike jedoch erst seit kurzer Zeit habe und noch Militärdienst leisten muss, konnte ich es leider noch nicht so großzügig ausreiten wie eigentlich gewünscht. Am ersten Snow-Downhill in diesem Jahr hat es aber schon beste Arbeit geleistet. [Grins]

Detailbilder 

Zerode G1 - Seite
# Zerode G1 

Zerode G1 - Seite
# Zerode G1 – die neuseeländische Getriebewaffe

Zerode G1 - Seite
# Zerode G1 – mit Manitou Dorado und Shimano Saint

Zerode G1 - Detail
# Zerode G1 – Detail

Zerode G1 - Cockpit
# Zerode G1 – Cockpit

Zerode G1 - Cockpit
# Zerode G1 – Shimano Saint Stopper

Zerode G1 - Detail
# Zerode G1 – mit Shimano Alfine Getriebenabe

Zerode G1 - Detail
# Zerode G1 – Kettenspanner

Zerode G1 - Detail
# Zerode G1 – Kettenumlenkung

Zerode G1 - Detail
# Zerode G1 – Steuerrohrbereich

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943

Der Beitrag Bike der Woche #4 – Zerode G1 von IBC-User “colinoczech” ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche #5 – Specialized S-Works Demo 8 Carbon TLD von IBC-User “seb.M”

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Wieder haben wir im Fotoalbum zur Auswahl des “Bike der Woche” ein kleines Highlight gefunden. IBC-User “seb.M” präsentiert uns sein brandneues Specialized S-Works Demo 8 Carbon im limitierten Troy Lee Design. Aufgebaut mit einer überaus hochwertigen, aber voll durchgestylten Ausstattung erweist sich dieses S-Works Demo als würdiges “Bike der Woche”.

Specialized Marketing-Mann Sebastian Maag – im Forum unterwegs als “seb.M” – hat sich mit seinem neuesten Schatz einen kleinen Traum erfüllt und fühlt sich damit ein wenig in seine Jugend versetzt. Wie ihr in seinen Schilderungen lesen werdet, ist es nicht sein erstes Specialized S-Works Downhill-Bike – allerdings liegen zwischen seiner alten Rennmaschine und seiner neuesten Erungenschaft ganze 14 Jahre. Was es damit auf sich hat erfahrt ihr im folgenden Artikel.


# Specialized S-Works Demo 8 Carbon im Troy Lee Design 

Specialized S-Works Demo 8 Carbon TLD von “seb.M”

  • Rahmen: Specialized S-Works Demo Carbon TLD
  • Gabel: Rock Shox Boxxer WC
  • Dämpfer: Cane Creek DB Titan
  • Laufräder: DT Tricon FR 1950
  • Reifen: Specialized Butcher DH 2.5 hinten; Hillbilly DH 2.5 vorn
  • Schläuche: Specialized
  • Bremsen: Avid X.0 Trail
  • Bremsscheiben: Avid
  • Schaltwerk: SRAM X.0 DH
  • Shifter: SRAM X.0
  • Schaltzug: SRAM
  • Kassette: SRAM PG 1070 + 10 to 7 Spacer 17T von Da Pilten
  • Kette: SRAM
  • Kurbel: Truvativ X.0 DH 165
  • Kettenblatt: Truvativ 32
  • Kettenführung: Truvativ
  • Steuersatz: FSA
  • Vorbau: EMANON Direct Mount
  • Lenker: Renthal Fatbar 10 mm
  • Griffe: Specialized Grappler Locking
  • Sattel: Specialized Romin CPro Carbon
  • Sattelstütze: Specialized MTB carbon
  • Gewicht: 15,65 kg

IBC-User “seb.M” zu seinem S-Works Demo TLD 

Zum Bike:

Das erste Specialized S-Works FSR DH war damals mein erstes reinrassiges DH-Bike. 1999 habe ich mir damit den Traum erfüllt und dann auch einige Rennen auf dem Bike gewonnen. Seitdem fahre ich die DH-Bikes von Specialized. Da war es doch naheliegend sofort bei dem neuen S-Works, was ja nun einige Zeit auf sich hat warten lassen, zuzuschlagen. Zudem bestreitet mein Sohn dieses Jahr seine ersten Rennen und da habe ich mir gedacht, ich fahre auch ein paar davon mit. Dafür musste halt ein gescheites Bike her.

Der Aufbau:

Der Aufbau stellt eine Mischung aus einer für mich perfekten Optik mit tadelloser, zuverlässiger Funktion dar. Alle Parts dieses Bikes habe ich an meinen anderen Bikes bereits erprobt und somit aus meiner Erfahrung ein zuverlässiges, renntaugliches Bike erstellt. Der “Emanon”-Vorbau und der “Da Pilten”-7to10 Spacer stellen damit die Highlights im Detail dar. Auch die Tricon Laufräder bin ich die ganze letzte Saison mit dem SRAM Drivetrain und der Boxxer an einem extrem leicht aufgebauten Status gefahren, wo sie sich als für mich perfekte Begleiter etabliert haben. Somit habe ich mir einen kleinen Traum mit dem Bike erfüllt. Die Saison kann kommen, juhu!


# S-Works TLD – Lenkzentrale


# Laufräder und Antrieb

Allgemein – Bike der Woche:

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943

Der Beitrag Bike der Woche #5 – Specialized S-Works Demo 8 Carbon TLD von IBC-User “seb.M” ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche #6 – Transition Double von IBC-User “Jayson213”

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Nach drei Downhill-Bikes in Folge ist es an der Zeit für Abwechslung: Zum ersten Mal dürften wir mit dem heutigen “Bike der Woche” ein 4X-/Slopestyle-Fully ehren. Es handelt sich um das stylish aufgebaute Transition Double unseres IBC-Users “Jayson213″.

Obwohl das Double auf den ersten Blick eher an ein Wettkampfbike für hochkarätige Slopestyle-Contests erinnert, so möchte “Jayson213″ mit seinem Aufbau einem etwas anderen Einsatzzweck nachgehen. Das Bike soll nicht nur als Alltags-Spaßmaschine dienen, sondern ihm auch einen treuen Dienst auf dem einen oder andern 4Cross-Rennen leisten. Was “Jasyon213″ selbst über sein Bike denkt, erfahrt ihr hier, im heutigen Artikel zum sechsten “Bike der Woche”.


# Transition Double mit Sixpack-Komponenten

Die Ausstattung 

Rahmen: Transition Double
Gabel: Fox Float 32 Talas RLC
Dämpfer: Fox Float R
Laufradsatz: Sixpack Vice FR
Reifen: Kende Small Block 8
Schläuche: Maxxis Welter Weight
Schaltwerk: Shimano XTR
Shifter: Shimano XT
Kassette: Shimano XT
Kettenblatt: Sixpack Chainsaw 36T
Kettenführung: Sixpack Yakuza
Kurbeln: Truvativ Holzfeller
Innelager: Truvativ Howitzer Team
Lenker: Sixpack Millenium 750
Vorbau: Sixpack Menace
Steuersatz: Crank Brothers Opium
Griffe: Race Face lock on
Bremse: Hayes HFX 9 160mm
Sattel: Stolen Pivotal
Sattelstütze: MacNeill
Sattelklemme: Sixpack Skywalker


# Transition Double

IBC-User “Jayson213” zu seinem Transition Double

Zum Bike: 

Das Rad – warum das? Ich wollte ein kleines “Spaß”-Fully. Da meine MTB-Zeit hauptsächlich im Dualslalom und 4X liegt und ich das Ganze seit ca. 2000 aktiv auch in Wettkämpfen bestritten habe, wollte ich mir nach einigen Jahren Freeride, Enduro etc wieder ein kleines, wendiges Rad holen um Spaß auf Dirt, Pumptracks und dem einen oder anderen 4X-Rennen zu haben. Dann kam die Qual der Wahl – letztlich bin ich nicht so 100% der Freund von Rädern, die von Vielen gefahren werden und so bin ich bei dem Transition Double gelandet.

Ein weiteres Fully, man wird eben nicht jünger. [Grins] Aber in diesem Fall dient die hintere Federung eher einem Notschutz bei Landungen und nicht irgendeinem Komfort. Nach einigen Lieferschwierigkeiten gab es eine große Überraschung beim Auspacken – es war unerwartet die brandneue Version bekommen! YEAH! Farbe etwas anders und fast alle Standards anders. Blöd, wenn man vorher schon die Teile “passend” gekauft hat.

Die Ausstattung:

Da ich jetzt auf Sixpack Racing-Komponenten zurückgreifen kann, konnte ich endlich auch ein bisschen Farbe in mein Aufbauprojekt bringen. Da ich das Rad aber dezent haben wollte, steht es da, wie es ist – mehr kommt nicht.

Ich lege nicht so großen Wert auf das Gewicht. Da spielen bei mir eher Funktionalität und Optik eine übergeordnete Rolle, wobei ab einem bestimmten Preis ja bekanntlich automatisch das Gewicht sinkt. Zurzeit ist das Double wirklich nur mein Freizeitrad. Ich nehme es hauptsächlich um auf unseren Pumptracks und Dirts zu fahren. Dieses Jahr soll dann nun endlich auch mal wieder ein richtiges Rennen gefahren werden. Das kann dann sowohl als auch sein…

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# Gelber Rahmen, lila Parts und in der Mitte ein Fox Float R

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# Die Farbkombination ist keine “Neuerfindung” und kommt dennoch immer wieder gut.

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# Style: das Double von User Jayson213 überzeugt durch seine Optik.

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# Es muss nicht immer das Neuste sein: das alte XTR-Schaltwerk verrichtet zuverlässig seinen Dienst.

Allgemein – Bike der Woche:

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943

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Bike der Woche #7 – Storck Organic Light von IBC-User “Organik”

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Fetischismus? Das Storck Organic Light von IBC-User “Organik” könnte genau in dieser Form den Weg in den Showroom eines Kohlefaserproduzenten finden. Carbon wohin das Auge blickt, und das scheint sich nicht nur negativ auf den Geldbeutel, sondern vor allem positiv aufs Gewicht ausgewirkt zu haben: Mit nur 8,3 kg ist das Storck Organic Light von IBC-User “Organik” ein wahres Fliegengewicht und hat sich den Titel “Bike der Woche” damit wohl verdient. 


# Storck Organic Light von IBC-User “Organik”

Der Aufbau

Rahmen: Storck Organic Light M 2002 ( 1981 g )
Dämpfer: DT Swiss XR Carbon 165mm ( 143 g )
Gabel: DT Swiss XRC 100 Race Twin-Shot ( 1149 g )
Laufradsatz: Xentis Kappa ( 1674 g )
Reifen: Maxxis Maxxlite 285 + Schwalbe Furious Fred mit Eclipse Schläuchen ( 714 g )
Bremssystem: Formula R1 + Hope Mono Mini 160 ( 587 g )
Kurbel: THM Carbones Clavicula DP + Lagerschalen ( 412 g )
Kettenblatt: Carbon Ti X-Ring Double Evo ( 56 g )
Kettenführung: E-Thirteen XCX + E-Type Carbon ( 69 g )
Kette: KMC X10 SL ( 245 g )
Kassette: Sram XG 1099 ( 183 g )
Shifter: Sram XX 10-Fach ( 108 g )
Schaltwerk: Sram XX 10-Fach ( 184 g )
Lenker: Schmolke TLO ( 79 g )
Griffe: KCNC Eva ( 18 g )
Vorbau: Syntace F99 ( 91 g )
Sattel: Ax Lightness ( 97 g )
Sattelstütze: Schmolke SL ( 122 g )
Schnellspanner: Tune DC 16/17 ( 37 g )
Pedale: Speedplay Light Action Stainless ( 206 g )

Gewicht: c.a. 8,30 kg

IBC-User “Organik” über sein Superleicht-Fully

Mein Storck Organic Light Gr. M, Leichtbaubike mit ca. 8,3 kg, Rahmen seit 2002, Erstbesitzer, hat mich noch nie im Stich gelassen.

