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Bike der Woche: Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo

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IBC-User ollo hat sich mit seinem Alutech Cheaptrick ein Bike für schnelle Fahrten von A nach B aufgebaut. So stand bei diesem Bike ausnahmsweise mal nicht die Performance im Gelände an allererster Stelle, sondern zunächst einmal der Wunsch, unter 10 kg zu bleiben. Trotzdem soll das etwas andere Enduro-Hardtail auch im Gelände und beim Spielen eine gute Figur machen – ein Wolf im Schafspelz? Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Alutech Cheaptrick 2018, ollo

Das Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo
# Das Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo
Diashow: Bike der Woche - Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo
Das Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo
Auf eine versenkbare Sattelstütze verzichtet ollo, für den geplanten Einsatzzweck wird sie nicht gebraucht
Weiße Farbakzente am Raw-Rahmen
Der schicke Alutech-Rahmen in raw ist ein echter Hingucker
2.2" Reifen und eine Rennrad-Kassette inklusive passendem Schaltwerk
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MTB-News.de: Hallo ollo, dein Alutech Cheaptrick ist im Fotoalbum auf viel positives Feedback gestoßen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Alutech Cheaptrick hat mich seit der Vorstellung im IBC angefixt – die zweifarbige Gestaltung und das Hydroforming fand ich einfach nur genial. Mein Buddy Jürgen hatte mir zwar schon lange davor einen ersten Entwurf gezeigt, aber da nur die Anbindung Sattelrohr / Sitzstreben / Oberrohr (ich fand es blöd). Dass es aber im Ganzen so cool aussieht und die Geo mir extrem entgegenkam, kam dann erst bei der Präsentation im IBC rüber und mein erster Gedanke: „Shit, wie geil“ … gefolgt von verschiedenen Abwägungen des für und wider, verbunden mit: „Puh … noch ein Rad im Schuppen und was soll ich alter Sack um Himmelswillen mit einem Hardtail, dazu noch ein Enduro-Hardtail?“

Aber eines Tages im Oktober, ich glaube, es war der Tag, an dem ich mir irgendwo, irgendwie den Kopf gestoßen habe und dabei zufällig mit dem kleinen Finger auf die Wahlwiederholungstaste vom Telefon gekommen bin und zufällig die Telefonnummer von Alutech gewählt wurde, ja da hatte ich es nach dem Auflegen an der Backe – ein Hardtail, oh Mann! Okay, dachte ich so bei mir, mach was daraus! Welche Teile nimmste und was soll es werden und wiegen? Standard Enduro-Hardtail so wie alle anderen? Nö, zu langweilig und das passende Gelände für so ein Enduro Hardtail ist auch nicht vor der Haustür (vor die ich öfters mal gehen soll, sagt mein Arzt) und wenn Gelände, dann nehme ich lieber die Fanes mit. Irgendwann fiel mir mein Alutech-Allmountain ein und der Plan, es als Teilespender auszuschlachten, um auch Budget-mäßig auf dem Teppich zu bleiben. Ja das war ein Plan, Kosten im Rahmen, Altes und Gutes weiter benutzen, also internes Bike-Recycling, spitze ollo! (Schulterklopf)

Der Plan wurde aber von einer an Öl-Inkontinenz leidenden BOS-Gabel und einem bisher unterdrückten Kaufreflex bei den Laufrädern zerstört. Im Vorfeld hatte ich auch noch beim Jü behauptet, den Hocker auf unter 10 kg zu bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, ob da nicht vorher wieder was mit „am Kopf gestoßen“ war. Also gab ich mich dem Hobby mal wieder vollends und zügellos hin, Bikeshops und Hersteller absurfen, Infos über 10-/11-/12-fach, aktuelle Standards, passt ein bisschen Alt mit Neu zusammen, geht Rennrad-Technik mit MTB-Technik, was kommt gewichtsmäßig raus, gehen 140 mm oder ist das Tretlager zu tief, IBC-Forum durchforsten, Bikemarkt checken und ganz nebenbei Teile finden, die richtig leicht sind und bis 120 kg gehen oder gar keine Gewichtsbeschränkung haben.

Der schicke Alutech-Rahmen in raw ist ein echter Hingucker
# Der schicke Alutech-Rahmen in raw ist ein echter Hingucker
Auf eine versenkbare Sattelstütze verzichtet ollo, für den geplanten Einsatzzweck wird sie nicht gebraucht
# Auf eine versenkbare Sattelstütze verzichtet ollo, für den geplanten Einsatzzweck wird sie nicht gebraucht

Zack, Exceltabelle erstellt (wieder mal), Teile rein, reales und geschätztes Gewicht und dann warten auf den Rahmen. Zum sechsten Mal die Teile zurechtlegen und noch mal drüber wischen und dann kam endlich im November das Alutech-Paket … uuuuuund fu##, passt nicht, der Rahmen hatte gute 300 g Übergewicht. Also musste erst mal der leichte Thomson Carbon-Lenker einem noch leichteren Beast Riser weichen, reichte aber immer noch nicht. Was nu, die BOS reparieren lassen und doch noch die Pirope-Laufräder anstelle der Newmen kaufen, leichte Topolino-Schläuche und so ging es dann Teil für Teil weiter. Letztendlich sind vier Komponenten vom „alten“ Allmountain am Cheaptrick gelandet: Sattelklemme, Steuersatz, Kurbel und die Bremsen. Bei einigen Teilen konnte ich mich dann doch noch bremsen und habe dann lieber meiner Familie was zu essen gekauft – ist auch langweilig, immer nur kaltes oder warmes Wasser im Angebot zu haben.

Jetzt ein paar Monde später und so direkt gefragt, was mich mit dem Bike verbindet – der Wahnsinn, den man mit diesem Hobby erleben kann – inklusive der anderen Wahnsinnigen. (grins)

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Leichte Teile, die keine Gewichtsbeschränkung haben und Altes mit Neuem soweit wie möglich zu nutzen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Wenn mich der Wahnsinn mal wieder packt, eine richtige 1-fach-Kurbel und die Laufräder von Pirope in 29 Zoll und einen Wunsch, eine 450 mm lange Newmen Carbon-Stütze … vielleicht, bisher ist es einfach perfekt, aber die 9,9 kg stehen immer noch im Raum

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Schnell von A nach B mit etwas Spielen zwischendurch.

Was wiegt das Bike?

10,5 – 10,7 kg … je nach Reifen

2.2" Reifen und eine Rennrad-Kassette inklusive passendem Schaltwerk
# 2.2" Reifen und eine Rennrad-Kassette inklusive passendem Schaltwerk - perfekt für schnelle Fahrten von A nach B

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Farbgebung, der RAW-Rahmen mit dem matten Klarlack und das Schwarz-Weiß ist der Knaller.

Wie fährt sich das Rad?

Durch den Mix der Enduro-Geometrie verbunden mit den leichten Teilen und einer eher sportlichen Auslegung macht es einen Heidenspaß, damit schnelle Runden zu fahren und sich trotzdem noch durch das Gelände Spielen zu können … der Wolf im Schafpelz halt. Auch wenn der ein oder andere die Augenbraue hochzieht, wenn an einem Enduro-Hardtail nur 2,2″ Reifen drauf sind und eine Rennrad-Kassette inklusive passendem Schaltwerk – ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Variostütze … Skandal!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Rad gefahren bin ich schon immer gerne, Laufen oder Joggen ist nicht so meins und nachdem ich durch Zufall den richtigen Bikeshop gefunden habe, wo sich auch die anderen Irren zu regelmäßigen Ausfahrten treffen, wurde es dann richtig spannend. Das ist jetzt fast 20 Jahre her.

Weiße Farbakzente am Raw-Rahmen
# Weiße Farbakzente am Raw-Rahmen

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mittlerweile steht wieder mehr Biken auf dem Programm, das war auch mit ein Grund für den Aufbau des Cheaptricks – back to the roots. Unser Sohn ist jetzt auch soweit, dass er mit unterwegs sein kann und Spaß daran hat, seinen Papa zu versägen. Bei manchen Trends fehlt mir die wirkliche Innovation und es ist eher ein „make more Dollars“-Gefühl, was sich nach dem großen Tada einstellt. Insgesamt auf die Anfänge zurückblickend und den jetzigen Stand betrachtet: Irgendetwas Sinnvolles bleibt immer hängen.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich und das IBC, tja … da war mal ein Bikerahmen eines nicht mehr existierenden Herstellers, der zweimal den Geist aufgab und auf der Suche nach Antworten kam ich zum IBC und mit einem dort geposteten Foto ging der Wahnsinn dann richtig los … Harald Phillip im Wheelie auf einer noch unbekannten, aber schick aussehenden, innovativen neuen Marke: Liteville. Yeah, was hat man sich da die Finger wund geschrieben, verbale Backpfeifen links und rechts abgeholt in diesem Irren-Forum. Mit dem IBC verbinden mich viele tolle Erlebnisse mit meinen Bikebuddys in fernen Ländern, tollen Menschen, die ich im Laufe der Jahre durch das IBC kennen und schätzen gelernt habe. Das Wissen im IBC ist schier unerschöpflich und irgendeiner hilft dir immer weiter, was heute in der normalen Welt leider immer seltener außerhalb solcher Hobby-Gemeinschaften anzutreffen ist.

Wir wünschen viel Spaß mit dem etwas anderen Enduro-Hardtail
# Wir wünschen viel Spaß mit dem etwas anderen Enduro-Hardtail

Technische Daten: Alutech Cheaptrick 2018

Rahmen: Cheaptrick XL
Gabel: Formula 35 ,140 mm
Steuersatz: Chris King Inset
Bremsen: Shimano XT, 180/160 mm
Vorbau: Thomson X4, 70 mm, 0°
Lenker: Beast Riser
Griffe: Ritchey WCS Moosgummi
Felgen: Newmen Evolution SL X.A.25
Naben: Newmen
Reifen: Maxxis Forekaster
Kurbel + Innenlager: Shimano XTR FCM 970/ Shimano
Kettenblatt / Kettenblätter: e*thirteen
Kettenführung / Umwerfer: Ohne
Schalthebel: SRAM GX, 10-fach
Schaltwerk: SRAM Force, 10-fach, kurz
Pedale: Barbieri Flatpedal
Zughüllen: Fasi
Kette: SRAM
Kassette: SRAM 11/28
Sattel: Selle San Marco Carbon FX
Sattelstütze: Newmen Advanced, 31,6 mm
Sattelklemme: Syntace Super Lock2
Sonstiges: XTR-Kurbel schwarz eloxiert von IBC User Madline


Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Rocky Mountain Vertex von IBC-User PDW

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Mit dem Rocky Mountain Vertex hat sich IBC-User PDW seinen Traum vom leichten Begleiter für XC und Hometrails erfüllt. Der optische Leckerbissen bringt nur 8.720 g auf die Waage und ist mit vielen edlen Komponenten ausgestattet – von Fox über Enve bis hin zur RaceFace Carbon-Kurbel. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Rocky Mountain Vertex Carbon 90 von IBC-User PDW

MTB-News.de: Hallo PDW, dein Bike hat es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Zum Einstieg etwas zu meiner Geschichte mit der Marke Rocky Mountain: 2013 wurde mein lokaler Fahrradladen (Cameleonbike) zum ersten Rocky Mountain-Händler in Belgien. Es war auch das Jahr, in dem Rocky Mountain seinen ersten 29″ Element RSL Rahmen vorstellte und ich verliebte mich sofort in das Design. Also kaufte ich das Frameset und begann, mein eigenes Element 999RSL zu bauen. Ich war begeistert von den Fähigkeiten und der Leistung des Fullys, also wurde ich neugierig auf das Vertex Hardtail.

2014 entschied ich mich dann für den Vertex 999 Hardtail Rahmen. Seitdem fahre ich diese beiden Bikes mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Zwischen 2013 und 2017 hat sich die Geometrie des Vertex nicht verändert – bis 2018! Neue Geometrie und neues Design! Also ging ich im Geschäft vorbei und bestellte den Vertex Carbon 90-Rahmen. Ende März erhielt ich meinen neuen Rahmen. Aufgeregt wie ein kleiner Junge an Weihnachten konnte die Suche nach Teilen für den Bau beginnen. Ende April war die Kiste dann bereit zum Einfahren!

Leicht und schick: die Race Face Next SL G4 Kurbel
# Leicht und schick: die Race Face Next SL G4 Kurbel
Dazu kommt eine SRAM XX1 Eagle zum Einsatz
# Dazu kommt eine SRAM XX1 Eagle zum Einsatz
Die Fox 32 Factory bietet 100 mm Federweg
# Die Fox 32 Factory bietet 100 mm Federweg
Diashow: Bike der Woche - Rocky Mountain Vertex von IBC-User PDW
Die Fox 32 Factory bietet 100 mm Federweg
Leicht und schick: die Race Face Next SL G4 Kurbel
Die Weißwandreifen passen gut ins Konzept ...
Der Lenker kommt aus dem Hause Tune ...
Der Rahmen ist ein absoluter Hingucker ...
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Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Für den Aufbau suchte ich Teile, die zum Gesamtbild passen würden: XCO-orientiert, aber komfortabel genug für lange Touren. Für die Ästhetik musste sich die Farbe des Rahmens in den meisten Anbauteilen wiederfinden: bedeutet Custom-Decals für Gabel und Felgen sowie rote Carbon-Ti-Bolzen für die Bremsen und rote Endkappen für den Schalthebel und das Schaltwerk. Ich fand es sehr schwierig, Highlights auf die einzelnen Teile zu setzen, ohne zu sehr vom schönen Rahmen abzulenken. Im Allgemeinen habe ich mich nicht für die exotischsten und leichtesten Parts entschieden (denn je leichter man geht, desto teurer wird es ;-), sondern eine Kombination aus Beidem.

Ich war schon immer ein Fan der Fox-Gabeln und -Dämpfer, sodass mir die Wahl hier sehr leicht fiel. Die Formula R1-Bremsen sind nicht sehr neu, aber sie sind extrem leicht und haben eine massive Bremskraft – vor allem in Kombination mit zwei 180 mm-Scheiben (da es nicht möglich ist, einen 160 mm Rotor für die Hinterradbremse zu verwenden). Die Syntace P6 Sattelstütze ist nicht wirklich leicht, bietet aber viel Komfort. Die Race Face Next Sl-Kurbel (G4) ist in Kombination mit dem AB-Oval-Kettenblatt eine großartige Kombination – steif und leicht mit weniger Müdigkeit in den Beinen. Die Enve Carbonfelgen in Kombination mit den 240er Naben von DT sind alles andere als leicht, aber damit kann ich leben. :-) In Sachen Schaltung habe ich mich für die neuen XX1 Eagle entschieden, da ich seit vielen Jahren SRAM fahre und sie mich noch nie im Stich gelassen haben. Mein größtes Dilemma waren die Skinwall-Reifen. Ergebnis: Hate it or Love it! Meine Schlussfolgerung aus dem Gesamtfahrrad: #Love the Ride!

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Dieses Jahr würde ich gerne einen neuen Laufradsatz (aus dem Schwarzwald) ausprobieren und möglicherweise auf eine versenkbare Sattelstütze umsteigen.

Der Rahmen ist ein absoluter Hingucker ...
# Der Rahmen ist ein absoluter Hingucker ...

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Cross Country / Hometrails

Was wiegt das Bike?

8.720 g

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Rahmen! Die Jungs bei Rocky Mountain haben sich selbst übertroffen! Die Farbkombination, die Ahornblatt-Details und das Gesamtpaket sind einfach der Knaller!

... und bietet viele Details wie die schicken Ahornblätter
# ... und bietet viele Details wie die schicken Ahornblätter
Die Weißwandreifen passen gut ins Konzept ...
# Die Weißwandreifen passen gut ins Konzept ...
... mit dem schicken Rahmen
# ... mit dem schicken Rahmen

Wie fährt sich das Rad?

Das Fahrrad ist genau so, wie ich mir es gewünscht habe. Es klettert super schnell, zirkelt perfekt durch enge Kurven und gibt in steilen Abfahrten volles Vertrauen. Die Boost-Federgabel aus dem Hause Fox und der steife Hinterbau in Kombination mit den Carbon-Felgen verleihen dem Bike insgesamt ein sehr steifes Gefühl. Die Größe L sorgt für eine eher kompakte Fahrposition, was mir viel Kontrolle über das Bike gibt. Aber für meine Größe (1,84 m) ist die Größe L auf jeden Fall die Grenze. Für größere Personen würde ich Größe XL empfehlen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Als ich 12 Jahre alt wurde, bekam ich mein erstes echtes Mountainbike. Mein Bruder und ich sind die meiste Zeit zusammen unterwegs gewesen. Auf der Suche nach neuen Trails hat uns das Mountainbiken sehr zusammengeschweißt. Obwohl wir nicht mehr in der selben Gegend wohnen, enden die meisten unserer Anrufe damit, dass wir über Fahrräder reden. Es ist auch eine sehr schöne Möglichkeit, sich von der täglichen Arbeit zu lösen.

Seit diesem ersten Mountainbike sind 18 Jahre vergangen und ich hoffe, dass ich noch viele viele Jahre neue Trails entdecken darf.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mountainbiken und alles, was damit zusammenhängt, ist ein großer Teil meines Lebens. Jeden Tag lese ich neue Tests, Updates, Technologie-Entwicklungen und so weiter… Die Entwicklung der letzten zehn Jahre war unglaublich. Vom ersten 29er bis zur elektronischen Schaltung, ein einzelnes Kettenblatt kombiniert mit einer riesigen Kassette… Die Kreativität (sowohl technologisch als auch im Design), die in der Welt des Mountainbiking lebt, ist so faszinierend, dass ich noch vier Stunden so weitermachen könnte. Ich liebe es, meine eigenen Bikes aufzubauen, zu tunen, anzupassen und natürlich zu fahren! Es ist ein endloser Prozess. :-)

Aufgeräumte Zugführung
# Aufgeräumte Zugführung
Der Lenker kommt aus dem Hause Tune ...
# Der Lenker kommt aus dem Hause Tune ...
... Vorbau und Sattelstütze von Syntace
# ... Vorbau und Sattelstütze von Syntace - wobei die Sattelstütze eventuell noch einem versenkbaren Modell weichen muss

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich habe während der Zeit, in der meine Freundin in Deutschland gearbeitet hat, angefangen, Tests auf MTB-News.de zu lesen und ich glaube, es ist eine großartige Plattform, um über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Technische Daten: Rocky Mountain Vertex Carbon 90 2018/2019

Rahmen: Rocky Mountain Vertex Carbon 90 Large
Gabel: Fox 32 Factory Step Cast Boost 100 mm
Dämpfer: Keine
Steuersatz: FSA Orbit NO.57E
Bremsen: Formula R1 Carbon mit 180/180 mm Magura Storm SL Scheiben
Vorbau: Syntace Liteforce 75 mm mit Carbon Ti schrauben (Rot/Schwarz)
Lenker: TUNE Turnstange Flatbar UD Carbon 31,8 x 750 mm | 6,5° Back-Sweep
Griffe: Ritchey WCS True Grip
Felgen: Enve carbon
Naben: DT Swiss 240 Boost
Reifen: Maxxis Ikon 29 x2.2 skinwall
Kurbel + Innenlager: Race Face Next SL G4 175 mm
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black oval Direct mount 32t
Kettenführung / Umwerfer: /
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle Gold
Schaltwerk: SRAM XX1 Eagle Gold
Pedale: Crankbrothers Eggbeater 11
Zughüllen: SRAM
Kette: SRAM XX1 Eagle Gold
Kassette: SRAM XX1 Eagle Gold 10-50t
Sattel: Selle Italia SLR Carbonio FLow
Sattelstütze: Syntace P6 Hiflex 27,2 X 400 mm
Sattelklemme: Rocky Mountain
Sonstiges:

Das Interview wurde sinngemäß aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, da PDW aus Holland kommt und nur wenig Deutsch spricht.


Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: All City Log Lady von IBC-User kona2602

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Singlespeed, 29″, Starrgabel und einfach todschick: Mit dem All City Log Lady erfüllte sich IBC-User kona2602 seinen Traum vom perfekten Begleiter für Feierabendrunden und Tagestouren. Der schlichte, aber edle Aufbau überzeugt nicht nur mit seiner Einfachheit, sondern auch durch die perfekte Farbkombination. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

All City Log Lady, kona2602

Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
# Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
Diashow: Bike der Woche - All City Log Lady von IBC-User kona2602
... sind einfach nur extrem schick ...
Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!
Die Details am Rahmen ...
... sehr zu Gute
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MTB-News.de: Hallo kona2602. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich vor langer Zeit online gesehen – der Preis schreckte mich allerdings ab! Im September war ich beruflich auswärts unterwegs und abends auf dem Hotelzimmer fand ich den Rahmen online zu einem annehmbareren Preis. Kurze Mail an den französischen Händler und prompt kam ein paar Minuten später die Antwort. Zahlung per Paypal ging raus und als ich zurück war, lag der Rahmen gut verpackt zuhause.

Ich begann mit der Recherche, bestellte Teile und fing zu basteln an. Der Aufbau kam dann durch einen Urlaub ins Stocken. Dafür habe ich die geneigten Leser im Aufbaufaden mit Bildern „entschädigt“. ;-) Als ich wieder zuhause war, ging es gleich ans Werk. Sämtliche Teile wurden montiert. Es fehlte nur noch die Bremse. Am Ende wurde es die Formula Cura.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Für mich ist ein cleaner Look wichtig. Daher habe ich zum Beispiel das Logo des Vorbaus mit Aceton entfernt, die Felgenaufkleber abgezogen und einen Lenker ohne Logo gewählt. Die restlichen Komponenten habe ich so gewählt, dass sie ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Bei der Bremse habe ich drei verschiedene Modelle bestellt, bis es letztendlich die Cura wurde.

Die Starrgabel passt perfekt ins Gesamtkonzept und ist einfach extrem schick
# Die Starrgabel passt perfekt ins Gesamtkonzept und ist einfach extrem schick
Das Cockpit bleibt dank Singlespeed perfekt aufgeräumt ...
# Das Cockpit bleibt dank Singlespeed perfekt aufgeräumt ...
... lediglich die Hebel der Formula Cura Bremse finden sich hier
# ... lediglich die Hebel der Formula Cura Bremse finden sich hier

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das Rad ist komplett fertig und ich werde keine Veränderungen vornehmen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Feierabendrunden und Tagestouren

Was wiegt das Bike?

10,34 kg komplett

Die Details am Rahmen ...
# Die Details am Rahmen ...
... sind einfach nur extrem schick ...
# ... sind einfach nur extrem schick ...
... und runden das ...
# ... und runden das ...
...grandiose Farbkonzept ab
# ...grandiose Farbkonzept ab

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Race Face Kurbel mit dem Shift Up-Kettenblatt! Optisch einfach das Highlight für mich. Zusätzlich gefallen mir besonders gut die Cura-Bremsen und die Segment-Starrgabel. Der Rahmen ist eigentlich für 27,5“ gedacht. Online findet man viele Bilder mit 27,5 x 2,8“ Reifen. Daher habe ich aus meinem anderen 29“ Singlespeeder den Laufradsatz montiert und siehe da – passt wunderbar!

Wie fährt sich das Rad?

Bisher beschränkte sich das Fahren auf kurze „Einstellungsrunden“ vor der Haustüre. Die erste ausgiebige Fahrt erfolgt, wenn das Wetter besser wird! Ich fahre momentan ehrlich gesagt nur mit meinem Gravelbike. :-)

Bei den Anbeuteilen setzt kona2602 auf schlichte Optik
# Bei den Anbeuteilen setzt kona2602 auf schlichte Optik
Das kommt dem stimmigen Gesamtbild ...
# Das kommt dem stimmigen Gesamtbild ...
... sehr zu Gute
# ... sehr zu Gute

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe 2006 vom Sohn meiner Arbeitskollegin ein Cube LTD gekauft. Dieses bin ich dann fast täglich gefahren und daraus wurde eine Leidenschaft. Es ist für mich der perfekte Ausgleich zum Alltag und der Arbeit!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin generell bei Trends immer etwas zögerlich! Klar, viele sind berechtigt – andere wiederum fragwürdig. Drei „Trends“, die mich dann doch vollends überzeugt haben, waren:

  • 1-fach-Schaltungen
  • 29″
  • Gravelbikes
In Sachen Laufräder hat sich kona2602 übrigens für 29" entschieden, die perfekt in den eigentlich für 27,5" gedachten Rahmen passen
# In Sachen Laufräder hat sich kona2602 übrigens für 29" entschieden, die perfekt in den eigentlich für 27,5" gedachten Rahmen passen

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit der IBC?

