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Bike der Woche: Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local

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Mit dem Santa Cruz Bronson erfüllt sich everywhere.local seinen Traum vom wendigen Bike für die technischen Trails rund um Lenzerheide. So soll das Rad ordentliche Uphill-Qualitäten mit Reserven für den gelegentlichen Bikepark-Einsatz vereinen. Dazu kommt eine echte Traum-Ausstattung an dem liebevoll aufgebauten Trailbike. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Bronson CC V3 2019, everywhere.local

Das Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local
# Das Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local

MTB-News.de: Hallo everywhere.local, dein Bike hat es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Mein Bike ist im Prinzip eine Kombination aus einem verworfenen Radon Jab und einem gescheiterten YT Capra 29. Ich wollte mir zuerst ein Jab kaufen, da ich mit meinem Slide 160 Carbon eigentlich ganz zufrieden war und mich die neue Geometrie angesprochen hat. Beim TestRIDE in Lenzerheide 2018 hat mir das aber nicht wirklich gefallen. Es mag auch daran liegen, dass die Reifen überdimensioniert waren und das Fahrwerk schon einiges erlebt haben musste. Aber insgesamt war mir das alles zu träge.

Ein Freund von mir arbeitet bei YT und er hat immer vom neuen Capra geschwärmt. Eine Woche und viele Reviews und Videos später wurde sogar die Kaufentscheidung für das 29er CF Pro Race in einer Mittagspause getroffen. Bike verfügbar, „am Abend bestelle ich“. Pustekuchen. Auf einmal ausverkauft für die nächsten 8 Wochen.

Es dauerte nicht lange, da kam der nächste Freund: „Ey, hol dir doch ein Hightower LT oder ein Bronson!“. „Puh, das wird mir echt zu teuer“ meinte ich (an der Stelle muss ich jetzt immer lachen). „Ach quatsch, ich hab einen sehr guten Draht zu meinem Händler, wir machen da einen super Deal“. Da war sie auch schon: meine Rechtfertigung vor mir selbst. Nach ein paar Tagen und einem kurzen Telefonat hatte ich auch schon ein Bronson V3 CC XTR bestellt – tatsächlich ein sehr guter Deal. Das sollte irgendwann Mitte/Ende September 2018 gewesen sein. Vielleicht erinnern sich einige: Shimano hatte das ein oder andere Problem mit der Herstellung der XTR-Gruppe, was das alles etwas verzögern sollte. Kurze Zeit später war es auch schon April 2019 und ich hatte noch immer kein Bike. Da lief wohl vermutlich auch noch etwas anderes schief. Jedenfalls wurde ich langsam nervös. Zum „Glück“ lag noch Schnee bei uns.

Dann habe ich, rein aus Interesse, mal bei Komking.de angefragt, wie es denn bei denen mit dem XTR-Bronson ausschaut. „Ja, wir haben wir schon verkauft, aber gerade ist keines da“ hieß es. In dem Zusammenhang kamen wir dann irgendwie noch ins Gespräch. Ich habe von meiner Wartezeit berichtet und erwähnt, dass ich aber einen guten Deal hätte. Mir wurde geraten, mir den Konfigurator auf der Homepage mal anzusehen, mit dem Verweis, dass dieser sehr attraktive Preise ausspuckt. Dem war tatsächlich so. So konnte ich ein Bike nach meinen Vorstellungen zusammenstellen, das preislich auch noch vertretbar war.

Eine Woche später bekam ich zwei große Pakete geliefert: einmal den Rahmen, einmal die Anbauteile. Auf die Reserve-Laufräder musste ich noch eine weitere Woche warten, da ich unbedingt die Industry Nine-Naben haben wollte. Das war aber kein Problem. Für den ersten Aufbau habe ich mir einen anderen Laufradsatz organisieren können.

Da stand ich also in meiner Garage vor einem Bike-Puzzle, ausgebreitet auf einer alten Decke. Um mich herum Werkzeug, leere Kartons, etwas Studio-Beleuchtung gemischt mit Werkstattbeleuchtung, Kamera und einem (OK, sechs) Schrauber-Bier. Was für ein schöner Moment. Einen Schluck genommen, durchgeatmet, die Sattelstütze in den Rahmen gesteckt und das Bike in den Montageständer gespannt. Endlich geht’s los!

Das Cockpit besteht aus einem Santa Cruz Carbon 35 Lenker, der auf moderate 760 mm gekürzt wurde
# Das Cockpit besteht aus einem Santa Cruz Carbon 35 Lenker, der auf moderate 760 mm gekürzt wurde
Gebremst wird mit der extrem schicken und kräftigen ...
# Gebremst wird mit der extrem schicken und kräftigen ...
... Shimano XTR-Bremsanlage
# ... Shimano XTR-Bremsanlage
Ein weiteres Highlight sind die Santa Cruz Reserve Felgen
# Ein weiteres Highlight sind die Santa Cruz Reserve Felgen

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Ich bin beim Aufbau von Bikes immer recht penibel. Ich bin nicht ineffizient, aber ich nehme mir Zeit. Fett, Schraubensicherung und Montagepaste werden gewissenhaft aufgebracht. Leitungen werden gern mehrfach um mehrere Millimeter gekürzt statt einmal „so ungefähr“. Rückstände werden zwischendurch mit Isopropanol entfernt, bevor ich alles vollschmiere. Diese Sachen gehören für mich zum guten Ton beim Aufbau eines Bikes.

Abgesehen von den Leitungslängen sind das aber Sachen, die man dem Bike hinterher nicht unbedingt ansieht. Auf den ersten Blick ist und bleibt es vermutlich „halt irgendein Bronson“. Jedoch habe ich viel Wert auf Details gelegt. Die Leitungen und Zughüllen am Cockpit habe ich in Schrumpfschlauch geführt. Das sieht sehr clean aus und da klappert auf dem Trail nichts. Da bei mir die Geräuschkulisse beim Biken in den letzten Jahren einen relativ hohen Stellenwert erhalten hat, lege ich auf solche Dinge viel Wert. An der Stelle, wo die Bremsleitung am Tauchrohr der Gabel anliegt, habe ich sie mit etwas Stofftape umwickelt. Ich habe mir aus Slapper Tape kleine Finnen geformt, die ich auf dem Kettenstrebenschutz angebracht habe. Das macht unglaublich viel aus.

Damit der Rahmen nicht allzu schnell unschön aussieht, habe ich die üblichen Stellen mit Lackschutzfolie beklebt. Die kaufe ich (klar und matt) als Meterware und schneide sie selbst zu. Da ich Aftermarket-Teile bekommen habe, hatte die Fox-Gabel natürlich orangefarbene Decals. Das nicht wirklich zum Konzept gepasst. Daher habe ich mir von NLDesigns Decals in stealth black machen lassen. Color Match war ein Thema, aber rückblickend bin ich froh, mich für schwarz entschieden zu haben.

Unter dem Vorbau habe ich noch einen unscheinbaren Spacer mit Nut, an dem ich den MacRide-Kindersitz montieren kann. Die das Führungsrohr der Transfer Remote habe ich etwas gekürzt, sodass der Zug parallel zur Bremsleitung verläuft.

Für kurze Zeit hatte ich einen Marsh Guard montiert. Das sieht mit den ganzen Kabelbindern aber immer sehr nach Bastellösung aus. Den habe ich schnell durch einen Syncros Trail Spritzschutz ersetzt. Dieser ist geschraubt und hat eine sehr gute Passform. Gedanklich habe ich sicher zehnmal die Ventile getauscht. Zur Wahl standen den Reserve beiliegenden in Schwarz / Messingfarben oder komplett schwarze, die ich zusätzlich besorgt hatte. Ich habe mich schlussendlich für Schwarz entschieden.