Damals als es vorgestellt wurde, da wusste ich ganz genau: Das ist es! Da ich ein großer Fan von Design und einzigartigen Sachen bin, war das Organic genau das Richtige für mich. THMs wahrscheinlich größte Entwicklung in Sachen Faserverbundwerkstoffen überhaupt. Da Werbung mich nie wirklich gereizt hat und ich eher ein Mensch bin, der Qualität erst als solches nennt, wenn man es ausprobiert hat, wollte ich mich neben dem Design auch praktisch überzeugen.

Was man sagen kann ist: Das Fahrverhalten ist einzigartig, bis heute verstehe ich die allg. Parallelogrammtechnik nicht, die Werbung nutzt immer irgendwelche Fachwörter nur um den Kunden zu überzeugen, etwas zu kaufen. Und ich bin da auch kein Experte in dem Bereich. Was mir aber als Fan von Bergauffahrten auffällt ist, dass das hintere Federsystem bei Auffahrten immer federt, ich aber keine Geschwindigkeit verliere und die Steigung trotzdem einfach meistere. Anders als ich das von meinen bisherigen 5 Fullys kannte, wo ich schon mehr aufs Pedal treten musste und mehr Ausdauer benötigte bzw. den Dämpfer blockieren musste. Bei diesem Rahmen ist das Blockieren des Dämpfers praktisch überflüssig. Dafür erhält man reichlich Komfort und spart an Kraft. Alles andere ist ansonsten wie bei jedem Fully auch.


# soooooo leicht! User “Organik” hat sichtlich Freude an seinem heißen Ofen. 

Ansonsten ist der Rahmen irgendwie sehr steif, man glaubt es nicht aber ist so. Ich fahre relativ wenig Gelände, aber mit der Steifigkeit könnte das Teil sogar im Downhillbereich, mit entsprechender Austattung seinen Job erledigen. Zumindest scheut es kein Enduro.

Der individuelle Aufbau von mir kam im Laufe der Jahre hinzu. Ich habe beim Rahmen meinen Geschmack so richtig ausgenutzt, viel Mühe reingesteckt und das Bike so aufgebaut wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber was tut man nicht alles für sein Hobby? [Zwinkern] Ich fahre am liebsten Race oder Flachland, nutze das Bike aber auch für Sonntagsfahrten beim schönen Wetter zur Entspannung, oder wenn ich fotografieren möchte. Für Schlamm und Dreck hab ich mein Cannondale [Grinsen].

Ohne jetzt viel zu sagen und unabhängig von dem Organic Light Rahmen, können wir Deutschen sicher etwas Patriotismus zeigen und stolz sein, in Faserverbundwerkstoffen und Leichtbau weltweit einen Spitzenplatz einnehmen zu können. In Anbetracht der Hersteller wie Tune, THM, Storck, Ax Lightness, Schmolke, MCFK, BK und viele mehr ist es auch kein Wunder, wie ich finde finde.

Im Detail – Storck Organic Light


# Leichtbau Deluxe – 8,3 kg sind schon eine Ansage.


# Organic als Model


# Geschaltet wird mit einer XX-Gruppe aus dem Hause SRAM.


# Einheitliches auftreten – Gleiches gesellt sich eben gern.


# Verzögert wird das Leichtbau-Bike von einer Formula R!


# Edle Anbauteile wie diese Clavicula Kurbeln von THM.

Allgemein – Bike der Woche:

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Bike der Woche #8 – Liteville 101 FX von IBC-User “ML-RIDER”

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Nach dem ersten Bike der Woche hat es zwei Monate später wieder ein Hardtail zum “Bike der Woche” geschafft: Der kompakte Rahmen des Liteville 101 vom User “ML-Rider” kommt im dezenten Schwarz-Eloxal, was sich auch auf die restlichen Parts überträgt – einzig Griffe und Felgen sorgen für vier knallige Farbtupfer am Bike.

Liteville 101FX1
# Liteville 101 FX.

Wer das Liteville-Hardtail in diesem Aufbau auf einer 4X-Strecke vermutet, liegt falsch: Als Bike, was auch für Hochtouren gedacht sein soll, folgt es einer gewissen Liteville-Tradition, wirkt als Hardtail dennoch etwas zweckentfremdet. Warum Manfred alias “ML-Rider” diesen Aufbau gewählt hat? Das erfahrt ihr weiter unten.

Der Aufbau

  • Rahmen: Liteville 101 FX Gr. S/M
  • Gabel: DT-Swiss EXC 150
  • Lenker: Syntace Vector
  • Griffe: Reverse Imperial
  • Vorbau: Syntace Superforce 45mm
  • Sattelstütze: Syntace P6 Carbon
  • Sattelklemme: Syntace Superlock
  • Sattel: Tune “komm vor“
  • Kurbel: Shimano XT mit 32 Kettenblatt
  • Pedale: Try All
  • Bremsen: Hope
  • Schalthebel: Shimano XT
  • Schaltwerk: Shimano XT Shadow Plus
  • Kassette: Shimano 10 fach
  • Kette: Shimano 10 fach
  • Laufräder: Spank Subrosa mit Dartmoor Naben und selbst angefertigten X12-Adaptern
  • Reifen: Maxxis Ardent
  • Gewicht : 11,7 KG

Liteville 101FX2
# Den Rahmen fährt Manfred in der nicht mehr lieferbaren Größe S/M – die restlichen Parts kamen hier aus dem Bikemarkt.

Der Besitzer über sein Bike:

Lange habe ich nach einem Liteville 101 FX Rahmen gesucht, da er ja in der Größe S/M nicht mehr lieferbar ist. Im Dezember 2012 war es dann soweit: Es wurde mir ein gut erhaltener Rahmen angeboten, der dann in meinen Besitz überging. Im IBC-Bikemarkt kaufte ich dann nach und nach alle Parts zusammen und konnte mit dem Aufbau beginnen. Warum zum Liteville 901 und 301 noch ein 101FX in meinem Portfolio?

Als begeisterter Leser und Teilnehmer im Hochtouren & Bikerbergsteiger-Thread hatte ich mir von dem kleinen verspielen Rahmen viel versprochen. Bei den ersten Touren war ich dann auch total happy, die eine oder andere Schlüsselstelle wurde schon eingetütet. Überrascht hat mich auch, welches Uphill-Potenzial trotz der Übersetzung von V32/H36 in dem Bike steckt. Liteville-Chef Michi Grätz schlägt bestimmt die Hände über den Kopf zusammen, dass ich sein 4X-Bike zum Stolperbiken benutze ;-)

Was noch verbessert wird:

- Die Bremsen haben mir zu wenig Biss.
- Die Laufräder werden noch auf schlauchlos umgebaut
- Umbau auf XTR, um noch die letzten Gramm rauszukitzeln.

Weitere Bilder:

Liteville 101FX4
# Das Liteville 101 im Schnee.

Liteville 101FX5
# Laut Besitzer Manfred eignet sich das wendige Hardtail gut für kniffelige Schlüsselstellen.

Liteville 101FX3
# Dezent mit knalligen Farbtupfern: Das Liteville 101 FX von “ML-RIDER” 

Liteville 101FX7
# Auf Schneetour mit dem Liteville

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943

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Bike der Woche #9 – Brooklyn Machine Works Race Link von IBC-User “dirty-boy”

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Die Ehre des “Bike der Woche” wird dieses Mal einem hierzulande wirklich seltenen Gefährt zu teil: Brooklyn Machine Works von IBC-User “dirty-boy“. Die New Yorker Bike-Schmiede Brooklyn Machine Works, kurz BMW, ist bekannt für ihre eigenständigen Stahl-Downhill-Boliden mit ihrer eigenwilligen Umlenkung. Mit seinen 230 mm Federweg am Heck und den 300 mm Federweg der Super Monster an der Front dürfte das BWM von “dirty-boy” für jede Eventualität gewappnet sein.

Trotz “Customizing” bei Optik und Komponentenwahl gibt es heutzutage nur noch wenig Bikes, die sich so drastisch von der Masse abheben wie unser heutiges “Bike der Woche”. Galt das “Race Link” von Brooklyn Machine Works Anfang des ersten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts noch als “state of the art”, so kann es heutzutage wohl nur noch Liebhaber begeistern. Da ich mich jedoch noch an eine Zeit erinnern kann, in der ich mir nichts sehnlicher gewünscht habe als einen solch exklusiven Rahmen der New Yorker Bike-Manufaktur zu besitzen, freut es mich umso mehr diesem sehr speziellen Bike heute die Ehre zu erweisen.


# Das Brooklyn Machine Works Race Link mit Super Monster von “dirty-boy”.

Der Aufbau

  • Rahmen: Brooklyn Machine Works “Race Link”
  • Gabel: Marzocchi Super Monster 2004
  • Dämpfer: Avalanche DHS
  • Laufräder: Atomlab PimpLite Naben mit Spank Spike Felgen
  • Reifen: Maxxis Minion DH 42/60A 26 x 2,5″
  • Schläuche: Schwalbe AV 13D
  • Bremsen: Hope Moto M6 Stahlflex 203/203mm
  • Steuersatz: Chris King Sotto Voce
  • Spacer: FSA Carbon
  • Lenker: Race Face Atlas FR
  • Vorbau: Sunline V1 DH
  • Sattel&Stütze: SDG I-Beam / I-Fly Kombi
  • Klemme: Tune Würger
  • Schaltung & Trigger: Shimano Saint 9-fach
  • Kassette: Sram PG970DH
  • Kurbel: Profile (BMX)
  • Kette (primär) : KMC X.9 SL gold
  • Pedale: Sunline V1
  • Kettenblatt: Eastern BMX
  • Kette(sekundär) : Eastern Half Link
  • Griffe: Token LockOn
  • Lenkerkappen: 20Cent Münzen
  • Gewicht: ca. 24 kg


# Erstversion: BMW Race Link – mit Marzocchi 888 fand der Spaß seinen Anfang

IBC-User “dirty-boy” zu seinem BMW Race Link

Ich muss vorab gestehen, dass das Bike in dieser speziellen Form nichtmehr 1:1 existiert. Da ich mehr schraube als fahre, wandeln sich meine Räder schneller als ich meine Schlüpper wechsle (lacht). Das “Brook”, wie ich es liebevoll nenne, hat nun einige Umbauten erlebt, die größtenteils fotografisch in meinem Benutzeralbum festgehalten wurden.

So startete der erste Aufbau mit einer Marzocchi 888 RC2X WC aus dem Jahre 2007. Es folgte die absolut rare Marzocchi Super Monster 2004, welche allerdings lediglich 2 Wochen aktiv gefahren wurde. Unterm Strich harmonierte das Fahrwerk relativ gut, wenngleich die Front etwas, sagen wir, behäbig war. Durch den Kultfaktor & Bestzustand dieser Ausnahmegabel habe ich mich dann dazu durchgerungen, sie an einem warmen Plätzchen an der Wand zur Schau zu stellen.

Ohne Gabel fährt sich’s schlecht, weshalb eine (auch nicht weniger seltene) KOWA “The Gism” Einzug hielt. Diese passte wunderbar zum Avalanche DHS Dämpfer und fügte sich optisch brachial ein.

Das Einsatzgebiet des Drahtesels kann man sehr treffend mit “Freeride” bezeichnen. Alles was mir unter die Räder kommt wird hemmungslos plattgebügelt. Wie könnte es anders sein, bei einem 90kg Fahrer mit einem rund 24kg schweren Bike!? (grins) Brook tobt sehr gerne im Wald, auf Single-Trails und im Bikepark Winterberg. Allerdings sind auch, man mag es kaum glauben, 50% Touren dabei, die gespickt sind mit (kleineren) Drops. Ein reines Spaßinstrument – Rennen gewinnt man damit sicherlich nicht.