Ich habe 2009 mein erstes Rad selbst zusammengebaut und benötigte ein paar Infos. Durch eine Google-Suche wurde ich auf die IBC aufmerksam und bin seither täglich hier. Mit dem Forum verbinde ich Aufbaufäden, Tipps, verschiedene Galerien und mein Lieblingsthema „mit dem 29er unterwegs“. Dort poste ich regelmäßig Bilder und finde es einfach klasse, die Bilder der anderen User zu verfolgen.

Technische Daten: All City Log Lady

Rahmen: Log Lady, Größe „M“
Gabel: All City Starrgabel
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Formula Cura mit Magura Storm SL 180/160
Vorbau: Reverse XC 60 mm gecleant
Lenker: China UD Carbon Lenker 740 mm
Griffe: Extralite Hypergrips
Felgen: Fun Works Atmosphere OS22
Naben: DT Swiss 370
Reifen: Maxxis Aspen 2,25 EXO TR
Kurbel + Innenlager: Race Face Turbine Chinch 175 mm, Rotor BSA30 Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: ShiftUp 32t Direct Mount
Pedale: Crank Brothers EggBeater 3
Kette: SRAM PC-X1
Kassette: Absolute Black Single Speed Cog 18t
Sattel: WTB Silverado Pro
Sattelstütze: Thomson Elite 30,9×367 mm
Sattelklemme: All City

Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!
# Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Pivot Firebird von IBC-User Mach6

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Mit seinem Pivot Firebird erfüllte sich IBC-User Mach6 seinen Traum vom Bike für alles. Trotz 170 mm Federweg geht es angenehm bergauf, macht auch mal eine Trial-Einlage mit und zeigt seine vollen Stärken vor allem in der Abfahrt. Beim stimmigen Aufbau wurde vor allem Wert auf Haltbarkeit gelegt – dabei fällt vor allem die eher exotische Box-Schaltung ins Auge. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Pivot Firebird, Mach6

Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
# Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
Diashow: Bike der Woche - Pivot Firebird von IBC-User Mach6
Das Cockpit stammt wie die Laufräder aus dem Hause Spank
Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
... und einem Fox Float X2
Das potente Fahrwerk besteht aus einer Fox 36 Grip2 Federgabel mit 170 mm Federweg ...
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MTB-News.de: Hallo Mach6, der stimmige Aufbau deines Pivot Firebirds konnte uns im Fotoalbum begeistern. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich wollte schon immer ein Bike für ALLES! Da ich vom Fahrrad-Trial komme, muss mein Bike agil und verspielt, für jede Tour geeignet und bergab möglichst noch so gut wie ein DH-Bike sein. Aus diesem Grund bin ich bis jetzt immer Bikes mit weniger Federweg gefahren, da die meisten Bikes mit mehr als 160 mm Federweg weder agil noch angenehm für eine Tour waren. Als ich dann aber das Firebird gefahren bin, war klar: das ist mein Bike. Es ist kein Kompromiss, sondern das Bike für ALLES. Die Geometrie ist super und der DW-Link-Hinterbau arbeitet genial. Mit dem Firebird kann man sehr entspannt die Berge hochfahren, auf den Trails spielen und runter fühlt es sich an, als ob man mehr als 170 mm Federweg hat.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Da das Firebird zum kompromisslosen Fahren motiviert und man mit ihm auch seine Grenzen testen kann, sollte es ein Sorglos-Paket werden. Alle Komponenten sollten tiptop funktionieren, lange halten und trotzdem zu dem tollen Carbon-Rahmen passen. Daher habe ich mich eher für solide Teile entschieden und Komponenten, bei denen man auch Einzelteile tauschen kann, wie z.B. das Box-Schaltwerk, die Magura-Bremse oder Spank-Pedale und -Naben.

Das potente Fahrwerk besteht aus einer Fox 36 Grip2 Federgabel mit 170 mm Federweg ...
# Das potente Fahrwerk besteht aus einer Fox 36 Grip2 Federgabel mit 170 mm Federweg ...
... und einem Fox Float X2
# ... und einem Fox Float X2

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Vielleicht tausche ich noch die Shimano-Kurbel gegen eine Hope, dann wäre an meinem Bike kein Teil von Shimano oder SRAM, was ich richtig cool fände. Funktionell würde sich dadurch nichts ändern, ist eher eine ethische Frage, David gegen Goliath.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Pivot Firebird ist mein Bike für ALLES! Tour, Trail, Enduro, Park, Trial, DH.

Was wiegt das Bike?

15 kg.

In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
# In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
Das Cockpit stammt wie die Laufräder aus dem Hause Spank
# Das Cockpit stammt wie die Laufräder aus dem Hause Spank
Gebremst wird mit der kraftvollen Magura MT7
# Gebremst wird mit der kraftvollen Magura MT7

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Eigentlich jedes einzelne Teil, weil sie so super funktionieren. Die Box-Komponenten finde ich schon sehr sexy, weil es eben keine Global Player-Komponenten sind, die man immer und überall findet.

Wie fährt sich das Rad?

Das Pivot Firebird ist wirklich ein Bike für ALLES! Bergauf fährt man durch den DW-Link-Hinterbau sehr effizient, hat eine mega Traktion und nicht das Gefühl, dass man mit 170 mm Federweg den Berg hoch fährt. Auf dem Trail kann man richtig spielen, Gas geben und Spaß haben, aber auch einfach mal entspannt rollen. Selbst richtige Trial-Sektionen sind toll zu fahren, da kann man auch mal locker eine Stufe hochspringen. Bergab zeigt das Firebird sein wahres Gesicht. Das Fahrwerk bügelt einfach alles glatt, es vermittelt einem das Gefühl, als ob man mehr als 170 mm Federweg hat und in der Luft ist es ein Traum.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Als ich acht Jahre alt war, habe ich E.T. gesehen und mir war sofort klar, ich brauche so ein BMX. Zum Glück habe ich dies auch bekommen und ab diesem Zeitpunkt hat sich bei mir alles um den Gelände-Radsport gedreht. Von der BMX-Straßen-Gang bin ich dann zum organisierten Trialsport gekommen. Nur kommt man mit dem BMX oder dem Trialbike nirgendwo richtig hin. Zirka 1989 habe ich mir dann mein erstes Scott Mountainbike gekauft, ein halbes Jahr später war die Gabel ab. Danach gab es dann mein erstes Custom-Bike von Kuwahara (Jaguar) mit gemufftem Rahmen, U-Brake, Girvin Flexstem („Federweg ohne Ende“) und vielen eloxierten Teilen. Viele weitere Bikes folgten und es ist kein Ende in Sicht!

Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
# Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
... aber auch im Uphill und bei gelegentlichen Trial-Einlagen macht es eine gute Figur
# ... aber auch im Uphill und bei gelegentlichen Trial-Einlagen macht es eine gute Figur

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

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Technische Daten: Pivot Firebird

Rahmen: Pivot Firebird / Größe M
Gabel: Fox 36 Grip2 / 170 mm
Dämpfer: Fox Float X2
Steuersatz: Pivot
Bremsen: Magura MT 7
Vorbau: Spank Spike / 31,8 mm / Länge 35 mm
Lenker: Spank Spike Vibrocore / 800 mm
Griffe: Spank lock on
Felgen: Spank Oozy Trail 345
Naben: Spank Oozy
Reifen: VR: Schwalbe Magic Merry / HR: Schwalbe Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: Shimano XT 1×11 / Shimano XT
Kettenblatt / Kettenblätter: 1×11 / 34 Z
Kettenführung / Umwerfer: FUNN
Schalthebel: Box One Twin Lever
Schaltwerk: Box One
Pedale: Spank Oozy
Kette: Box One
Kassette: Sunrace 11-46
Sattel: Spank 220
Sattelstütze: Kind Shock LEV integra
Sattelklemme: Pivot
Sonstiges: Bash Guard FUNN

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

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Mit seinem Santa Cruz Tallboy hat sich IBC-User arthur80 den Traum vom schnellen Tourenbike mit Potenzial in den Abfahrt erfüllt. Ein potentes Fahrwerk und stabile Laufräder garantieren Spaß bergab, während die restliche, äußerst hochwertige Ausstattung ein geringes Gesamtgewicht verspricht. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Tallboy, arthur80

Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80
# Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

MTB-News.de: Hallo arthur80, dein Santa Cruz Tallboy ist wirklich richtig schick ausgestattet. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hier ist durchaus einen längere Recherche vorausgegangen, in der ich diverse Bikes in dieser Kategorie von der Geometrie, Kinematik, etc. verglichen habe (Scott Spark, Specialized Chamber, LV 101 und SC 5010). Das Tallboy3 gefiel mir dann am besten, was auch mit der lebenslangen Rahmengarantie zu tun hatte. Da ich mich 95 % meiner Zeit auf meinen Hometrails bewege, ist logischerweise hier der Fokus. Wie man aber auch an den Reifen sehen kann, ist grobes Geläuf kein Problem. Hier ist die Kombination aus moderner Geometrie und relativ kurzem Federweg für mich der beste Kompromiss.

Das Rad habe ich seit Anfang 2017 und habe es bis auf ein paar Komponenten (Gabel, Sattelstütze, Sattel und Dämpfer) so belassen. Da man so ein Rad natürlich nicht von der Stange bekommt, war ein Selbstaufbau unumgänglich. Obwohl beide „Original“-Federelemente von Fox bei TFtuned waren, wollte ich hier mehr aus dem Fahrwerk rausholen, was mir mit dem Cane Creek Double Barrel ganz gut gelungen ist. Da ich nicht auf einen große Flasche im Rahmen verzichten wollte, schied ein „erwachsener“ Dämpfer mit Ausgleichbehälter leider aus. Die Optimierung des Dämpfers hat eine Weile gedauert, ich bin damit jetzt aber sehr zufrieden. An meiner anfänglichen Fox 34 hat mich besonders gestört, dass sie mir zu weich war, beim Anbremsen im rauem Geläuf und auch bei Bremswellen hat sie regelrecht gebockt. Hier musste also nachgebessert werden. Wäre hier nicht der Cornelius mit seiner neuen Intend Hero-Gabel gestartet, wäre eine Fox 36 GRIP2 reingekommen. Die Hero ist natürlich die bessere und schönere Wahl und funktioniert wunderbar. Manchmal gruselt es mich schon fast, wie schnell man damit fahren kann.

Die Intend Hero bietet 130 mm Federweg
# Die Intend Hero bietet 130 mm Federweg
Für Sitzkomfort sorgt der Ergon SM Men Pro S/M Sattel
# Für Sitzkomfort sorgt der Ergon SM Men Pro S/M Sattel
Am Heck verrichtet ein Cane Creek Double Barrel Air IL seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Cane Creek Double Barrel Air IL seinen Dienst - für knackige Schaltvorgänge sorgt die SRAM XX1 Eagle

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wie Ihr sehen könnt, habe ich mehr oder weniger auf Standard-Komponenten (ja, ich weiß, bis auf die Bremsen und die Gabel ;-) ) gesetzt und nicht selber angefangen aus dem Vollen zu schnitzen. Das überlasse ich doch dann lieber Leuten die hier mehr Expertise haben. Es sollte ein leichter Aufbau mit dem Schwerpunkt auf Haltbarkeit sein – also kein extremer Leichtbau. Das beste Beispiel sind die Reifen, hier an Gewicht und Grip sparen wollte ich nicht. Wenn man mehr Richtung XC geht, sieht das natürlich schon wieder anders aus.

Achja, bevor über meine Innerbarends gelästert wir, wen es optisch stört, einfach wegdenken, geht ganz einfach. ;-) Abgesehen von der Optik sind die Dinger genial. Man hat einen zusätzliche Position mit engen Armen (aerodynamisch, ergonomisch, und besser als an die Gabelbrücke zu greifen) und kann richtig gut daran ziehen, perfekt um Strecke zu machen. Außerdem kann man sein Bike schnell mal umdrehen und abstellen, ohne Angst um seinen Bremsen und Anbauteile haben zu müssen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Derzeit überlege ich, auf den neuen Shimano XTR-Antrieb umzubauen, da ich mit meiner Eagle aktuell etwas auf Kriegsfuß stehe. Gestern bin ich im Netz über die neue Vecnum Nivo gestolpert. Eine mechanische Stütze ohne Hydraulik und ohne fest verbaute Kartusche wie meine alte Command Post von Specialized suche ich schon lange. Mal schauen …

Auf Tour mit dem Santa Cruz Tallboy
# Auf Tour mit dem Santa Cruz Tallboy

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Mein Bike soll für alles da sein (Touren, natürlich für Trails und auch für die Alpen), überall rauf und überall runterkommen wo ich auch runter möchte.

Was wiegt das Bike?

Um die 12,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Dass es ein dezentes Erscheinungsbild hat, inwieweit das mit einem Santa Cruz natürlich möglich ist. Aber am besten finde ich die Vielseitigkeit und die Performance für ein Short Travel Bike.

Mountainbiken
# Mountainbiken - Spaß für die ganze Familie

Wie fährt sich das Rad?

Zum einen durch den relativ kurzen Federweg mit dem neutralen Hinterbau sportlich. Da ich aber die Federelemente gerne offen fahre (mit wenig Druckstufe), was durch den sehr guten Hinterbau möglich ist, hat es ein sehr gutes Ansprechverhalten.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

2007 durch meine Frau. Mein erstes Bike war ein Specialized Epic. Damals als Ausgleichsport zu meinem Mittel- und Langstreckentraining (Laufen, wie man im Icon erkennen kann). Seit ich 2011 mit dem Systematischen Lauftraining aufgehört habe, mache ich nur noch Gesundheits- und Hobbysport. Und Biken macht hier auf jeden Fall mehr Spaß und ist auch vielseitiger.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Beim Biken geht es mir darum, in der Natur Sport machen zu können und dabei Spaß zu haben, ohne rücksichtslos zu sein – mit und ohne Familie.

Um jeden Preis neue Standards zu bringen finde ich nicht unbedingt zielführend, ich bin hier mehr Freund von Evolution als Revolution. Nichtsdestotrotz schreitet der Fortschritt voran, wie man bei den 29ern sehen kann. Den derzeitigen Trend zu motorisierten Bikes finde ich problematisch, aber wirtschaftlich nachvollziehbar. Letztens traf ich eine geführte Gruppe von unerfahrenen Bikern, die einen Trail, der zum Runterfahren gemacht ist, mit ihren Elektrohobeln rauffuhren.

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IBC-User arthur80 unterwegs auf seinem Santa Cruz Tallboy
# IBC-User arthur80 unterwegs auf seinem Santa Cruz Tallboy

Über einen Bekannten, der ist noch Bikeverückter als ich. ;-)

Es gibt hier viele interessante Themen und Leute, die einem weiterhelfen können, aber leider auch ein paar nervige, mit denen man nicht anfangen sollte zu diskutieren. Hier geht mir manchmal die gute Kinderstube und der gegenseitige Respekt ab, aber so ist das halt leider.

Technische Daten: Santa Cruz Tallboy

Rahmen: Santa Cruz Tallboy 3 (M)
Gabel: Intend Hero 130 mm
Dämpfer: Cane Creek Double Barrel Air IL 184×44
Steuersatz: Cane Creek 110
Bremsen: Trickstuff Direttissima
Vorbau: Syntace Flatforce 44mm
Lenker: NEWMEN ADVANCED SL 318.0 / SQlab Innerbarends
Griffe: Ergon GA2
Felgen: NEWMEN EVOLUTION SL A.30 29“
Naben: NEWMEN EVOLUTION SL A.30 29“
Reifen: Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2.35 tubeless / Schwalbe Nobby Nic Addix Speedgrip 2.35 tubeless
Kurbel + Innenlager: Race Face next R 175mm + Chris King Threadfit 30
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black oval 30T
Kettenführung / Umwerfer: OneUp Chain guide
Schalthebel: SRAM Eagle XX1
Schaltwerk: SRAM Eagle XX1
Pedale: Syntace NumberNine2 Titan
Zughüllen: Jagwire
Kette: SRAM PC XX1 Eagle 12-fach
Kassette: PC XX1 Eagle Kette 12-fach
Sattel: Ergon SM Men Pro S/M
Sattelstütze: Fox Transfer Factory 150 mm
Sattelklemme: Santa Cruz

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

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Ein Titan-Hardtail mit eigens gezeichneter Geometrie für ausgedehnte Langstreckentouren: diesen Traum erfüllte sich IBC-User Affekopp mit seinem Agresti. Eine angenehme Sitzposition für viele Stunden im Sattel und Potenzial für Spaß in der Abfahrt verspricht die schicke Trailrakete. Dazu kommen absolute Gourmet-Parts, die das Bike fahrfertig auf leichte 10,8 kg bringen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Agresti Titan XC-Trail Bike, Affekopp

Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp
# Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

MTB-News.de: Hallo Affekopp, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Im Nachhinein kann ich das gar nicht mehr so genau sagen. Ich denke es war eine Mischung an dem Reiz an Titan, die Idee seine eigene Geometrie zu zeichnen und der Hass auf Trinkrucksäcke! Ich war jahrelang passionierter Hardtail-Fan und hatte bereits einige Jahre zuvor ein Stahl-MTB von Agresti schweißen lassen. Ich kaufe gerne ortsnah und mit persönlichem Bezug. Da ich Stefano auch menschlich schätze war es nur logisch, wieder dort aufzuschlagen.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Zwei Flaschenhalter. ;-) Spaß beiseite. Die Geometrie war mir sehr wichtig. Hier habe ich sehr viel Zeit investiert. Etliche Bikes Probe gefahren, etwa 15 Geometrie-Versionen gezeichnet, die letzte gemeinsam mit Agresti in Bike-CAD transformiert, kritische Stellen und Probleme diskutiert, nachgebessert, nochmal drüber geschlafen und die finale Version festgelegt. Bei den gewählten Anbauteilen habe ich auf kleine, bevorzugt deutsche Hersteller geachtet, aber das habe ich nicht zu 100 % durchgezogen. Den kompletten Aufbauthread findet ihr übrigens im Forum.

Die Fox Factory Gabel samt Kashima Coating bietet 120 mm Federweg
# Die Fox Factory Gabel samt Kashima Coating bietet 120 mm Federweg
Das schicke Cockpit ...
# Das schicke Cockpit ...
... besteht aus einem Intend Grace XC Vorbau in 77 mm Länge und einem BikeAheadComponents TheFlatbar Lenker
# ... besteht aus einem Intend Grace XC Vorbau in 77 mm Länge und einem BikeAheadComponents TheFlatbar Lenker

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es werden endlich die Touren gefahren wofür es gebaut wurde. Technisch steht nur der Umbau der Kurbel an.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Primär ist das Bike für Langstreckentouren im Mittelgebirge aufgebaut worden. Dazu komme ich leider nur 1 bis 3 Mal im Jahr. Da ich den Hobel selbstverständlich nicht den Rest des Jahres an die Wand hänge, fahre ich damit auch gerne eine schnelle Feierabendtour = Draufsitzen & Gas geben! Eventuell kommt auch mal irgendwann wieder ein Marathon-Rennen dazu.

Was wiegt das Bike?

~10,8 kg inkl. Pumpe, Pedale, Flaschenhalter, Sahmurai

Der Titanrahmen ist perfekt verarbeitet ...
# Der Titanrahmen ist perfekt verarbeitet ...
... und bietet viele schöne Details
# ... und bietet viele schöne Details
Auch auf eine versenkbare Sattelstütze muss nicht verzichtet werden ...
# Auch auf eine versenkbare Sattelstütze muss nicht verzichtet werden ...

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar:der Rahmen! Hier steckt einfach immens viel Eigenleistung drin. Wie immer begeistern mich auch die Custom-Laufräder von German Lightness, die Komponenten von Bike Ahead, Intend und auch die neue XTR.

Wie fährt sich das Rad?

Ich sitze sehr zentral auf dem Rad. Kein steigen bergauf und keine springende Wirbelsäule nach über 3 Stunden im Sattel!

Insbesondere bergab zeigt sich das Potenzial des Bikes im Vergleich zu einem klassischen XC-Bike. Die Geometrie zieht einen in eine frontlastige Position und verleitet zum Heizen … Einziges Manko: Die Geometrie fordert eigentlich mehr, was durch Gabel/Hardtail-Rahmen/etc. in die Schranken gewiesen wird und bei den verbauten Leichtbauteilen auch vollkommen in Ordnung ist. Also eigentlich genau das was ich wollte: „Bloß keine klassische CC-Möhre!“ :D

... die Fox Transfer Factory bietet 150 mm Verstellen und wird mit einem ergonomischen Shimano-Hebel angesteuert
# ... die Fox Transfer Factory bietet 150 mm Verstellen und wird mit einem ergonomischen Shimano-Hebel angesteuert
In Sachen Schaltung gibt es nur das Beste vom Besten ...
# In Sachen Schaltung gibt es nur das Beste vom Besten ...
... eine komplette Shimano XTR 9100 Gruppe
# ... eine komplette Shimano XTR 9100 Gruppe

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre schon Rad solange ich mich zurückerinnern kann.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Puhh… überhaupt nicht meine Frage.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ist schon einige Jahre her und „warum“ weiß ich auch nicht mehr. Ich schau hier nach wie vor gerne rein, um mich über News zu informieren.

Gebremst wird ebenfalls mit einer Shimano XTR 9100
# Gebremst wird ebenfalls mit einer Shimano XTR 9100

Technische Daten: Agresti Titan XC-Trail Bike

Rahmen: Agresti Titan
Gabel: Fox Factory 120 mm
Steuersatz: Cane Creek 110 ZS44/56
Bremsen: Shimano XTR 9100 180/180
Vorbau: Intend Grace XC 77 mm
Lenker: BikeAheadComponents TheFlatbar 3K 31.8 750 mm 10 Grad
Griffe: ESI FIT XC Silikon
Felgen: BikeAheadComponents THErim28 3K-Optik (32h)
Naben: DT 240s (32h)
Reifen: Wolfpack Trail / Wolfpack Race
Kurbel + Innenlager: Shimano XTR 9100
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolut Black XTR 12x 32Z
Schalthebel: Shimano XTR 9100
Schaltwerk: Shimano XTR 9100
Pedale: Shimano XTR 9100
Kette: Shimano XTR 9100
Kassette: Shimano XTR 9100
Sattel: Selle Italia Flite Flow
Sattelstütze: Fox Transfer Factory 150 mm
Sattelklemme: Intend Corona 34,9 mm

Die schicken Custom Laufräder kommen von German Lightness
# Die schicken Custom Laufräder kommen von German Lightness
Viel Spaß mit diesem Traumbike!
# Viel Spaß mit diesem Traumbike!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Nicolai ION G16 von IBC-User beetle

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Ein maximal haltbares Bike für Enduro-Touren bei einem gleichzeitig akzeptablen Gewicht – diesen Traum erfüllte IBC-User beetle (alias Rene) seiner Freundin Jessi. Den Mix aus hochwertigen Komponenten runden Details wie die eigens eingespeichten Laufräder ab. So stehen der nächsten Enduro-Ausfahrt keine nervigen Defekte mehr im Weg! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai Ion G16 2019, beetle

Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
# Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
Diashow: Bike der Woche - Nicolai ION G16 von IBC-User beetle
Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo beetle, „dein“ solide ausgestattetes Nicolai ION G16 hat im Fotoalbum direkt viel Zuspruch erfahren. Wie ist es zu dem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad ist nicht mein eigenes, sondern das meiner Freundin. Wir erzählen die Geschichte daher aus unserer jeweiligen Sicht.