Natürlich habe ich insgesamt darauf geachtet, dass ich mich an das Türkis/Gold/Schwarz-Konzept halte. Jedoch ist die Summe der schönen Details für mich am Ende ausschlaggebend gewesen. Alle Details zum Aufbau findet ihr im Aufbauthread.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

  • Ich habe seit Wochen einen Wolf Tooth Trigger für die Transfer-Stütze auf der Werkbank liegen, der muss endlich mal montiert werden. Das Fox-Teil ist einfach nicht schön.
  • Mein Vorderreifen löst sich sicher bald auf, da werde ich wohl mal die Enduro-Version vom Assegai testen. Am Downhiller war ich davon sehr angetan.
  • Der Dämpfer muss demnächst eingeschickt werden, der macht ein seltsames „Tock“ bei kleinen, schnellen Schlägen (Wurzeln z.B.). Falls Rock Shox das nicht hinbekommt, werde ich mal einen anderen testen.
  • Sobald der Cane Creek-Steuersatz hinüber ist, werde ich den gegen ein Chris King Dropset 3 tauschen.
  • Ich habe jetzt Bremsbeläge in allen Formen und Farben für die XTR in der Garage liegen: Shimano Sinter, Swiss Stop, TrickStuff … die teste ich noch durch.

Ansonsten gibt es ja nicht mehr viel, das ich noch sinnvoll ändern könnte. Das ist aber auch gut so. Da bleibt mir wohl nicht mehr viel übrig, als das Bike einfach zu fahren.

An der Front arbeitet eine Fox 36 Grip 2 mit 160 mm Federweg ...
# An der Front arbeitet eine Fox 36 Grip 2 mit 160 mm Federweg ...
... die 150 mm am Heck stellt ein RockShox Super Deluxe Air RCT bereit
# ... die 150 mm am Heck stellt ein RockShox Super Deluxe Air RCT bereit
Die Industry Nine Naben sorgten für eine etwas längere Wartezeit
# Die Industry Nine Naben sorgten für eine etwas längere Wartezeit - sind aber auch einfach verdammt schick

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro, Superdownmountain oder wie das auch immer gerade heißt. Es geht bestenfalls bergab, aber auch ziemlich gut bergauf.

Was wiegt das Bike?

13,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Natürlich bin ich versucht, wie viele andere, mit „das Bike im Ganzen“ zu antworten, was sicherlich auch die korrekteste Antwort wäre, wo ich doch gerade schon von „Summe der Details“ gesprochen habe. Das würde der Sache aber vielleicht nicht ganz gerecht. Auf dem Trail ist es sicher das Fahrwerk (siehe nächste Frage). Optisch sind es die angesprochenen Details, aber auch die XX1-Komponenten sind hübsch. Die Nehmerqualitäten der Laufräder finde ich ebenso beeindruckend.

Die SRAM XX1 Eagle Schaltgruppe kommt in schickem Gold-Look daher
# Die SRAM XX1 Eagle Schaltgruppe kommt in schickem Gold-Look daher

Wie fährt sich das Rad?

Ich muss gestehen, ich habe das V3 nie Probe gefahren. Ich habe mich da komplett auf die Geometrietabelle, Reviews und meine Erfahrung verlassen. Die große Frage am Anfang war natürlich 29″ vs. 27.5″. Ich wollte hauptsächlich ein Bike für die Trails hier in Graubünden. Da wird es schon hin und wieder etwas technisch. Wendigkeit ist also ein Thema. Agilität sorgt zudem im Zweifelsfall auch für Fahrspaß. Beim „Ballern“ bin ich relativ schmerzfrei, benötige also nicht zwangsläufig die 29er Räder. Rennveranstaltungen gehen auch nicht über „Spaß“ hinaus, sodass ich nicht auf ein paar Sekunden angewiesen bin, die mir ein 29er vielleicht bringen würde. 27.5″ sollten es also sein (und damit das Bronson) und so hat sich auch meine Erwartungshaltung geformt: wendig und spaßig, geeignet für steile und technische Trails, aber nicht zu unruhig, wenn es mal schneller wird.

Was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Das Fahrwerk hat mich schwer beeindruckt. Allem voran der Hinterbau! Ich war wirklich sehr überrascht, was Santa Cruz da gezaubert hat – und ich bin schon einige Bikes gefahren. Das Ansprechverhalten ist phänomenal und ich hätte logischerweise bei der Bergaufperformance den entsprechenden Kontrast erwartet. Weit gefehlt, da kann man nur staunen. Die Fox 36 Grip2 vorn ist natürlich die perfekte Ergänzung – Wahnsinn.

Das Fahrwerk reagiert sensibel auf Schläge, selbst wenn sie klein sind. Das funktioniert, obwohl ich ein relativ straffes Setup fahre. Das Bike hat auch ziemlich viel Pop, liegt aber trotzdem ziemlich satt auf dem Trail und ist auch bei hohen Geschwindigkeiten im ruppigen Gelände ziemlich laufruhig. Wenn ich es nicht wüsste, dass es tatsächlich so ist, würde ich nicht glauben, dass das Bike „nur“ 150 mm Federweg hat, das fühlt sich bei härteren Einschlägen nach deutlich mehr an.

Mein Schwerpunkt auf dem Bike ist durch die Geometrie sehr angenehm definiert. In meiner normalen Fahrposition bin ich zentral im Bike. Der Schwerpunkt wandert bei Bedarf schnell nach vorn oder hinten. Der Toleranzbereich um die Sweetspots für Manual oder zum Versetzen des Hinterrades ist sehr angenehm und ich habe nicht das Gefühl bei einem kleinen Fehler direkt im Dreck zu liegen. Für den Bikepark habe ich zwar ein Downhill-Bike, aber in Lenzerheide verirrt man sich doch ab und zu mal in den Park, wenn man dort Touren fährt. Auch dort: Fahrspaß ohne Ende! Das Bike liegt super in der Luft und Kurven kann es nicht genug geben. Der Kommentare zuliebe spare ich mir jetzt meine Ausführungen bzgl. Steifigkeit.

Einzelteile-Liste?
# Einzelteile-Liste?

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Oh weh, das muss wohl um 1997/98 oder so gewesen sein. Mein Freund Alex war in den Sommerferien öfter bei uns und wir haben dann irgendwann angefangen gezielt Fahrtechnik zu üben. Wheelies, Hinterrad versetzen, Stoppies, erste Drops. Damals hatte ich noch ein Stahl-Hardtail von Scott mit Starrgabel. Zu der Zeit gab es auch noch keine Tutorials im Internet, daher mussten wir uns das selbst beibringen – ich hatte wohl noch nicht mal Internet, meine ich. Das ging ein paar Jahre so und als 1999 der Bikepark am Geißkopf geöffnet hat, sind wir direkt im Sommer dort hin.

Mit 14 habe ich mir dann ein Marine Alpine Trail gekauft und bin dann regelmässig mit ihm und ein paar anderen Freunden MDC-Rennen gefahren. Dann gab es wohl kein Zurück mehr. Ich habe übrigens von Anfang an versucht, alle Reparaturen und Upgrades selbst durchzuführen – mit entsprechender Lernkurve.

In der Schweiz erwartet das Bronson alles – von verblockten Trails ...
# In der Schweiz erwartet das Bronson alles – von verblockten Trails ...
... bis zu spaßigen Tables ...
# ... bis zu spaßigen Tables ...
... und fetten Drops
# ... und fetten Drops

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Zur Industrie an sich kann man sich in alle Richtungen auslassen, das möchte ich aber nicht, das passiert hier im Forum schließlich sehr ausgiebig täglich. Vor allem möchte ich nicht über Sinn und Unsinn von Standards reden, oder die einzig wahre Laufradgröße propagieren. Was ich sagen möchte, ist, dass ich vom technischen Fortschritt in den letzten zwei Jahrzehnten sehr beeindruckt bin.

1x-Antriebe sind ein Segen. Die zwei unnötigen Kettenblätter gegen eine Führung zu tauschen war damals mein erster Eingriff am Alpine Trail (hauptsächlich wegen Dual-Slalom und Bikepark). Endlich kann man auch so bergauf fahren. Absenkbare Sattelstützen? Halleluja! Moderne Bike-Geometrien? Grandios! Vor allem das technische Niveau der Federelemente finde ich beeindruckend.