Bilder vom BMW Race Link


# NEW YORK in Deutschland: Das “Race Link” aus Brooklyn. 


# BMW Race Link mit Marzocchi 888


# BMW Race Link mit Kowa The Gism


# Sie wurde ausgemustert und dient nun als Zimmerdeko: die Super Monster von Marzocchi

Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943

Der Beitrag Bike der Woche #9 – Brooklyn Machine Works Race Link von IBC-User “dirty-boy” ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche #10 – Intense M9 von IBC-User “Single”

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Understatement-Charakter hat das zehnte “BdW” nicht gerade – das Intense M9 von Hendrik alias “Single” ist alles andere als unauffällig. Dieses neongelbe Abfahrtsgerät wurde speziell für einen Trip nach Whistler aufgebaut, um Hendrik bestmögliche Performance auf den Strecken British Columbias zu bieten – wird jedoch auch seit dem Kanada-Urlaub in diesem Setup weitergenutzt. Nach welchen Kriterien das Bike zusammengestellt wurde und welche Parts verbaut sind, lest ihr hier.


# Singles Intense M9 

Der Aufbau

  • Rahmen: Intense M9 FRO Yellow Medium
  • Gabel: Fox 40
  • Dämpfer: Cane Creek Double Barrel
  • Bremsen: The One Factory
  • Laufradsatz: Hope Evo mit Mavic EX721
  • Lenker: Race Face Atlas Stealth
  • Griffe: Odi Ruffian MX
  • Steuersatz: Cane Creek Angleset
  • Reifen: Maxxis DHF 3C
  • Vorbau: Renthal Integra
  • Kette: Shimano Yumeya
  • Pedale: Twenty6 Predator Ti
  • Kettenblatt: Race Face Singlering
  • Kurbeln: Race Face Atlas Stealth
  • Sattel: SDG  I-FLY Kevlar
  • Kettenführung: e.thirteen Lg1+
  • Antrieb: SRAM X.0
  • Sattelkleme: twenty6
  • Sattelstütze: I-Beam to I-Fly
  • Gewicht: 17,4 kg


# Das M9 von IBC-User “Single” in Whistler 

IBC-User “Single” zu seinem Intense M9

“Es ist ein M9 und will schnell nach unten!”Dieses Intense M9 fahre ich jetzt seit meinem Roadtrip in Kanada. Ich habe mir sehr lange Gedanken gemacht, wie ich das Bike von den Parts her zusammenstelle. Da ich vorher schon ein M9 gefahren bin und dieses als perfekte Allround-Maschine ansehe und wirklich nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht hatte, musste natürlich in Kanada ein zuverlässiges und sehr gutes Bike ran. Diesen Kompromiss sah ich im M9 und bereue diese Entscheidung keine Sekunde: Bei den Parts wusste ich von vorneherein was ich nehme, da ich wirklich schon sehr viel durchgetestet habe. Sie sollten eine sehr gute Performance haben und dabei auch nicht den  Geist aufgeben.

Der Aufbau ist eigentlich wie bei allen meinen Rädern, da ich wirklich sehr zufrieden damit bin. Ich weiß nicht genau was ich zum Einsatzbereich sagen soll, ich meine – es ist ein M9 und will schnell nach unten.

Der Aufbauverlauf


# Single 4.0 – die 40 musste einer Manitou Dorado weichen


# Best of


# Steuerrohr: Intense Racing FRO [For Racing Only]


# ”Single”-Schriftzug auf dem Unterrohr


# Der Antrieb erfolgt über einen SRAM X.0 Gruppe.


# Die Formula The One wurden gegen “The Cleg” getauscht. 

Singles Intense M9 im Einsatz


# Das M9 im Einsatz in Whistler

# Gut zu erkennen: das neongelbe M9


# Freight Train


# Drift

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #11 – Vulture Custom Steel von IBC-User “Don Trailo”

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Ein 29er als Bike der Woche – in dieser Woche höchstverdient, wie wir finden. Reza alias IBC-User “Don Trailo” besitzt mit dem Vulture “Custom Steel” ein echtes Unikat, was nicht nur große Laufräder verbaut hat, sondern zudem aus Stahl nach Rezas Vorstellungen gefertigt wurde. Das Geschoss wiegt schlappe 12 Kilo und ist mit vielen edlen Parts bestückt – hier alle Infos zu einem echten Custom-Bike der Woche.

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# Das Vulture Custom Steel von “Don Trailo”

Der Aufbau:

  • Rahmen: VULTURE CUSTOM STEEL/VENTANA REAR
  • Gabel: Rock Shox Reba XX Dual Air 100mm 29er
  • Sattel: Selle Italia Flite
  • Sattelklemme: Salsa
  • Sattelstütze: Thomson Elite 27.2mm
  • Vorbau: Thomson Elite X4 90mm
  • Antrieb: XTR 980 komplett/ XT Kassette 12-36
  • Bremsen: Hope Mini 2008
  • Steuersatz: Chris King
  • Lager: Chris King
  • Reifen: Maxxis Iron 2.2
  • Laufradsatz: Superstar Switch Evo Naben/Sentinel 29er Felgen/Sapim X-Ray Speichen
  • Flaschenhalter: Ringlé H20
  • Aktuelles Gewicht: 12,098 Kilo

leckeres candy-green am Vulture
# leckeres candy-green am Vulture

In der Rohversion
# In der Rohversion

Sauber geschwungene Rohre: Der Stahl-Rohrsatz am Vulture
# Sauber geschwungene Rohre: Der Stahl-Rohrsatz am Vulture

Elox-Traum: Hope, Thomson, Salsa, King
# Elox-Traum: Hope, Thomson, Salsa, King

Das Vulture in freier Wildbahn
# Das Vulture in freier Wildbahn

Custommade!
# Custommade!

IBC-User “Don Trailo” zu seinem Vulture Custom Steel:

Warum ein Fully aus Stahl mit XTR, Hope-Bremsen, Thomson und all dem King-Zeug? Ganz einfach: Außer Ventana und Nicolai gibt es nur Stahl- und Titan-Produzenten, die dir das Bike auf Maß schneidern! Nach einem Riesen-Flash bei mir auf der Custom-Messe NHBS in den USA 2010 sah ich im Netz ein Fully von Vulture.

Ich war sofort verliebt und wusste, bei diesem Freak lasse ich mir mein Fully bauen – und das aus Stahl (der alten Zeiten wegen)! Ich bike seit über 20 Jahren und Stahl- und Titanrahmen schon immer meine Favoriten – das Vulture war dann mein Geburtstagsgeschenk für mich von mir zu meinem 45igsten.

Reza auf seinem Vulture
# Reza auf seinem Vulture

Mir ging es um drei Sachen: Die Linie des Oberrohrs musste mit dem Hinterbau harmonieren, das ganze einen leichten Stahlrohr-Satz beinhalten sowie ein ZS44-Steuerrohr für tapered Gabeln. Das Rad sollte ausgeglichene Fahreigenschaften aufweisen: Schnell hoch, aber auch sehr verspielt und wendig hinab. Es sollte zudem nicht zu schwer werden, weswegen sich Wade (der Erbauer des Rahmens) einen Mix aus Reynolds- und true temper OX-Rohren erlaubte. Der Hinterbau kam, wie bei einigen Customframe-Bauern, von Ventana.

Spaß im Fluss: Auf Tour mit dem Vulture 
# Spaß im Fluss: Auf Tour mit dem Vulture 

Der Hinterbau schluckt Ventana-typisch einiges weg und arbeitet unauffällig gut – für mich ein Rad für viele Jahre, das sich immer wieder an Veränderungen anpasst, wie beispielsweise den leichteren Laufradsatz von Superstar UK, der das Rad auf ein Gesamtgewicht von knapp 12.1kg runtergebracht hat. Die Vorlage der Rahmenfarbe ist an meinen Lieblingsdrink Mojito angehent – green apple candy.

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #12: Ibis Mojo HD von IBC-User “diggi*”

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Auch an diesem Dienstag haben wir einen weiteren optischen wie technischen Leckerbissen für euch. Nachdem letzte Woche ein quietschgrünes 29er Stahlfully für Aufsehen sorgte, gehen wir es heute etwas cleaner an: Das Ibis Mojo HD kommt komplett in weiß und wird von Thomas alias “diggi*” als Allroundbike für alle möglichen Einsatzbereiche genutzt. Hier gibt es alle Infos über sein knapp 13 Kilo leichtes Mojo HD, das mit einem 1×10-Antrieb aufwartet.

Traum in weiß: Das Ibis Mojo HD.
# Traum in weiß: Das Ibis Mojo HD.

Der Aufbau:

  • Rahmen : Ibis Mojo HD / Grösse L
  • Dämpfer : Fox Float CTD
  • Gabel : Fox Float 36 160mm
  • Felgen : Syntace W35 MX
  • Reifen : Schwalbe Hans Dampf (wechselt aber je nach Einsatz)
  • Bremsen : Shimano XT-Trail mit XTR Hebeln
  • Steuersatz : CaneCreek Angleset -1° (66° LW)
  • Vorbau : Syntace Megaforce 2 / 40mm
  • Lenker : Easton Havoc Carbon
  • Griffe : Chromag Basis
  • Kurbel : Shimano XTR 970
  • Schaltwerk : Shimano XTR 985 ShadowPlus mit XTR Trigger
  • Kassette : Shimano XT
  • Übersetzung : 32 vorne / 11-36 hinten
  • Kettenführung : MRP Brian Lopes
  • Sattelstütze : RockShox Reverb 125mm
  • Sattel : Ergon Pro SM3
  • Gewicht : 13.2 Kg

Eine Fox Float CTD ist vorn verbaut, Hans Dampf-Reifen für besten Grip auf Trails und im Bikepark.
# Eine Fox Float CTD ist vorn verbaut, Hans Dampf-Reifen für besten Grip auf Trails und im Bikepark.

Eine MRP-Führung sorgt dafür, dass die Kette nicht vom XTR-Kettenblatt abspringt.
# Eine MRP-Führung sorgt dafür, dass die Kette nicht vom XTR-Kettenblatt abspringt.

Liebe zum Detail: Kettenblattschrauben in Eloxblau als Farbtupfer
# Liebe zum Detail: Kettenblattschrauben in Eloxblau als Farbtupfer

IBC-User “diggi*” zu seinem Ibis Mojo HD:

Der eigentliche Grund für den Kauf des Mojo HD war, dass ich ein Bike mit möglich grossem Einsatzbereich gesucht habe. Da ich viel zwischen Deutschland und der Schweiz pendle und nicht immer Platz & Lust hatte zwei Bikes zu transportieren suchte ich ein Bike, was meine Vorlieben in einem Bike abdeckt.

Was ich fahre :
- Touren & Singletrails in deutschen Mittelgebirgen & Alpen
- Endurotouren
- Bikeparkbesuche (eher gemässigt :) keine 5m Drops usw.)
- Fahrt zur Arbeit , Einkaufen usw.

Die XT Trail-Bremsen wurden mit XTR-Hebeln aufgerüstet.
# Die XT Trail-Bremsen wurden mit XTR-Hebeln aufgerüstet.

Bisher hat mich das Mojo voll überzeugt und ich finde die Performance bergauf & bergab beeindruckend für ein Bike dieser Klasse. Beim 1×10 Antrieb bin ich noch nicht ganz sicher, da braucht es noch ein paar längere Touren um definitiv zu sagen, ob mir das ausreicht. Die Auswahl der Teile war zum Teil vorgegeben (da schon vorhanden) und wurde dann für mich sinnvoll erweitert.

Zu den Bremsen: Ich fahre nun die 2. Saison Shimano und bin überzeugt von den Bremsen. Einfache Wartung und tolle Dosierbarkeit. XTR-Hebel wurden eigentlich nur aus optischen Gründen verbaut, von der Funktion absolut identisch zu den XT-Hebeln. Was den Steuersatz angeht: Da bin gleich auf das Angleset gegangen, da ich es lieber etwas flacher habe.