Rene: Nachdem sie soviel Ärger mit ihrem Norco hatte, haben wir beschlossen, dass sie jetzt was bekommt, dass von Grund auf richtig aufgebaut ist und sie damit möglichst wenig Ärger hat. Ich habe das Rad für sie komplett selbst aufgebaut. Die Teile haben wir zusammen ausgesucht. Auch die Laufräder sind von mir selbst eingespeicht.

Jessi: Ja, mit meinem Norco hatte ich wirklich nicht so viel Glück. Nachdem wir in unserem Bike-Urlaub in Spanien jeden zweiten Tag nur noch am Schrauben waren, hat mich das schon sehr demotiviert. Rene hatte dann bei einer gemeinsamen Feierabendrunde im Herbst die Idee, mir zum 30. Geburtstag einen Teil des Nicolai-Rahmens zu schenken und mir ein Bike ganz nach meinen Wünschen aufzubauen. Das Nicolai ION G16 hatte ich bereits bei einem Testival am Rabenberg im Frühsommer 2018 getestet und ich hatte mich schon dort in den Rahmen verliebt. Das Bike wurde zwar nicht ganz bis zu meinem Geburtstag fertig, aber die erste Ausfahrt haben wir dann im Februar im Pfälzer Wald gemacht.

Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
# Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
# Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+
# Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Rene: Ziel war es, dabei ein möglichst geringes Gewicht hinzubekommen bei maximaler Haltbarkeit.

Jessi: Ich hatte bei meinem alten Bike bereits gemerkt, dass ich bei sehr langen Tragestrecken mein Rad immer wieder absetzen musste, weil mir die Kraft ausging. Daher haben wir im Speziellen die Carbon-Kurbel X01 und die leichten Laufräder gewählt. Da die maschinell eingespeichten Laufräder meines alten Rads in kürzester Zeit nicht mehr zentriert waren, mussten von Hand eingespeichte Laufräder her. Rene hat mir dann beide Laufräder selbst gebaut.

Rene: Den Laufradbau wollt ich mir schon immer aneignen. So schwer ist das nicht. Mit dem richtigen Werkzeug und ausreichend Geduld kommt da dann schon was raus, dass sich mit den bekannten Laufradbauern messen kann. Dauert bei mir nur deutlich länger.

Jessi: Zudem wollte ich auf gar keinen Fall Kompromisse bei der Haltbarkeit und der Qualität eingehen, daher unbedingt der stabile und hochwertige Nicolai-Rahmen. Bei dem Norco-Bike war am Rahmen die Maßhaltigkeit des Hinterbaus und des Sattelrohrs nicht gegeben. Selbst bei meinem Gewicht ist die Sattelstütze immer wieder in den Rahmen gerutscht. Nicolai ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Rahmen und da ich Maschinenbauerin bin, finde ich die gefrästen Teile und die präzisen Schweißnähte einfach fantastisch. Damit man das auch sehen kann, habe ich den Rahmen in factory raw gewählt.

Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
# Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
# ... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen
# ... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das einzige Bauteil, dass ich in naher Zukunft noch ändern möchte, ist der Lenker. Aktuell ist er mehr als schulterbreit und daher bekomme ich oft nicht genug Druck auf das Vorderrad.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro-Touren.

Was wiegt das Bike?

13,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Jessi: Für mich ist das ganze Rad von oben bis unten ein Highlight, wobei der Rahmen schon das Herzstück ist. Allerdings: Ohne das Monster am Vorbau geht es auch nicht. Auch die Pedale und die Kurbel gehören sicherlich dazu. Für mich ist dieses Bike einfach besonders, weil wir es gemeinsam ausgesucht und aufgebaut haben. Und Rene, was sagst du?

Rene: Ohne das Monster geht es nicht. Mir kam es so vor, als dass die Ahead-Kappe das wichtigste Teil am ganzen Rad ist. ;)

Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
# Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
2376288-8jlktppucjp9-g16 1-original
# 2376288-8jlktppucjp9-g16 1-original
2376291-ze4goc903gtv-g16 4-original
# 2376291-ze4goc903gtv-g16 4-original

Wie fährt sich das Rad?

Jessi: Da ich das ION G16, wie bereits erwähnt, schon Probe gefahren bin, wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geometrie-Daten hätten mich schon sehr skeptisch gemacht mit dem langen Reach und dem flachen Lenkwinkel. Mein Bike fährt superleicht über höhere Stufen und Wurzeln und ist daher sehr laufruhig. Ich konnte bereits bei der ersten Ausfahrt sauberer fahren als mit meinem alten Bike, trotz Winterpause. Bergauf ist es aus meiner Sicht auch super, da der Hinterbau kaum wippt und der Dämpfer auch auf lock-out gestellt werden kann. Was mich am meisten überrascht hat, ist dass ich trotz des langen Rahmens genauso gut um Kurven fahren kann wie vorher. Das hätte ich nicht gedacht. Lediglich Vorder- und Hinterrad anheben geht mit diesem Bike geometriebedingt etwas schwerer als bisher.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Jessi: Ich liebe die Natur und ich habe einen Sport gesucht, den man draußen machen kann und der mich sowohl körperlich als auch geistig fordert. Und so habe ich vor circa vier Jahren mit dem Mountainbiken angefangen. Meine ersten Versuche waren eher auf ganz flowigen Trails ohne große Herausforderungen, aber seit ich Rene habe, geht es schon auch auf die ganz hohen Berge, wo ich mich teilweise durchbeißen muss bei sehr steilen und ausgesetzten Passagen. Aber er übt ja auch viel mit mir und hat eine Engelsgeduld. ;-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Jessi: Einerseits nerven mich, insbesondere auch jetzt beim Aufbau des Bikes, die vielen tausend Standards. Ständig kommen neue, anscheinend bessere Standards auf den Markt. Andererseits interessiere ich mich schon für die Industrie und die Technik (beruflich bedingt als Ingenieurin).

Technische Daten: Nicolai Ion G16 2019

Rahmen: Nicolai ION G16, S
Gabel: RockShox Lyrik, 170 mm
Dämpfer: RockShox Monarch+, 216×63
Steuersatz: Reset Flatstack A4
Bremsen: SRAM Guide Ultimate, 180/200 mm
Vorbau: Newmen Evolution SL 318.4 30 mm, Titan Schrauben
Lenker: Syntace Vector Carbon High 10 760 mm
Griffe: Ergon GE1
Felgen: Stans ZTR Flow MK3
Naben: Syntace High Torque 12×142, 15×110
Reifen: Magic Mary, Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: SRAM X0, 170 mm
Kettenblatt / Kettenblätter: 28T
Schalthebel: SRAM X01
Schaltwerk: SRAM XX1
Pedale: Syntace Number Nine, M
Zughüllen: Shimano XTR
Kette: SRAM XX1
Kassette: SRAM X01
Sattel: SQLab Ergowave Carbon, 140 mm
Sattelstütze: Bike Yorke Revive 160 mm
Sattelklemme: Tune Schraubwürger

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

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Ein Bike, das um eine Kurbel entstanden ist, hatten wir bisher wohl auch noch nicht – doch genau so ist es zum Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler gekommen. Rund um eine Specialized S-Works Lightning Kurbel ist das schicke Specialized Chisel aufgebaut worden. Das Alu-Rad bringt dabei nur 8,8 kg auf die Waage und kommt vor allem bei XC-Rennen und Marathons zum Einsatz. Der Aufbau ist edel und sogar einige heimische Teile finden sich am Bike – und das ganz ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. Auch optisch ist das Specialized Chisel ein echter Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Chisel Custom 2019, Gefahradler

Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler
# Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

MTB-News.de: Hallo Gefahradler, dein Specialized Chisel überzeugt mit seiner schicken Optik und einem wirklich einzigartigen Aufbau, ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Angefangen hat die Geschichte des Bikes mit der Kurbel, die ich (gebraucht) von einem Holländer ergatterte. Das passende Kettenblatt war nicht weit. Drumherum musste also ein Rad gebaut werden. :-) Dann ging mindestens ein halbes Jahr ins Land, bis ich in einem anderen 29er-Thread das Chisel kennenlernte und mich sofort in das Rahmenset verknallt hatte. Endlich mal wieder ein hochwertig anmutender Aluminium-Rahmen, der geradezu danach schrie, mit leichten Teilen abseits der Serienräder – alle Ü10 – aufgebaut zu werden.

So kam eins ums andere dazu, mir hatten zum Beispiel die Trickstuff Piccola oder die Acros-Naben auch schon länger gut gefallen. Das ganze sollte finanziell nicht zu weit über die Stränge schlagen, deshalb kamen auch ein paar bewährte Teile, die ich noch so zuhause und im Bikemarkt fand hinzu, sodass das Projekt insgesamt unter 3.500 € blieb.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Gewicht und die Optik spielten schon ein große Rolle, nichts desto trotz sollten nur bewährte Teile und wo es möglich war auch ein paar heimische Parts an den Hobel kommen.

Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel
# Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Jetzt will es erstmal ordentlich rangenommen werden und zeigen, ob es noch Schwachstellen auszubessern gibt. Vielleicht schaffe ich diesen Sommer mal den Chiemgau-King damit an einem Tag zu fahren …

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

XC-Rennen und Marathons

Was wiegt das Bike?

8,8 kg

Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
# Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
# Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
... und Magura MT5-Sätteln
# ... und Magura MT5-Sätteln

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Hirth-Verzahnung in der Kurbel (sieht leider kein Mensch, ist aber hohe Ingenieurskunst), die Bremshebel, der Sattel und natürlich der Flipflop-Lack!

Wie fährt sich das Rad?

Sehr spritzig und man fühlt sich sofort wohl darauf. Der eine oder andere Offroad-KOM sollte drin sein.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Bin schon als Kind viel Rad gefahren, da mich meine Eltern nirgends hin fahren wollten. Und vor ziemlich genau 20 Jahren mit dem ersten Lohn aus der Ausbildung hab ich mir ein Bike mit Scheibenbremsen und Federgabel geleistet, es war ein SID-blaues Grand Canyon mit SID. Von da an hat mich der Virus gepackt und mit allerlei Fehltritten z.B. über ein Grossmann mit Carbon-Blattfedern, ein Bergwerk Kurare, diverse Cannondales etc. bis heute nicht los gelassen. Seit mindestens zehn Jahren baue ich meine Bikes ausschließlich selbst auf, da es einfach unheimlich Spaß macht.

Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
# Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
# Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
... und Syntace F109-Vorbau
# ... und Syntace F109-Vorbau

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich schaue mir alles an, um eine Überblick zu haben, picke mir dann so manches raus um festzustellen, dass es auch früher schon gute Sachen gab, die sich nicht mehr großartig verbessert haben. Aber spannend finde ich z.B. die Funk-Teile schon, da sie das Kabel-Wirr-Warr am Lenker beseitigen. Ich warte damit aber noch ein paar Jahre, bis sich die Preise beruhigt haben.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie ich dazu kam, hab ich vergessen. Aber dass ich fast täglich im IBC vorbeischaue, gehört bei mir zum festen Tages-Bestandteil. Man lernt nie aus, was man hier so alles mitbekommt, ist durch keine Zeitschrift zu ersetzen. Das Bike hab ich euch zu verdanken, speziell der 29-Zoll-Gruppe. Danke dafür Leute!

Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
# Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
# Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg
# So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg

Technische Daten: Specialized Chisel Custom 2019

Rahmen: Specialized Chisel Frameset M
Gabel: Fox 32 SC
Bremsen: Trickstuff Piccola Hebel / Magura MT5-Sättel
Vorbau: Syntace F109
Lenker: RaceFace Next Carbon
Griffe: ESI Grips
Felgen: Acros / Duke
Naben: Acros Nineteen XC Boost
Reifen: Racing Ralph 2.25
Kurbel + Innenlager: Specialized S-Works (Lightning) + THM
Kettenblatt / Kettenblätter: Carbon-Ti Titan directmount 32z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram XX1 11-fach Trigger
Schaltwerk: Sram XX1 11-fach
Pedale: Crankbrothers Double Shot Titanachsen
Zughüllen: FASI Turbo Aluminium
Kette: Sram XX1
Kassette: SRAM XX1 10-42
Sattel: Tune Komm-Vor
Sattelstütze: New Ultimate Alu 27.2
Sattelklemme: Original

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Pole Machine von IBC-User staubiker

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Nach langer Wartezeit hat sich IBC-User staubiker mit seinem Pole Machine eine einzigartige Trailrakete zugelegt. Die Traumausstattung wurde mit viel Liebe zum Detail komplettiert und macht das Bike in „Raw“ zu einem absoluten Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Pole Machine, staubiker

Das Pole Machine von IBC-User staubiker
# Das Pole Machine von IBC-User staubiker
Diashow: Bike der Woche - Pole Machine von IBC-User staubiker
IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
Farbliche Akzente zum Raw-Rahmen setzen die vereinzelten goldenen Anbauteile
Das Pole Machine von IBC-User staubiker
Dank ausreichen langem Reach kann man auch mal den Nachwuchs mitnehmen
Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo staubiker, dein Pole Machine ist nicht nur selten, sondern auch mit viel Liebe zum Detail aufgebaut und extrem schick. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich war auf der Suche nach einem 29er. Meinem ersten 29er! Wunschvorstellung: Weg vom Massenmarkt, kein erneuter „Joghurtbecher“, nix kompromissloses, einen Hauch Alltagsfreundlichkeit und mal wieder was im Raw-Look wäre traumhaft. Bisher wurde die Wahl eines Bikes aus rein emotionalen Gründen getroffen. Wenn sich dann noch die Frage nach der Sinnhaftigkeit klärte, hatten Sparschwein und Hammer einmaligen Kontakt.

Ganz anders beim Pole: Ende 2017 wurde meine Aufmerksamkeit auf einen Artikel gelenkt, in welchem eine Idee der finnische Bikeschmiede Pole vorgestellt wurde, zukünftig Rahmen aus Flugzeugaluminium (7075 T6) zu fräsen. What? Hinzu kamen verhältnismäßig extreme Geometriedaten, das bewährte und hier weiter entwickelte Fahrwerk des Evolink und die eigenständige Optik. Ich las den Artikel, nahm die Informationen zur Kenntnis und widmete mich wieder dem Alltag. Doch als ich später unter Freunden dieses Konzept ins Gespräch bringen wollte, ergab sich nicht der Dialog, den ich mir gewünscht hätte. Scheinbar hatte das Gelesene doch mehr meine Aufmerksamkeit erfasst, als mir wirklich bewusst war. Ich begann im Laufe des letzten Sommers, etwas mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Die ersten wenigen Testberichte zum Machine kamen heraus, welche in der Summe bei den Testpiloten eine positive Stimmung vorwegnahmen.

Von der Neugier getrieben fragte ich bei Pole an, ob man sich extra nach Finnland begeben müsse, um einen solchen Silberpfeil Probe fahren zu dürfen. Die prompte Antwort nach nicht einmal 24 Stunden kam von einem deutschen Pole-Ambassador. Das Angebot: An einem ausgesuchten Wochenende in Thüringen das Bike auf seinen Hometrails Probe fahren zu dürfen. Yes! Am Ende der vereinbarten Probefahrt war klar, dieses Bike soll es sein. Jetzt! Am liebsten gleich einpacken und mitnehmen. Doch leider musste auch ich mich in Geduld üben. Viel länger als gedacht. Vorausgesagt wurde eine Lieferzeit von einem Monat. Am Ende wurden es über drei. Innerhalb dieser Geduldsprobe stellte ich viele Fragen und erhielt immer ein sehr freundliches Feedback. Ich lauerte auf Updates, News, Erklärungen, warum sich die Wartezeit derart verschiebt. Mitte November gab es dann ein offizielles Statement (Facebook-Eintrag Pole Bicycle Company vom 15.11.2018): „A lot has been asked about the Machine updates that we did. The updates are small but important. Here is one. We made a retainer for the mech hanger.“

Darüber hinaus gab es keine weiteren Details. Doch als Leo Kokkonen und Leigh Jonson bei der EWS in Finale Ligure mitfuhren, war auf Fotos ersichtlich, dass die neuen Rahmen auffallend mehr Bohrungen im Hauptrahmen aufwiesen. Tatsächlich gab es 2–3 Fälle, bei denen die Rahmenhälften der Vorverkaufsmodelle zu schwimmen begannen. Allein der Verbundstoff und die bisherigen Schraubfixierungen hielten es vermutlich nicht. Jedoch bekamen die wenigen Betroffenen gleichwertigen Ersatz mit den aktuellsten Updates. Das beruhigte.

Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
# Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
Farbliche Akzente zum Raw-Rahmen setzen die vereinzelten goldenen Anbauteile
# Farbliche Akzente zum Raw-Rahmen setzen die vereinzelten goldenen Anbauteile

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Auf der Suche nach einem 29er mit zukunftsorientierter Geometrie hat mich das Pole Machine überzeugt. Jedoch ist das Bike nach Listenausstattung „EN“ gewählt und gekauft worden. Was jetzt bei vielen Lesern wohl für einen Aufschrei sorgen dürfte. Doch der Plan war, das Projekt weiterzuentwickeln. Seit über 20 Jahren baue ich an meinen Bikes, um eigene Wünsche zu erfüllen und Fahreigenschaften zu verbessern, bis es passt. Die Ausstattungslinie bei Pole in ihrer Komponentenwahl erschien mir ausgereift und war tatsächlich preislich vorteilhaft gegenüber der Einzelanschaffung von Komponenten. Die bisskräftige Code RSC und die SRAM Eagle-Gruppe machen einen super Job. Auch das Fahrwerk ist trotz des üppigen Federwegs recht progressiv und lässt einen trotz Verzicht auf Volumenspacer nicht durch den Federweg rauschen.

Daher besteht nach aktuellem Stand kein Bedarf, die Dämpfungselemente zu verändern. Aber die Laufräder! Der Flex bei 29er Felgen (DT Swiss EX1501) war schon deutlich spürbarer als bei einem 27,5″ Laufrad. Carbon-Felgen reizten mich ohnehin. Nicht aber deren Preise! Bis das Haus Acros die Enduro Race Carbon Boost vorstellte. Der Unterschied ist nun deutlich spürbar. Die steifen Felgen setzen Lenkbefehle viel direkter um. Der fehlende Flex der Felge wird durch weniger Luftdruck und den Huck Norris ersetzt. Optisch sollte auch was getan werden. Der Vorbau musste etwas mehr zur Fräsoptik passen. Hier kam die attraktive Firma Intend ins Spiel. Ebenso bei der Sattelstützenklemme. Und damit die goldenen Teile der Eagle-Gruppe nicht vollkommen deplatziert wirken, wurde dieses Farbschema durch kleine, dezente, goldene Parts wieder aufgegriffen.

Doch am wichtigsten war die Gabel! Das Boxxer-Red der Lyrik gefiel mir nicht (zum Rahmen). Schwarz-Matt ist zwar stimmiger, brachte aber optisch auch keine Ruhe in das Schlachtschiff. Über das Forum habe ich von der Firma „Keller Customs“ erfahren. Man einigte sich schnell auf eine neue Lackierung. Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt. Plan B hätte sein können: Ein Freilegen des Castings und der Krone mit abschließendem Klarlacküberzug. Dieser hätte aber einen, auch finanziellen, Mehraufwand bedeutet. Zumal sich die Grundfarbtöne des Castings und der Brücke unterschieden hätten und in Kombination mit dem Rahmen erst recht nicht gleichfarbig gewesen wären. Das cleane Ergebnis spricht für sich und begeistert mich. Dazu passend dezente Decals.

Konstruktionsbedingt ist der Dämpfer massivem Beschuss ausgesetzt. Leider hat Pole da nicht vorgesorgt. An der Schwinge sähe ein einfacher Mudguard mit seinen Kabelbindern nicht gut aus. Kabelbinder hat dieses Bike schon genug. Also habe ich aus einer Trinkflasche einen kleinen Fender gebastelt, welcher sich in einem ersten Praxistest bereits bewähren konnte.

Die Firma „Keller Customs“ lackierte die RockShox Lyrik in der passenden Farbe Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt
# Die Firma „Keller Customs“ lackierte die RockShox Lyrik in der passenden Farbe Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Vorerst ist nichts weiter geplant. Mit diesem Bike fühle ich mich für die Saison gerüstet. Was einer Verbesserung bedarf, wird sich im Laufe der Saison zeigen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Wald, Wiese, Bikepark, TrailTrophy … und Citybike auf dem Weg zur Arbeit. Das Bike bedient ein breites Spektrum.

Was wiegt das Bike?

Aus dem Karton genommen und aufgebaut 15,2 kg (inkl. Pedale), nach den bisherigen Upgrades 14,7 kg (inkl. Huck Norris)

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Erscheinung des Rahmens ist einfach nur sehenswert. In Kombination mit der Gabel ein Unikat. Die wenigen Goldakzente sollen auch nur andeutungsweise verbleiben, damit Kassette und Kette nicht ganz alleine stehen.

Dank ausreichen langem Reach kann man auch mal den Nachwuchs mitnehmen
# Dank ausreichen langem Reach kann man auch mal den Nachwuchs mitnehmen

Wie fährt sich das Rad?

Das Pole Machine fährt sich aus meiner Sicht super entspannt. Zwar bricht man in der Ebene oder im Uphill keine Streckenrekorde. Doch aufgrund des langen Radstands bleibt die Front unten! Bergab möchte das Bike schneller bewegt werden, als einem lieb ist. Es legt die Messlatte noch einmal nach oben und gibt dir ein neues Selbstvertrauen. Mit Erfolg. Einzig technisch enge Passagen müssen mit mehr Körpereinsatz gewuppt werden. Aber auch das funktioniert gut, wenn man ein Gefühl für das Bike entwickelt hat. Welches sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zügig einstellt.

Bergauf sehr ausgewogen. Durch die zentrale Sitzposition tritt man schön von oben rein, sodass auch Bereiche der Oberschenkelmuskeln, die vorher nicht an der Bewegung beteiligt waren, nun mit einbezogen werden. Der Körper bleibt stets in der Aufrechten, da das Vorderrad wie beschrieben nahezu magnetisch angezogen am Boden haftet. Irre. Auf der Geraden rollt es sich subjektiv gut für ein Bike dieser Klasse. Auch abhängig vom Reifen und Fahrergewicht.

Bergab ist es eine Wucht. Alles ist möglich, wenn man sich nur traut. Hinterrad versetzen? Kein Problem. Manuals? Sind bei diesem „long vehicle“ eher die Herausforderung. Aber machbar. Ein viel gelesenes Cliché: Das Bike wäre zu race orientiert. Sicherlich verleiht dieses Gefährt bei hohen Geschwindigkeiten ein seriöses Maß an Sicherheit. Doch der lange Radstand lässt das Bike derartig ruhig laufen, dass sich auch Anfänger pudelwohl fühlen dürften. Wer jetzt beim plötzlichen Werfen des Frontankers über den Lenker zu fliegen droht, hat wahrscheinlich seinen Sattel vorab auf dem Oberrohr montiert.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

1998 bekam ich mein erstes „Fully“, ein Stevens F5 Comp. Mit diesem Bike ging es durch Wälder und über die Äcker. Damals hatte man Zeit und fuhr beinahe jede freie Minute. Dank eines Freundes habe ich begonnen, mich intensiver für den Sport zu interessieren. Im Laufe der letzten 21 Jahre habe ich mir einige Traumbikes aus meiner Jugendzeit ins Wohnzimmer geholt. Scott Octane (w-o), Votec T5, Cannondale F1000 „Full Wood“ … waren aus meiner Sicht wunderschöne Bikes mit eigener Formensprache oder individuellen Designs.

IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
# IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
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Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Der Markt ist groß und die Auswahl ist riesig. Jeder kann nach eigenen Bedürfnissen und Budget frei zusammenstellen, was ihm taugt. Alles kann, nichts muss. Einzig das experimentelle und individuelle Design mancher Hersteller aus den 90ern vermisse ich heute. Die Fahrwerke unterschieden sich optisch deutlich voneinander. Wobei aus technischer Sicht in dieser experimentellen Phase auch viel Mist dabei war. Heute ähneln sich optisch und technisch viele Bikes diverser Hersteller sehr einander. Einzig durch Farbvariation wird versucht, sich von der breiten Masse abzuheben. Irgendwann wird das Auge aber müde.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Seit Anfang 2014 bin ich dabei, wenn auch eher passiv. Ich stöbere gerne und nehme die Erfahrungen anderer gerne auf und versuche mich bei technischen Fragen dann selbst. Auch der Bikemarkt ist ein super Fundus auf der Suche nach besonderen Teilen. Manchmal hab ich in Foren zu bestimmten Themen auch einen kleinen Teil beizutragen. Doch wenn es etwas gibt, von dem ich keine Ahnung habe, verbiete ich mir das Mitspracherecht. ;)

Technische Daten: Pole Machine

Rahmen: Pole Machine, Rahmengröße L
Gabel: RockShox Lyrik RCT3 (Custom silver)
Dämpfer: RockShox Super Deluxe RCT
Steuersatz: Cane Creek Forty ZS44 / ZS56
Bremsen: SRAM Code RSC 200/200 mm
Vorbau: Intend Grace EN 35
Lenker: Truvativ Descendant Carbon 35 mm, 800 mm Breite
Griffe: Ergon
Felgen: Acros Enduro Race Boost Carbon 29″ Laufradsatz inkl. Huck Norris
Naben: Acros Nineteen
Reifen: Maxxis Minion SS 29″ × 2,30″ TR EXO hinten, Maxis DHF 29″ × 2,50″ vorne
Kurbel + Innenlager: SRAM X01 Carbon Eagle DUB 148 mm, 170mm + SRAM DUB
Kettenblatt / Kettenblätter: 32 T
Kettenführung / Umwerfer: One Up Chainguide
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Schaltwerk: SRAM X01 Eagle 12-fach
Pedale: Hope F20
Kette: SRAM XX1 Eagle Chain 12-fach
Kassette: SRAM XG-1299 Eagle
Sattel: Ergon Evo
Sattelstütze: BikeYoke Revive 185 mm
Sattelklemme: Intend corona, 34,9 mm
Sonstiges: Steuersatzkappe: KAPZ Laser Etched – Sugar Skull

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen

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Ein Wüstenschiff für lange Bikepacking-Touren? Diesen Traum erfüllte sich IBC-User oli_muenchen mit seinem Salsa Deadwood SUS 29+. Optisch schick und konsequent aufgebaut kommt das Salsa vom Alpencross über lange Bikepacking-Touren bis hin zum gelegentlichen Bikepark-Urlaub zum Einsatz. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche, das ausnahmsweise an einem Samstag erscheint.

Bike der Woche

Salsa Deadwood SUS 29+, oli_muenchen

Das Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen
# Das Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen
Diashow: Bike der Woche - Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen
Die silber polierten Velocity Dually Felgen bieten 39 mm Innenweite ...
... und SON Nabendynamo
Deutlich schwieriger zu bekommen waren die Weißwandreifen in 29" mit Überbreite
... und passen farblich zur Lenker-Vorbau-Kombi
Das Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo oli_muenchen, dein schick aufgebautes Wüstenschiff hat im Fotoalbum sofort polarisiert. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich hadere immer wieder mit dem Thema Fully. In den vergangenen dreißig Jahren, seit ich Mountainbike fahre, habe ich immer mehr Hardtails als Fullies besessen. Ich weiß, dass sie sich im Gelände angenehmer fahren, aber ich habe immer wieder Probleme mit der Ästhetik eines Fullies, zudem fahre ich selten in richtig schwerem Gelände. Mein letztes (ein Niner WFO) hatte ich vor zwei Jahren verkauft, aber nach einer Woche Bikepark im Herbst 2018 in Livigno und einem Trailcamp im Vinschgau war es dann doch wieder so weit, es musste eines her.

Da ich mittlerweile auch Bikepackingtouren fahre und regelmäßiger Leser der bikepacking.com-Seite bin, ist mir schon vor einiger Zeit ein Fully ins Auge gesprungen, in dessen Optik ich mich sofort verliebt habe. Es hat allerdings „nur“ 100 mm Federweg, ist aber vorne auch für 120er Gabeln vorgesehen und vor allem: es passen Plusreifen rein – eine Reifenbreite, die ich großartig finde. Plus-Reifen geben mehr Sicherheit und Komfort und sehen in meinen Augen auch cool aus.

Und irgendwie wirkte es wie die eierlegende Wollmilchsau auf mich. Ich hatte lange überlegt, mir eines aufzubauen, war aber immer wieder vor dem sehr hohen Preis des Rahmens zurückgeschreckt: 2800,- war der UVP! Ende Oktober 2018 war es dann aber so weit: Merlin Cycles in UK bot den Rahmen für den halben Preis an. Ich MUSSTE zuschlagen.

Das erste Teil am Bike war der Selle XP Sattel, den ein Forums-User mit braunem Kunstleder neu bezog
# Das erste Teil am Bike war der Selle XP Sattel, den ein Forums-User mit braunem Kunstleder neu bezog
Deutlich schwieriger zu bekommen waren die Weißwandreifen in 29" mit Überbreite
# Deutlich schwieriger zu bekommen waren die Weißwandreifen in 29" mit Überbreite
Für lange Touren ist immer genügend Strom dank The Plug III ...
# Für lange Touren ist immer genügend Strom dank The Plug III ...

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mir war von Anfang an ein optisches Konzept wichtig, an dem ich mich orientieren kann. Da der Rahmen beige/sandfarben ist und mir zu dem Thema sofort Wüste (sandfarben) in den Sinn kam, habe ich dem Bike als Konzeptname “Wüstenschiff” gegeben. Da 29er generell etwas langbeiniger wirken, schien mir das als Gestaltungskonzeptvorgabe passend. Mir fielen dazu dann gleich Erdtöne und silberne Sandbleche ein, die Landrover-Fahrer gelegentlich nutzen, um im tiefen Sand besser voranzukommen. Daher auch dann der Schwerpunkt mit den Braun- und Silbertönen am beigefarbenen Rahmen. Das erste Teil zum Rahmen wurde dann ein alter Selle XP Sattel, den ein User hier im Forum mit braunem Kunstleder neu bezog. Optisch für mich schon mal ein richtiger Hingucker.

Dazu dann silberne Thomson-Teile und vor allem die silbernen Laufräder. Dass dann mit Schaltwerk, Kurbel und Bremse doch noch ein paar schwarze Kleckse den Weg ans Rad fanden, ist der Restekiste und der schwarzen Manitou geschuldet. Besonders an den Laufrädern ist aber noch, dass sie einen Nabendynamo am VR haben. Das habe ich bewusst gewählt, da ich testen wollte, wie man auf langen Bikepackingtouren ohne mehrere Zusatzakkus auskommt. Mit der Kombination SON Nabendynamo und The Plug III lassen sich Lampen, Handys oder auch Powerpanks laden.

... und SON Nabendynamo
# ... und SON Nabendynamo
Die schicken Details am Rahmen ...
# Die schicken Details am Rahmen ...
... wissen zu gefallen
# ... wissen zu gefallen

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es fehlt noch eine passende Rahmentasche. Da ich einen Bikefreund habe, der mir schon angeboten hat, mir eine speziell für den Fullyrahmen zu nähen, werde ich demnächst einen passenden Stoff (vielleicht gewachste, erdfarbene Baumwolle) besorgen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Alles, von Isartrails bis Alpencross und langen Bikepackingtouren.

Was wiegt das Bike?

14,3 kg inklusive Pedale und der schweren VR-Nabe.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Reifen. Ich habe noch nie so lange auf ein Teil am Rad gewartet wie auf die skinwallfarbenen Teravail. Mir war wichtig, dass ich das Konzept durchhalte und einen Plusreifen passend zum Farbkonzept finde. Dass es jetzt der Teravail Coronado geworden, ist hat einen Grund: es gibt meines Wissens keine anderen in der Reifenbreite (bei 29ern).

Auf langen Touren darf ein Garmin am Cockpit nicht fehlen
# Auf langen Touren darf ein Garmin am Cockpit nicht fehlen
Die silber polierten Velocity Dually Felgen bieten 39 mm Innenweite ...
# Die silber polierten Velocity Dually Felgen bieten 39 mm Innenweite ...
... und passen farblich zur Lenker-Vorbau-Kombi
# ... und passen farblich zur Lenker-Vorbau-Kombi

Wie fährt sich das Rad?

Es fährt sich relativ straff, was ich aber für den Einsatzzweck „Wüstenschiff“ auf langen Bikepackingtouren (auch über die Alpen oder durch Norwegen, Schottland…) auch gut finde. Ein Fully darf auch vollbeladen nicht zu weit einsacken, schon gar nicht, wenn es bergauf geht. Die Reifen haben einen exzellenten Rollwiderstand und ich überlege, mir einen zweiten Satz zuzulegen, da sie so selten zu bekommen sind.

Ich werde es aber auch im Sommer ein paar Tage in den Mottolino Bikepark nach Livigno mitnehmen. Ich traue ihm auch das zu. Ich bin als Fachübungsleiter Mountainbike beim DAV fahrtechnisch nicht schlecht, brauche aber keine Sprünge oder massive Drops, um Spaß zu haben. Einen technischen Trail kann man auch mit wenig Federweg fahren – zumal die Plusreifen einiges kompensieren.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich war während des Studiums 1988/1989 in Neuseeland und habe dort drei Monate in einem Architekturbüro gearbeitet. Einer meiner Kollegen fuhr ein Mountainbike und hat mich angefixt. Noch in NZ hatte ich mir mein erstes Bike gekauft und bin auch schon erste Rennen mitgefahren. Vorher bin ich noch mit einem Tourenrad und Zelt plus Schlafsack sechs Wochen durchs Land geradelt. Danach hat es mich nicht mehr losgelassen.

Für mich war und ist Mountainbiken noch immer die schönste Kombination von Fahrradfahren und Sport in der freien Natur. Ich bin schon alle möglichen Rennen gefahren, habe mehrere Alpencross hinter mir und 2007 auch die Ausbildung zum Fachübungsleiter beim DAV gemacht. Meine Frau habe ich beim Biken im DAV kennen gelernt, wir teilen das Hobby. Ich bin von Beruf Architekt und mittlerweile 55, aber mir macht das Mountainbiken immer noch so viel Spaß wie am Anfang.

Das Bikepacking-Fully im Einsatz
# Das Bikepacking-Fully im Einsatz

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin trotz der jetzt dreißig Jahre noch immer neugierig auf Neuerungen. Gelegentlich teste ich auch Räder oder teile und schreibe Berichte darüber. Ich lese regelmäßig die News im IBC oder anderswo im Netz, hatte jahrelang Bikemagazine abonniert. Manche neuen Teile oder Techniken finde ich eine Verbesserung, manches macht in meinen Augen unseren Sport kaputt.

Die beste Entwicklung im Bikesektor in den letzten Jahren war für mich die des 29er Bikes. Für mich als großem Menschen ein Segen, nicht mehr auf einem kleinen Rad sitzen zu müssen. Dann das Bikepacking. Für mich kommt da die Seele des Mountainbikens wieder durch: mit wenig Gepäck auf einem Fahrrad im Gelände die Natur erleben – und das auf der ganzen Welt. Die falscheste Entwicklung ist für mich das E-Bike. Ich werde damit nicht warm, es hat nichts mehr mit Radfahren zu tun.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin 2004 zur IBC gekommen, als ich nach einer beruflichen Bikepause wieder eingestiegen bin. Da ich Besitzer eines Bikes von 1994 war, hatte ich mich anfangs im Classic Bike Forum getummelt. Seit 2008 bin ich aber entweder im 29er- oder im Fatbike-Forum unterwegs. Ich habe in der Community viele sehr gute Anregungen gefunden und auch ein paar der User persönlich kennen gelernt. Dieses Jahr bin ich 15 Jahre dabei und sicher nicht das letzte Jahr.

Technische Daten: Salsa Deadwood SUS 29+

Rahmen: Salsa Deadwood SUS 29+
Gabel: Manitou Magnum Pro 29+
Dämpfer: Rock Shox Monarch RT 3
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Shimano XT M 8000
Vorbau: Thomson Elite X4, 70 mm
Lenker: Gravity 777, 10 Grad Backsweep
Griffe: NoName – Hauptsache braun
Felgen: Velocity Dually, silber poliert, 39 mm Innenweite
Naben: HR Hope Evo Pro 4 Boost, VR SON 28 Boost
Reifen: Teravail Coronado 29×2,8 – skinwall
Kurbel + Innenlager: Shimano XT M 8000 180 mm und Shimano Pressfit Innenlager SM-BB94-41A Hollowtech II
Kettenblatt / Kettenblätter: 24/34
Kettenführung / Umwerfer: SRAM
Schalthebel: SRAM X0 aus der Restekiste, umgebaut von 9-fach auf 10-fach
Schaltwerk: SRAM X0
Pedale: Shimano PD-M540
Zughüllen: Sollten zum Farbkonzept passen => beige
Kassette: 10-fach
Sattel: SLR XP – mit Kunstleder neu (braun) beziehen lassen
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Salsa Lip Lock
Sonstiges: The Plug III – zum Laden von Powerbanks, Akkus, Smartphones

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: MWORX 24/26″ Kinderbike von IBC-User GrazerTourer

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Das MWORX Kinderbike von Simon ist ein echtes Kindermountainbike, das den jungen Piloten von den Runden ums Haus bis zu seinen ersten Rennen begleitet. Dank der Möglichkeit, es mit 24″- oder 26″-Laufrädern zu fahren, wächst das durchdachte Rad mit. Das leichte Gewicht, die starke Ausstattung und die auf große Laufräder optimierte Geometrie runden das Gesamtkonzept ab. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

MWORX 24/26″ Kinderbike 2019, GrazerTourer

Meine Damen und Herren: „Das Rad!“
# Meine Damen und Herren: „Das Rad!“ - Ältere Semester kennen diesen Spruch …
Diashow: Bike der Woche - MWORX 24/26″ Kinderbike von IBC-User GrazerTourer
Der Rahmen stammt aus dem Hause Mworx und ist mit 24"- und 26"-Laufrädern kompatibel
Details am Oberrohr
Die Übergabe
Voll im Testen - kurz nach der Übergabe
Möglichst cool sein …
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MTB-News.de: Hallo GrazerTourer, „dein“ Kinderbike beeindruckt nicht nur mit dem extrem gelungenen Aufbau, sondern auch mit der Liebe zum Detail beim kindergerechten Design. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Mit dem Radfahren hat Simon zum dritten Geburtstag mit einem Woom 2 begonnen. Er wuchs und wuchs und wir mussten bereits ein paar Monate später auf ein Woom 3 umsteigen, welches ihm nach knapp einer Saison ebenfalls zu klein und in der Ebene vor allem zu langsam wurde. Da bekam ich die Idee, ihm ein Rad mit Schaltung aufzubauen, damit er sich bei uns zu Hause (wir wohnen erhöht am Berg) mit den vielen Steigungen leichter tut und in der Ebene nicht mehr mit 120 RPM „dahinhaxeln“ muss.

Über das MTB-News Forum und das Bikeboard hatte ich schon vor etwa eineinhalb Jahren mit Michael Kontakt, welcher unter dem Usernamen @lemonlipstick in den beiden Foren aktiv ist und den Rahmen seit kurzem unter dem Namen „MWORX“ über www.fahrradwerk.at verkauft. Gemeinsam mit anderen Mountainbike-verrückten Vätern hat Michael diesen Hardtail-Rahmen entworfen, welcher sowohl mit 26″ als auch 24″ Laufrädern gefahren werden kann. Michael versicherte mir, dass der Rahmen für meinen Sohn mit fast 115 cm Körpergröße und knapp 50 cm Schrittlänge bereits passen würde – also habe ich ihn in RAL2008 bei ihm bestellt – etwas Skepsis meinerseits blieb zugegebenermaßen jedoch im Raum stehen. Vom Konzept, etwas größere Laufräder bei niedriger Überstandshöhe zu verwenden, war ich von Anfang an begeistert, auch wenn 24 Zoll bei seiner Körpergröße wirklich riesig wirken würden.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Michael für die vielen netten Antworten und Hilfestellungen, Fotos von kleinen Testfahrern und generell dem angesammelten Know How über Kinderbikes! Ihr habt da etwas sehr Tolles auf die Beine gestellt!

Die orangene Farbe hat der Fahrer selbst ausgewählt
# Die orangene Farbe hat der Fahrer selbst ausgewählt - die Aufkleber passen einfach perfekt!
Der Rahmen stammt aus dem Hause Mworx und ist mit 24"- und 26"-Laufrädern kompatibel
# Der Rahmen stammt aus dem Hause Mworx und ist mit 24"- und 26"-Laufrädern kompatibel
Hinterbau – bestickert
# Hinterbau – bestickert

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das neue Rad sollte ein richtiges Mountainbike und kein normales Kinderfahrrad für den Spielplatz werden. Für ein normales Fahrrad sind wir zu MTB-affin. Mit einem Abschleppseil, dem Towwhee aus den USA, machen wir als Familie immer wieder kleine Bike-Touren in unserer Mittelgebirgsgegend, also sollte er mit dem neuen Rad klare Vorteile bezüglich Reichweite, Geschwindigkeit, Kletterfähigkeiten und natürlich Geländetauglichkeit haben, wenn es darum geht wieder hinunter nach Hause zu kommen. Bezüglich Gewicht wollte ich um 8 kg bleiben.

Mir war es von Anfang an wichtig, alte Teile von mir weiter verwenden zu können. Schaltung, Sattelstütze, Vorbau, Lenker, ggf. Bremsen (Discs!) und Kurbel (die nächste Kurbel wird eine gekürzte XT Kurbel sein) usw. passen von meinem auf sein Rad. Sollte er aus den 24 Zoll Laufrädern herausgewachsen sein (unser Nachbarkind fährt bei 119 cm Körpergröße bereits 26 Zoll mit dem gleichen Rahmen …), habe ich noch einen leichten ZTR Crest 26er Laufradsatz zu Hause für ihn. Eine alte, aber noch einwandfrei funktionierende Fox Float RLC 100 mm Federgabel aus 2004 habe ich ebenfalls auch noch zu Hause. Wir sind also für die Zukunft gerüstet! ;-)

In Summe habe ich mir für den Aufbau ein finanzielles Limit bei 850 € gesetzt, welches ich auch eingehalten habe. Ja, auf den ersten Blick ist das natürlich sehr viel Geld für ein viereinhalb-jähriges Kind, aber wenn ich bedenke, dass er das Rad viele Jahre fahren wird und ich viele gebrauchte Teile weiter verwenden kann die sonst irgendwann im Müll landen, ist dieser Betrag für mich absolut angemessen. Außerdem hat er ja noch eine zwei Jahre jüngere Schwester, die seitdem sie zweieinhalb Jahre alt ist, auch schon fleißig radelt.

Bezüglich Optik musste ich nicht lange überlegen. Ein Kinder-Mountainbike muss cool sein – aber cool für ein Kind und nicht (nur ;-) ) für den Papa und die Mama! Ich wollte es optisch kindlich gestalten und trotzdem sollte es ein richtiges Mountainbike werden ohne kindisch zu sein. Die Farbe (RAL2008 – hellrotorange) hat sich Simon selbst ausgesucht (nicht wissentlich, dass er so ein Rad in naher Zukunft bekommen wird). Ich begann Vorlagen für unterschiedlichste Piktogramme zu suchen, welche überall am Rahmen verteilt aufgeklebt werden sollten. Symbole die er mit seinem Leben, mit Freude und Spielen verbindet – alles Dinge die er gerne mag und die er kennt. Für seinen Namensschriftzug habe ich mich an den LEGO-Buchstaben orientiert.

Die verwendeten Teile stammen wie geplant teilweise aus meinen Restekisten. Beim Lenker habe ich mich am Ende aus zwei Gründen für einen Riser entschieden.

  1. weil ich damit den Reach verkürzen konnte
  2. weil ich damit den Stack erhöhen konnte. Ich finde es gut, wenn Kinder noch eher aufrecht biken. Das gibt Sicherheit und ich denke, dass sie sich mit der Kraft im Oberkörper so leichter tun.

Die Kurbel habe ich direkt bei Woom bestellt. Mit 110 mm Länge ist sie eher auf der kurzen Seite. Als der Aufbau fertig war und ich das Rad im Vergleich zum Woom 3 vermessen habe, war ich kurzzeitig allerdings ziemlich irritiert. „Damit soll er fahren können?! Was redet der Michael da?! Das ist ja riesig!!!“. Das letzte was ich wollte war, dass er ein neues Rad bekommt und es am Ende frustriert wieder gegen das 16er tauschen muss. Ich hatte wirklich Angst vor dieser Situation. Doch dann kam der Tag der Übergabe …

Details am Oberrohr
# Details am Oberrohr

Wie geht es mit dem Bike weiter?

Es wird gefahren, gefahren, gefahren! Sobald von mir wieder Teile abfallen, werden sie vermutlich auf sein Rad gebaut (Kassette mit noch mehr Bandbreite z.B.). Kurzfristig könnte eine alte 785er XT Disc vom Urlaubsrad auf sein Rad wandern. Die Shimano-Hebel bekomme ich näher an den Lenker als die langen Trekking-Hebel der MT4. Beschwert hat er sich allerdings noch nie darüber. Die Idee ist eher meinem Schrauberdrang geschuldet … Wenn er größer wird, kommen 26 Zoll-Laufräder und eventuell auch die vorhandene Federgabel zum Einsatz.

Letztes Wochenende hatte er, im Rahmen von Michi Gölles Kindertag in der Schöckl Trail Area, sein erstes kleines „Rennen“. Eine Art DH-Rennen für Kinder über die Flowline. Es war entzückend, faszinierend und beängstigend für mich, wie der kleine Mann sich die Strecke hinunter geworfen hat. Klar ist da ein gute Portion Papa-Stolz dabei, wenn er mit viereinhalb Jahren schneller und sicherer als ältere Teilnehmer fährt, aber um ehrlich zu sein wäre es mir lieber, wenn er kein Rennfahrer wird und ein bisserl mehr vom Papa-Schisser geerbt hätte als es derzeit scheint. Hauptsache wir gehen alle gemeinsam noch sehr oft biken! :-)

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Mein Sohn verwendet das Rad für alles was Kinder mit einem Fahrrad eben so machen. Seien es Runden ums Haus, diversen Touren, auf Parkplätzen mit Hütchen und anderen Hindernissen, am Pumptrack, auf leichten Trails und sehr regelmäßig auf dem Flowtrail-ähnlichen Teil im Zielbereich der Schöckl Trail Area, wo er mit Leidenschaft die Steilkurven unter die Stollen nimmt. Einfache Trails fährt er bereits sehr gerne damit. Wenn wir länger bergauf fahren unterstütze ich ihn meistens noch mit einem Abschleppseil von Towwhee, damit er Kraft für die Abfahrten sparen kann.

Die Übergabe
# Die Übergabe
Möglichst cool sein …
# Möglichst cool sein …
Voll im Testen - kurz nach der Übergabe
# Voll im Testen - kurz nach der Übergabe

Was wiegt das Bike?

8,3 kg mit viel Potenzial nach unten.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

… am Tag der Übergabe hatten meine Frau und ich das Rad heimlich in den Kofferraum gepackt. Gemeinsam mit seiner Schwester hatte er das Wochenende bei den Großeltern verbracht. Als wir sie wieder abgeholt hatten, fuhren wir bei einem Skatepark vorbei und blieben stehen. Ich nahm das Rad quasi wortlos aus dem Kofferraum und ihm war sofort klar was gerade passiert, weil er sich an das Orange, welches er sich vor Wochen ausgesucht hatte, erinnern konnte.

„Papa, das ist mein Radl! Und schau Maja (seine Schwester, Anm.) da sind Scheibenbremsen drauf! Und ich hab eine Schaltung!“. Also schnell den Helm auf den Kopf gesetzt und … er fährt damit los als wäre er immer schon damit gefahren! Alle meine Sorgen waren wie weggeblasen. Er wollte überhaupt nicht mehr stehen bleiben und wollte nach ein paar Minuten sogar schon über eine Stiege hinunter fahren, so sicher hat er sich damit gefühlt.