Das ist ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich mir ernsthaft Gedanken darüber mache, wie ich den Lifestyle lebe. Wenn ich morgens meinen Kleiderschrank öffne, wähle ich je nach Agenda zwischen Business-Klamotten oder einem Set aus nun doch recht vielen Kleidungsstücken, die irgendwie mit der Bike-Branche in Verbindung gebracht werden können. Bevor ich zur Haustür heraus gehe, setze ich meistens noch ein Cap vom Alpenbikepark Chur auf (vorausgesetzt es steht nicht Business auf der Tagesordnung). Wenn es im Treppenhaus beim Laufen in die Garage lustige Geräusche gemacht hat, schnappe ich mir dort das Rennrad und los geht’s zur Arbeit. Sonst nehme ich das Auto. Wenn das aus der Garage raus ist, verbleibt 99% Bike-Zeug.

In unserem Fitness-Raum steht eine grosse Kommode, die randvoll mit „richtigen“ Bikeklamotten gefüllt ist (Hosen, Jerseys, Funktionswäsche, Brillen …). In der Garage befindet sich ein Schrank mit Schuhen, Protektoren und Helmen. Eine stattliche Sammlung gut sortierter Ersatzteile bis zur Grössenordnung Dämpfer / Gabel / Sattelstütze ist auch vorhanden.

Nicht wirklich dominant, aber dennoch vorhanden gib es in der Wohnung ein paar gerahmte Bike-Bilder, Helme mit Unterschriften von Profis im Fitnessraum und noch ein paar andere Sachen, die dem aufmerksamen Besucher verraten, dass hier vermutlich jemand Fahrrad fährt.

Ansonsten unterhalte ich einen Instagram-Account und habe angefangen meinen YouTube-Channel mit Inhalten zu füllen. Das ist vermutlich mehr oder weniger ein „Abfallprodukt“ meiner Affinität für Video- und Fotografie. Gerade die Video-Sache ist für mich momentan auch ein Mittel mich selbst etwas weiterzubilden, was Videoschnitt etc. anbelangt. Außerdem ist es interessant nachzuvollziehen, wie Social Media funktioniert und sich wandelt. Natürlich mache ich das auch, um anderen Leuten Content von Dingen zur Verfügung zu stellen, der sie interessiert. Wenn nur ein paar Leute Gefallen an einem meiner Bilder oder Videos finden, bin ich zufrieden.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie ich hier gelandet bin, weiss ich gar nicht mehr. Vermutlich wollte ich etwas wissen oder mir etwas anschauen. Dann wollte ich wohl irgendwann mitdiskutieren. Ich weiss noch, dass ich eine Zeit lang sehr aktiv im Fotoalbum unterwegs war, da ging dort aber auch noch ordentlich die Post ab, was die Frequenz der Kommentare betrifft.

Mittlerweile ist das Forum irgendwie Teil meines Tagesablaufs. Wer hier öfters unterwegs ist, hat vielleicht schon einmal einen Beitrag von mir gelesen. Dafür mag ich kein Facebook mehr – wobei es ja manchmal ähnlich ist.

Die Bike-Familie von IBC User everywhere.local ...
# Die Bike-Familie von IBC User everywhere.local ...
... wächst und wächst
# ... wächst und wächst

Technische Daten: Santa Cruz Bronson CC V3 2019

Rahmen: Bronson CC V3, L
Gabel: Fox 36 Grip 2, 160 mm
Dämpfer: RockShox Super Deluxe Air RCT, 210/55 mm
Bremsen: Shimano XTR m9120 Trail, 203/180 mm
Vorbau: Industry Nine A35 40 mm
Lenker: Santa Cruz Carbon 35 – auf 760 mm gekürzt
Griffe: Ergon GE1 Evo Factory frozen stealth
Felgen: Santa Cruz Reserve 30, 27.5″
Naben: Industry Nine Torch
Reifen: Minion DHF 3C Maxxgrip Exo 2.5″ +Minion DHR II 3C Maxxterra Exo 2.4″
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1 gold, SRAM 73 mm DUB BSA
Kettenblatt / Kettenblätter: SRAM XX1 34T gold
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: SRAM XX1 gold
Schaltwerk: SRAM XX1 Eagle 1×12 gold
Pedale: HT ME03 Evo stealth
Kette: SRAM XX1 gold
Kassette: SRAM XX1 Eagle 1×12 gold
Sattel: SQLab 611 Ergowave active – Endless Summer Edition
Sattelstütze: Fox Transfer Factory Internal, 150 mm
Sattelklemme: Santa Cruz
Sonstiges: 

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Specialized Epic von IBC-User famagoer

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Mit dem Specialized Epic hat sich IBC-User famagoer seinen Traum vom schnellen Begleiter für jeden Einsatzzweck erfüllt. So kommt der flinke Edelflitzer immer dann zum Einsatz, wenn es für das Rennrad zu wenig asphaltiert und für das Enduro zu wenig bergab ist. Die äußerst edle Ausstattung rundet das Gesamtbild des XC-Fullys mit Traumlackierung ab. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Epic S-Works Gallardo, famagoer

Das Specialized Epic von IBC-User famagoer
# Das Specialized Epic von IBC-User famagoer
Diashow: Bike der Woche - Specialized Epic von IBC-User famagoer
Das Specialized Epic im goldenen Herbst
Aufgeräumter Look mit Magura MT8 Carbotecture Schelle, KS-Southpaw-Hebel und ESI SG Griffen
Extralite HyperWiz Nabe samt Tune DC15 Skyline
Das Specialized Epic von IBC-User famagoer
Minimalistischer CarbonWorks Bottlecage-Flaschenhalter
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo famagoer, dein Bike hat es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Entschuldigt, falls ich etwas mehr ausholen muss: Ich hab mir in meiner späten Jugend mein erstes Epic zusammengebaut. Alles noch aus der „guten alten Zeit“: 26 Zoll, 3 x 9, 580er-Lenker … Ich hab das Teil geliebt wie kein anderes Bike zuvor und etliche Wettkämpfe ziemlich erfolgreich damit bestritten. Mit dem Erwerb von Xentis Kappa Laufrädern durfte ich einen Punkt auf meiner „Brauch-Ich-Liste“ abhaken – doch der Sterbeprozess der Pearl war da schon eingeläutet.

Das Epic wurde in die Schweiz verkauft – der Käufer hat sich gefreut wie ein kleines Kind: „… ich wollt doch nur die Xentis Räder, aber zu dem Preis gibt’s das Velo quasi gratis dazu!“. Und das wiederum hat mich sehr glücklich gemacht, man verkauft ja doch nicht unemotional so ein Bike, mit dem man richtig viel erlebt hat. Es kamen Rennrad, Enduro, Titan-Hardtail. Vor 3 Jahren fuhr ich dann mal probeweise das neueste Epic in 29″. Oh! Oh! Fehler! Ich war wie infiziert: Brauche! Ein! Epic!

Von der Stange kam nicht in Frage, no bang for the buck. Das S-Works-Frameset war so unverschämt teuer, dass ich den Gebrauchtmarkt bemühte. Schließlich musste es aus psychedelisch absolut nachvollziehbaren Gründen ein S-Works sein. Nach zwei Jahren ließ dann endlich das vorliegende Gallardo meinen Suchagenten frohlockend juhuchzen. Email – Paypal – Garage.

Da stand es nun, Frühling 2018. Ich ekstatisch, die Holde pragmatisch. „Schon wieder ein neues Fahrrad?“ Na wenigstens diesmal mit schöner Farbe dran. Der Aufbau konnte beginnen. Die meisten der Komponenten habe ich lange gesucht und auch gebraucht gekauft. Außerdem kann man mit kurzen Schaffenspausen Fahrradteile eleganter in die Garage schleusen.

Als Lenker kommt ein Darimo Flatbar UL 720 zum Einsatz
# Als Lenker kommt ein Darimo Flatbar UL 720 zum Einsatz - das Wahoo Elemnt GPS findet am CH-01 Extralite Vorbau Platz
Aufgeräumter Look mit Magura MT8 Carbotecture Schelle, KS-Southpaw-Hebel und ESI SG Griffen
# Aufgeräumter Look mit Magura MT8 Carbotecture Schelle, KS-Southpaw-Hebel und ESI SG Griffen
So ergibt sich ein aufgeräumtes Cockpit
# So ergibt sich ein aufgeräumtes Cockpit

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Anfangs war mir tatsächlich nur das Gewicht des Komplettrades wichtig. Ich habe eine leichte Stütze, dünne Reifen und am Vorderrad eine viel zu schmale Felge montiert. Mit jeder Ausfahrt wurde eines klarer: Bergauf geht es sehr gut, aber bei weitem nicht so gut wie das Rennrad – und bergab geht es im richtig Technischen schlecht, und zwar deutlich schlechter als das Enduro.