Shadow Plus sorgt für Spannung am Heck.
# Shadow Plus sorgt für Spannung am Heck.

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #13: Evil Undead Carbon von IBC-User “innsbrooklyn”

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Einen Leckerbissen gibt es heute ganz besonders für die Freunde des gröberen Radsports: User “innsbrooklyn” alias Sebastian hat uns mit dem Custom-Aufbau seines Evil Undead Carbon überzeugt und liefert uns ein feines Abfahrtsgerät aus Kohlefaser. Dieses sorgt mit Titanfedern, Carbon-Kurbel und -Lenker und weiteren leichten, aber stabilen Teilen nicht nur dafür, dass die Waage schon bei 16,5kg stehenbleibt, sondern ist auch mit custom-Decals ganz nach Sebastians Wünschen ausgestattet. Hier alle den Infos über den leichten DH-Hobel, der auf den Singletrails Innsbrucks zuhause ist.


# Evil Undead Carbon

Der Aufbau

  • Rahmen: EVIL Undead Carbon, Größe L
  • Steuersatz: EVIL
  • Gabel: Fox 40 RC2 FIT Kashima (inkl. grüner TI-Feder)
  • Dämpfer: Fox DHX RC4 Kashima (inkl. Nukeproof TI-Feder 450×3.0)
  • Laufräder: Mavic Deemax Ultimate 2012
  • Kurbel: Truvativ X.0 Carbon
  • Kettenblatt: Race Face 38T
  • Kettenführung: Csixx 150qm Carbon
  • Schaltwerk: Shimano Saint 9fach
  • Shifter: Shimano Saint 9fach
  • Bremsen: Shimano Saint 2012
  • Bremsschreiben: Shimano XTR
  • Lenker: ENVE DH 800mm
  • Griffe: Oury Griffe
  • Sattelstütze: Thomson Elite
  • Sattel: Selle Italia SLR
  • Reifen: Schwalbe Muddy Mary Performance 2.35
  • Schläuche: KTM
  • Extras: Custom Decals von Németh László
  • Gewicht: ca. 16.5kg

Im Rohzustand: Der Rahmen noch ohne Decals.
# Im Rohzustand: Der Rahmen noch ohne Decals.

Steuerrohr vom Undead: Sexy Kurven aus Carbon.
# Steuerrohr vom Undead: Sexy Kurven aus Carbon.

Schwarz und giftgrün: Der leichte Carbonrahmen.
# Schwarz und giftgrün: Der leichte Carbonrahmen.

Feinste Details: Überall custom-Decals.
# Feinste Details: Überall custommade Decals.

Lenkzentrale: Auch hier regiert giftgrün.
# Lenkzentrale: Auch hier regiert giftgrün.

IBC-User innsbrooklyn zu seinem Evil Undead:

Nach einer 6-monatigen Verletzungspause im letzten Jahr wollte ich mir als Belohnung ein neues Bike gönnen – durch einen Zufall ist es das Evil Undead Carbon geworden. Ich hab den letzten Jahren alle möglichen Komponenten getestet und mir für das Evil die besten rausgesucht, die mir am meisten zusagen.

Schaut nicht unglücklich aus: Sebastian mit seinem Evil.
# Schaut nicht unglücklich aus: Sebastian mit seinem Evil.

Die Fox 40 mit Titanfeder überzeugt mich durch das perfekte Ansprechverhalten – im Gegensatz zu einer Luftgabel (die natürlich ein paar Gramm leichter wäre). Die 40er gibt mir auch das Gefühl einer gewissen Stabilität beim Fahren. Für mich die wichtigste Komponente an meinem Bike!

Bei den Bremsen setze ich ganz auf die Shimano Saint. Da ich mit meinen knapp 90kg (fahrfertig) nicht der Leichteste bin, brauche ich eine Bremse die mich kraftvoll und schnell zum Stehen bringt. Außerdem hab ich nie Probleme wie Druckpunktverlust oder sonstige “Krankheiten”, die ich bei anderen Herstellern schon des Öfteren gehabt hatte.

Sebastian presst das Undead in den Anlieger.
# Sebastian presst das Undead in den Anlieger.

Bei den Laufrädern hab ich mir für die Mavic Deemax entschieden, da sie nahezu unkaputtbar sind. Steif, geiles Design, Verarbeitung 1A, was will man mehr? Bei der Reifenwahl bevorzuge ich die Muddy Mary von Schwalbe, da es der perfekte Allround-Reifen für das ganze Jahr ist. Egal ob matschiger oder trockener Untergrund, mit der Mary hab ich immer Grip & ein gutes Fahrgefühl.

In freier Wildbahn: Sebastian auf seinem Evil.
# In freier Wildbahn: Sebastian auf seinem Evil.

Unterwegs bin ich mit meinem Bike fast jeden Tag auf dem Innsbrucker Nordkette Singletrail, dort ist es steil, steinig, rutschig… genau das Richtige für mich! Es ist immer wieder eine Herausforderung, den Track zu meistern. Hoffentlich schaffe ich es dieses Jahr, mich für das Nordkette Pro Rennen zu qualifizieren, um mit den WC Ridern um die Wette zu fahren ;)

Im Frühjahr & Herbst bin ich auf den Hometrails am Lanser Köpfl in Innsbruck unterwegs, wo uns nun seit gestern leider die Shuttle-Möglichkeit gestrichen wurden und die IVB (Innsbruck Verkehrs Betriebe) keine DH-Biker mehr mitnehmen. Wer mehr dazu erfahren möchte: klick

Rumpelige Wurzeln und Steine gehören zu den Innsbrucker Trails dazu.
# Rumpelige Wurzeln und Steine gehören zu den Innsbrucker Trails dazu.

Die Custom Decals hat mir ein Grafik-Student aus Ungarn designed & produziert. Németh hat mich überzeugt, weil er mit seinen Arbeiten aus den Bikes wahre Kunstwerke macht bzw. zu einem guten Teil dazu beiträgt.

Der Ersteller dieser Collage fertigte auch die Grafiken der Decals an: Németh László.
# Der Ersteller dieser Collage fertigte auch die Grafiken der Decals an: Németh László.

Die Parts für das Bike hab ich immer wieder getauscht und nun bin ich endlich am “perfekten” Setup für meine Verhältnisse angekommen. Die Mischung aus Gewicht & Performance stimmt einfach!

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #14 – Cube Elite Super HPC Race von IBC-User “Baumarktbomber”

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Auf den ersten flüchtigen Blick sieht es einfach aus wie ein normales XC-Hardtail – bei näherer Betrachtung fällt allerdings auf, dass eine Carbon-Lefty an diesem besonderen Cube verbaut ist und auch die restlichen Teile nicht wirklich sehr schwer aussehen.

Für das 7,9kg-Lightweight-Projekt von User “Baumarktbomber” alias Marcus wurde ganz schön an der Gewichtsschraube gedreht, allerdings sollte das Bike definitiv ordentlich fahrbar bleiben. Neben der Lefty ist auch eine Hollowgram-Kurbel verbaut, was ebenfalls eine Herausforderung darstellte – alle Einzelheiten dazu weiter unten!

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# Das Cube

Der Aufbau

  • Rahmen: Cube Elite Super HPC Race
  • Gabel: Lefty Speed Carbon
  • Gabelschaft: MCFK Carbon
  • Naben: Tune Cannonball, Tune Kong
  • Felgen: ZTR Alpine
  • Speichen: Sapim XC-Ray
  • Kurbel: Cannondale Hollowgram
  • Innenlager: THM Shimano Pressfit
  • Umwerfer: SRAM Red
  • Schaltwerk: SRAM X0 9fach
  • Kassette: Shimano XTR 11-32
  • Schalthebel: SRAM X0 Gripshift
  • Schaltzüge: Jagwire Ripcord
  • Bremse: Hope Race X2 Evo
  • Lenker: MCFK Flatbar
  • Stütze: Tune schwarzes Stück
  • Vorbau: New Ultimate
  • Steuersatz: FRM D-Set modifiziert
  • Sattel: Tune Speedneedle Leder
  • Stützenklemme: Carbon Ti X-Clamp 3
  • Schnellspanner: Carbon Ti X-Lock
  • Pedale: Crank Brothers Eggbeater Ti
  • Griffe: Ritchey WCS
  • Reifen: Continental X-King RS 2.2
  • Schläuche: Michelin Latex
  • Flaschenhalter: Saso BOT-9G
  • Gewicht: 7,9 kg

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# Hope Race Evo-Bremse mit Carbondeckel, daneben X0-Gripshift-Schaltung.

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# Auch die X-King-Reifen machen das Bike schön leicht.

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# Sehr seltene Erscheinung: Lefty in einem Cube-Rahmen.

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# Die noch größere Herausfordeurng: Hollowgram-Kurbeln im Elite-Rahmen.

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# Schlicht eine  wunderschöne Bremse: Die Hope Race X2 Evo.

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# Lightweight auch am Antrieb: Sram X0-Schaltwerk.

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# Mcfk-Lenker an der Front.

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# Innenverlegte Züge im Elite-Rahmen.

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# 89g-Nabe: Die Tune Cannonball-Nabe für die Lefty-Montage.

IBC-User “Baumarktbomber” zu seinem Bike:

Hinter dem Projekt steckt die bekannte Idee, eine Lefty und Hollowgram-Kurbel in einem Cannondale-fremden Rahmen zu verbauen und dabei unter der 8 Kilo-Marke zu bleiben. Außerdem stand Individualität im Vordergrund: So wurden fast alle Teile für das Projekt angepasst, und sei es nur die farblichen Anpassung der Schrauben.

Natürlich sollte das Bike bei aller Liebe zum Leichtbau fahrbar bleiben und nicht als Eisdielenrad oder Wanddeko enden. So musste ich z.B. vorne eine 180er Bremsscheibe verbauen, da mir eine 160er mit meinem XC-suboptimalen Körperbau einfach zu viel Risiko war. ;-)

P1060390
# Ein leichter Traum in blau-weiß-rot.

Der Einbau der Lefty war sehr einfach, heutzutage gibt es zum Glück eine Vielzahl von Adaptern. Meine Auswahl fiel auf den Adapter von MCFK, da er mit der leichteste auf dem Markt ist und die Qualität einfach stimmt. Die Kurbel war da schon ein ganze andere Hausnummer: Die Schwierigkeit bestand darin, ein passendes Innenlager zu finden. Leider passte mein Favorit von Reset nicht und so fiel die Entscheidung auf das Innenlager von THM.

Nebenbei wartet das Bike mit netten Detaillösungen auf: wie z.B. eine IS Bremszange am Vorderrad, um den Entfall eines Adapters zu gewährleisten (wird Zeit, dass Cannondale der Lefty endlich PM Standard verpasst :-))

Bildschirmfoto 2013-04-23 um 09.23
# Tune-Anbauteile zieren das ganze Bike.

Wie immer brauchte ich auch für dieses Projekt etwas Inspiration. Als Vorbilder mussten das Scalty von User “topsecretboy” und das schwarz/rote Cube Elite von “nopain-nogain” herhalten. An der Stelle Dank an die beidem – sie waren die Vorreiter hier im Forum, die sich als erste an das Projekt “Lefty in einem nicht-Cannondale-Rahmen” herangewagt haben.

Hergenommen wird das Bike für XC und Touren, dafür wurde es schließlich aufgebaut.

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Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #15 – Canfield Brothers Jedi von IBC-User “Deadmau5″

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Big Bike-Zeit! Nach der XC-Rakete von letzter Woche gibt es nun wieder ein Bike für die Liebhaber der Hangabtriebskraft: Das brachial aussehende Canfield Jedi von “Deadmau5″ alias Jerome ist ein Traum in schwarz-rot und verfügt neben neben stabilen Deemax-Felgen und Hope-Bremsanlage über ein komplettes BOS-Fahrwerk, einen hirschgeweih-breiten Carbonlenker von Enve und die ein oder anderen zusätzlichen Gadgets – so sticht besonders die rote Jagwire-Schalthülle optisch hervor.