Nach etwa einer Viertelstunde Eingewöhnung hat er bereits erste kleine Sprünge damit probiert und darauf bestanden, dass er damit „Slalom“ fahren möchte (wir haben uns dafür im Internet 50 flache Pylonen gekauft). Spätestens jetzt waren meine Sorgen, dass das Rad eventuell nicht wendig genug sein könnte, verflogen. Mein Highlight ist die unendlich große Freude, die er damit hat.

Towwhee!
# Towwhee!

Wie fährt sich das Rad?

Er fährt mit dem Rad die selben Kurvenradien wie mit dem 16 Zoll-Rad – nur noch „stabiler“ und flüssiger. Er ist in der Ebene schneller und kann bergauf steilere Wege nach oben kurbeln. Die auf die großen Laufräder optimierte Geometrie geht voll auf! Er profitiert ausschließlich davon – in allen Belangen. Selbst am kurvenreichen Pumptrack fährt er wesentlich lieber und besser mit dem großen Rad als mit dem kleinen. Im Gelände sind die Vorteile sowieso sofort offensichtlich. Ich finde es perfekt und könnte keinen einzigen Grund nennen, um gegen ein 20 Zoll-Rad zu tauschen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin schon als Kind heimlich mit dem Rad in die Volksschule gefahren. Bis 14 bin ich immer mit einem BMX gefahren, danach nur noch MTB. 2000 habe ich meinen ersten Alpencross gemacht und danach ging’s richtig los. Auf trickytrails.com habe ich früher noch regelmäßig gebloggt. Seitdem ich Papa bin komme ich weniger herum und habe dadurch keine allzu coolen Geschichten mehr zu erzählen – bis auf diese hier. :) Ich fahre noch gerne und „viel“, aber komme eben nicht mehr so viel herum. Das passt auch so!

Schöckl Trail Area
# Schöckl Trail Area

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Man bekommt heute für 2000 € wesentlich bessere Bikes als noch vor 15 Jahren. Man bekommt heute einfach alles. Was mich allerdings stört ist, dass sich die Mogelpackungen von früher (XTR Schaltwerk an Deore Kassette) heute noch verschlimmert haben (NX Gruppen an 5000 € Bikes…), aber man muss es ja nicht kaufen.

Bzgl. Industrie: Mich hat das ganze Wirrwarr an Achsen von vorne und hinten einige Zeit lang wirklich genervt, bin diesbezüglich aber inzwischen sehr entspannt. Probleme damit hatte ich nur in einer Zeit, in der ich gerne sinnlos Geld für „haben will!“-Biketeile ausgegeben habe, die dann erst wieder nicht gepasst hätten oder einen Austausch anderer Teile vorausgesetzt hätten. Dieses Verhalten habe ich abgelegt *g* Heuer habe ich beschlossen, dass ich mein Banshee Rune noch drei Saisonen bis zum 40er fahren werde – irgendwie passt das auch zur Marke. Schaffe ich das, bin ich zehn Saisons lang Rune gefahren. Ich fahre es übrigens noch mit 26 Zoll (möchte aber 27,5 probieren) … Wenn ich mich dann zum 40er irgendwelchen heute noch unbekannten Standards beugen muss, werde ich das mit einem Lächeln tun und ein paar Tausender in die Hand nehmen.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Lang lang ist’s her! Schon fast eewig! Das IBC ist für mich MTB-Informationskanal Nummer eins und eine tolle Diskussionsplattform, die ich mehrmals täglich besuche. Das Magazin lese ich nur indirekt über das News-Forum und ich bin danach vorwiegend am Meinungsaustausch zwischen den Usern interessiert und poste dabei selbst relativ häufig. Neben ein paar Tageszeitungen ist mtb-news.de die von mir am öftesten aufgerufene Webseite. Eure Tests finde ich übrigens durch die Bank großartig! Danke dafür! :)

Schöckl Trail Area von GrazerTourerMehr Mountainbike-Videos

Technische Daten: MWORX 24/26″ Kinderbike 2019

Rahmen: MWORX, 24 Zoll
Gabel: Hardtail, Starrgabel
Dämpfer: keiner
Steuersatz: CNC Bike The P.O.G (42/52 vollintegriert)
Bremsen: Magura MT4, 160mm Scheiben (Ashima Aro-08)
Vorbau: Syntace Megaforce 2, 30 mm
Lenker: Specialized Riser, auf 58 cm abgeschnitten
Griffe: Silikon Griffe von CNC
Felgen: WTB XC21 24 Zoll
Naben: Novatec (Vpace)
Reifen: Rocket Ron 24×2.1
Kurbel + Innenlager: Woom 110mm (29Z), Miche Primato 4-Kant
Kettenblatt / Kettenblätter: Woom 29Z
Kettenführung / Umwerfer: Dartmoor KeFü
Schalthebel: Shimano Deore 10x
Schaltwerk: Shimano SLX mit OneUp RAD Cage
Pedale: Woom Plattformpedale
Kette: Shimano HG-95
Kassette: Shimano XT 11-36 + OneUp 42
Sattel: Vertu aus China, gekürzt
Sattelstütze: Banshee 30.9
Sattelklemme: CNC
Sonstiges: Carbon Starrgabel 26 Zoll von Aliexpress

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium

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Mit diesem Specialized Stumpjumper hat sich IBC-User Iquilibrium seinen Traum vom einzigartigen Bike für jeden Einsatzzweck erfüllt. Denn der Rahmen ist in dieser Farbe nur in den USA erhältlich und wird dank schicken Anbauteilen wie der SRAM Eagle AXS Schaltgruppe und der PUSH-gepimpten RockShox Pike Federgabel zu einem auf Performance getrimmten Unikat. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Stumpjumper, Iquilibrium

Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
# Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
Diashow: Bike der Woche - Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
Am Heck verrichtet ein Öhlins TTX Dämpfer seinen Dienst
Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
... das Specialized Stumpjumper macht alles mit (auf den Action-Fotos noch der frühere Rahmen von Iquilibrium zu sehen)
Ein echtest Traumbike für jeden Einsatzzweck
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo Iquilibrium, dein grandios aufgebautes Specialized Stumpjumper hat im Fotoalbum fleißig Sternchen gesammelt. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Als die neue SRAM Eagle AXS raus kam und ich die Möglichkeit hatte, an einen US S-Works Rahmen ran zu kommen, stand für mich fest: jetzt baue ich mir mein Traumbike auf! Ohne die Unterstützung vom Radladen Bamberg und Spezialized hätte ich aber meinen Traum so nicht verwirklichen können! Daher ein fettes danke an die Zwei!

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Für mich war eine cleane Optik wichtig und ein paar gelbe Farbakzente zu setzen! Und jaaaaaa, die Öhlins-Decals wurde extra so gewählt. Erstens um Verwirrung zu stiften und zweitens passen sie optisch gut dazu und ein Öhlins Dämpfer ist ja auch verbaut. :-)

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Die Endstation ist vorerst erreicht!

Ein Highlight am Rad ist sicherlich die Sram Eagle AXS Schaltgruppe
# Ein Highlight am Rad ist sicherlich die Sram Eagle AXS Schaltgruppe
Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
# Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
... sondern auch ein sehr aufgeräumtes Cockpit
# ... sondern auch ein sehr aufgeräumtes Cockpit

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Mit meinem ersten Stumpjumper 2019 Rahmen war ich schon in Nepal unterwegs und fahre damit auch Enduro-Rennen. Als Nächstes Steht eine Mont Blanc-Umrundung auf dem Programm. Für mich ist es ein perfekter Allrounder.

Was wiegt das Bike?

Mein Bike ist jetzt kein Leichtgewicht! Ich habe mich bewusst für Performance entschieden statt für Leichtbau! Es wiegt mit Pedalen 14,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ich habe zwei Highlights:

  1. Der Rahmen, den man höchstwahrscheinlich kein zweites Mal sieht.
  2. Die neue SRAM AXS, die eine super Schaltperformance liefert und für eine aufgeräumte Optik sorgt.

Wie fährt sich das Rad?

Da ich das Bike zuvor schon so gefahren bin – nur mit Standard Expert Rahmen, 11-fach Schaltung und Bike Yoke-Stütze, habe ich gewusst, auf was ich mich einlasse. :-) Für mich passte und passt es perfekt! Von langen Touren bis hin zu sehr technischen Abfahrten fühle ich mich mega wohl und zum Racen und Ballern sowieso! Für mich ist das Bike die eierlegende Wollmilchsau.

Am Heck verrichtet ein Öhlins TTX Dämpfer seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Öhlins TTX Dämpfer seinen Dienst
An der Front arbeitet eine als Öhlins getarnte Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit und PUSH Industries HC97
# An der Front arbeitet eine als Öhlins getarnte Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit und PUSH Industries HC97

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Anfangen hat das Radfahren bei mir 2007, als die Spritpreise in die Höhe gingen. Da bin ich dann mit dem Fahrrad immer zur Arbeit gefahren, egal bei welchem Wetter! Mein Nachbar hat mich dann angesprochen ob ich auch ein MTB hätte und mit ihm mal fahren würde!? Und ich meine dann: Nein, aber das lässt ich schnell ändern. Gesagt getan, hab ich mir ein Canyon-Hardtail bestellt und wir befuhren wie die Helden die Forstwege! Ein halbes Jahr später hat er mich dann gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihm zum Gardasee zu fahren und ich: wieso nicht. :-)

Am Gardasee hatte mich das Fieber dann endgültig gepackt! Zuhause angekommen bin ich dann zum örtlichen Radhändler und hab mir ein Fully gekauft! So hat sich das über die Jahre hinweg gesteigert. 2011 habe ich dann einen weiteren Kumpel kennengelernt, der mich dann nach Nürnberg zum Tiergarten gebracht hat. Tiergarten? Wie? Da kann man Fahrradfahren? Und er: Du wirst begeistert sein. :-) Ich war verliebt und schnell musste ein Enduro her.

2017 wurde dann mein Santa Cruz aus dem Auto gestohlen, beim letzten Rennen der E1 in Wipperfürth! Daraufhin hat mich „Der Radladen Bamberg“ angesprochen, ob ich nicht Lust auf ein Sponsoring vom Radladen Bamberg und Specialized habe. Ich war Feuer und Flamme und bin so zur Specialized und schlussendlich zum US S-Works Stumpjumper gekommen.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich lebe das Bike durch und durch! Trends sind für mich wichtig, aber ich renne jetzt nicht jedem hinterher.

Ein echtest Traumbike für jeden Einsatzzweck
# Ein echtest Traumbike für jeden Einsatzzweck
Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
# Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
... das Specialized Stumpjumper macht alles mit (auf den Action-Fotos noch der frühere Rahmen von Iquilibrium zu sehen)
# ... das Specialized Stumpjumper macht alles mit (auf den Action-Fotos noch der frühere Rahmen von Iquilibrium zu sehen)

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Auf Suche nach technischen Lösungen und Google bin ich gleich auf das IBC Forum gestoßen und hier gelandet.

Technische Daten: Specialized Stumpjumper

Rahmen: S-Works US Model
Gabel: Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit (Schwarzer Feder) und PUSH Industries HC97 Supported by MRC
Dämpfer: Öhlins TTX 210×55 mit 575er Feder
Steuersatz: Specialized
Bremsen: SRAM Code RSC
Vorbau: Newmen EVOLUTION SL 318.4 40 mm
Lenker: SQlab 3OX Carbon 12° med 780 mm
Griffe: SQlab 7OX schwarz | M
Felgen: Roval Traverse SL Fattie Carbon 30 mm Innenweite
Naben: Roval mit DT 350 Innenleben
Reifen: Vorne: Specialized Butcher BLCK DMND 2,6 Hinten: Eliminator BLCK DMND 2,6 FCK Durchschlag Schutz und Peaty´s Dichtmilch
Kurbel + Innenlager: Sram X01 Kurbel mit DUB Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: 32Z Oval von Garbaruk
Kettenführung / Umwerfer: Specialized
Schalthebel: Sram AXS
Schaltwerk: Sram X01 AXS
Pedale: TIME ATAC MX2 MTB PEDALE
Kette: Sram 12-Fach GX
Kassette: Sram X01 Eagle 12-Fach
Sattel: Specialized Phenom Comp
Sattelstütze: Sram Reverb AXS 170mm
Sattelklemme: Specialized
Sonstiges: Das Rahmen Model ist so nicht bei uns erhältlich da die Lackierung für den US Markt vorgesehen ist. Über Umwege bin ich an das seltene Teil ran gekommen und hab ihn nach Deutschland importiert.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

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Mit seinem Cannondale Scalpel hat sich IBC-User NoPain-NoGain den Traum von einem funktionellen Rad für den Einsatz von Marathons bis zu XC-Rennen erfüllt. Der schicke grüne Rahmen ist ein echter Hingucker und in Sachen Aufbau finden sich teure Teile da, wo es Sinn macht und Bodenständiges dort, wo ein Upgrade kaum Vorteile bringt. So entsteht ein sinnvoller und extrem schicker Aufbau, der bereit für lange Renneinsätze ist. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Cannondale Scalpel, NoPain-NoGain

Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain
# Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

MTB-News.de: Hallo NoPain-NoGain, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Es ist eigentlich das zweite Scalpel. Sein Vorgänger war die weiß/grüne Team-Variante. Aber die grüne Version hat mir immer besser gefallen und als ich dann durch Zufall einen neuen Rahmen aus einem Garantietausch abkaufen konnte, gab es das optisches Upgrade.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Beim Aufbau gab es zwei Anforderungen:

  1. Funktioneller, zweckorientierter Aufbau. Teure Teile, wo es für mich Sinn ergibt und ich einen Mehrwert habe (Lefty, XX1-Trigger …) und bodenständige Teile, wo es nichts oder kaum etwas bringt (GX Schaltwerk, 1×11, …).
  2. Ich habe einen etwas speziellen Körperbau – sehr lange Arme und Beine, aber einen kurzen Torso. Daher brauche ich „nur“ einen L-Rahmen, aber einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop. Dazu noch der low10 Lenker von Syntace. Ohne 8 cm Sattel-Überhöhung bekomme ich massive Rückenschmerzen, da dann die Muskulatur im unteren Rücken nicht genug vorgespannt ist (hört sich komisch an, ist aber so). Durch die langen Beine ist dazu eine 400er Stütze Pflicht. Aber wenigstens kann ich mir durch diese Konstellation die Variostütze sparen. Hinter den Sattel komme ich mit DEN Armen immer, ohne Probleme. ;)

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

So langsam gibt es eigentlich nichts mehr, das wirklich sinnvoll zu tauschen wäre. Klar, leichter ginge es immer, aber bei 82 kg und Spaß auf den Abfahrten wird es da finanziell/sicherheitstechnisch irgendwann dünn …

An der Front arbeitet eine Cannondale Lefty Carbon XLR mit 100 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine Cannondale Lefty Carbon XLR mit 100 mm Federweg - am Heck verrichtet ein Monarch XX seinen Dienst

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Marathon und ab und zu auch ein XC-Rennen.

Was wiegt das Bike?

Je nach Reifen ~ 10,1 – 10,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Lefty? Leicht, steif und so smoooth. Was will man mehr?

Aufgrund seines Körperbaus fährt NoPain-NoGain am L-Rahmen einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop.
# Aufgrund seines Körperbaus fährt NoPain-NoGain am L-Rahmen einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop. - Dank 8 cm Sattel-Überhöhung bekommt er trotz sehr langer Arme und Beine so keine Rückenschmerzen.
Beim Aufbau wurde auf viel Wert auf Funktion gelegt, so finden sich teure Teile nur an Stellen wo diese einen Mehrwert bieten und sonst eher Bodenständiges.
# Beim Aufbau wurde auf viel Wert auf Funktion gelegt, so finden sich teure Teile nur an Stellen wo diese einen Mehrwert bieten und sonst eher Bodenständiges.
Auf dem Hausberg, dem Kandel: genau 1000 hm und 8 km von zuhause entfernt. Die Teststrecke für das Material von NoPain-NoGain.
# Auf dem Hausberg, dem Kandel: genau 1000 hm und 8 km von zuhause entfernt. Die Teststrecke für das Material von NoPain-NoGain.

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad liegt wie ein Brett und tritt sich mit „gelockten“ Federelementen noch sehr gut bergauf. Da sie jedoch nicht 100% zu sind, sondern nur „stark überdämpft“ hat man auch bergauf Vorteile durch bessere Traktion und mehr Komfort auf langen Marathons. Ich war lange vehementer Hardtail-Verfechter, aber mittlerweile nehme ich sogar für sehr kletterintensive Marathons (z.B. Sella Ronda) das Fully, da ich damit einfach schneller bin. Ich kann dann einfach im Sitzen konstanter und gleichmäßiger Druck auf’s Pedal bringen. Zudem macht es einfach Spaß, auch bergab Plätze gut zu machen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Hmmm, gute Frage. 1994 ist auch eine Weile her, wie es genau dazu kam, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Irgendwann stand ich halt mit einem Dreigangrad im Wald …

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin eigentlich immer sehr gut informiert, aber ich wäge sehr genau ab, was für mich sinnvoll ist und was nicht. Ich war in der südbadischen Rennszene einer der ersten mit dem Trekkingrad (was ich mir anhören durfte!), aber Boost habe ich z.B. noch immer nicht im Keller.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich glaube schuld ist bikehumanumest. Aber auch das ist schon laaange her. ;) Ich mag den Haufen gleichgesinnter Bekloppter hier. Es gibt immer wieder Anregungen, Ideen und Hilfe. Auch wenn den einen oder anderen Post einfach besser überliest.

Beim M3 Marathon bewies das Cannondale Scalpel auf 130 km und 4500 hm seine Stärken.
# Beim M3 Marathon bewies das Cannondale Scalpel auf 130 km und 4500 hm seine Stärken.

Technische Daten: Cannondale Scalpel MJ 2016

Rahmen: Scalpel 29 Team L
Gabel: Cannondale Lefty Carbon XLR 100 mm FullSprint
Dämpfer: Monarch XX 165×38 FullSprint
Steuersatz: Cannondale SI
Bremsen: SRAM Guide RS 160 mm / 160 mm
Vorbau: Leonardi Racing Johnny SI -20 Grad 100 mm
Lenker: Syntace Carbon Low10 700 mm
Griffe: Esi
Felgen: Specialized Roval SL 32 Loch
Naben: Soul Kozak / DT Swiss 240s 6
Reifen: Verschiedene, im Moment Maxxis Aspen 2.25 vo: TR hi: Exo
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1/X9 Stages mit Wheelsmfg Threaded PF30
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolut Black 34 Oval (für kranke Alpen Marathons 30Z)
Kettenführung / Umwerfer: nada
Schalthebel: SRAM XX1
Schaltwerk: SRAM GX mit LEONARDI RACING Max Speed Pulley Umlenkrolle
Pedale: Shimano XTR 9000
Kette: SRAM X1
Kassette: e13 TSR+ 9-46
Sattel: Specialized Power Pro 143 mm
Sattelstütze: PRC 400 mm
Sattelklemme: Cannondale

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Salsa El Mariachi von IBC-User downi

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Mit dem Salsa El Mariachi hat sich IBC-User downi ein wunderschönes Touren-Hardtail aufgebaut, in dem viel Liebe zum Detail steckt. Für Komfort auf langen Touren sorgt die Plus-Bereifung, je nach Lust in 27,5″ oder 29″. Highlight des individuellen Aufbaus ist sicherlich die Steelist-Kurbel, die in der elektropolierten Variante einfach unfassbar schick ist. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Salsa El Mariachi 2016, downi

Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
# Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
Diashow: Bike der Woche - Salsa El Mariachi von IBC-User downi
Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
Hier fühlt sich das Salsa El Mariachi zuhause
Ansonsten besteht der Antrieb aus einem Shimano SLX 10-fach-Schaltwerk mit XTR-Schalthebel
Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker
... passt optisch perfekt zum Aufbau
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo downi, dein individueller Bike-Aufbau ist im Fotoalbum natürlich sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich seit 2016. Da habe ich auch den Aufbau ohne wirkliches Ziel begonnen. Kurz nach Beginn meines Aufbaus kam dann der rote Baron als Bike-Aufbau und ich war erstmal geschockt. Ich wollte etwas Individuelles aufbauen und da wurde dann ein fertiger Custom-Aufbau präsentiert.

Natürlich war ich ganz stolz auf die Rahmenauswahl, scheint ja mehreren zu gefallen. Allerdings wurden einige Ideen umgesetzt, die ich bei mir dann fallen gelassen habe. Sonst wäre mein Aufbau ja nicht individuell geworden! ;)

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Der Rahmen hat mit der Farbe Ruby Red eine tolle Grundfarbe. Diese wollte ich auch zur Geltung bringen, ohne dass eine andere Farbe an den Anbauteilen dem Rahmen die Show stiehlt. Und die grauen Farbtöne am Oberrohr haben mich letztendlich für ein grau-silbernes Farbkonzept mit ein wenig schwarz entscheiden lassen.

Nun war der Markt mit grau eloxierten Teilen sehr übersichtlich, Hope hat die Farbe gunsmoke eingestellt. Crank Brothers hat die Farbe Iron auch eingestellt. Und nur silber-schwarz wäre mir zu serienmäßig geworden. Deswegen hat der Aufbau auch länger als gedacht gedauert. Neue Hope-Naben und Sattelklemme in gunsmoke habe ich in England und im Bikemarkt gefunden. Der chrome-farbene Vorbau und die Sattelstütze sollten zur elektropolierten Kurbel passen. Auf jeden Fall sollte das Gesamtkonzept stimmig sein und sich trotzdem von einem Serienmodell unterscheiden.

Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker
# Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Was noch fehlt sind ein paar Taschen, um etwas längere Touren zu fahren. Die Gabel hat genug Befestigungspunkte. Auch werde ich einen (sehr dünnen) B+-Laufradsatz probieren. Man ist ja nie fertig …

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Touren, Feld-, Wald- und Wiesenwege

Was wiegt das Bike?

Etwas unter 12 Kilo, also kein Leichtgewicht

Ansonsten besteht der Antrieb aus einem Shimano SLX 10-fach-Schaltwerk mit XTR-Schalthebel
# Ansonsten besteht der Antrieb aus einem Shimano SLX 10-fach-Schaltwerk mit XTR-Schalthebel
Auch der 90 mm lange Superstar Components-Vorbau ...
# Auch der 90 mm lange Superstar Components-Vorbau ...
... passt optisch perfekt zum Aufbau
# ... passt optisch perfekt zum Aufbau

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein persönliches Highlight ist die Steelist-Kurbel. Diese hatte ich von Daniel in einer Kleinstauflage als Raw-Version zugesandt bekommen. Mir hat Raw zwar gefallen, und die Kurbel war auch schon für das Elmar geplant, aber Raw hat irgendwie auch nicht so richtig in das sich entwickelnde Farbkonzept gepasst. Deswegen habe ich die Kurbel in einem Fachbetrieb elektropolieren lassen. Und es hat sich gelohnt.

Wie fährt sich das Rad?

Ich fahre sehr entspannt auf dem Rad. Ich denke es ist sehr direkt, aber laufruhig.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Puh, also das allererste BIKE-Magazin habe ich gekauft … im Original … zum Erscheinungstermin! Ich komme eigentlich aus der BMX-Ecke in den 80ern, als dann Mountainbikes vorgestellt wurden, war ich Feuer und Flamme. Mein erstes MTB war ein GT Timberline mit Stahlrahmen in einem wundervollen blauen Lackkleid.