In Konsequenz kamen etliche Änderungen, das Gewicht stieg zwar um fast 1 Kilo – aber das Radl steht jetzt richtig fett da. Beim Aufbauen selbst geht es mir wie @everywhere.local: Es muss sauber gearbeitet werden, kenne ich auch beruflich nicht anders.

Nun zu den Teilen und den Überlegungen dahinter:

  • Die bis Mitte Juli verbaute XX1 war bereits in der Vergangenheit ein absoluter No-Brainer: Sie hat einfach stets perfekt funktioniert! Der Twister stand im Pflichtenheft als Reminiszenz an mein Ur-Epic.
  • Die Kassette von e13 mit 9-46 Zähnchen ersetzte die klassische XX1 aufgrund der geplanten und gebuchten Transalp Ende August 2019. Hier ein Dank u.a. an Weezer und CHausK für die Beratung diesbezüglich. @CHausK nochmal Gratulation zu Deinem Stoll T1, das ja erst jetzt BDW wurde.
  • Die XX1-Kurbel musste relativ bald einer absoluten Perle weichen: Ich hatte das enorme Glück, eine BlackFoot von Tune zu finden. Die Enttäuschung war bei Besichtigung groß, als ich bemerkte, dass der Salzburger Verkäufer eine defekte Kurbel an den Mann bringen wollte („Na gö – dieser Riss ist mir ja gar nicht aufgefallen!“). Zwei Wochen später kaufte ich von einem Steirer meine jetzige in perfektem Zustand zu einem lachhaft niedrigen Preis.
  • Als meine Transalp dann leider vom Veranstalter abgesagt wurde, musste die Schaltung ja auch keine 12.000 Hm mehr überstehen, sodass ein weiteres Highlight der Bikehistorie seinen Weg an den Bullen fand: Die A-GE von Acros bzw. vormals 5Rot. Mega Verarbeitung, unglaublich leicht und selten. Jedoch immer der Unsicherheitsfaktor mit an Bord („Hey! Tropft da Öl aus Deiner Schaltung?!“). Die Montage gestaltete sich durchaus herausfordernd aufgrund der 2 Hydraulikleitungen, die nicht ohne weiteres durch den Rahmen passen wollten. Was nicht passt, wird passend gemacht. (Danke an Jakob vom Bikepalast Salzburg)
  • Der erste Laufradsatz des epischen Bullen stammte ebenfalls aus dem Bikemarkt. Er war von Duke und er war billig. Ja, er rollte. Nein, er passte farblich gar nicht und wurde mit Gewinn wieder verkauft. Der jetzige mit asketischen 1.160 Gramm ist ein tolles Stück Extralite-Fräskunst gepaart mit megabreiten Duke-Carbonfelgen. Eingespeicht wurde wie immer von Pancho in Bad Goisern. Die orangen Nippel sind das i-Tüpfelchen. Reifentechnisch bin ich wie viele durch tiefe Täler geschritten: Ich wollte unbedingt den neuen CrossKing fahren! Der Reifen schwitzte Milch, ich Wasser. Next! Specialized Renegade. Bergauf Attacke, bergab kacke. Next! Wolfpack Cross und Race. (Bisher) richtig gut.
  • Leichter Vorbau und Stütze von AX Lightness wurden schnell wieder veräußert, stattdessen Praxistauglicheres montiert. In 27.2 mm wird der Markt der versenkbaren Stützen sehr dünn, weshalb nur eine LEV in Betracht kam. Die doppelt so teure Carbonversion hat sich irgendwie von selbst in den Warenkorb gelegt, rational braucht man hier nix mehr erklären. Vorbau von Extralite mit diesem genialen integrierten Computerhalter. Ich liebe solches Zeug! Der Wahoo Element steht für meinen Geschmack etwas zu steil, aber fungiert somit als Frontspoiler, was den Anpressdruck an der Front merklich erhöht.
  • Den zuerst montierten Sattel habe ich ebenfalls neuwertig erstanden, bisher hält der Naked-4. Der Name ist angelehnt an den KommVor, dessen Form er hat. Gemeinsam mit der Polsterung wurden auch einige Lagen Carbon vergessen, sodass 65 Gramm auf der Waage stehen. Mal abwarten, wann meine Frau mit der Pinzette Carbonfasern aus des Herren Popo zupfen darf. Den derzeit montierten Leaf II habe ich vom Rennrad entlehnt und mit orangem Alcantara neu bezogen. Schaut geil aus!
Extralite La Madame
# Extralite La Madame
An der Front arbeitet eine Rock Shox RS1 Brain mit 100 mm Federweg ...
# An der Front arbeitet eine Rock Shox RS1 Brain mit 100 mm Federweg ...
... und auch am Heck kommt ein Dämpfer mit Mini Brain-Technologie zum Einsatz
# ... und auch am Heck kommt ein Dämpfer mit Mini Brain-Technologie zum Einsatz
Die Tune BlackFoot Kurbel samt Garbaruk Sägeblatt Kettenblatt ist ein echter Traum
# Die Tune BlackFoot Kurbel samt Garbaruk Sägeblatt Kettenblatt ist ein echter Traum

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Seit dem Fotovoting zum BDW hat sich noch einiges verändert: A-GE statt XX1, orange Griffe, Eggbeater 11 statt der roten Candy 4ti. Eventuell kommen noch ein paar Teile von HOPP an das Epic. Oder irgendwann mal Titanschrauberl. Priorität hat das aber erstmal nicht. Ich will das Epic jetzt einfach nur mal fahren! Interessant wäre noch ein zweiter Laufradsatz mit 1.5-Zoll-Gravelreifen – quasi als vollgefedertes Gravel für den Schnee und Matsch im Winter, wenn das Stadtrad nimmer weiterhilft. Außerdem freu ich mich, wenn die Trickstuff Dächle UL dann mal ausgetauscht werden.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Epic wird für alles hergenommen, das für das Rennrad zu wenig asphaltiert und für das Enduro zu wenig bergab ist.

Was wiegt das Bike?

9,88 kg

Dazu kommt die ausgefallene Acros A-GE 1x11 Schaltung, die hydraulisch angesteuert wird
# Dazu kommt die ausgefallene Acros A-GE 1x11 Schaltung, die hydraulisch angesteuert wird
Als Sattelstütze findet sich die leichte, um 120 mm versenkbare LEV Ci 272 Carbon ...
# Als Sattelstütze findet sich die leichte, um 120 mm versenkbare LEV Ci 272 Carbon ...
... die den AX Lightness Leaf II Sattel herauf- und hinabfährt
# ... die den AX Lightness Leaf II Sattel herauf- und hinabfährt

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

  1. Ich liebe die Lackierung: Als Autonarr mit deutlicher Affinität für 8-Zylinder-Geblubber und 10-Zylinder-Geschreie erzeugt der Name Gallardo bei mir Gänsehaut. Auch wenn mich andere Sportwagen deutlich mehr fesseln (v.a. mit weniger Proll-Status), überwiegt die Freude, dass die Sonderedition nicht „Multipla“ getauft wurde. Und dieses matte Orange muss man live gesehen haben – abartig!
  2. Die BlackFoot wird beinahe als Sammlerstück gehandelt. Wer einmal dieses gestickte Konstrukt in der Hand halten durfte, kann das auch nachvollziehen. Es freut mich sehr, dass ich eine auf meinem Epic montieren konnte.
  3. Die A-GE ist einfach geil. Sie ist anders – was jedoch nicht nur positiv gemeint ist.
  4. Die Laufräder machen mich schon ziemlich an. Dicke Carbonnabe vorne, orange Farbtupfer in Form der Nippel. Sauleicht und trotzdem gute Reifen. Ausgezeichnet! Außerdem klingt der Extralite-Freilauf äußerst souverän und knattert nicht so extrem hart wie die Tune.
  5. Das Epic an sich – ein für mich hervorragendes Konzept: „Setz di auf Dei Radl und strampel einfach!“ – Kein Lockouthebel, keine Elektronik, einfach effizient und stets extrem effizient biken – nämlich auch bergauf, nicht nur bergab.
Chariot / Thule Anhängevorrichtung
# Chariot / Thule Anhängevorrichtung - für die Familien-Ausfahrten
Minimalistischer CarbonWorks Bottlecage-Flaschenhalter
# Minimalistischer CarbonWorks Bottlecage-Flaschenhalter
Auch die Pedale fallen mit den Crankbrothers Eggbeater 11 leicht aus
# Auch die Pedale fallen mit den Crankbrothers Eggbeater 11 leicht aus

Wie fährt sich das Rad?