Wo Jerome das Bike am liebsten bewegt und warum das Bike trotz sahnigem Hinterbau schon wieder einen neuen Besitzer hat, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

 MG 7963 - Kopie
#Schwarz, rot, scharf: Das Canfield Brothers Jedi

Der Aufbau

  • Rahmen: Canfield Jedi F1 2009
  • Gabel: BOS Idylle mit custom Carbon-Decals by Schneidwerk, ODI Fork Bumper
  • Dämpfer: BOS S´toy mit ST04 Tune mit rot eloxierten Huber Bushings
  • Lenker: ENVE DH Carbon 800mm
  • Griffe: ODI Troy Lee Designs Edition Griffe
  • Barends: Hope Grip Doctor
  • Sattelklemme: Hope
  • Steuersatz: Works Component 1.0 Degree
  • Vorbau: Straitline Ultra Direct XRAY red mit TI-Schrauben
  • Laufräder: Mavic Deemax
  • Kurbel: Truvativ Descendant mit Carbocage Kettenblatt rot eloxiert
  • Bremsen: Hope Tech M4 mit Goodridge Stahlflexleitungen
  • Schaltung: Shimano ZEE mit KCNC Ultra Light Weight rot elox Röllchen
  • Shifter: Shimano Saint 2013 mit roter Jagwire L3 Kevlar-Hülle (hier scheiden sich die Geister :D )
  • Sattelstütze: Thomson Elite
  • Pedale: VP DH
  • Reifen: Maxxis Minion DHF Super Tacky (HR), Maxxis High Roller 2 Triple Compound (VR)
  • Kettenführung: MRP G2 Wide Angle
  • Kassette: Sram PG970 DH
  • Kette: Sram PC 991 Hollowpin
  • Sattel SDG FLY the Storm mit Titangestell
  • Extras: Marsh Guard und ´ne menge l.o.v.e. :)
  • Gewicht: sub 17,4 kg

 MG 7973
# Das rot eloxierte BOS-Federbein harmoniert gut mit der Elox-Wippe.

 MG 7971
# Auch die MRP-Kettenführung passt optisch optimal.

 MG 7968
# Ein brachiales, aber dennoch feinfühliges Gerät – das Jedi.

IBC-User “Deadmau5” zu seinem Bike:

Ich habe mir das Canfield Jedi F1 2009 Ende letzten Jahres aus dem Bikemarkt hier zugelegt. Part-technisch habe ich mir gar nicht so wirklich Gedanken gemacht und eigentlich nur die vorhandenen Parts meines Sessions an das gute Stück rangebastelt – bis auf ein paar kleinere Ausnahmen wie die zum Jedi passende Kettenführung oder die Sattelstütze.

Leider kam ich aufgrund des wirklich sehr miserablen Wetters und meinen suboptimalen Arbeitszeiten nicht oft zum Fahren (deswegen auch keine Bilder von mir on tour mit dem Spaßgerät), aber ich kann nur das untermauern was wirklich alle Jedi-Fahrer sagen: der Hinterbau spricht sowas von sahnig an, dass man es schon schwer beschreiben kann.

jedibearbeitet
# Nicht nur leichte Anbauteile – das Gewicht von 17.4kg geht dennoch voll in Ordnung. 

Freizeit-technisch bin ich Job-bedingt leider ein wenig eingeschränkt – aber wenn ich unterwegs bin, dann entweder hier in Hildesheim auf unserem sehr Freeride-lastigem Hometrail, in Hannover im Deister oder auch in den Parks, wo ich den DH in Willingen, Schulenberg und Thale favorisiere und am liebsten mit meinen Buds, den Usern DerChempi, greensen, Trailking84 und fracture fahre.

Gewichtstechnisch kamen das geringe Rahmengewicht und die vom Session eher leichten Parts ganz gut zusammen, das Gewicht von zirka 17,4 Kg fand ich vollkommen in Ordnung. So ein kleines bisschen Dekadenz musste natürlich sein, also waren die Dämpferbuchsen von Huber-Bushings und die Carbon – Decals der Bos von dem User Schneidwerk (großen Dank an ihn, er macht ´ne saubere Arbeit!).

So traurig und unverständlich es für viele klingen mag: das Jedi musste nach kurzer Zeit allerdings schon wieder Abschied sagen. Ich bekam ein Angebot welches ich einfach nicht ausschlagen konnte und da ich den Rahmen doch gerne ein wenig flacher fahre, als es das 2009er Jedi leider trotz Angle Set hergeben konnte.

Nichts desto trotz ist es eine wirklich geile Kiste und ich würde das Rad, vor allem die neuen Modelle, wirklich jedem empfehlen. (Vielleicht kommt ja irgendwann wieder eines ins Haus, man weiß ja nie! :))

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Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln, das Album findet ihr hier.

Der Beitrag Bike der Woche #15 – Canfield Brothers Jedi von IBC-User “Deadmau5″ ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche #16: Orange Patriot von IBC-User “Johannes_180bpm”

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Es muss nicht immer ein “Lil Shredder” sein: IBC-User “Johannes_180bpm” alias Johannes zimmerte für seinen zehnjährigen Neffen einen kostengünstigen Freerider der Extraklasse zusammen. Mit dem Ziel, den Gesamtpreis des Bikes bei voller Bikeparktauglichkeit unter 1000 € zu halten, ertüftelte Johannes mit vielen gebrauchten Teilen aus dem Bikemarkt, 24″-Laufrädern, einigen Parts aus der Grabbelkiste und nur wenigen komplett neuen Komponenten ein richtig schickes Bike, das den Titel “Bike der Woche” definitiv verdient hat.

Basis ist ein Orange Patriot in 14″, der mit einem Manitou Swinger X4 bestückt ist. Vorne federt eine Rock Shox Sektor RL, als Laufräder kommen Octane One Solar-Felgen in 24″ mit XT-Naben zum Einsatz. Was es sonst für Besonderheiten am Bike gibt, erzählt euch Johannes selbst.

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# Das Orange Patriot von Johannes´ Neffen.

Der Aufbau

  • Rahmen: Orange Patriot 14″ / gebraucht / Bikemarkt / 260,00 €
  • Dämpfer: Manitou Swinger X4 190mm x 50mm / neu / Bikemarkt / 95,00 €
  • Gabel: Rock Shox Sektor RL 130mm (150mm) / neu / Bikemarkt / 165,00 €
  • Steuersatz: Works Components -1° EC34 1 1/8″ / neu / Händler / 93,11 €
  • Kurbelgarnitur: Truvativ ISO Flow 165mm / neu / Händler / 44,90 €
  • Innenlager: Truvativ Power Spline 113 x 68E-73 / neu /Händler / 14,48 €
  • Kette: Shimano CN-HG73 / neu / Händler / 16,09 €
  • Bremsleitung: Shimano BH59 / neu / Händler / 15,47 €
  • Bremsbeläge: Shimano F01A / neu / Händler / 17,16 €
  • Reifen: Schwalbe Big Betty FR 24×2,4″ / gebraucht / Bikemarkt / 39,90 €
  • Sattel: Dartmoor Sticky Combo / neu / Händler / 29,95 €
  • Griffe: Renthal Push On Griff 135mm medium / neu / Händler / 10,99 €
  • Naben + Scheiben: Shimano XT Naben Centerlock 15mm/110mm + 9mm,135mm + 2x Shimano 185mm / gebraucht / Bikemarkt / 66,90 €
  • Felgen: Octane One Solar 32 Disc Felge 32Loch 24” lila / neu / Händler / 45,98 €
  • Speichen: Sapim Race 2.0-1.8 silber / neu / Händler / 25,60 €
  • Nippel: Alu Nippel diverse / neu / Händler / 16,00 €
  • Felgenband: Velox Felgenband Textil / neu / Händler / 4,98 €
  • Schläuche: Schwalbe AV10 Butyl Schlauch 24×1.5-2.5 / neu / Händler / 7,80 €
  • Gleitlager Dämpfer: Huber-Buchsen / neu / Händler / 5,00 €
  • Offset Dämpferbuchsen mit ca.1,7mm Versatz / neu / Eigenanfertigung
  • Vorbau: Truvativ Holzfeller 40mm / gebraucht / vorhanden
  • Lenker: Sunline Lenker V-One OS Flat 762mm, gekürzt / gebraucht / vorhanden
  • Schaltung und Schalthebel: Shimano SLX / gebraucht / vorhanden
  • Kettenführung: Truvativ Boxguide Team / gebraucht / vorhanden
  • Bremsen: Shimano XT / gebraucht / vorhanden
  • Gesamt: 974,31,- Euro
  • Gewicht: ca. 14 kg

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# Im Heck federt ein Manitou Swinger mit 50psi.

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# Steuerrohr: Unverkennbar ein Orange.

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# Die bekannte, mächtige Orange-Schwinge.

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# Günstige, aber ausreichend stabile ISOflow-Kurbel von Truvativ.

IBC-User “Johannes_180bpm” zum Orange Patriot:

Angedacht war es, einen Mini-Freerider für meinen Neffen zusammenzustellen – eine bezahlbare Fahrmaschine ohne Schnick-Schnack mit einem Budget von 1000 Euro. Dies war dank Bikemarkt und ein paar bereits vorhandenen Teilen möglich. Der Fahrer des Bikes ist 10 Jahre alt, gerade mal 30kg schwer, aber hat bereits 2 Jahre Bikepark-Erfahrung auf seinem Specialized Hardrock in 20″.

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# Wer hätte sich so ein Bike nicht mit 10 Jahren gewünscht?

Hauptsächlich fuhr er bisher den Flow Country Trail am Geisskopf und ist eigentlich noch etwas zu klein und zu leicht für ein 24“ Bike. Doch wie wir letztes Jahr feststellen mussten, erweisen sich Strecken, die als “Flow-Trail” oder “Blue-Line” ausgeschildert sind, oft als recht ruppig. Nicht jeder Bikepark hat so eine Strecke parat wie der Geisskopf mit seinem Flow Country Trail.

Von daher sollte einfach ein Bike her, das mehr Komfort und Sicherheit bietet – eher ein Mini-Downhill-Bike, das alles wegbügelt! Das Problem: YT Industries hatte sein Play in 24“ nicht mehr in Programm, das Kona Stinky 24″ war, gemessen an der Partsliste, zu teuer – und ob man 100mm als downhilltauglich bezeichnen kann, ist fraglich. So fasste ich den Entschluss, selber ein Bike aufzubauen – mit Teilen aus Bikemarkt und einem Budget von 1000 Euro.

Ein paar Grundideen die ich hatte:

  • Ein getravelter Freeride-Rahmen – also eine Gabel mit 140-150mm statt 180mm, einen kürzeren Dämpfer und 24“-Laufräder. Abgetan – die Geometrie würde zwar passen, das Ganze Bike würde aber unnötig schwer und wahrscheinlich zu tief.
  • Ein AM-Rahmen mit 140-150mm Federweg. Mit 26“ vorne und 24“ hinten als Geometrie-Anpassung. Schnell ausprobiert, indem ich am Rad (16“) meiner Frau hinten Luft abgelassen hatte. Leider vorne viel zu hoch…
  • Ein AM-Rahmen mit 24“-Laufrädern vorne und hinten. Geometrieanpassung per Winkelsteuersatz, exzentrische Dämpferbuchsen, eventuell ein kürzerer Dämpfer. Zwar die aufwändigste und teuerste, aber aus der Sicht von Geometrie und Gewicht die konsequenteste und erfolgversprechendste Variante. So griff ich diese Idee auf und machte mich auf im Bikemarkt auf die Suche nach kleinen AM-Rahmen mit 130-140mm Federweg.