Die starre Veloheld Iron Gabel
# Die starre Veloheld Iron Gabel - wird in Sachen Komfort von den breiten Plus-Reifen unterstützt
Die gesamten Details am Rahmen ...
# Die gesamten Details am Rahmen ...
... fallen extrem schick aus
# ... fallen extrem schick aus

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich mag Fahrrad fahren. E-MTB sind für mich noch nichts, aber wenn ich alt genug bin, kann ich mir eine motorgetriebene Unterstützung meiner Muskeln gut vorstellen. Bis dahin versuche ich noch alles selbst zu schaffen. Und wenn ich einen Berg nicht mehr hoch komme – schiebe ich! Aber bis dahin wird in die Pedale getreten.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Irgendwann 2011 habe ich mich hier angemeldet. Mitgelesen habe ich schon etwas länger. Mittlerweile bin ich fast täglich im Forum und lese meine Hinweise durch, stöbere meist im 29er-Forum nach neuen Threads usw. Ich habe für mich eine schöne Ecke im 29er-Forum gefunden, wo die Stimmung untereinander sehr gut ist. Vielleicht schaffe ich es auch noch irgendwann mal an einem Steelmeeting teilzunehmen.

Verzögert wird mit einem Set aus Magura MT4/MT5-Bremsen
# Verzögert wird mit einem Set aus Magura MT4/MT5-Bremsen

Technische Daten: Salsa El Mariachi 2016

Rahmen: Salsa El Mariachi, Größe M
Gabel: Starrgabel Veloheld Iron
Steuersatz: Superstar Components gunmetal EC/ZS44
Bremsen: Magura MT4/MT5 Set
Vorbau: Superstar Components 90 mm chrom
Lenker: Crank Brothers Iron 3
Griffe: unbekannt Lenkerband-Griffe
Felgen: RODI Black Rock 622-21
Naben: Hope Pro2 gunsmoke
Reifen: MSC Tractor 29×2.20 TLR 2C XC Race 120 TPI Skinwall
Kurbel + Innenlager: Steelist elektropoliert
Kettenblatt / Kettenblätter: Superstar Components Narrow wide 32t gunmetal
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XTR 10-fach
Schaltwerk: Shimano SLX 10-fach
Pedale: Superstar Components Nano EVO gunmetal
Kette: KMC 10-Fach X10.93 silber-schwarz
Kassette: SunRace MX0 10-fach Kassette 11-36
Sattel: Charge Spoon schwarz-rot
Sattelstütze: Superstar Components 27.2 mm chrom
Sattelklemme: Hope 30 mm gunsmoke
Sonstiges: Speichennippel 14 mm gunmetal

Hier fühlt sich das Salsa El Mariachi zuhause
# Hier fühlt sich das Salsa El Mariachi zuhause

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

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Was passiert, wenn sich ein leidenschaftlicher Konstrukteur das Ziel setzt, ein Mountainbike aus Luftfahrt-Dural zu bauen? Das Ergebnis ist das auf „Lukasczyk Duralräder“ getaufte Bike der Woche von IBC-User Flugzeugradler. Der extrem schicke Rahmen aus dem interessanten Werkstoff wir durch einen sehr edlen Aufbau ergänzt. Ein absolutes Traumbike! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Lukasczyk Duralräder, Flugzeugradler

Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
# Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
Diashow: Bike der Woche - Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
Aus den vielen Einzelteilen ...
... die zu begeistern wissen
... und extrem schicke Rahmen
Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald
Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo Flugzeugradler, dein Bike aus Luftfahrt-Dural ist nicht nur aufgrund des grandiosen eigens gebauten Rahmens ein absolutes Prachtstück, es steht auch noch extrem schick da und ist sehr edel aufgebaut. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Die Idee, ein solches Fahrrad zu bauen, hatte ich schon länger. Aber erst im letzten Jahr habe ich beschlossen, die Sache anzugehen. Dies hatte unmittelbar mit meinem Wiedereinstieg in die Fahrradwelt zu tun, der ich 25 Jahre lang vollständig ferngeblieben bin.

Ich bin leidenschaftlicher Konstrukteur, begeistere mich für Leichtbau und habe mich lange und auch recht intensiv mit Flugzeugbau in Theorie und Praxis beschäftigt. Dabei fand ich es immer spannend, die verschiedenen Materialien und Konzepte mit ihren Eigenschaften zu verbauen und hinterher im Gebrauch zu erleben. Für mich hat jeder Werkstoff seine besonderen Vorzüge. Diese gilt es herauszuarbeiten, abzuwägen und jeweils spezifisch zu nutzen. Kohlefaser, Stahl, Holz, Titan und Aluminium sind mir daher nicht fremd. Alle diese Werkstoffe eignen sich hervorragend zum Leichtbau.

Ich war nie ein großer Carbon-, bzw. Faserverbund-Fan. Sicher, die hohe spezifische Festigkeit und die hohe Steifigkeit einer Carbonfaser sprechen für sich. Dennoch halte ich Carbon – ja, man möge mich dafür schmähen – nicht für einen idealen Werkstoff im Freizeitfahrradbau. Vernietete Alu-Konstruktionen haben mich sowieso immer am meisten fasziniert und daher war klar, ich baue ein Fahrrad aus hochfestem Luftfahrt-Dural. In der Mountainbike-Industrie existieren neben Carbon fast ausschließlich geschweißte Aluminiumrahmen aus Rohr- oder Hydroformhalbzeugen.

Aufgrund der notwendigen Schweißfähigkeit ist man dort aber auf Legierungen beschränkt, die die höchste Festigkeit nicht erreichen. Das Schweißen von Aluminium ist auch nicht ganz frei von weiteren Unzulänglichkeiten. Beim Aufschmelzen des Gefüges geht die Wärmebehandlung verloren, was einen gravierenden Nachlass der Festigkeit zur Folge hat. Nicht weniger schwerwiegend ist die reduzierte Ermüdungsresistenz. Einhergehend mit einer Schweißnaht entsteht mitunter auch ein Steifigkeitssprung, der zu Spannungsüberhöhung führt und ebenfalls Ermüdung begünstigt. Auch Restspannungen durch thermischen Verzug, der bei Alu relativ groß ist, können hier eine Schwächung bewirken. Mit einer entsprechenden Nachbehandlung bekommt man das alles zwar wieder einigermaßen hin, aber so gut wie vorher, wird es nie mehr. Das ist der Grund, warum Alurahmen, sofern sie kaputtgehen, an einer Schweißnaht reißen oder warum Ermüdungsrisse stets an einer Schweißnaht beginnen.

Aus diesen Einzelteilen ...
# Aus diesen Einzelteilen ...
... entstand dieser einzigartige ...
# ... entstand dieser einzigartige ...
... und extrem schicke Rahmen
# ... und extrem schicke Rahmen

Hier wollte ich mal etwas Neues ausprobieren und einen Rahmen aus 2024-T3 und 7075-T6 bauen. Diese Materialien haben Zugfestigkeiten, Streckgrenzen und Ermüdungsresistenzen, die denen von schweißbaren Legierungen wie 6061-T6 oder 7020-T6 überlegen sind. Einige Hersteller werben mit dieser Zugfestigkeit. Sie ist sicher nicht unwichtig, wenn es um das Versagen des Bauteils geht. Die Streckgrenze und die Ermüdungsresistenz eines Werkstoffes halte ich aber für entscheidender. Hier sind die Unterschiede unter den einzelnen Sorten dann auch nicht mehr so groß, was wiederum die Materialfrage etwas relativiert.

Ohne Aluminium-Schweißung auszukommen ist unter Umständen der größte Vorteil. Fahrräder erfahren zyklische Belastungen und nutzen, sofern sie leicht sein sollen, die Streckgrenzen „weit“ aus. Daher spielt Ermüdung eine große Rolle. Mein Rahmen würde vernietet werden und das Tragwerk selbst würde ich aufbauen wie das eines Flugzeuges. Der Gedanke machte mich ganz kirre und in meinem Kopf begannen die Pläne zu reifen. Ich wachte sogar manchmal nachts auf, kritzelte Details oder andere Ideen auf einen Zettel und schlief anschließend weiter. Auf dem Weg zur Arbeit, den ich neuerdings mit dem Rad bewältigte, erdachte ich viele Lösungen und diskutierte sie teilweise laut mit dem vorbeifliegenden Wald. Als ich mich mit der eigentlichen Konstruktion befasste, musste ich feststellen, dass das Konzept keinesfalls neu war. Es existierten bereits Patente und hier und da fand ich Studien, Prototypen und sogar fertige Bikes in dieser Flugzeugbauweise.

Flugzeuge baut man auf einer Helling, was aber technisch gesehen einer Rahmenlehre entspricht. Das nötige Werkzeug, das bei genieteten Strukturen sehr umfangreich ist, besaß ich schon. Also bestellte ich in den USA teure Bleche und ließ daraus in einer lokalen Schlosserei, die über eine CNC Kant-Bank verfügte, Profile machen. Dabei bestand ich auf die Einhaltung der minimalen Biegeradien. „Ach wir machen schon lange Alu und das passt schon“, meinten die. „Das wird brechen“, behauptete ich. Ich verschwieg meine recht umfangreiche praktische Erfahrung mit diesen hochfesten Legierungen. Aber in dieser Situation war ich das Büroweichei mit den feinen Händchen, welches irgendetwas von einem Fahrrad faselte, hier mit wild bedrucktem Blankschrott aufkreuzte, aber am Ende doch eher keine Ahnung hatte.

Selbstverständlich brachen die ersten Versuche und ich hielt dem Juniorchef schweigend die Teile unter die Nase. Den hatte aber nun der Ehrgeiz gepackt und er nahm in der Software der Werkzeugmaschine mehrere Einstellungen vor. „E-Modul, Streckgrenze, Bruchdehnung, Zugfestigkeit?“, fragte er und ich ratterte die Kennwerte auswendig herunter. „Jetzt geht das“, behauptete er und behielt recht. Mit einem großen Bündel Profile unter dem Arm verließ ich schließlich den Betrieb. „Komm mal mit dem fertigen Rad vorbei“, winkte mir der Mann hinterher.

Lukasczyk Duralräder
# Lukasczyk Duralräder - ob der Werkstoff zum neuen Trend werden wird?

Bei der Wahl der Komponenten musste ich mich früh entscheiden, weil man ja immer auch um die Teile herum baut. Die Geldbeträge, die dafür inzwischen aufgerufen wurden, hauten mich vom Hocker. Ich bin Normalverdiener mit zwei kleinen Kindern und einem Hauskredit. Auf viele Dinge würde ich sparen müssen. Als ich mein letztes Fahrrad bekam, konnte man gar nicht so viel mehr als 300,- DM für so einen Drahtesel ausgeben. In den frühen 80er Jahren gab es dafür ein schönes BMX-Rad. Inzwischen gab es dafür einen schnöden Vorbau. Die Qualität der guten Anbauteile hat allerdings in den letzten 25 Jahren auch enorm zugelegt.

Begeistert haben mich die 1 x 12 Gruppen, die von SRAM angeboten werden. Gleichwohl die Konkurrenz überholend nachzog, kam ich von der „Eagle“ nicht los. Besonders die aus einem Teil gearbeitete Kassette mit dem genieteten Alu-Ritzel ließ mich sabbern. Ich kaufte das Riesending, es wanderte in meine Schreibtischschublade und ich befingerte und begrapschte es mehrmals täglich. Ganz im Gegensatz zu früher verpackte man heute die Anbauteile nicht mehr in graue Pappkartons, sondern in farbenfrohe Hochglanz-Präsentationsschatullen, die irgendwie an Pralinenschachteln erinnerten. Vielleicht hat ja auch das den Speichelfluss ausgelöst.

Kurz darauf stolperte ich im Netz über Chris King-Naben. Die stammten aus Portland in Oregon, was ich wegen der dort ansässigen Flugzeugindustrie grundsympathisch fand. Zudem hatten die angeblich so einen charakteristischen Freilauf, den man auch in vielen Videos im Netz bewundern konnte. Aber so richtig Gänsehaut bekam ich erst in unserem lokalen Fahrradladen, als mir der Verkäufer so ein Teil vorführte. Das Ding musste ich einfach haben. Er hatte es mir buchstäblich angedreht. Von mir aus könnten sämtliche deutschen Schlager ausnahmslos durch Chris King Freilaufgeräusche ersetzt werden, ganz im künstlerischen Sinne.

Mit dem Aufbau der Struktur ging es meinen Leichtbauüberlegungen schnell an den Kragen. Sicher wollte ich irgendwo einen Prototyp bauen, der in Sachen spezifischer Festigkeit einen guten Schritt Richtung Carbon machen sollte, ohne dabei auf die Alltagstauglichkeit von Metall zu verzichten. Mehr und mehr realisierte ich aber, dass dies ein nicht unerhebliches Risiko darstellte. Die effizienteste Art sein Fahrrad zu erleichtern, ist keine Frage der Materialwahl oder der Formgebung. Es ist die Beschneidung von dessen Fähigkeiten. Nur wie weit kann ein Feierabendbastler, der um jede freie Minute kämpft, diese Gratwanderung treiben?

Gebaut habe ich nachts im Keller bei eingeschalteten Babyphonen, während die Kinder schliefen. Einen zweiten Versuch konnte ich mir in diesem Leben einfach nicht leisten. So wurde der Rahmen deutlich schwerer als zunächst geplant, übertraf aber auch in Sachen Festigkeit alles, was ich bei gleicher Masse bisher gesehen hatte. Das eigentliche Nieten ist nur der letzte Schritt einer langen Abfolge von Arbeiten. Die verwendeten Nieten sind keine hohlen Pop-Nieten, wie sie hier und da in Baumärkten und in Gartenstühlen anzutreffen sind. Solide Luftfahrt-Nieten halten bei gleichem Durchmesser ein Vielfaches an Scherkraft aus, müssen allerdings nach einem speziellen Verfahren geschlagen werden. Dabei versetzt man mit einem Pneumatischen Hammer das Blech, bzw. den Niet in Schwingung und formt dann mit einem sogenannten „Вrems-Eisen“ die Rückseite. Das ist kein Hexenwerk, erfordert aber etwas Übung. Mein Zellenbau-Meister pflegte zu sagen, „Ab 1.000 Nieten weißt Du, wie es geht und nach 10.000 kannst du es dann“. Dabei ersetzt man nach und nach die sogenannten Heftnadeln, die das Werkstück zusammenhalten, durch geschlagene Nieten. Die Schwierigkeit bestand darin, das Bremseisen immer wieder aus der sich immer weiter schließenden Struktur herauszubekommen.

Aufgrund der aufwendigen Bauweise ist das wohl eher nicht zu erwarten
# Aufgrund der aufwendigen Bauweise ist das wohl eher nicht zu erwarten
Da die Schweißnähte hier durch Nieten ersetzt werden ...
# Da die Schweißnähte hier durch Nieten ersetzt werden ...
... gilt es viel Handarbeit zu verrichten
# ... gilt es viel Handarbeit zu verrichten
IBC-User Flugzeugradler stellt sich der nicht ganz einfachen Aufgabe
# IBC-User Flugzeugradler stellt sich der nicht ganz einfachen Aufgabe

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mich nicht zu verbohren. Das hat mit der Bauweise zu tun. Die einzelnen Teile werden immer zusammen verbohrt, das bedeutet, sie sind nicht untereinander tauschbar und nur eingeschränkt ersetzbar, bzw. nachbaubar.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Klar, mein Kopf ist voller Verbesserungen und ich träume davon, das Potential dieser Bauweise ganz auszunutzen und mal einen genieteten Rahmen zu bauen, der auf Gewicht optimiert ist. Hierfür möchte ich aber noch mehr Erfahrungen sammeln und erst einmal noch sehr viel fahren.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Cross-Country mit hohem Gravelanteil

Aus den vielen Einzelteilen ...
# Aus den vielen Einzelteilen ...
... wird ein Rahmen mit unfassbar vielen ...
# ... wird ein Rahmen mit unfassbar vielen ...
... sehr schicken Details ...
# ... sehr schicken Details ...
... die zu begeistern wissen
# ... die zu begeistern wissen

Was wiegt das Bike?

10,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Materialwahl, die Verbindungstechnik und die Formgebung. Hier habe ich einen noch nicht sehr ausgetretenen Pfad benutzt. Dies macht das Gefährt in gewisser Hinsicht zu einem Neuling, sprich zu einem Exoten. Ich glaube aber kaum, dass die Hersteller so ein Konzept aufgreifen, weil es mit sehr viel Arbeitsaufwand verbunden ist, der zudem nur schwer automatisiert werden kann. Dazu bevorzugt die Mehrheit der Kunden doch eher andere Formen und Farben. Von daher bleibt es vermutlich mein „persönliches Highlight“.

Soweit zur Technik, aber den meisten Spaß hat doch jeder Selbstbauer, wenn er die lange Zeit im Kopf gehegte Idee endlich ins Freie schieben kann. Das erste Aufsteigen und die ersten Kilometer zu rollen, sind fast nicht zu toppen. Die Neugierde, die Spannung und die sich einstellenden Erkenntnisse hauen einen einfach um. Das Erleben der eigenen Konstruktion, die nun endlich greifbar ist, sorgt für einen freudig hohen Puls, der lange anhält.

Nichtsdestotrotz birgt diese Bauweise viel Potential. Wie gesagt, sie geht in Sachen spezifischer Festigkeit und Steifigkeit einen Schritt Richtung Carbon, bietet dabei aber weiter die Alltagstauglichkeit und Robustheit von Metall. Dabei bleibt die Materialermüdung auf einem ungekannt niedrigen Niveau. Damit ist dieses Fahrrad fester, steifer und ermüdungsresistenter als ein geschweißtes Alu-Exemplar mit gleichem Gewicht und natürlich in der gleichen Größe.

Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural
# Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural

Wie fährt sich das Rad?

Das Fahrrad begeistert mich und fährt viel besser, als ich mir das je erträumt hätte. Es ist sehr steif und hat einen Antritt, den ich so noch nicht kannte. Ich kann den ganzen Tag ohne Polsterhose im Sattel sitzen und habe dies schon mehrfach getan. Die tiefe, nach vorne orientierte Fahrerposition geht schon ordentlich Richtung Cyclo-Cross. Die Gewichtsverteilung ist trotzdem gelungen, denn ich komme meine Technikpassagen alle hoch. Die Übersetzung passt gut, hier brauche ich nicht mehr und nicht weniger. Schnitte von 32 km/h mit längeren Passagen über 40 km/h sind genauso möglich wie Kletterstücke an der Reibgrenze. Wichtig war die Abstimmung der Gabel, hier habe ich lange probiert, bis der Druck stimmte. Die Buckel runter rennt es natürlich nicht so schön wie ein Fully mit der entsprechenden Geometrie, aber ich wollte geradeaus und vorwärts und das geht wie die Wucht.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

25 Jahre saß ich auf keinem Fahrrad – ja ich verweigerte sogar aktiv das Radfahren. Als unsere 4-jährige Tochter es endlich lernen sollte, blieben die Erfolge lange Zeit aus. „Das ist auch kein Wunder, du lästerst ja auch ständig über Biker und faselst Blödsinn über sitzende Tätigkeit außerhalb von geschlossenen Gebäuden mit rasierten Beinen und sowas“, erklärte meine Frau. „Du musst da schon mehr Vorbild sein“, bestimmte sie. Ein 17 Jahre zurück liegender Sterbefall mit Nachlass, hatte mir ein grünes Fahrrad beschert, welches seither in unserer Garage vergammelte. Sämtliche Kunststoff- bzw. Gummiteile lagen in Krümeln am Bogen um das rostige Wrack herum. Ich restaurierte das 90er Jahre Trekkingbike komplett, kaufte allerlei Sonderwerkzeuge und fing an, auch diese Form des Schraubens zu mögen. Kurz darauf begann ich damit, zur Arbeit zu fahren. Der allmorgendliche 26 km Workout und die jeweils folgende 26 km Feierabendausfahrt in der Natur fingen an, richtig Freude zu machen. Meine Kondition entwickelte sich hervorragend, meine Tochter hatte es inzwischen auch kapiert und der vormals so vehement ignorierte Gegenstand fand seinen Platz in meinem Leben.

Ein Freund nahm mich fortan mit auf seine Mountainbike-Touren in den nahen Odenwald. Ich durfte dann seine „alte Gurke“ fahren, ein 90er Jahre Bulls-Hardtail. Ich mochte dieses Fahrrad und fuhr gerne damit. Den Abschluss meiner ersten MTB-Saison im letzten Jahr bildete der Eselsweg, eine wunderschöne Nord-Süd-Passage des Spessarts, die das Kinzigtal mit dem Maintal verbindet und am Kloster Engelberg endet. Von Hügel zu Hügel zu fahren, die Aussicht genießen, schmale Pfade herunter schrabbeln, die Einsamkeit zu erleben und dabei einen anständigen Strich in die Karte zu ziehen, das war genau mein Ding. Dieses Einsatzprofil, sprich das CX-Mountainbiking über lange Distanzen, bestimmte dann auch maßgeblich die Auslegung und die Geometrie dieses Fahrrades. Inzwischen bin ich damit den Eselsweg auch schon gefahren und grinse bei dem puren Gedanken daran.

Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald
# Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ein Gramm kostet 1 Euro, das hatte ich schnell raus, als ich mich im Netz auf die für mich neue Fahrradwelt stürzte. Das bedeutet, der Kunde muss stets 100,- Euro mehr ausgeben, wenn er die um 100 Gramm leichtere Edelkomponente an sein Fahrrad schrauben möchte. Ob, wofür und warum, soll mal ganz außen vor bleiben, schließlich bin ich selbst infiziert und hoffnungslos diesem System verfallen. Die wenigen Hochleistungsradler an der Spitze der Nahrungskette liefern den vermeintlichen Kaufgrund und die ambitionierte Kundschaft die nötige Kaufkraft.

Vieles übertrifft da mein Budget und daher trainiere ich Bergfahrten häufig mit meinem 2-jährigen Sohn auf dem Kindersitz. Inklusive Halterung verbuche ich so ein Gewichts-Plus von rund 20 kg. Sollte ich anschließend allein fahren, fühlt es sich doch so an, als ob ich 20.000,- für Fahrrad-Streichelglitzer ausgegeben habe. So kann auch der kleine Kassenpatient ein wenig mitreden und Schloss-Allee-Komponentenfeeling erfahren.

Was ich damit sagen möchte; der stinkende alte Kadaver, der die Watts auf die Kurbel bringt, ist immer noch die Komponente, von der die Leistung, das Gewicht und der Fahrspaß am stärksten abhängt.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Am liebsten lese ich die Rahmenbaugeschichten im Forum oder in der Rubrik BdW. Dort finde ich mich wieder und dort habe ich eine Menge Beiträge und Geschichten gefunden, die ich richtig gut fand.

Technische Daten: Lukasczyk Duralräder / 2019

Rahmen: Eigenbau, auf meine Körpergröße zugeschnitten
Gabel: SID RLC 27,5″ Solo Air Tapered, 100 mm
Steuersatz: FSA, Orbit 1.5E ZS44 / ZS56 Tapered Cube-Edition
Bremsen: SRAM Guide RSC, 160/140 mm
Vorbau: Thomson, Elite X4 110 mm, 10°
Lenker: Thomson, Aluminium, 20 mm Rise, gekürzt auf 620 mm
Griffe: Ergon GA3
Felgen: Stans MK3 Crest, 27,5″
Naben: Chris King, 100 x 15 mm / 142 x 12 mm
Reifen: Schwalbe Thunder Burt 27,5″
Kurbel + Innenlager: SRAM DUB Pressfit MTB 41 x 89,5–92 mm
Kettenblatt: Eagle X-Sync 2 Direct Mount 6 mm Offset Kettenblatt 38 T
Kettenführung / Umwerfer: /
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Schaltwerk: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Pedale: Shimano XTR PD-M9100
Zughüllen: SRAM, Standard
Kette: SRAM XX1 Eagle 12-fach, Hollow Pin
Kassette: SRAM Eagle Kassette XG-1299 10–50 T, schwarz
Sattel: Brooks B15 Swallow Titanium
Sattelstütze: Thomson Masterpiece 27,2 mm
Sattelklemme: Ultralight, 31,8 mm, intern

Wir wünschen viel Spaß mit diesem einzigartig schicken Rad!
# Wir wünschen viel Spaß mit diesem einzigartig schicken Rad!

Was sagt ihr zu diesem besonderen Bike der Woche?