Wie oben beschrieben fuhr sich das Epic anfangs geil, aber weit weg von vollkommen. Nach den Anpassungen ist es jetzt genauso wie erträumt: Bergauf mega effizient, es kraxelt wie wild, nimmt Stufen und Wurzeln mit einem mechanischen Öffnen des Brain deutlich die Spitzen. Das Bike ist gemacht für steile lange Uphills, die abseits der guten Wege stattfinden und wo andere mit ihren Gravelbikes nix mehr zu melden haben. Bergab ist es gerade mit den Wolfpack-Reifen nun endlich eine Macht. Es fährt sich bzgl. Traktion ähnlich wie mein Enduro, die LEV und der breite Darimo verleihen enorm Sicherheit.

Extralite HyperWiz Nabe samt Tune DC15 Skyline
# Extralite HyperWiz Nabe samt Tune DC15 Skyline
Schwarte on Board
# Schwarte on Board
Die Lackierung des Epic ist ein absoluter Traum
# Die Lackierung des Epic ist ein absoluter Traum

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Im Alter von 11 Jahren kam ich über meinen damaligen Turnlehrer zum Orientierungslauf und somit zum Schnuppern der Wettkampfluft. Einige erfolgreiche Jahre später weitergehangelt zum Mountainbike-Orienteering. Mit meinem Vater gemeinsam sind wir jedes Wochenende auf einen anderen Wettkampf in Österreich und im Umland gefahren – ich habe diese Vater-Sohn-Zeit sehr genossen. Außerdem habe ich mit meinem Kumpel Thomas Fahrtechnik geübt – wortwörtlich bis zum Umfallen: Unsere größte Challenge über Jahre war ein Wald-Anstieg an unserem Hausberg, der mit 15% Steigung begann und über 200 Meter bis auf 70% anwuchs. Hier konnte man nur verlieren – aber dabei extrem gewinnen.

Mein erstes Bike war übrigens ein Genesis mit wunderbarer Elastomer-„Feder“gabel, damit konnte man tatsächlich Wettkämpfe gewinnen! Das erste echt MTB war dann das Grand Canyon Elite von Canyon – für damals 1.600 €. Ich war unbeschreiblich stolz! Im Studium wechselte ich zum X-Terra, der Crossvariante des Triathlons. Ohne Wettkämpfe ist das Leben einfach nix.

2008 kam das erste Epic, hier hat alles dieser verdammte Virus mit dem elendigen Selbstzusammenstellen von Bikes begonnen. 2012 baute ich mir ein Stahlbike von On One zum Pendeln auf – bis heute x-fach verändert und ein treuer Begleiter. 2013 kam das Enduro, fahre ich auch bis heute sehr gern und geht mit zwischenzeitlich unter 11 Kilo auch bergauf wieselflink. 2017 bildete ich mir ein Lynskey Titanradl ein, war nix und somit bald wieder weg. 2018 kam das nun wohlbekannte Epic. Im selben Jahr wurde mein Cube Rennrad gegen ein SuperSix Black Inc. getauscht – mit 5 Kilo gibt‘s da wahrlich kein Halten mehr.

Das Specialized Epic im goldenen Herbst
# Das Specialized Epic im goldenen Herbst

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich interessiere mich sehr für die Neuheiten, die der Markt hergibt. 29 Zoll war ein großes Thema, ebenso die Entwicklungen im Tubeless- und Reifensektor. Das sind Dinge, die den Sport weiterbringen und die jedem einzelnen Sportler, egal ob Hobbybiker oder Profi, etwas bringen. Grad beim Fahrrad ist ein Markt da, Firmen wollen verkaufen und Leute ihr Geld ausgeben. Wo der Kaufanreiz nicht ausreicht, wird erweitert (Gravel), neu geschaffen (eFatbikes für … ja, für wen eigentlich?!) oder künstlich verknappt (Gallardo Limited Edition Megaspecial Bling-Bling Hyperfast).

Aus kaufmännischer Sicht muss man seinen Hut ziehen vor den Initiatoren des eBike-Booms: Menschen aller Altersschichten, die sich zuvor nicht als Sportler bezeichnet hätten, laufen und kaufen Räder um 2.000 € aufwärts. Hätte man diesen 1 Jahr zuvor ein Fahrrad um 600 € verkaufen wollen, man wäre paniert worden wie der Tupperware-Vertreter beim Männerabend.

Ich muss hier auch ausdrücklich eine Lanze brechen für eBiker und einen Beitrag aus dem Forum von mir selbst zitieren: Ich persönlich würde mir nie und nimmer ein eBike kaufen, ABER:

  1. Meine Frau besitzt eines und liebt es heiß. Sie fährt dadurch mehr und fröhlicher Bike und pendelt täglich in die Arbeit, mit und ohne Kind. Außerdem fahren wir gemeinsam auf den Hausberg, ich mit Rennrad, sie mit dem eBike.
  2. Einer meiner Kumpels fährt einen eDownhiller. Gemeinsam ist es auf Touren dermaßen geil: Bergauf Hammer-Training und Motivation für mich, bergab sind wir ziemlich gleichauf – und im Endeffekt bleiben geniale spaßige gemeinsame Touren.

Es geht also tatsächlich auch ein schönes Miteinander statt gegenseitigem Beschimpfe oder Kopfgeschüttle. Und außerdem freu ich mich immer, wenn sich eBiker ärgern, wenn man sie bergauf versägt. Selbst da hat man also was davon. Schade finde ich insgesamt, dass teils gängige Standards viel zu schnell wieder abgelöst werden und ich später im besten Fall auf schäbige Adapterlösungen zurückgreifen muss. Hier würde ich mir mehr Kontinuität wünschen.

Bzgl. Lifestyle: Ich glaube nicht, dass ich ein Konsumopfer bin: 7 Paar Bikeschuhe braucht garantiert jeder Biker, 4 Helme – so kann man logischerweise nach Tagesstimmung wählen; ebenso 4 Carbonvorbauten – 3 davon an der Wand hängend. Könnt ja mal einer brechen, dann ist wenigstens für Ersatz gesorgt, wenn man aus dem Koma erwacht. Zum gelebten Lifestyle: Jeder, der sein Hobby mit Herz ausführt, soll es auch mit Seele und der vollsten Überzeugung tun. Will heißen:

  • Warum schämen für die Wampe, die am Oberrohr radiert? Stattdessen könnte man auch vor dem TV seinen Lebensabend herbeisehnen und in Selbstmitleid versinken.
  • Warum schämen für Platz 400 beim letzten Wettkampf? Lieber bewusst Mittelmaß als gar nicht wissen, wo die eigenen Grenzen liegen.

Und genauso finde ich Sportlerinnen und Sportler, die voll aufgebrezelt biken gehen, einfach gut. Weil sie einfach stolz darauf sind, voller Überzeugung zu symbolisieren: Schau her! Das ist meins! Das bin ich! Ich selbst brauche das Bike, buchstäblich und für’s Gefühlsleben – es begleitet uns doch an so viele Orte in unserem Leben:

  • Es gibt diese Tage, da braucht man einfach Strava-Segmente, bevor man zur Axt greift.
  • Es gibt Tage, da pendelt man aus der Arbeit nach Hause, genießt die Sonne, atmet tief durch und ist einfach im Reinen.
  • Wochenenden, an denen man tausende Höhenmeter sammelt, um am Gipfel des Stilfserjoch zu stehen und zu leben.
  • Und Tage, an denen der Chariot-Anhänger an Deinem Bike hängt und Du weißt: Das ist meine Familie!