Was herausgekommen ist – ein Orange Patriot in 14“. Kultig, mit einem kurzen 36cm-Sitzrohr, wartungsfreundlich. Winkelsteuersatz mit -1° von Works Components, Offset Dämpferbuchsen mit ca.1,7mm Versatz aus Eigenanfertigung. Die Gabeldämpfung habe ich angepasst, indem ich 5W durch 2.5W-Öl getauscht habe. Der Dämpfer ist ein Manitou X-4 Swinger mit PVC Gleitlagern von Huber Bushings – günstig, einstellbare Progression, breiter Verstellbereich. Die Laufräder sind selbst gebaut, weil nix passendes gefunden wurde. Das Cockpit ist so tief, flach und kurz gehalten wie es nur ging – mit 40er Vorbau und flachem Lenker.

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# Flacher Lenker, kurzer Vorbau: Das Cockpit ist extra flach.

Ob Größe und Geometrie so passen und ob die Federung bei 30kg Fahrergewicht funktioniert, war unklar und reines Glückspiel. Tatsächlich federn Gabel (30psi) und Dämpfer (50psi) noch schnell genug aus und lassen sich mit 30% Sag fahren. Noch ist das Bike etwas zu lang, aber manchmal ist es doch von Vorteil, dass Kinder schnell wachsen… Am 1. Mai hat das Rad im Bikepark Samerberg seine Feuertaufe mit “sehr gut” bestanden!

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Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln, das Album findet ihr hier.

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Bike der Woche #17: Balfa BB7 von IBC-User “BommelMaster”

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Eigenwillig, einzigartig, ein Klassiker der DH-Geschichte: Das Balfa BB7 mit seinem Stahl-Hinterbau und dem auffälligen Hauptrahmen-Design polarisiert seit jeher und hat, auch wenn es nicht mehr hergestellt wird, unzählige Fans. Das i-Tüpfelchen bekam das BB7 im Besitz von BommelMaster alias Cornelius aus Wien, der das Bike mit Custom-Frästeilen ausgestattet und bis auf Bremsen und Lenker originalgetreue Komponenten aus der Zeit um 2002/2003 verwendet hat. Hier alle Infos zum gelb-weißen Renngeschoss.

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# Racebike in Reinform: Balfa BB7.

Der Aufbau

Rahmen: 2004er Balfa BB7 in der seltenen Größe Large
Gabel: Manitou Dorado 2002, custom (Infos weiter unten)
Dämpfer: Fox Vanilla RC – baujahrgerecht
Kettenführung: Eigenbau nach Bommelmaster-Art
Kurbel: XTR 952
Schaltwerk: XTR 952
Schalthebel: XTR 952
Laufräder: Mavic Deemax 2005
Sattelstütze: Syncros
Sattel: Selle Italia SLR
Pedale: NC 17 Sudpin TI
Bremse: Shimano ZEE
Lenker: Renthal Lowriser
Griffe: Ruben Alcatara BMX Griffe
Gewicht: 18,6kg

Technische Daten:

  • Radstand 1178mm
  • Hinterbau 435mm
  • Lenkwinkel ca 64°
  • Tretlagerhöhe 355mm

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# XTR-Originalteile, selfmade Carbon-Kettenführung

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# BommelMasters Balfa in seiner natürlichen Umgebung

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# Selbstkonstruierte Wippe

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# Auch an der Gabel wurde einiges selbst konstruiert.

IBC-User “BommelMaster” zu seinem Balfa BB7:

Das Balfa BB7 war und ist ein Jugendtraum von mir. Es ist so ziemlich der erste DH-Rahmen, der wirklich über einen längeren Zeitraum haltbar ist und dazu eine moderne Geometrie besitzt. Das heißt: eine normale Tretlagerhöhe, ein nicht so langes Steuerrohr, ein flacher Lenkwinkel. Vergleicht man das BB7 mit anderen DH-Rädern um ~2003, so war das Balfa damals seiner Zeit voraus. Einziger Kritikpunkt: die Größe M fällt aus wie eine S, und die Large Rahmen sind extrem rar. Gottseidank hatte ich Glück – bei einer Ebay Auktion des IBC-Users Dano. Der Rahmen lief bei 350 euro aus, nach Verkauf des Dämpfers war ich bei 250 Euro für den nackten Rahmen.

Ich besitze das Balfa nun seit ca 1,5 Jahren. Die letzte Saison hat es gut durchgestanden, dann jedoch entdeckte ich einen Riss an der Scheibenbremsaufnahme. Dieser wurde mittlerweile von einem professionellen Schweißer repariert – Dank an MarioJaneiro und seinen Kumpel Daniel, die Suche nach einem passenden Schweißdraht hat Monate gedauert. Diese Zeit habe ich genutzt, um das authentisch aufgebaute, aber kompromisslos einsatzbereite Balfa neu zu planen.

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# Downhillbock at it´s best: Cornelius auf seinem Balfa

Ein Schnäppchen für eine halbe Dorado aus 2003 hat meinen Bastlertrieb neu entfacht: Es waren keine Brücken, keine Schonerhalter und kein Bremsadapter dabei; das Innenleben war das veraltete 2002er. Dieses wurde an der eigenen Drehbank auf den technischen Stand von 2003 angepasst. Für die Luftfeder wurde eine Tabellenkalkulation geschrieben, um die Kennlinie anzupassen usw. (Die ganze Umbaustory gibt es hier).

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#Viel selfmade an der Gabel

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# Custom: Luftkennlinie der Dorado

Eine weitere Achillesferse sind die Wippen des Balfas. Sie knarzen oft, verbiegen gerne und die Befestigung des Röllchens ist einseitig und deshalb nicht ganz optimal. Mit den neuen Wippen hatte ich die Möglichkeit, die Geometrie noch etwas zu verfeinern und eine anständige Aufhängung des Röllchens zu gewährleisten. Alle Frästeile wurden von mir konstruiert und von den Usern “Mirfe” und “der muede joe” hergestellt und eloxiert. Großen Dank auch hier!

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# Selbstkonstruierte Wippe

Meine Absicht war, das Bike ausschließlich mit Teilen aus den Jahrgängen kurz nach der Jahrtausendwende aufzubauen. Die 952er XTR ist eine wunderschöne und dazu auch kompromisslos einsatzbereite Gruppe. Die Laufräder sind obligat für das Balfa – das Gelb der BALFA Schrift hat so seinen perfekten Gegenspieler. Ein Problem war auch die Kettenführung: hier musste ich auch selber ran und meine eigene Führung mit einem größeren Winkel der Grundplatte umkonstruieren. Das Ergebnis ist eine 80g schwere, top funktionierende Führung.

Die einzigen zwei Dinge, die auf die Sicherheit gehen – und bei denen es aus ~2003 einfach keine Alternative zu heutigen Teilen gab – sind Bremsen und Lenker. Die 780mm sind einfach Pflicht, und die neuen Shimano Bremsen schlagen alle alten Bremsen um Längen. Daher hab ich hier das “authentische Konzept” kurz außer Acht gelassen – ich will schließlich mit dem Bike auch den Jungs auf ihren Carbonboliden hinterherkommen und mir keine blöden Sprüche anhören müssen :)

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# Cornelius auf dem Weg gen Tal

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #18: Scott Genius 910 SL von IBC-User “keroson”

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Unsere Auszeichnung für das “Bike der Woche” ging in letzter Zeit meist an sehr markante Bikes, die durch ihre Technik, ihre Rahmenkonstruktion oder durch Eigenarbeit ein gewisses Alleinstellungsmerkmal vorzuweisen hatten. Das heutige Bike der Woche ist vor allem eins: edel. Beim Aufbau seiner neuen “eierlegenden Wollmilchsau” ging IBC-User “keroson” in die Vollen. Sein edel aufgebautes Scott Genius 910 29er ist optisch bis in kleinste Details ausgereift. Zudem dürften die verbauten Komponenten keine Wünsche offen lassen. Wie man den Ausführungen von “kersoson” entnehmen kann, scheint er mit seinem neuen Spielzeug mehr als glücklich zu sein. Optik und Aufbau machen sein Scott Genius für uns zum neuen “Bike der Woche”. 


# Scott Genius 910 SL

Der Aufbau:

  • Rahmen: SCOTT Genius 910 SL 29″// Modell 2013 // Größe L // 130 mm FW
  • Gabel: FOX Float 32 CTD -130mm Federweg
  • Steuersatz: Ritchey
  • Schaltwerk: Sram XX1
  • Schalthebel: SRAM XX1 Trigger
  • Bremsen: Trickstuff CLEG4
  • Kurbeln: SRAM XX1
  • Tretlager: SRAM Pressfit
  • Lenker: SIXPACK Millenium 2012 785mm
  • Vorbau: SIXPACK S.A.M. SL 50mm
  • Sattelstütze: Rock Shox Reverb Stealth
  • Sattel: Selle Italia SLR TT
  • Vorderradnabe: DT Swiss 240S OS 15mm
  • Hinterradnabe: DT Swiss 240S 12×142
  • Kette: SRAM XX1
  • Kassette: SRAM XX1
  • Speichen: Saphim CX-Ray
  • Felgen: Veltec Carbon 29″ 32L
  • Reifen: SCHWALBE Hans Dampf 60-622 EVO Snake Skin Trail Star Compound
  • Gewicht: 12,5 kg

Das Wort geht an den Eigentümer:

Endlich hab ich auch ein 29“-Bike, und nach den ersten paar Ausfahrten mutiert das Biker für mich immer mehr zu einer eierlegenden Wollmilchsau! Ich wollte ein leichtes Trailbike für die Strecken hier im Schwarzwald. Da die Wege zwischen den Trails sehr lang sind, wollte ich etwas was leichter fährt als mein auf bergab fahren getrimmtes Enduro.

Das Grundgerüst besteht aus einem 2013er Genius 910 von Scott und aus einem aus der Serienausstattung stammenden Fahrwerk – einer Fox Float 32 mit 130mm Federweg und einem DT Swiss Nude Dämpfer die sich per bekanntem Scott Twinlock Hebel vom Lenker aus auf Trailmodus oder komplett gelockt schalten lassen. Gerade der Trail-Modus gefällt mir auf steilen Trails berghoch immer besser. [grins] Ebenfalls aus der Serie ist die Rock Shox Reverb Stealth Vario-Stütze!


# Genius – das Cockpit des Nobelhobels 

An so ein Rad gehört meiner Meinung nach zurzeit unbedingt eine SRAM XX1 Gruppe (obwohl ich sonst nicht so der größte SRAM Fan bin…) und bis jetzt passt die mir genau! Die Schaltvorgänge bei der neuen XX1 finde ich extrem soft, fast wie bei den älteren XTR Schaltungen. Der kleine C-Guide von Bionicon verhindert auch noch das letzte Kettenschlagen bergab – die absolute Stille auf dem Trail, einfach wunderbar!

Leichte steife Laufräder sind bei 29ern eins der interessantesten Themen. Meine Interpretation davon bestehen aus sorglosen 240s Naben von DT Swiss, Saphim Cx-Messerspeichen und sehr steifen und trotzdem leichten Carbonfelgen von Veltec. Das schöne an den Veltec ist, das sie sehr breit sind und man somit auch breite Reifen gut fahren kann. Eingespeicht wurde das ganze vom badischen Laufrad Guru Harald Glaser!

Da es die Felgen nur in orange gab, musste eine passende Bremse dazu her, also hab ich mir von Trickstuff eine Cleg4 in orange und blau bauen lassen. Das schöne daran, die Jungs von Trickstuff sind gerade mal 300 Meter von meiner Arbeitsstelle entfernt. Ich hab einfach das Rad hingebracht und zwei Stunden später hatte ich meine eigene Custom Bremsse passend zum Rest des Bikes!


# Der Antrieb des Genius erfolgt über eine SRAM XX1 Gruppe

Das Cockpit ist von SIXPACK Racing in passendem blau, auch an meinem anderen Rad hab ich das schon so dran. Ein breiter 785-mm-Lenker sorgt für viel Kontrolle bergab, der kurze Vorbau sorgt für Wendigkeit.