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

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Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9 ist in seiner Raw-Optik absolut einzigartig schick. Dazu wurde das Enduro mit haltbaren und sinnvollen Teilen ausgestattet, sodass sich ein echtes Traumbike ergibt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Nomad V4 2019, 9bikerider9

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
Diashow: Bike der Woche - Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
Am Heck arbeitet ein Rock Shox Super Deluxe Coil RCT
An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
Das schicke Cockpit stammt aus dem Hause Chromag
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MTB-News.de: Hallo 9bikerider9, dein Santa Cruz Nomad in einzigartiger Raw-Optik ist ein echter Knaller. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich gegen Ende letzen Jahres im Radlager in Sasbachwalden gekauft und ein paar Monate später dann abgebeizt. Ich bin ein Fan der Raw-Optik, auch wenn es sicher nicht jedermanns Sache ist.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Im Vordergrund stand eine gute Funktion und Haltbarkeit aller Teile.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Von Touren bis hin zu gelegentlichen Bikepark-Besuchen.

An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
# An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
Am Heck arbeitet ein Rock Shox Super Deluxe Coil RCT
# Am Heck arbeitet ein Rock Shox Super Deluxe Coil RCT
Das schicke Cockpit stammt aus dem Hause Chromag
# Das schicke Cockpit stammt aus dem Hause Chromag

Was wiegt das Bike?

Keine Ahnung und ist mir auch nicht wichtig.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Rahmen und die damit verbundene Optik.

Wie fährt sich das Rad?

Bergab ist es eine gute Mischung aus Laufruhe und Verspieltheit. Bergauf geht das Rad auch erstaunlich gut. Ich fahre den Flipchip aber auch lieber in der „High“-Position.

Verzögert wird mit einem Shigura Mix aus Shimano SLX Hebeln und Magura MT5 Sätteln
# Verzögert wird mit einem Shigura Mix aus Shimano SLX Hebeln und Magura MT5 Sätteln
Geschaltet wird mit der Sram GX Eagle Schaltgruppe
# Geschaltet wird mit der Sram GX Eagle Schaltgruppe
Die NEWMEN E.G.30 Felgen garantieren stabile Laufräder
# Die NEWMEN E.G.30 Felgen garantieren stabile Laufräder

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Durch ein Freizeitangebot an unserer Schule. Nach einem Jahr Cross Country habe ich mir dann als Zweitrad ein Enduro gekauft und bin seither dabei geblieben.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Trends finde ich interessant und verfolge sie gerne, ob ich eine Entwicklung für sinnvoll halte, entscheide ich je nach Fall.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Durch Freunde bin ich damals auf den Bikemarkt und das Forum aufmerksam geworden, beides nutze ich seitdem regelmäßig. Das Forum hat mir schon die ein oder andere Frage beantwortet.

IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
# IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
Bei Flugeinlagen ...
# Bei Flugeinlagen ...
... fühlt sich das Nomad sichtlich wohl
# ... fühlt sich das Nomad sichtlich wohl

Technische Daten: Santa Cruz Nomad V4 2019

Rahmen: Santa Cruz Nomad, Rahmengröße: L
Gabel: Fox 36 RC2 170 mm
Dämpfer: Rock Shox Super Deluxe Coil RCT 230 mm
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Shigura Shimano SLX/Magura MT5 203 mm
Vorbau: Chromag Ranger V2 40 mm
Lenker: Chromag Fubar OSX 780 mm
Griffe: DMR Deathgrip
Felgen: NEWMEN E.G.30
Naben: Propain Boost
Reifen: Magic Marry/Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: Truvativ Descendant Sram GXP
Kettenblatt / Kettenblätter: GX Eagle 34Z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram GX Eagle
Schaltwerk: Sram GX Eagle
Pedale: DMR Vault
Zughüllen:
Kette: Sram XX1 Eagle
Kassette: Sram GX Eagle
Sattel: 66sick Espacio Libre
Sattelstütze: Bikeyoke Revive 2.0 185 mm Hub
Sattelklemme: Santa Cruz

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Waltly Titan Custom von IBC-User retorix

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Mit seinem Waltly Titan Custom Granturismo Plus hat sich IBC-User retorix seinen Traum vom Allzweck Bike mit 29+ Bereifung erfüllt. Das extrem edel aufgebaute Bike mit Custom Rahmen ist ein treuer Begleiter von Bikepacking über Trail-Ausfahrten bis hin zu Radweg-Touren mit der Familie. Am variablen Bike findet sich viele spannende Details wie die elektronische Schaltung, das optionale Gewicht, die Möglichkeit des Wechsels von Starr- auf Federgabel und die Gepäckoptionen. In diesem Rad steckt einfach extrem viel Liebe zum Detail! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Waltly Titan Custom Granturismo Plus, retorix

Das Waltly Titan Custom Granturismo Plus von IBC-User retorix
# Das Waltly Titan Custom Granturismo Plus von IBC-User retorix
Diashow: Bike der Woche - Waltly Titan Custom von IBC-User retorix
Der nötige Strom wird mit der SON 28 Nabe mit Nabendynamo erzeugt
Das Cockpit ist aufgeräumt
... und bietet gleichzeitig ein aufgeräumtes Cockpit, da sie mit nur einem Trigger geschaltet wird
Detailverliebtheit: auch wenn kein Gepäckträger montiert ist kann einfach ein Rücklicht montiert werden
IBC-User retorix auf Ausfahrt am Gardasee
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo retorix, dein variables 29+ Custom-Bike ist einfach ein echter Traum. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Es begann alles mit einem fatalen Besuch bei meinem Freund @Don Trailo am letzten Tag des März 2016. Nachdem ich einen halben Nachmittag auf seinem schönen 29+ verbringen durfte, war es um mich geschehen. Dieses einzigartige Abrollverhalten, ohne auch nur eine Spur träge zu sein, hat mich vom ersten Antritt an fasziniert. Außerdem bin ich tief im Herzen eben doch Hardtailfahrer. Trotzdem bin ich die letzten Jahre ein ShortTravel Fully gefahren (das Granturismo), da man eben lange nicht so schnell ermüdet und mehr Traktion bergauf hat. Bergab limitiert mich eher meine (abnehmende) Risikobereitschaft als Bikeperformance – mit einem potenten Hardtail habe ich bis S2 aber ebenso viel Spaß.

Ab dem beschriebenen Tag beschäftigte ich mich immer wieder mal mit dem Thema 29+ und ganz langsam formte sich eine Vorstellung, wie mein nächstes Bike aussehen sollte. Ich landete dann immer wieder entweder beim Surly Krampus oder beim Trek Stache – jedoch hätte ich bei beiden Rahmen jeweils zu viele unterschiedliche Kompromisse eingehen müssen. Zu schwer, zu wenig variabel … Wenn du dazu nicht bereit bist, bleibt dir dann eben nur die Custom-Schmiede. Wer sich je auf diesen Weg begeben hat, kann viele Geschichten zur Suche und Auswahl eines passenden Rahmenbauers erzählen – das ist ein sehr langwieriger Prozess. Ich bin letztendlich bei Waltly in China gelandet. Ausschlaggebend war, dass das ein ausgewiesener Titan-Spezialist ist und durchweg nur gute Nutzererfahrungen im Internetz zu lesen sind. Aber viel wichtiger war mir eine professionelle und reibungslose Kommunikation. Da hakt es doch manchmal stark bei manchen (Kult-)Schweißern. Der ganze Aufbau mit allen spannenden Details ist in folgendem Thread dokumentiert.

Für Bikepacking-Abenteuer bietet das Bike extrem viele Optionen zur Taschenmontage ...
# Für Bikepacking-Abenteuer bietet das Bike extrem viele Optionen zur Taschenmontage ...

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Beim Rahmen wollte ich unbedingt ein klassisches Erscheinungsbild haben, ohne Übergewicht. Lustigerweise findest du kaum Custom-Rahmenbauer, welche mit Aluminium arbeiten. Daher also Stahl oder Titan. Ein gewichtsoptimiertes 29+ lässt sich eigentlich nur mit Titan realisieren, da du wegen der Reifenbreite um die “Flacheisen” im Tretlagerbereich nicht rum kommst – ein normales 29er kannst du gut auch mit Stahl leicht bauen. Ich hatte genaue Vorstellungen zu Anzahl und Position von Anschraubgewinden und einige Spleens: so mag ich keine innen geführten Züge und verschiebbare Ausfallenden (wie auch ein EBB) sind mir ein Graus. Das war dann auch der einzige Knackpunkt in der Kommunikation mit dem Rahmenbauer: Ich wollte eine möglichst kurze Kettenstrebe und es brauchte viele Mails um mein Wunschmaß von 440 mm gegen seine Bedenken durchzusetzen. Und kürzer geht es auch echt nicht! Eine moderne Geometrie mit abgeflachtem Lenkwinkel (68,5°) und kurzem Vorbau (50mm) konnte ich dann auch noch realisieren.

Neuland auch bei der Schaltung: Mit dem neuen Radl geht es einfach mit etwas mehr Gepäck in die Alpen. Dadurch, dass ich meist unterhalb der Baumgrenze bleibe, werden die Rampen aber nicht flacher. Mit einem Einfach-Antrieb komme ich hier nicht nur an, sondern über die Grenze des Sinnvollen. Eigentlich dachte ich nicht, dass ich mir jemals nochmal einen Umwerfer an ein MTB schraube, aber eine Funktion der Shimano XT Di2 begeisterte mich schon immer: Synchro Shift! Mit nur einem Trigger – ich kaufte nur den rechten – kannst du alles schalten. Der Computer betätigt den Umwerfer bei Bedarf selbständig mit. Das ist soooo mega cool! Zumal du die Schaltpunkte via Smartphone-App auch noch individuell fürs hoch- und runterschalten selbst bestimmen kannst. Und ein aufgeräumtes Cockpit gibt’s als Zugabe.

... und soll es mal eine Familien-Tour auf dem Radweg sein, sind die Reifen schnell gewechselt
# ... und soll es mal eine Familien-Tour auf dem Radweg sein, sind die Reifen schnell gewechselt

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Nächstes Jahr geht es mit dem GT+ auf Bikepacking Tour, da freue ich mich ganz besonders drauf, denn speziell dafür hatte ich es hauptsächlich gebaut. Was noch auf dem Wunschzettel steht, ist eine kabellose DropperPost, welche ich bei Bedarf dann einfach umstecke – wahrscheinlich eine Magura, aber man hat seit neuestem ja die Wahl, mal sehen. Und ein ganz besonderes Anliegen ist mir das GT+ noch mit einem individuellen Headbadge zu schmücken! Da bin ich aber noch in der Findungsphase.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Nach 20 Expeditionen im Hochgebirge schließe ich das Kapitel Alpencross bzw. schlage mich künftig eher unterhalb der Baumgrenze durch die Berge. Man wird halt auch nicht jünger – ok, stimmt vielleicht auch, ist aber nicht der Hauptgrund. Ich brauche mal “Luftveränderung”, einfach einen neuen Reiz. Gemäßigtere Regionen, damit gerne auch mal ohne feste Unterkunft und so ein self supported Race peile ich auch mal an.

Highlight sind die vielen Details wie die optionale Beleuchtung inklusive Nabendynamo und USB-Ladeoption ...
# Highlight sind die vielen Details wie die optionale Beleuchtung inklusive Nabendynamo und USB-Ladeoption ...
... wobei die Kabelverlegung eine echte Herausforderung darstellte
# ... wobei die Kabelverlegung eine echte Herausforderung darstellte
Der nötige Strom wird mit der SON 28 Nabe mit Nabendynamo erzeugt
# Der nötige Strom wird mit der SON 28 Nabe mit Nabendynamo erzeugt
Detailverliebtheit: auch wenn kein Gepäckträger montiert ist kann einfach ein Rücklicht montiert werden
# Detailverliebtheit: auch wenn kein Gepäckträger montiert ist kann einfach ein Rücklicht montiert werden

Was wiegt das Bike?

Mit Starrgabel knapp unter 12 kg, mit Federgabel ca. 1,5 kg mehr (fahrfertig mit Pedalen).

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ich kann von jedem Teil – vom Lenker bis zum Ventilschräubchen (P-Nut von ProblemSolvers) – genau begründen, warum es genau das sein musste. Nichts an dem Rad ist zufällig, nur weil es z.B. gerade noch in der Restekiste war. Es ist wirklich das Maximum an Individualisierung und trifft alle meine persönlichen Vorlieben.

Das große Highlight ist die Variabilität des Bikes. Mit Starrgabel ist es super leicht und verspielt und man hat sehr viele Gepäckoptionen, mit Federgabel kannst du auch bergab im Groben sehr lange das Gas stehen lassen und mit den alternativ aufgezogenen breiten fast profillosen G-One von Schwalbe war ich auf ganz normaler Radwege-Tour mit meiner Liebsten bestens aufgestellt. Wenn ich es brauche, habe ich zudem dank Nabendynamo ein super Licht und bin durch den optionalen USB Lader auch autark (Smartphone, Kamera laden, …). Die Verkabellung war aber meine größte Herausforderung, wie man im Aufbauthread nachlesen kann.

Das Bike im Trail-Aufbau mit Federgabel und ohne Taschen und Licht
# Das Bike im Trail-Aufbau mit Federgabel und ohne Taschen und Licht
Die Shimano XT Di2 garantiert mit 2x11 Gängen angenehm kleine und präzise Schaltsprünge ...
# Die Shimano XT Di2 garantiert mit 2x11 Gängen angenehm kleine und präzise Schaltsprünge ...
... und bietet gleichzeitig ein aufgeräumtes Cockpit, da sie mit nur einem Trigger geschaltet wird
# ... und bietet gleichzeitig ein aufgeräumtes Cockpit, da sie mit nur einem Trigger geschaltet wird

Wie fährt sich das Rad?

Auf großer Bikepacking-Tour war ich noch nicht, aber gerade erst mit dem GT+ zur jährlichen MTB Woche am Gardasee. Über die letzten zwanzig Jahre war ich mit zig verschiedenen Bikes am Lago di Garda – meistens Leihbikes, meist Fullys bis rauf in die 7000 € Liga. Trotzdem hatte ich unter dem Strich bislang mit keinem Rad mehr Spaß, als mit dem Granturismo. Bergab waren diverse Enduros natürlich potenter, allerdings hatte ich bergauf – und zwar unabhängig vom Belag – nie ein besseres Mountainbike als das GT+ unter dem Hintern. Jeder Höhenmeter ein Genuss und in technisch schwierigen Bergaufpassagen war das GT+ wirklich eine Offenbarung – unglaublich, was alles fahrbar ist! Auf den vielen Kilometern grober Schottertrassen rollte es total entspannt. Kein Vergleich zu den zehrenden Rodeoritten, die ich sonst manchesmal hatte. Dass so ein simples Bike derart rockt, hat diverse Gründe: Bergauf und auf Schotter ist 29+ (mit entsprechend breiter Felge) einfach unschlagbar. Der 3,0er Bonnie XR2 ist im Trockenen, tubeless gefahren mit cirka 1 bar, ein überragender Reifen und rollt auch auf Asphalt sensationell.

Und Schaltung: Ich fahre ja nun schon gefühlt ewig vorne 1-fach, muss euch aber sagen, dass das für mich nicht mehr erste Wahl ist. Gesamtübersetzung ist da weniger das Thema – das leisten die Pizzascheiben auch. Hochgenuss waren mir die kleinen Schaltsprünge. So doof war 3-fach oder 2-fach vorne in Kombination mit einer fein gestuften Kassette nicht. Und je länger der Tag und desto steiler der Anstieg … da weißt du das wieder richtig zu schätzen! Mehr Schaltoptionen, mehr Genuss! Und die Di2 ist dafür genau der richtige Partner: sorglos, schnell, präzise und Akku reicht für mindestens zwei Wochen täglichen Dauerbetriebs!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Das war vor über 20 Jahren einfach eine sehr willkommene weitere Option mich in den Bergen bewegen zu können.

Das Cockpit ist aufgeräumt
# Das Cockpit ist aufgeräumt
Gebremst wird übrigens mit Trickstuff CLEG 4 Bremsen ...
# Gebremst wird übrigens mit Trickstuff CLEG 4 Bremsen ...
... mit aufgeräumt außenverlegten Stahlflexleitungen
# ... mit aufgeräumt außenverlegten Stahlflexleitungen

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Am Mountainbike fasziniert mich seit jeher das Technische, die Innovationen, verrückte Ideen und deren Schöpfer. Gleichzeitig ist das Fahrrad aber immer noch das simple und effektive Sportgerät und Fortbewegungsmittel (ich bin Jobradler) geblieben. Daher liebe ich auch alle Facetten: ich fahre sowohl bei der L’Eroica auf altem Stahl im Wolltrikot, schalte aber jetzt eben auch mit Begeisterung elektronisch. Was uns daheim aber langsam Sorgen macht: Platzmangel. ;)

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin eher zufällig auf das Forum gestoßen. Habe hier aber über die Jahre nicht nur wertvolle Informationen gezogen, sondern echt auch Freundschaften geschlossen, welche auch analog Bestand haben.

IBC-User retorix auf Ausfahrt am Gardasee
# IBC-User retorix auf Ausfahrt am Gardasee

Technische Daten: Waltly Titan Custom Granturismo Plus

Rahmen: 29+ Titanrahmen, Customgeometrie
Gabel: Niner RDO Boost Carbon Starrgabel / RockShox Judy Gold RL 100mm
Steuersatz: Acros BlockLock AZ44 Oberteil / Columbus AH44 Unterteil
Bremsen: Trickstuff CLEG 4 mit Stahlflex Leitungen, rot-silber
Vorbau: Intend Grace Trail, 50mm
Lenker: Answer Protaper Carbon 720 Enduro 20/20
Griffe: ODI Rogue Lock-on, silber
Felgen: Race Face ARC 29, 45mm, 28 Loch
Naben: SON 28 15 110, schwarz / DT Swiss 350 Boost
Reifen: Bontrager XR2 29×3.0, tubeless
Kurbel + Innenlager: SHIMANO SLX Kurbel 2-fach FC-M7000-11-B2 Outboard BOOST mit Hollowtech II SM-BB800 BSA Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: 22-34
Kettenführung / Umwerfer: SHIMANO XT Di2 Umwerfer FD-M8070 | 2-fach | Down Swing
Schalthebel: SHIMANO XT Di2 Schalter SW-M8050 Firebolt 2/3/11-fach, nur rechts
Schaltwerk: SHIMANO XT Di2 Schaltwerk 11-fach RD-M8050-GS Shadow+ mittellanger Käfig
Pedale: Shimano XT PD-M785
Zughüllen: SHIMANO E-Tube Kabel für Di2
Kette: Shimano 11-fach Kette CN-HG601 mit Quick-Link
Kassette: SHIMANO SLX Kassette CS-M7000 11-fach | 11-42 Zähne
Sattel: ERGON SMC3 Pro
Sattelstütze: Syntace P6 Carbon 31,6 / 400mm
Sattelklemme: Hope mit Schnellspanner 34,9, silber
Sonstiges: Wolftooth Edelstahl Flaschenhalter, ansteckbare Lichtanlage von SON, ansteckbarer USB-Lader

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign

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Zu seinem Ghost Lector X8 UC kam IBC-User Pixelsign aufgrund der spannenden World Cup-Rennen und der Überredungskünste aus dem Freundeskreis. Doch der leidenschaftliche Trailbiker war schnell von der Liebe für die schnellen und unbequemen Räder infiziert – nur auf eine Variostütze will er nicht mehr verzichten. Diese Liebe sieht man diesem Bike der Woche auch an: Farblich perfekt abgestimmt und mit hochwertiger und leichter Ausstattung bringt die XC-Feile lediglich 9,56 kg auf die Waage. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Ghost Lector X8 UC 2017 von IBC-User Pixelsign

Das Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign
# Das Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign
An der Front arbeitet eine effiziente RockShox SID Ultimate ...
# An der Front arbeitet eine effiziente RockShox SID Ultimate ...
... die in der dezenten Farbe perfekt zu dem schicken Rahmen passt
# ... die in der dezenten Farbe perfekt zu dem schicken Rahmen passt
Diashow: Bike der Woche - Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign
Das Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign
... macht das wendige XC-Bike mächtig Spaß
Schaltet man den Kopf aus, kann man es auch richtig fliegen lassen ...
... zeigt sich der Newmen Evolution SL 318.2 Vorbau
... samt schicker XX1-Carbonkurbel
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo Pixelsign, deine XC-Rakete sieht nicht nur verdammt schnell, sondern auch nach richtig viel Spaß aus. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Eigentlich bin ich ja leidenschaftlicher Trailbiker, der für gewöhnlich 14 kg und 140 / 150 mm durch die Landschaft befördert. Begünstigt durch die superspannenden UCI World Cup XC-Rennen und der Empfehlungen bzw. Forderungen ;) aus dem Freundeskreis stand dann äußerst spontan das Lector in der Garage – gebraucht gekauft, mit sagenhaften 20 km Laufleistung. So nahm dann die frisch entfachte Liebe für die schnellen und unbequemen 100 mm Bikes, pünktlich zum Beginn dieser Saison, ihren Lauf.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wer den Aufbau meines YT Jeffsy verfolgt hat, der weiß, dass ich meine Bikes erst mal komplett zerlege, bevor sie schmutzig gemacht werden. Warum? Lackschutzfolie! Und zwar selbst zugeschnitten. Ein langatmiger Prozess, aber irgendwie macht es dann doch Spaß. Bei der Gelegenheit habe ich alle Leitungen im Rahmen mit Capgo Noise Protection Schaumstoffhüllen versehen, um lästige Klappergeräusche auszuschließen.

Mit dieser Basis konnte es dann an den eigentlichen Aufbau gehen. Farblich sollten die Anbauteile sehr clean bleiben, da die orange- und beigefarbenen Elemente auf dem Rahmen schon ausreichend Akzente setzen. Daher fiel der Griff zu den üblichen Verdächtigen wie z.B. den leichten und stabilen Newmen-Laufrädern, XTR-Bremsen oder der frisch vorgestellten SID Ultimate, welche alle in schwarz/grau/silber gehalten sind. Ein paar der von Werk aus verbauten Teile konnten aber auch übernommen werden, da es dort funktional und gewichtstechnisch kaum noch Verbesserungspotential gab.

Der Leichtbau stand aber nicht primär im Vordergrund, weswegen auch eine 150 mm OneUp-Variostütze verbaut wurde. Denn wer einmal die Bikebeherrschung mit Sattel unten gelernt hat, der möchte dann nicht mit einem Sattel im Bauch, mit steilem Lenkwinkel und eingeklickt in die nächste steile Abfahrt einbiegen. Den aktuellen Stand quittiert die Waage aber mit durchaus respektablen 9,56 kg.

Der Syntace Vector Carbon Lenker wurde mit einer Klinge entlackt und mit Klarlack versehen
# Der Syntace Vector Carbon Lenker wurde mit einer Klinge entlackt und mit Klarlack versehen
Filigran, leicht und stabil ...
# Filigran, leicht und stabil ...
... zeigt sich der Newmen Evolution SL 318.2 Vorbau
# ... zeigt sich der Newmen Evolution SL 318.2 Vorbau
Geschaltet wird mit einer SRAM X1 11-fach Schaltgruppe ...
# Geschaltet wird mit einer SRAM X1 11-fach Schaltgruppe ...

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Viel Tuning wird es an dem Bike nicht mehr geben, da es jetzt schon auf einem Stand ist, mit dem ich rundum zufrieden bin. In der Zwischenzeit habe ich noch eine Sram XX1 AXS DUB Kurbel mit einem ovalen SRAM-Kettenblatt und einer schwarzen XX1/X01 Eagle Kette montiert, um den Antrieb gruppenrein zu halten. Außerdem ist der Race Face Turbine Vorbau einem Newmen Evolution SL 318.2 Vorbau gewichen, wodurch das Cockpit noch etwas filigraner wurde. Zu guter Letzt werde ich wahrscheinlich nur noch die Gabel-Decals entfernen und gegen orangefarbige ersetzen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Cross Country, Trainingsrad, Weg zur Arbeit und auch mal Singletrail

Was wiegt das Bike?