Unsere Bikes schaffen es, extrem gekonnt die wahren Prioritäten im Leben aufzuzeigen.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Dabei seit 2003, da war ich gerade 16 und fuhr mein erstes waschechtes Mountainbike (das Canyon). Im IBC habe ich rasch Tipps und Ratschläge bekommen, wenn ich mich irgendwo nicht ausgekannt habe. Das ist bis heute unverändert. Danke für viele unterhaltsame und lehrreiche Zeilen!

Stolzer Besitzer famagoer auf samt Familie auf Tour
# Stolzer Besitzer famagoer auf samt Familie auf Tour

Technische Daten: Specialized Epic S-Works Gallardo

Rahmen: Epic S-Works Gallardo – Large (2017)
Gabel: Rock Shox RS1 Brain – 100 mm Federweg
Dämpfer: Mini Brain
Bremsen: Magura MT8 mit Storm SL 180/160 (ab ~2022 dann mit Trickstuff Dächle UL)
Vorbau: Extralite HyperStem 80/-12° mit CH-01 Wahoo-Halterung
Lenker: Darimo Flat 720/9° UD
Griffe: ESI Fit SG orange
Felgen: Duke Lucky Jack SLS2 6Ters 28H
Naben: Extralite HyperWiz / HyperRear 2
Reifen: Wolfpack Cross 2.2 / Race 2.2 mit FinishLine und Pancho Milch
Kurbel + Innenlager: Tune BlackFoot 172.5
Kettenblatt / Kettenblätter: Garbaruk Melon DM oval 34T
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Acros A-GE 1×11
Schaltwerk: Acros A-GE 1×11
Pedale: Crankbrothers Eggbeater 11
Zughüllen: Acros Hydraulikleitungen
Kette: KMC DLC11 orange
Kassette: E13 TRS-Race 9-46
Sattel: wechselt zwischen Prototyp “Naked4” & AX Lightness Leaf II Gallardo
Sattelstütze: LEV Ci 272 Carbon mit Southpaw-Hebel
Sattelklemme: Tune Skyline
Sonstiges:

  • Extralite HyperCap orange mit 2 Gramm (inkl. Schraube)
  • CarbonWorks Flaschenhalter mit 8 Gramm (inkl. Schrauben)

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: All City Log Lady von IBC-User kona2602

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Singlespeed, 29″, Starrgabel und einfach todschick: Mit dem All City Log Lady erfüllte sich IBC-User kona2602 seinen Traum vom perfekten Begleiter für Feierabendrunden und Tagestouren. Der schlichte, aber edle Aufbau überzeugt nicht nur mit seiner Einfachheit, sondern auch durch die perfekte Farbkombination. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

All City Log Lady, kona2602

Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
# Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
Diashow: Bike der Woche - All City Log Lady von IBC-User kona2602
Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!
Das kommt dem stimmigen Gesamtbild ...
... und runden das ...
Bei den Anbeuteilen setzt kona2602 auf schlichte Optik
In Sachen Laufräder hat sich kona2602 übrigens für 29" entschieden, die perfekt in den eigentlich für 27,5" gedachten Rahmen passen
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo kona2602. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich vor langer Zeit online gesehen – der Preis schreckte mich allerdings ab! Im September war ich beruflich auswärts unterwegs und abends auf dem Hotelzimmer fand ich den Rahmen online zu einem annehmbareren Preis. Kurze Mail an den französischen Händler und prompt kam ein paar Minuten später die Antwort. Zahlung per Paypal ging raus und als ich zurück war, lag der Rahmen gut verpackt zuhause.

Ich begann mit der Recherche, bestellte Teile und fing zu basteln an. Der Aufbau kam dann durch einen Urlaub ins Stocken. Dafür habe ich die geneigten Leser im Aufbaufaden mit Bildern „entschädigt“. ;-) Als ich wieder zuhause war, ging es gleich ans Werk. Sämtliche Teile wurden montiert. Es fehlte nur noch die Bremse. Am Ende wurde es die Formula Cura.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Für mich ist ein cleaner Look wichtig. Daher habe ich zum Beispiel das Logo des Vorbaus mit Aceton entfernt, die Felgenaufkleber abgezogen und einen Lenker ohne Logo gewählt. Die restlichen Komponenten habe ich so gewählt, dass sie ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Bei der Bremse habe ich drei verschiedene Modelle bestellt, bis es letztendlich die Cura wurde.

Die Starrgabel passt perfekt ins Gesamtkonzept und ist einfach extrem schick
# Die Starrgabel passt perfekt ins Gesamtkonzept und ist einfach extrem schick
Das Cockpit bleibt dank Singlespeed perfekt aufgeräumt ...
# Das Cockpit bleibt dank Singlespeed perfekt aufgeräumt ...
... lediglich die Hebel der Formula Cura Bremse finden sich hier
# ... lediglich die Hebel der Formula Cura Bremse finden sich hier

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das Rad ist komplett fertig und ich werde keine Veränderungen vornehmen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Feierabendrunden und Tagestouren

Was wiegt das Bike?

10,34 kg komplett

Die Details am Rahmen ...
# Die Details am Rahmen ...
... sind einfach nur extrem schick ...
# ... sind einfach nur extrem schick ...
... und runden das ...
# ... und runden das ...
...grandiose Farbkonzept ab
# ...grandiose Farbkonzept ab

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Race Face Kurbel mit dem Shift Up-Kettenblatt! Optisch einfach das Highlight für mich. Zusätzlich gefallen mir besonders gut die Cura-Bremsen und die Segment-Starrgabel. Der Rahmen ist eigentlich für 27,5“ gedacht. Online findet man viele Bilder mit 27,5 x 2,8“ Reifen. Daher habe ich aus meinem anderen 29“ Singlespeeder den Laufradsatz montiert und siehe da – passt wunderbar!

Wie fährt sich das Rad?

Bisher beschränkte sich das Fahren auf kurze „Einstellungsrunden“ vor der Haustüre. Die erste ausgiebige Fahrt erfolgt, wenn das Wetter besser wird! Ich fahre momentan ehrlich gesagt nur mit meinem Gravelbike. :-)

Bei den Anbeuteilen setzt kona2602 auf schlichte Optik
# Bei den Anbeuteilen setzt kona2602 auf schlichte Optik
Das kommt dem stimmigen Gesamtbild ...
# Das kommt dem stimmigen Gesamtbild ...
... sehr zu Gute
# ... sehr zu Gute

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe 2006 vom Sohn meiner Arbeitskollegin ein Cube LTD gekauft. Dieses bin ich dann fast täglich gefahren und daraus wurde eine Leidenschaft. Es ist für mich der perfekte Ausgleich zum Alltag und der Arbeit!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin generell bei Trends immer etwas zögerlich! Klar, viele sind berechtigt – andere wiederum fragwürdig. Drei „Trends“, die mich dann doch vollends überzeugt haben, waren:

  • 1-fach-Schaltungen
  • 29″
  • Gravelbikes
In Sachen Laufräder hat sich kona2602 übrigens für 29" entschieden, die perfekt in den eigentlich für 27,5" gedachten Rahmen passen
# In Sachen Laufräder hat sich kona2602 übrigens für 29" entschieden, die perfekt in den eigentlich für 27,5" gedachten Rahmen passen

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit der IBC?

Ich habe 2009 mein erstes Rad selbst zusammengebaut und benötigte ein paar Infos. Durch eine Google-Suche wurde ich auf die IBC aufmerksam und bin seither täglich hier. Mit dem Forum verbinde ich Aufbaufäden, Tipps, verschiedene Galerien und mein Lieblingsthema „mit dem 29er unterwegs“. Dort poste ich regelmäßig Bilder und finde es einfach klasse, die Bilder der anderen User zu verfolgen.