Die Reifen (Hans-Dampf) passen einfach zu meinem Namen und mussten deshalb unbedingt her! XTR Pedale und ein Selle SLR TT Sattel runden das ganze Paket ab.

12,5kg wiegt das Rad und das reicht mir völlig!

Das Dingt passt zurzeit eher nach dem Motto: „Carbon statt Kondition“, aber so viel wie in den letzten zwei Wochen, saß ich lang nicht mehr auf dem Bike. Es motiviert einfach zu Fahren und macht dabei unglaublich Laune!

Da ich selber viel Fotografiere gibt es leider (noch) kein Foto von mir auf dem Rad!

Im Detail

Trickstuf The Cleg
# Trickstuff – The Cleg

Cleg Freiburg
# Cleg Bremsen von Trickstuff aus Freiburg

Veltec Carbon und Hans Dampf
# Veltec Carbon-Felgen und Hans Dampf Reifen con Schwalbe. 

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #19: Transition Covert Carbon von IBC-User “schablone”

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Carbon statt Kondition? Nein, nicht bei unserem heutigen “Bike der Woche”. Das Transition Covert Carbon von IBC-User “schablone” trumpft zwar mit einem Carbon-Rahmen sowie einigen Leichtbaukomponenten auf, ist in seiner Gesamtheit jedoch auf Stabilität ausgelegt. Der Mix aus Haltbarkeit und Leichtfüßigkeit spiegelt den Gedanken eines Enduro-Bikes bestens wider: Abfahrtsqualitäten eines Mini-DH-Bikes kombiniert mit der Möglichkeit, jeden Trail, egal, in welchem Terrain er sich befindet, erreichen zu können. Für uns hat dieser Aufbau deshalb die Ehrung als “Bike der Woche” verdient.  


# Transition Covert Carbon von “schablone” 

Aufbau – Covert Carbon von “schablone”

Rahmen: Covert Carbon 2013; Größe M
Dämpfer: Fox Float CTD
Gabel: Fox Talas 34 CTD
Steuersatz: Chris King InSet Tapered
Schaltwerk: Shimano XTR RD-M986-SGS
Schalthebel: Shimano XTR SL-M980-A-I
Bremsen: Shimnao Saint BR-M820
Kurbeln: Race Face Atlas Stealth
Pedale: Point One Racing Podium
Tretlager: Race Face PF30 – X-Type Adapter
Lenker: Easton Havoc Carbon
Vorbau: Syntace Megaforce 2; 60 mm
Sattelstütze: SDG X-Beam Micro Carbon (wird durch Reverb Stealth ersetzt)
Sattel: Raceface Atlas I-Beam Stealth
Vorderradnabe: DT Swiss 240 Centerlock; 15mm
Hinterradnabe: DT Swiss 240 Centerlock; 12×142
Speichen: DT Swiss Aerolite
Felgen: NoTubes ZTR Flow EX
Kette: Shimano HG94
Kassette: Shimano XT CS-M771-10
Reifen: SCHWALBE Hans Dampf Evo TL; 2,35; Tubeless

Gewicht: 13,2 kg

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# Covert Carbon – Nobelhobel im “Post”-Design 

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# Transition Covert Carbon

IBC-User “schablone” zu seinem Transition Covert Carbon

Als Nachfolger für mein All Mountain-Bike wollte ich mir schon seit längerer Zeit ein Enduro aufbauen, das zum einen tourentauglich ist und zum anderen auch im Bikepark Spaß bringt.

Das Covert in der Aluminium Version hatte ich schon längere Zeit im Auge, allerdings kam mir dann ein neuer Downhiller dazwischen. Als dann die Carbon-Version vorgestellt wurde, war mir sofort klar, dass das mein neues Bike werden würde. Dem leicht geschwungenen Rahmen mit seinen durchgehenden Linien konnte ich nicht widerstehen. Nach 7 Monaten Wartezeit stand dann endlich das Paket vor der Tür.

Ich habe mich für ein Fox-Fahrwerk entschieden, da ich damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ziel war es natürlich auch, möglichst leichte Komponenten zu verwenden, trotzdem wollte ich jedoch auf bewährte Komponenten zurückgreifen, da mein Fahrstil nicht der sauberste ist. Daher bin ich auch gespannt, wie sich die ZTR Flow Felgen schlagen werden. Die 240er DT Swiss Naben hatte ich ebenfalls schon seit Jahren im Einsatz und bin von ihnen absolut überzeugt. Mit dem Bike werde ich jetzt meine ersten Tubeless-Erfahrungen sammeln und diese dann gegebenenfalls auf meinen Downhiller übertragen.

Was die Bremsen angeht werden sicher einige von einer Überdimensionierung sprechen, allerdings wollte ich dieselben Bremsen wie auf meinem Downhiller verbauen. Das bringt einige Vorteile mit sich. Die Kurbeln fand ich optisch perfekt und einer Carbon-Kurbel traue ich noch nicht so ganz. Bei der Montage hat sich gezeigt, dass eine hydraulische Sattelstütze besonders für einen Carbon-Rahmen Sinn macht, um das Material nicht durch häufiges Klemmen zu beschädigen. Daher ist mittlerweile eine Reverb Stealth unterwegs.  Mit der XTR in 2×10 Ausführung bin ich sehr zufrieden, allerdings finde ich auch die XX1 sehr interessant.

Mit dem Bike werde ich in nächster Zeit öfters unterwegs sein und meinen Downhiller daheim lassen. Weniger Federweg zwingt mich dazu an meiner Technik zu feilen – und das kann sicher nicht schaden…

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# Welch herrlicher Anblick

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# Transition Covert Carbon im “Post”-Design 

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# Transition Covert von vorne

Im Detail

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# Transition

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# Fox Float CTD Dämpfer 

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# SDG Sitzgelegenheit

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# Shimano Saint und XTR

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# Syntace Cockpit 

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# Shimano Saint Stopper mit ICE-Tech Rotoren 

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# Shimano XTR Trail Shadow Plus Schaltwerk

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# Race Face Atlas Stealth Kurbeln in der 2-fach Ausführung 

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# Pedale: Point One – Podium

In Action

IBC-User "schablone" auf seinem Covert Carbon
# IBC-User “schablone” auf seinem Covert Carbon

IBC-User "schablone"
# IBC-User “schablone”

Abflugpunkt
# Abflugpunkt

Transition Covert Carbon in Action
# Transition Covert Carbon in Action

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #20: Retro-Bike Sintesi Bazooka von IBC-User “Baumbiker”

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Am kommenden Wochenende beginnt in Fort William der diesjährige DH-World Cup. Neben spannender Race-Action werden wir beim World Cup-Auftakt auch wieder allerlei heiße Renngeschosse zu sehen bekommen. Doch wie sah das eigentlich vor 15 Jahren aus – konnten uns die damaligen Bikes schon genau so in Euphorie versetzen wie die heutigen DH-Boliden? Die Frage ist leicht beantwortet: Ja – sie konnten und sie können es auch heute noch. Aus diesem Grund erfüllte IBC-User “Baumbiker” lange nach der Ära seines angehimmelten Bikes den Traum, eines der damals begehrtesten DH-Bikes sein eigen nennen zu können: das DH-Urgestein Sintesi Bazooka aus dem Jahre 1998. 


# Sintesi Bazooka von IBC-User Baumbiker

Aufbau – Sintesi Bazooka von “Baumbiker”

  • Rahmen: Sintesi Bazooka – Baujahr 1998
  • Gabel: Pace Rc 150
  • Dämpfer: DNM
  • Felgen: Mavic 321 Disc
  • Naben: Formula 4 Loch
  • Bremsen: Grimeca 4 Kolben
  • Kurbeln: Point Racing
  • Pedale: Crank Brothers 5050
  • Vorbau: Point Racing
  • Lenker: X-tasy Downhill
  • Schaltwerk: Shimano 9 Fach
  • Reifen: Michelin
  • Steuersatz: Race Face
  • Sattel: Xtreme Carbon

IBC-User “Baumbiker” zu seinem Sintesi Bazooka

Das Sintesi Bazooka ist von 1998 und war schon länger ein Wunsch von mir, da es damals “das” Downhill Bike schlechthin war. Ich habe das Bike damals in einem stark gebrauchten Zustand hier im Bikemarkt gekauft. Als es ankam, ging jedoch erstmals die Arbeit los.

Zuerst habe ich die total ausgeschlagene Dämpferanlenkung aufgebohrt und eine Hülse eingebaut, damit ich die neuen Lager spielfrei montieren konnte. Anschließend habe ich das Schaltauge wieder gerichtet und die Schaltung eingestellt. Als Letztes kam das Problem mit dem Dämpfer: ich suchte einen passenden Dämpfer mit einer Einbaulänge von 190 mm, da der originale Marzocchi Boss VR Adjust in einem schlechten Zustand war. Zuerst habe ich einen Stratos Helix gekauft, der jedoch leider nicht passte. Jetzt ist ein DNM Dämpfer verbaut. Auch die Gabel habe ich getauscht. Zuerst war eine Marzocchi Monster T verbaut, diese habe ich verkauft und gegen eine leichtere Pace Rc 150 getauscht.

Alle Teile sind sehr alt, bis auf den Dämpfer, den Sattel und die Pedale – ob die Pace Gabel auch von 1998 ist kann ich nicht sagen. Da ich noch weitere DH-Bikes besitze [Balfa BB7 von 2005, Foes DHS Mono von 2003 und Morewood Shova LT von 2008] fällt mir der Vergleich meines alten Bazookas zu neueren Bikes recht leicht. Im Vergleich zu einem moderneren Downhill-Bike fährt sich das Sintesi gewöhnungsbedürftig, da es weniger Federweg, ein sehr hohes Tretlager und einen schmaleren Lenker hat. Trotzdem fahre ich lieber ein altes Downhill-Bike als irgendein neues, da mir die Verarbeitung einfach besser gefällt als bei den meisten neuen Bikes.

Für dicke Sprünge nehme ich dann aber doch lieber eins meiner anderen Downhill-Bikes, da ich das Sintesi schonen möchte.


# Ausgangszustand: Sintesi Bazooka mit Marzocchi Monster T


# Sintesi Bazooka: Baujahr 1998 und immer noch fahrbereit


# Sintesi Bazooka: der Inbegriff eines Old-School-DH-Bikes


# Back in the days: Pace RC 150 Federgabel


# IBC-User Baumbiker auf seinem Reto-DH-Bike

Bike der Woche – im Allgemeinen

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Bike der Woche #21: AGang Ninja von “Eesha”

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Das dunkelgrüne “Ninja” Mini-DH-Bike der tschechischen Marke AGang ist das Heiligtum unseres IBC-Users “Eesha“. Mit Liebe zum Detail und einer Abneigung gegen Alltägliches individualisierte sich der User ein DH-Bike, das in Deutschland definitiv zu den Exoten gehört. Von der Lackierung des Rahmens über ein custom-angefertigtes Gabel-Innenleben bis hin zur angepassten Geometrie überließ “Eesha” an seinem Ninja nichts dem Zufall. Für uns ein verdientes “Bike der Woche“.  