9,56 kg fahrfertig, inkl. Fidlock-Flaschenhalter

... samt schicker XX1-Carbonkurbel
# ... samt schicker XX1-Carbonkurbel

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Als Highlight sticht die RockShox SID Ultimate hervor. Bei der ersten Ausfahrt war ich sofort begeistert, wie gut die 100 mm verwaltet werden. Sie spricht super sensibel an, steht trotzdem hoch im Federweg und gibt dann trotzdem alles frei, wenn es drauf an kommt, ohne dabei durchzuschlagen – vom Feinsten, das Teil! Das Design und die Funktion der Shimano XTR Bremsen kommen gleich danach.

Wie fährt sich das Rad?

Erwartungsgemäß hat die Rakete einen ausgeprägten Vorwärtsdrang, sodass es fast schon Spaß macht, in den roten Bereich zu fahren. Die über 4 kg Unterschied zum Fully sowie die leichten Reifen machen sich dabei natürlich besonders bemerkbar. Bergab erfordert es dafür eine gute Linienwahl und deutlich mehr Respekt vor Hindernissen. Dabei helfen die Variostütze und die Wendigkeit des Lectors aber ungemein. Wenn man den Verstand etwas ausschaltet, kann man also durchaus auch ziemliche irre Abfahrten mit dem Bike bewältigen. Nähere Ausführungen spare ich mir an dieser Stelle, falls Mutti mitliest. ;)

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe das große Glück, in der wunderschönen Sächsischen Schweiz zu leben. Obwohl wir hier keine riesigen Berge haben, gibt das Gelände eine wahre Fülle an Möglichkeiten her, um die Natur mit dem Bike zu genießen. Neben diesen Umständen und der Begeisterung für die Technik habe ich schon in meiner Schulzeit angefangen mit dem Mountainbike zu fahren und vom ersparten Geld Teile zu optimieren. Das war eben damals auch schon richtig cool. Nach der Schule und dem Führerschein ist das Thema erst mal etwas abgeflaut, um dann nach dem Studium und der damit verbundenen Rückkehr in die Heimat wieder richtig zu entflammen. Seitdem habe ich einige Biker kennengelernt, die ich nun meine Freunde nennen darf und mit denen schon so einige unvergessliche Stunden auf und neben dem Sattel bestritten wurden.

Auf seine versenkbare OneUp Sattelstütze mit 150 mm Verstellweg will Pixelsign auf keinen Fall verzichten
# Auf seine versenkbare OneUp Sattelstütze mit 150 mm Verstellweg will Pixelsign auf keinen Fall verzichten
Die neue Shimano XTR bietet bissige Bremspower ...
# Die neue Shimano XTR bietet bissige Bremspower ...
... und ist dabei nicht nur leicht sondern auch schick
# ... und ist dabei nicht nur leicht sondern auch schick
Ergonomische und aufgeräumte Lenkzentrale
# Ergonomische und aufgeräumte Lenkzentrale

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Das Mountainbiken ist ein fester und großer Bestandteil meines Lebens geworden. Das ging sogar so weit, dass ich bei R2-Bike im Marketing tätig war (eine tolle Zeit mit den Fahrrad-infizierten Mitarbeitern dort!). Zwar haben sich meine beruflichen Prioritäten verschoben, aber der Einblick in die Branche war, ist und bleibt, dank anhaltendem Kontakt mit dem Team und dem generellen Interesse für die Technik, äußerst spannend.

Gibt es auch Dinge, die mir in der Bikebranche missfallen? Auf jeden Fall! Da wären zum Beispiel die immer kürzer werdenden Produktzyklen (Stichwort RockShox und Co. mit den 2020er Produkten, welche im Frühjahr 2019 vorgestellt werden). Und zum Anderen, wie sollte es auch anders sein, das Thema E-Bike. Meiner Meinung nach zerstören Bikes mit Akkus und Motoren die Reinheit des Fahrrads. Das klassische Fahrrad ist eines der, wenn nicht sogar DAS effizienteste Fortbewegungsmittel, welches existiert. Es ist damit in vielerlei Hinsicht nahezu perfekt. Aus Bequemlichkeitsgründen unökologische Akkutechnik zu verbauen, kann ich daher besonders bei E-Mountainbikes nicht gutheißen.

Und zu guter Letzt sollten wir darauf achten, unserem Gegenüber bzw. dem Gegenverkehr mit Respekt, Rücksichtnahme und einem freundlichen Gruß zu begegnen, auch oder besonders dann, wenn es sich z. B. um ein mürrisches Rentner-Ehepaar handelt.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Was würde ich nur ohne MTB-News und das Forum tun? Angefangen hat das alles mit einfachen Fragen rund um technische Details und kleine Problemchen mit Komponenten. Nun teilt man die Begeisterung für das Fahrrad mit anderen, hilft gerne weiter, verfolgt die News und scheut auch nicht das ein oder andere hitzige Textgefecht. Also alles in allem mindestens genauso genial wie das Biken selbst!

Pixelsign lässt es auf dem Hometrail fliegen
# Pixelsign lässt es auf dem Hometrail fliegen
Dank versenkbarer Sattelstütze ...
# Dank versenkbarer Sattelstütze ...
... macht das wendige XC-Bike mächtig Spaß
# ... macht das wendige XC-Bike mächtig Spaß
Schaltet man den Kopf aus, kann man es auch richtig fliegen lassen ...
# Schaltet man den Kopf aus, kann man es auch richtig fliegen lassen ...
... oder man hat einfach Spaß mit Freunden auf dem Trail
# ... oder man hat einfach Spaß mit Freunden auf dem Trail

Technische Daten: Ghost Lector X8 UC 2017

Rahmen: Lector UC, M
Gabel: RockShox SID Ultimate, 100 mm
Steuersatz: Cane Creek 40 / SlamSet Ahead Kappe
Bremsen: Shimano XTR BR-M9100 (SRAM Centerline Scheiben 180 / 160 mm)
Vorbau: Newmen Evolution SL 318.2, 70 mm / 31.8 mm Ø
Lenker: Syntace Vector Carbon, 740 mm / 10 mm Rise / 31.8 mm Ø – Den Lenker (ursprünglich eine Cube-Editon) habe ich mit der Klinge entlackt und mit 2K Klarlack versiegelt.
Griffe: ESI Soft Grip Racer´s Edge
Felgen: Newmen Evolution SL X.A.25, 29″ / 25 mm Innenmaulweite
Naben: Newmen Evolution Straightpull Gen2, 110 mm / 148 mm Boost
Reifen: Schwalbe Racing Ray (Speedgrip) / Racing Ralph (Speed) – tubeless
Kurbel + Innenlager: Race Face Next SL, 175 mm / BB30
Kettenblatt / Kettenblätter: Race Face DM – Narrow Wide / 32 Zähne
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM X01 Trigger / 11-fach
Schaltwerk: SRAM X1 / 11-fach
Pedale: Shimano XTR PD-M9100
Kette: SRAM PC-X1 / 11-fach
Kassette: SRAM X01 XG 1195 10-42 / 11-fach
Sattel: Specialized Power Arc Expert / 143 mm
Sattelstütze: OneUp Dropper V2 150 mm / 31.6 mm
Sattelklemme: Tune Schraubwürger / 34.9 mm
Sonstiges: Fidlock Bottle Twist Flasche/Flaschenhalter

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp

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Mit seinem Santa Cruz Nomad hat sich IBC-User Felixp seinen Traum vom verspielten Begleiter für Bikepark-Ausflüge erfüllt – inklusive Doppelbrücken-Federgabel. Dank CNC-gefrästem Link von Cascade Components bietet das Nomad am Heck 190 mm Federweg. Zusammen mit stabilen Komponenten ergibt sich eine zuverlässige Bikepark-Maschine. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche!

Bike der Woche

Santa Cruz Nomad AL 2018, Felixp

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp

MTB-News.de: Hallo Felixp, dein Santa Cruz Nomad fällt mit der Doppelbrücke natürlich sofort auf. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich habe schon seit längerem mit dem Gedanken gespielt, ein Bike aufzubauen, das ich nur für den Bikepark nutzen wollte. Als ich dann die Umlenkwippen von Cascade Components das erste Mal sah, die den Federweg des Nomad auf 190 mm erweitern, kam mir die Idee, ein Nomad mit Fox 40 aufzubauen. Zusammen mit Dani, einem guten Freund von mir, wurde das Rad dann Anfang September zusammengebaut.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Wichtigste war mir, dass sich das Rad verspielt und lebendig fahren lässt. Daher wurde eine 26″ Fox 40 verbaut, damit die Geometrie nicht zu sehr von der Serie abweicht. Die 26″ Fox 40 hat eine ähnliche Einbaulänge wie eine 180 mm Fox 36. Das Gewicht des Rads war mir eigentlich von Anfang an nicht so wichtig, es ging mir eher darum, dass das Rad die ganzen Bikepark-Tage im Jahr gut übersteht. Carbon sucht mann an diesem Rad deshalb vergebens. :)

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es wird eine rote Lyrik Ultimate 180 mm und GX Eagle verbaut, damit es mit dem Rad auch mal bergauf gehen kann.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Park & Shuttle

Was wiegt das Bike?

15,6 kg

Die mächtige Fox 40 Doppelbrücken-Federgabel  sticht natürlich sofort ins Auge ...
# Die mächtige Fox 40 Doppelbrücken-Federgabel sticht natürlich sofort ins Auge ...
... und unterstreicht die Ausrichtung auf Bikepark-Besuche
# ... und unterstreicht die Ausrichtung auf Bikepark-Besuche

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein absolutes Highlight an dem Bike ist der wunderschöne CNC-gefräste Link von Cascade Components.

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad fährt sich wirklich sehr verspielt im Park und ich bin mehr als glücklich mit dem Ergebnis. Da ich das Bike jedoch gerne hin und wieder für eine Tour nutzen möchte, wird es schon bald etwas anders aussehen.

Am Heck verwaltet ein Fox DHX2 Dämpfer ...
# Am Heck verwaltet ein Fox DHX2 Dämpfer ...
... dank CNC-gefrästem Link von Cascade Components satte 190 mm Federweg
# ... dank CNC-gefrästem Link von Cascade Components satte 190 mm Federweg

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre seit meinem 13. Lebensjahr Rad. Von BMX bis Rennrad war ich schon auf allem unterwegs. Am meisten liebe ich jedoch mein Mountainbike, da ich damit weit weg vom Alltag und dem ganzen Trubel der Stadt komme.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich finde die Entwicklung der MTB-Szene der letzten Jahre super, man sieht es tut sich was und findet immer mehr Begeisterte – ob jung oder alt. Im Endeffekt ist es doch egal, ob die Leute E-Bike, Dirt-, Renn- oder Liegerad fahren – Hauptsache, sie haben Spaß am Radsport.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Das kann ich leider gar nicht mehr so genau sagen, ist schon eine ganze Weile her. Aber irgendwas müsst ihr wohl richtig machen, sonst würde ich nicht täglich zurückkommen!

Das Cockpit ist extrem aufgeräumt
# Das Cockpit ist extrem aufgeräumt - zum Einsatz kommt ein Syncros DH1.5 Lenker
Verzögert wird mit einer Shimano SLX Bremsanlage
# Verzögert wird mit einer Shimano SLX Bremsanlage
Das Santa Cruz Nomad in seiner ganzen Pracht
# Das Santa Cruz Nomad in seiner ganzen Pracht

Technische Daten: Santa Cruz Nomad AL 2018

Rahmen: Santa Cruz Nomad AL, Größe: L
Gabel: Fox 40 Float 26″
Dämpfer: Fox DHX2, 230×65
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Shimano SLX, 200 mm
Vorbau: ANVL Arc Direct Mount
Lenker: Syncros DH1.5
Griffe: Absolute Black Dual Density Silicone
Naben: Stans NoTubes Flow Mk3
Reifen: Maxxis Assegai 2.5 DH Casing 3C, Maxxis DHR 2.4 DH Casing 3C
Kurbel + Innenlager: Race Face Aeffect 170 mm, Shimano-Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black Oval 36t
Kettenführung / Umwerfer: Absolute Black Oval Bash Guide
Pedale: Shimano Saint SPD
Kette: KMC X11EL Schwarz
Kassette: SRAM X01 DH Kassette 7-fach
Sattel: Ergon SMD2
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Santa Cruz
Sonstiges: Cascade Components Link, 190 mm Federweg + Rimpact Tire Inserts

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Stoll T1 von IBC-User CHausK

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IBC-User CHausK hat sich mit seinem Stoll T1 den Traum vom Bike für jeden Einsatzzweck erfüllt. Ein absolutes Highlight des Bikes ist der schlichte, aber extrem schicke Carbon-Rahmen, der bei bike ahead composites in Würzburg von Hand laminiert wird. Dazu ist das Trailbike des Schweizer Herstellers mit einer absoluten Traumausstattung versehen – vom FOX-Fahrwerk bis zur SRAM XX1 Eagle-Schaltgruppe – und überzeugt durch seine dezente Optik. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Stoll T1, CHausK

Das Stoll T1 von IBC-User CHausK
# Das Stoll T1 von IBC-User CHausK
Diashow: Bike der Woche - Stoll T1 von IBC-User CHausK
Hinterradbremse mit TyreWiz am Biturbo RS
Bike Yoke-Hebel für die Fox Transfer
Trickstuff Direttissima mit Hebelweitenverstellung und Frässchelle links
Das Stoll T1 von IBC-User CHausK
Fox DPS custom mit schwarz eloxiertem Einstell- und Rebound-Drehhebel. Dazu die BikeAhead-Rahmennummer
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo CHausK! Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Mein Stoll T1 war eine ganz bewusste Entscheidung, da mich der ganze Prozess rund um das Rad extrem angesprochen hat. „Kennengelernt“ habe ich Thomas Stoll und dessen Bikes bei einem Testevent zusammen mit und bei Bike Ahead in Veitshöchheim bei Würzburg. Wir wollten uns eigentlich nur mal die Bikes und auch die Fertigung der Rahmen bzw. Bike Ahead-Parts ansehen. Ich habe dann eine Probefahrt auf den unterschiedlichen Stoll-Bikes (T1, M1 und R1) gemacht und bei dem T1 hat es dann recht schnell „klick“ gemacht. Ich saß perfekt auf dem Bike und fühlte mich direkt komplett vertraut mit dem Rad. Dazu ging es super vorwärts und hat einfach nur Spaß gemacht. Das Bike hatte mich komplett überzeugt, ebenso wie das ganze Drumherum: Abstimmung des Aufbaus direkt mit Thomas Stoll, Fertigung des Rahmens bei Bike Ahead und nicht in China, freie Konfiguration des Bikes, eigene bestehende Teile konnten übernommen werden, etc.

Das Gesamtpaket war einfach top und meine Entscheidung gefallen. Also das Bike final spezifiziert und dann auch direkt bestellt. Und so cirka sechs bis sieben Wochen später konnte ich das fertige Bike in der Schweiz abholen. Dort wurde das Bike dann noch perfekt auf mich eingestellt und es gab auch noch die ein oder andere Überraschung dazu. Mit dem Bike habe ich mir einen langjährigen Traum erfüllt: ein absolutes Wahnsinsbike in genau der Konfiguration wie ich es möchte! Und jede Fahrt mit dem Bike bestätigt mich in meiner Entscheidung!

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Rad sollte möglichst leicht werden, ohne Kompromisse bzgl. des Einsatzesgebietes einzugehen. Darüber hinaus finde ich die „Stealth“-Optik sehr cool, auch wenn das nicht jedermanns Sache ist. Da der Fox-Dämpfer und die Gabel rein funktional aber gesetzt waren, musste es auch die Transfer Sattelstütze mit Kashima werden. Ich hatte dann zwar kurz mit einer goldenen Kassette oder Kette geliebäugelt, aber das schlichte Schwarz gefällt mir besser.

Mit der restlichen Ausstattung (XX1 Eagle, Direttissima, Bike Ahead Komponenten) habe ich schon an anderen Bikes gute Erfahrungen gesammelt, daher habe ich diese auch für dieses Rad gewählt. Eine Überlegung war statt der mechanischen Schaltung die neue Eagle AXS zu wählen, aber für die geplante Alpenüberquerung will ich mich nicht mit Akkus auseinandersetzen und dann hätte es auch gleich die Reverb AXS dazu sein „müssen“, damit das Cockpit sauber aussieht. An der stört mich allerdings der silberne Abschlussring. Ganz vom Tisch ist das Thema AXS aber noch nicht …

Fox DPS custom mit schwarz eloxiertem Einstell- und Rebound-Drehhebel. Dazu die BikeAhead-Rahmennummer
# Fox DPS custom mit schwarz eloxiertem Einstell- und Rebound-Drehhebel. Dazu die BikeAhead-Rahmennummer
Vorderradbremse Trickstuff Direttissima-Sattel C41-Sattel mit passendem Trickstuff +20-Adapter und Dächle-UL-Scheiben
# Vorderradbremse Trickstuff Direttissima-Sattel C41-Sattel mit passendem Trickstuff +20-Adapter und Dächle-UL-Scheiben
Trickstuff Direttissima mit Hebelweitenverstellung und Frässchelle links
# Trickstuff Direttissima mit Hebelweitenverstellung und Frässchelle links

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, dem Bike eine SRAM AXS-Schaltung und die passende Reverb zu gönnen. Da wäge ich jetzt seit ein paar Wochen die unterschiedlichsten Argumente für und wider ab, aber die meisten von uns wissen ja, wie derartige Überlegungen zumeist enden.

Kürzlich außerdem neu am Bike: ESI extra chunky Griffe, TyreWiz auch bei den Biturbos, der Gabelschaft wurde passend gekürzt und der Einstellhebel bzw. der Rebound-Drehknopf des Dämpfers wurden durch schwarz eloxierte ersetzt und Reifen sind nun Wolfpack Cross (VR) und Wolfpack Race (HR).

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Bike ergänzt mein 100 mm-Racefully optimal „nach oben“. Mit dem Bike kann ich auf den Home-Trails richtig viel Spaß haben, aber auch die geplante Alpenüberquerung angehen oder mal in einen Trailpark fahren.

Was wiegt das Bike?

11,5 kg mit den Biturbos, 11,8 kg mit dem „normalen“ Laufradsatz

Stoll-Steinbock Headbadge
# Stoll-Steinbock Headbadge
K-Edge-Garminhalter mit schwarzer Titanschraube
# K-Edge-Garminhalter mit schwarzer Titanschraube
Intend Grace XC-Vorbau mit K-Edge-Garminhalterung. Dazu Christoph Hopp-Fox-Gabel-Details
# Intend Grace XC-Vorbau mit K-Edge-Garminhalterung. Dazu Christoph Hopp-Fox-Gabel-Details

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

DAS Highlight an dem Bike ist für mich der quasi in der Nachbarschaft speziell für mich und auf mein Gewicht hand-laminierte Carbonrahmen. Den könnte ich stundenlang betrachten und er ist einfach ein Unikat.

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad fährt sich besser als erhofft. Es klettert dank der flachen Front hervorragend, dennoch kommen auch in steilem Gelände kaum Überschlagsgefühle auf. Dazu ist es verspielt genug, um spielend leicht durch die Trails zu zirkeln. Nach einer Woche in Sölden (unterwegs auf Touren, Naturtrails und auch den gebauten Trails) muss ich sagen, dass ich sehr sehr glücklich mit dem Bike bin, für mich ist es das perfekte „Ein-Rad-für-alle-Einsatzzwecke“.

Einen großen Unterschied macht allerdings der verbaute Laufradsatz: Mit dem konventionellen Laufradsatz ist das Bike merklich laufruhiger, fehlerverzeihender und komfortabler. Mit dem Biturbo RS-Laufradsatz ist das Rad hingegen deutlich agiler und präziser, aber eben auch härter und unkomfortabler.

Bike Yoke-Hebel für die Fox Transfer
# Bike Yoke-Hebel für die Fox Transfer

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mountainbike fahre ich seit ca. 1990, mein erstes „richtiges“ MTB war ein 1992er Martin Team Marin, das ich noch mit RockShox-Federgabel und einem Custom-Laufradsatz mit Bullseye-Naben optimiert habe. Dafür ging zwar das komplette Ferienjob-Geld drauf, aber das war es wert!

Zwischenzeitlich waren dann andere Hobbies deutlich präsenter, bis mich so vor zirka fünf Jahren das Fieber wieder komplett erwischt hat. Und inzwischen ist das Fieber chronisch: Ein Leben ohne Bike ist möglich, aber sinnlos!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mountainbiken ist für mich der perfekte Ausgleich zum Alltag. Nach einer meist sehr stressigen Woche setze ich mich so schnell wie möglich aufs Bike und innerhalb der ersten Stunde ist der ganze Stress und die komplette Woche von mir abgefallen. Die Ruhe, die frische Luft, die Bewegung, das hilft mir so dermaßen den Kopf frei zu bekommen, ich will einfach nicht mehr ohne! Was gibt es Schöneres als mit ein paar Freunden eine coole Tour zu fahren, über Bikes und Teile zu sinnieren und fachzusimpeln und danach noch ein Belohnbier zu trinken?

Grundsätzlich bin ich sehr interessiert in technische Entwicklungen und Trends. Ich springe nicht sofort auf jeden Zug mit auf, aber scheinbar sinnige Neuerungen und Erfindungen probiere ich auch gerne mal aus. Es muss aber nicht jedes Jahr ein neuer Standard sein und speziell in der Preisgestaltung überspannen so einige Hersteller aktuell meiner Meinung nach schon deutlich den Bogen. Aber so lange es die Leute kaufen, scheint es ja einen Markt dafür zu geben.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Bei meinem MTB-Wiedereinstieg bin ich ja quasi zwangsläufig über das Forum gestolpert und nach einer Zeit als „Mitleser“ habe ich mich dann irgendwann eben auch angemeldet. Heute gehört das IBC zu meinen am meisten aufgerufenen Seiten und wird täglich mehrfach besucht. Denn das Forum ist für mich eine Quelle der Information und Inspiration! Dazu habe ich über das Forum viele tolle Leute und inzwischen auch Freunde kennengelernt. Insofern vielen Dank an die Community hier!

Hinterradbremse mit TyreWiz am Biturbo RS
# Hinterradbremse mit TyreWiz am Biturbo RS

Technische Daten: Stoll / T1 / 2019

Rahmen: Stoll T1, Large
Gabel: Fox 34 Factory, 140 mm
Dämpfer: Fox Float DPS EVOL, Trunnion Mount
Steuersatz: unbekannt
Bremsen: Trickstuff Diretissima, 180 mm, 180 mm
Vorbau: Intend Grace XC, 77 mm
Lenker: Bike Ahead The Riser-E 780 mm
Griffe: ESI Fit XC
Felgen: Bike Ahead TheWheels28XC / Bike Ahead Biturbo RS
Naben: Carbon Ti / DT Swiss in den Biturbo RS
Reifen: Schwalbe Nobby Nic, Schwalbe Rock Razor / Wolfpack Trail, Wolfpack Speed
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1 Eagle DUB
Kettenblatt / Kettenblätter: SRAM XX1, 32 Zähne
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle schwarz
Schaltwerk: SRAM XX1 Eagle
Pedale: Shimano XTR Trail (9020)
Zughüllen: Jagwire
Kette: SRAM XX1 Eagle
Kassette: SRAM XX1 Eagle (1295)
Sattel: S-Works Phenom
Sattelstütze: Fox Transfer Factory, 175 mm
Sattelklemme: Carbon Ti
Sonstiges: Ich nutze 2 Laufradsätze, je nach Einsatzgebiet des Rades: fürs „Grobe“ den Bike Ahead TheWheels 28XC und für gemäßigteres Gelände den Bike Ahead Biturbo RS. Speziell die Biturbo RS passen perfekt zum kantigen Design des Rahmens.

IBC-User CHausK unterwegs mit seinem Stoll T1 in der Bike Republic Sölden
# IBC-User CHausK unterwegs mit seinem Stoll T1 in der Bike Republic Sölden

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: Stoll T1 von IBC-User CHausK erschien zuerst auf MTB-News.de.

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