Technische Daten: All City Log Lady

Rahmen: Log Lady, Größe „M“
Gabel: All City Starrgabel
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Formula Cura mit Magura Storm SL 180/160
Vorbau: Reverse XC 60 mm gecleant
Lenker: China UD Carbon Lenker 740 mm
Griffe: Extralite Hypergrips
Felgen: Fun Works Atmosphere OS22
Naben: DT Swiss 370
Reifen: Maxxis Aspen 2,25 EXO TR
Kurbel + Innenlager: Race Face Turbine Chinch 175 mm, Rotor BSA30 Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: ShiftUp 32t Direct Mount
Pedale: Crank Brothers EggBeater 3
Kette: SRAM PC-X1
Kassette: Absolute Black Single Speed Cog 18t
Sattel: WTB Silverado Pro
Sattelstütze: Thomson Elite 30,9×367 mm
Sattelklemme: All City

Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!
# Ein wahres Traumrad, wir wünschen viel Spaß damit!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Sour Crumble von IBC-User Kumm2012

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Mit seinem Sour Crumble hat sich IBC-User Kumm2012 seinen Traum vom zuverlässigen Winter-Hardtail erfüllt. Die Ausstattung ist auf Haltbarkeit und Funktion getrimmt und passt perfekt zu dem klassisch-schicken Stahlrahmen, den wir erst kürzlich getestet hatten (zum Sour Crumble-Test). Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Sour Crumble 2019, Kumm2012

Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
# Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
Diashow: Bike der Woche - Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
Geschaltet wird mit einer 12-fach Shimano XT ...
... verzögert mit einer Shimano SLX-Bremsanlage
Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
An der Front arbeitet eine Rock Shox Revelation mit 140 mm Federweg
Wir wünschen weiterhin guten Flug mit dem schicken Winterhardtail!
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MTB-News.de: Hallo Kumm2012, zufälligerweise hatten wir letzte Woche ebenfalls ein Sour Crumble bei uns im Test, doch heute soll es um dein schickes Winter-Hardtail gehen, das im Fotoalbum auf viel Zuspruch gestoßen ist. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Die Idee eines Winterhardtails hab ich eigentlich von einem Arbeitskollegen, der sich auch eines aufbauen wollte. Er hat sich dann doch für ein E-Bike entschieden. Ich fand es sympathisch, mal zurück zu den Wurzeln zu kommen, vielleicht meine Technik zu verbessern und meine alten Hometrails neu kennenzulernen.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mein Augenmerk lag darauf, ein abfahrtslastiges Hardtail zu bauen, ohne zu extrem zu werden, wie zum Beispiel das Moxi von Pipedream oder das Pole Taival, die ich auch in der engeren Auswahl hatte. Das Stanton Switch 9er wäre es dann fast geworden – bis ich dann mein Sour Crumble klassisch in einer Zeitschrift fand. Die Geo entsprach meinen Vorstellungen und mir gefiel, dass es ein deutsches Label ist. Es sollte auch unbedingt ein Stahlhardtail werden. Dass die Züge innen verlegt sind, macht meiner Meinung nach einen sehr schönen, cleanen Gesamteindruck. Die angebotenen Farben, ob nun matt oder glänzend, entsprachen ebenfalls meiner Vorstellung und so schlug ich zu.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Verbesserungen kommen wohl mit der Zeit, vielleicht tausche ich den Vorderreifen noch gegen einen Schwalbe Magic Mary aus. Ich bin aber im Moment sehr zufrieden und werde erstmal diesen Winter so weiter fahren.

An der Front arbeitet eine Rock Shox Revelation mit 140 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine Rock Shox Revelation mit 140 mm Federweg
In Sachen Reifen vertraut Kumm2012 auf Schwalbe HansDampf mit passender Classic Skin Seitenwand
# In Sachen Reifen vertraut Kumm2012 auf Schwalbe HansDampf mit passender Classic Skin Seitenwand
Auch eine Trinkflasche findet im klassisch schicken Stahlrahmen natürlich Platz
# Auch eine Trinkflasche findet im klassisch schicken Stahlrahmen natürlich Platz

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Es ist als Winterhardtail gedacht. Vielleicht fahre ich damit auch mal einen Marathon nächstes Jahr.

Was wiegt das Bike?

14 kg glatt.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Dass es ein einfaches Fahrrad ist, das stabil und funktional seine Dienste tut. Mir gefällt die Farbgebung in Kombination mit den Skinwall-Reifen.

Ergänzt wird das Ganze mit Newmen AL30 Laufrädern in 29" und einer Crank Brothers Highline 7-Variostütze mit 170 mm Verstellweg
# Ergänzt wird das Ganze mit Newmen AL30 Laufrädern in 29" und einer Crank Brothers Highline 7-Variostütze mit 170 mm Verstellweg

Wie fährt sich das Rad?

Das Bike ist im Vergleich zu meinem Enduro bergauf deutlich effizienter. Bergab ist alles möglich, nur etwas langsamer als mit bereits erwähntem Enduro. Es fühlt sich aber genauso schnell an. Man muss versuchen smoother zu fahren, um Spaß zu haben. Das ist herausfordernd, macht aber, wie schon geschrieben, die Hometrails fahrerisch zu neuen Trails.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre seit zwei Jahren MTB und habe mich vorher mit Triathlon beschäftigt. Leider machen meine Knie beim Laufen nicht mehr wirklich mit und somit hab ich mir etwas anderes gesucht. Mir gefällt es, Zeit in der Natur zu verbringen. Da bekomme ich den Kopf frei und halte meinen Kadaver etwas in Schuss. Die technische Komponente fordert mich und ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn ich den einen oder anderen Sprung, Drop oder andere knifflige Stelle gemeistert habe. Das ist für mich wie eine Auszeit vom Ernst des Lebens.

Geschaltet wird mit einer 12-fach Shimano XT ...
# Geschaltet wird mit einer 12-fach Shimano XT ...

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Meine Freizeit ist sehr Bike-geprägt. Ich habe Arbeitskollegen, mit denen ich fahre und Freunde, mit denen ich mich über das Thema unterhalte. Ich schraube gerne selbst und baue mir die Bikes am liebsten auch selbst zusammen. Aus diesem Grund bin ich sehr an den Neuerungen, die die Industrie uns anbietet, interessiert. Ich hoffe auch, dass der Trend nicht zu sehr zum Komplettbike mit auf das Bike abgestimmten Komponenten, die nur an das entsprechende Bike passen, geht – so wie es beim Rennrad zu beobachten ist.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich freue mich mit Gleichgesinnten zu unterhalten oder zu schreiben. Dadurch erreicht man einfach eine riesige Community. Das Forum hat mir schon oft weitergeholfen, ob es nun direkt gestellte Fragen waren oder man nur nach bereits vorhandenen Problemen gesucht hat. Hilfe gab es immer. Wie ich auf MTB-News gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr. Bin aber froh, dass ich hierher gefunden habe.

... verzögert mit einer Shimano SLX-Bremsanlage
# ... verzögert mit einer Shimano SLX-Bremsanlage

Technische Daten: Sour Crumble 2019

Rahmen: Sour Crumble, Rahmengröße L, 29 Zoll
Gabel: Rock Shox Revelation 140 mm
Steuersatz: White Industries 1 1/8 Zoll – EC34/28,6 / EC34/30
Bremsen: Shimano SLX 7000
Vorbau: Sixpack 50 mm
Lenker: Sixpack 78 mm
Griffe: DMR Deathgrip Large Soft
Felgen: Newman Al30 29 Zoll
Naben: DT-Swiss 350
Reifen: Schwalbe Hans Dampf 2.35 Classic Skin Soft
Kurbel + Innenlager: Shimano FC-MT900-1 Kurbelgarnitur Hollowtech II;Shimano XTR Innenlager SM-BB93 Hollowtech II
Kettenblatt / Kettenblätter: 32 mm
Kettenführung / Umwerfer: keine
Schalthebel: Shimano SLX SL- M7100 Schelle
Schaltwerk: Shimano XT RD-M8100 12-fach
Pedale: Crank Brothers Stamp2 Large
Zughüllen: Shimano
Kette: Shimano 12-fach XTR
Kassette: Shimano CS-M7100-12 10-51
Sattel: Sixpack
Sattelstütze: Crank Brothers Highline 7 170 mm
Sattelklemme: Sour original Sattelklemme

Wir wünschen weiterhin guten Flug mit dem schicken Winterhardtail!
# Wir wünschen weiterhin guten Flug mit dem schicken Winterhardtail!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Pivot Firebird von IBC-User Mach6