# AGang Ninja als Custom-Aufbau von IBC-User “Eesha”

Aufbau und Ausstattung

  • Rahmen: AGang Ninja 2011
  • Dämpfer: Rock Shox Vivid Air
  • Gabel: Rock Shox Boxxer, mit 2011er Solo Air Einheit, MJ Kartusche, FAST Suspension Standrohre
  • Bremsen: Formula The One 2011 (Black Edition)
  • Bremsscheiben: Shimano Floating
  • Steuersatz: Work Componentes -2°
  • Lenker: Syncros FR31
  • Griffe: ODI Ruffin
  • Vorbau: Split-Second-Racing
  • Schalthebel: Sram X9 10spd
  • Laufräder: Syncros FR mit AGang Naben
  • Kurbel: FSA Gravity Light
  • Pedale: Superstar Ultar Magnesium mit Titanium Axe
  • Kettenführung: e13 LG1+
  • Kette: Sram 1050PG 10spd
  • Kassette: Sram 1070PG 10spd 11-25
  • Schaltwerk: Sram Rival (X9 Käfig und Feder)
  • Sattelstütze: Easton EC 90
  • Sattel: Seavid S1.2
  • Reifen: Maxxis Wetscream 2,5
  • Mudguard: Selfmade
  • Kettenstrebenschutz: Elektroschrumpfschlauch mit Harz
  • Gewicht: 15,8 kg

In eigenen Worten: IBC-User “Eesha” zu seinem AGang

Ende 2011 war ich auf der Suche nach einem neuen Rahmen und durchstöberte schon lange das Internet, wurde jedoch mit keinem Rahmen so richtig warm. Da ich sehr nahe am Gebirge wohne und gerne abseits großer Downhill-Autobahnen unterwegs bin, eine Vorliebe für enge, technische, harte Trails habe und keinen Drang verspüre, irgendwelche Rennen zu fahren, war für mich von Anfang an klar, dass ich mit einem Race-Downhiller unzufrieden sein würde. Daher entschied ich mich, ein “Mini-DH” aufzubauen. Also einen Freeride-Rahmen ein bisschen zu verändern und daher ein Zwischending zu erhalten, da ich trotzdem sehr gerne schnell und auch auf Downhill-Strecken (Leogang, Schladming, Maribor,..) unterwegs bin. Wichtig war mir aber, dass das Ding ganz klar auf “Spaß haben” ausgelegt ist und nicht auf Racing. Außerdem sollte das Bike ein gesundes Verhältnis aus Haltbarkeit und Leichtbau werden, da ich doch das Bike oft tragen oder schieben muss.

Ich liebe außergewöhnliche/seltene Dinge und hasse Bikes, die man an jeder Ecke sieht. Von daher war es mir wichtig einen eher unbekannten Rahmen zu bekommen und mit der Marke vorher etwas Kontakt zu haben, um auch im Falle von Fragen oder Garantie abgesichert zu sein. Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass kleine Marken die Zeit haben, für individuelle Fragen oft die bessere Alternative darstellen. Schließlich stieß ich eher zufällig auf die Marke AGang und verliebte mich auf Anhieb.

Leider fand ich trotz intensiver Recherche nahezu nichts über den Rahmen und in Österreich oder Deutschland gab es keinen Vertrieb. Doch trotz aller Bedenken beschloss ich mir den Rahmen praktisch “ungesehen” über einen tschechischen Händler zu bestellen. Da ich sehr gerne selber schraube und dem Ganzen eine persönliche Note gebe wollten, habe ich den Rahmen pulverbeschichten lassen und alle Aufkleber entfernt. Außerdem habe ich sofort einen Winkelsteuersatz und konzentrische Buchsen verbaut.

Das Gewicht des Rahmens liegt bei 3,2 kg ohne Dämpfer und mein Zielgewicht lag bei 16 kg. Für mich ein schaffbares Ziel, ohne zu viel Kompromisse eingehen zu müssen. Das Gewicht des Komplett-Bikes liegt nun bei rund 15,8 kg und ist für meine Bedürfnisse genau richtig.


# AGang Ninja mit Custom-Ausstattung

Nun möchte ich noch kurz ein paar Komponenten erklären.

Grundsätzlich wollte ich an Bremsen, Reifen und Fahrwerk überhaupt nicht aufs Gewicht, sondern auf die Funktionalität achten. Warum dann ein Luftfahrwerk, werden sich manche fragen? Ich persönlich fühle mich auf progressiven Fahrwerken sehr wohl und habe ein wenig herumgetestet und mich am besten mit dem Vivid Air anfreunden können. Ich mag das Gefühl eines Luftdämpfers einfach.

In der Gabel steckt wohl die meiste Arbeit des ganzen Bikes. Eigentlich ist nur das Casting original. Ich habe die Gabel superbillig als 2011er RC gekauft und sofort mit dem Umbau begonnen. Solo Air Kit und MarioJaneiro-Kartusche kamen vor dem Einbau sofort rein. Diesen Winter folgten dann noch FAST Suspension Standrohre, diese sind jedoch im Innendurchmesser etwas anderes und daher musste ich ein, zwei Dinge (mit großer Hilfe von Mario, ein riesengroßes Dankeschön nochmal an ihn!) selber anfertigen und ein bisschen mit Dämpfungsöl und Ölmenge experimentieren. Der Aufwand hat sich aber wirklich gelohnt! Ich habe eine Gabel die zu 100% meinen Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht, genauso funktioniert, wie sie soll. Keine Fox 40 oder MZ 888 bringe ich ohne Tuning auf diese individuelle Funktionsweise.

Einzig und alleine die Laufräder sind mir noch ein Dorn im Auge, und dort ist der einzige Punkt den ich noch ändern werde, denn die Syncros sind eigentlich nur dran da ich sie noch herumliegen hatte. Jedoch sind sie mittlerweile schon absolut schrottreif und müssen dringend getauscht werden.

Als Abschluss möchte ich noch kurz auf den neuen Vertrieb von AGang Bikes verweisen, der Deutschland (der einzige im Moment) seit kurzem direkt mit den Rädern dieser Marke versorgt. Ich selber habe schon mit ihnen zu tun gehabt und kann jedem, der Interesse an einem AGang Bike hat nur wärmstens ans Herz legen, mal in Kontakt mit ihm zu treten – supernetter, schneller Ansprechpartner mit kundenorientierten Support: Bikeondistribution.com


# Das Ninja der tschechischen Bike-Marke AGang

Das Bike im Detail

Drivetrain
# Drivetrain: FSA Gravity Light Kurbeln und SRAM Rival Schaltwerk

Cockpit
# Lenkzentrale 

Rear
# Hinterbau und Formula The One Bremse

Fork&Shock
# Das Fahrwerk: Rock Shox Vivid Air und Rock Shox Boxxer mir MarioJaneiro-Tuning

AG
# ”AG” = AGang aus Tschechien 

Pilot&Bike
# Das AGang und seiner stolzer Besitzer

Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln, das Album findet ihr hier. Neu ab dieser Woche: Der BdW-Sticker, den ihr nicht nur auf dem Foto seht, sondern demnächst auch an jeden BdW-Besitzer (auch nachträglich) exklusiv verschickt wird!

Der Beitrag Bike der Woche #21: AGang Ninja von “Eesha” ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche #22: Antidote Lifeline Carbon von IBC-User “Marina”

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Bevor wir in der kommenden Woche auch mal wieder ein Bike mit weniger Federweg vorstellen möchten, hat es uns wieder ein besonderes Downhill-Bike angetan: In dieser Woche etwas verspätet, kommt das Antidote Lifeline Carbon mit knapp 16kg in dezentem schwarz.

Die pinken Decals weisen auf die weibliche Besitzerin hin: IBC-User “Marina” ist schon lange im Forum dabei und seit vielen Jahren auf dem DH-Bike unterwegs. Als Nachfolger ihres Alutech-Abfahrtsgeschosses sollte es etwas völlig Neues sein – so gab es das Lifeline Carbon von Antidote. Was es über den Traum in schwarz zu sagen gibt, erzählt euch Marina selbst.

Antidote Lifeline Carbon - by Oliver Roggenbuck
# Antidote Lifeline Carbon – by Oliver Roggenbuck

Aufbau und Ausstattung

  • Rahmen: Antidote Lifeline Carbon (purple/pink)
  • Dämpfer: CC DB Air
  • Gabel: Rock Shox R2C2 mit Luft-Kit
  • Laufräder: Veltec V2(black/purple)
  • Reifen: Highroller 2
  • Vorbau: FoRide Direct Mount (purple)
  • Lenker: Crank Brothers Sage 2
  • Griffe. Sixpack (purple)
  • Bremsen: Avid Code R
  • Antrieb: Sram X7
  • Kurbel: Truvativ Descendant
  • Pedale:  Reverse Escape (purple)
  • Kettenführung: E13 LG1
  • Sattelstütze: SDG I-Beam
  • Sattel: SDG Patriot I-Beam (purple)
  • Sattelklemme: Sixpack  (purple)
  • Gewicht: 16,1 kg
  • Baujahr: 2013


# Antidote Lifeline Carbon – by Oliver Roggenbuck5

IBC-User “Marina” über ihr edles Antidote

Wie komme ich zu diesem Rad?

Mein Alutech Keiler hatte mich nun 5 Jahre treu begleitet, doch allmählich war mir nach etwas Neuem, Leichteren, Schnelleren. Wie die meisten, kannte ich die Marke nicht bis meine Freundin in ihrem Team eines bekommen hatte. In Wildbad fuhr ich es einmal Probe und war direkt völlig hin und weg. Noch nie zuvor hatte ich mich auf einem Rad auf Anhieb so wohl gefühlt. Nach langer Verletzungspause und nur Halbgas in der ersten Saison danach hatte ich das Gefühl, mit diesem Bike kann ich wieder anfangen aus mir raus zu kommen und vielleicht noch eine Schippe drauf legen.

Kaum war der Entschluss gefasst, musste man sich ja an die Ausstattung machen – Luftfederung war schon von vorn herein gesetzt, der ganze Rest ergab sich aus der Abwägung zwischen schön/leicht/haltbar/bezahlbar. Dass es bewusst ein Lady-Bike werden sollte, ist wohl nicht zu übersehen ;) Warum ich mich für Carbon statt Alu entschieden habe, kann ich ganz offen und ehrlich sagen: es ist leichter und die Optik ist einfach der Kracher.

Frei nach der Devise „Wenn wir schon nicht schnell sind, sehen wir wenigstens gut aus!“ oder auch „Carbon statt Kondition“ ;). Das Bike wird seinem Naturell entsprechend auf DH-Strecken in Bikeparks und auf Rennen ausgiebig fast jedes Wochenende bewegt und hat den erhofften Schub nach vorne mitgebracht!

Antidote Lifeline Carbon - by Oliver Roggenbuck4
# Pink, lila, schwarz: Dezent, aber deutlich als Damen-Downhiller erkennbar

Antidote Lifeline Carbon - by Oliver Roggenbuck3
# Die erstklassigen Fotos kommen von Oliver Roggenbuck, das Bike von Antidote.

Antidote Lifeline Carbon - by Oliver Roggenbuck2
# Die violetten Reverse-Pedale harmonieren gut mit der lila Hinterbau-Wippe.

Antidote Lifeline Carbon - by Oliver Roggenbuck1
# Auch der Tretlager-Bereich ist violett, als Kurbeln kommen Decendant-Kurbeln zum Einsatz. Für den Heckfederweg sorgt ein Cane Creek DB Air.

Besitzerin und Bike in Action

Winterberg 2013 - by Oliver Roggenbuck
# Marina in freier Wildbahn – hier in Winterberg.

Winterberg 2013 - by Oliver Roggenbuck
# Steinfeld Winterberg.

Winterberg 2013 - by crossie
# Die Dame kann das Rad auch bewegen – Drop in Winterberg.

Winterberg 2013 - by crossie
# Ab durch das Steinfeld…

Beerfelden 2013 - by Oliver Roggenbuck
# Der bekannteste Wallride Deutschlands steht unbestreitbar in Beerfelden.

Finale Ligure 2013 - by Oliver Roggenbuck
# Auch in Finale wurde das Bike schon bewegt.

Bike der Woche – im Allgemeinen

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln, das Album findet ihr hier. Neu ab dieser Woche: Der BdW-Sticker, den ihr nicht nur auf dem Foto seht, sondern demnächst auch an jeden BdW-Besitzer (auch nachträglich) exklusiv verschickt wird!

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Bilder: Oliver Roggenbuck, Martin Hosang

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