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Mit seinem Pivot Firebird erfüllte sich IBC-User Mach6 seinen Traum vom Bike für alles. Trotz 170 mm Federweg geht es angenehm bergauf, macht auch mal eine Trial-Einlage mit und zeigt seine vollen Stärken vor allem in der Abfahrt. Beim stimmigen Aufbau wurde vor allem Wert auf Haltbarkeit gelegt – dabei fällt vor allem die eher exotische Box-Schaltung ins Auge. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Pivot Firebird, Mach6

Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
# Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
Diashow: Bike der Woche - Pivot Firebird von IBC-User Mach6
In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
... aber auch im Uphill und bei gelegentlichen Trial-Einlagen macht es eine gute Figur
Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
... und einem Fox Float X2
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MTB-News.de: Hallo Mach6, der stimmige Aufbau deines Pivot Firebirds konnte uns im Fotoalbum begeistern. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich wollte schon immer ein Bike für ALLES! Da ich vom Fahrrad-Trial komme, muss mein Bike agil und verspielt, für jede Tour geeignet und bergab möglichst noch so gut wie ein DH-Bike sein. Aus diesem Grund bin ich bis jetzt immer Bikes mit weniger Federweg gefahren, da die meisten Bikes mit mehr als 160 mm Federweg weder agil noch angenehm für eine Tour waren. Als ich dann aber das Firebird gefahren bin, war klar: das ist mein Bike. Es ist kein Kompromiss, sondern das Bike für ALLES. Die Geometrie ist super und der DW-Link-Hinterbau arbeitet genial. Mit dem Firebird kann man sehr entspannt die Berge hochfahren, auf den Trails spielen und runter fühlt es sich an, als ob man mehr als 170 mm Federweg hat.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Da das Firebird zum kompromisslosen Fahren motiviert und man mit ihm auch seine Grenzen testen kann, sollte es ein Sorglos-Paket werden. Alle Komponenten sollten tiptop funktionieren, lange halten und trotzdem zu dem tollen Carbon-Rahmen passen. Daher habe ich mich eher für solide Teile entschieden und Komponenten, bei denen man auch Einzelteile tauschen kann, wie z.B. das Box-Schaltwerk, die Magura-Bremse oder Spank-Pedale und -Naben.

Das potente Fahrwerk besteht aus einer Fox 36 Grip2 Federgabel mit 170 mm Federweg ...
# Das potente Fahrwerk besteht aus einer Fox 36 Grip2 Federgabel mit 170 mm Federweg ...
... und einem Fox Float X2
# ... und einem Fox Float X2

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Vielleicht tausche ich noch die Shimano-Kurbel gegen eine Hope, dann wäre an meinem Bike kein Teil von Shimano oder SRAM, was ich richtig cool fände. Funktionell würde sich dadurch nichts ändern, ist eher eine ethische Frage, David gegen Goliath.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das Pivot Firebird ist mein Bike für ALLES! Tour, Trail, Enduro, Park, Trial, DH.

Was wiegt das Bike?

15 kg.

In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
# In Sachen Schaltung vertraut IBC-User Mach6 auf eine Box One
Das Cockpit stammt wie die Laufräder aus dem Hause Spank
# Das Cockpit stammt wie die Laufräder aus dem Hause Spank
Gebremst wird mit der kraftvollen Magura MT7
# Gebremst wird mit der kraftvollen Magura MT7

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Eigentlich jedes einzelne Teil, weil sie so super funktionieren. Die Box-Komponenten finde ich schon sehr sexy, weil es eben keine Global Player-Komponenten sind, die man immer und überall findet.

Wie fährt sich das Rad?

Das Pivot Firebird ist wirklich ein Bike für ALLES! Bergauf fährt man durch den DW-Link-Hinterbau sehr effizient, hat eine mega Traktion und nicht das Gefühl, dass man mit 170 mm Federweg den Berg hoch fährt. Auf dem Trail kann man richtig spielen, Gas geben und Spaß haben, aber auch einfach mal entspannt rollen. Selbst richtige Trial-Sektionen sind toll zu fahren, da kann man auch mal locker eine Stufe hochspringen. Bergab zeigt das Firebird sein wahres Gesicht. Das Fahrwerk bügelt einfach alles glatt, es vermittelt einem das Gefühl, als ob man mehr als 170 mm Federweg hat und in der Luft ist es ein Traum.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Als ich acht Jahre alt war, habe ich E.T. gesehen und mir war sofort klar, ich brauche so ein BMX. Zum Glück habe ich dies auch bekommen und ab diesem Zeitpunkt hat sich bei mir alles um den Gelände-Radsport gedreht. Von der BMX-Straßen-Gang bin ich dann zum organisierten Trialsport gekommen. Nur kommt man mit dem BMX oder dem Trialbike nirgendwo richtig hin. Zirka 1989 habe ich mir dann mein erstes Scott Mountainbike gekauft, ein halbes Jahr später war die Gabel ab. Danach gab es dann mein erstes Custom-Bike von Kuwahara (Jaguar) mit gemufftem Rahmen, U-Brake, Girvin Flexstem („Federweg ohne Ende“) und vielen eloxierten Teilen. Viele weitere Bikes folgten und es ist kein Ende in Sicht!

Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
# Harte Fahreinlagen steckt das Bike mit seinen 170 mm Federweg locker weg ...
... aber auch im Uphill und bei gelegentlichen Trial-Einlagen macht es eine gute Figur
# ... aber auch im Uphill und bei gelegentlichen Trial-Einlagen macht es eine gute Figur

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mountainbiken steht einfach für ALLES und darum liebe(n) ich / wir es! Spaß, Freude, Gefahr, Love, Technik, Business, Freunde, Verzweiflung, Zukunft, Schwachsinn, No Limits, Freaks, Konsum, Wahnsinn, Style, Leben, Geld, Racing, Jugend, Entwicklung, Freedom …

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wer sich für Mountainbikes interessiert, kommt an der IBC Community nicht vorbei.

Technische Daten: Pivot Firebird

Rahmen: Pivot Firebird / Größe M
Gabel: Fox 36 Grip2 / 170 mm
Dämpfer: Fox Float X2
Steuersatz: Pivot
Bremsen: Magura MT 7
Vorbau: Spank Spike / 31,8 mm / Länge 35 mm
Lenker: Spank Spike Vibrocore / 800 mm
Griffe: Spank lock on
Felgen: Spank Oozy Trail 345
Naben: Spank Oozy
Reifen: VR: Schwalbe Magic Merry / HR: Schwalbe Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: Shimano XT 1×11 / Shimano XT
Kettenblatt / Kettenblätter: 1×11 / 34 Z
Kettenführung / Umwerfer: FUNN
Schalthebel: Box One Twin Lever
Schaltwerk: Box One
Pedale: Spank Oozy
Kette: Box One
Kassette: Sunrace 11-46
Sattel: Spank 220
Sattelstütze: Kind Shock LEV integra
Sattelklemme: Pivot
Sonstiges: Bash Guard FUNN

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

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Mit seinem Santa Cruz Tallboy hat sich IBC-User arthur80 den Traum vom schnellen Tourenbike mit Potenzial in den Abfahrt erfüllt. Ein potentes Fahrwerk und stabile Laufräder garantieren Spaß bergab, während die restliche, äußerst hochwertige Ausstattung ein geringes Gesamtgewicht verspricht. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Tallboy, arthur80

Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80
# Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

MTB-News.de: Hallo arthur80, dein Santa Cruz Tallboy ist wirklich richtig schick ausgestattet. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hier ist durchaus einen längere Recherche vorausgegangen, in der ich diverse Bikes in dieser Kategorie von der Geometrie, Kinematik, etc. verglichen habe (Scott Spark, Specialized Chamber, LV 101 und SC 5010). Das Tallboy3 gefiel mir dann am besten, was auch mit der lebenslangen Rahmengarantie zu tun hatte. Da ich mich 95 % meiner Zeit auf meinen Hometrails bewege, ist logischerweise hier der Fokus. Wie man aber auch an den Reifen sehen kann, ist grobes Geläuf kein Problem. Hier ist die Kombination aus moderner Geometrie und relativ kurzem Federweg für mich der beste Kompromiss.

Das Rad habe ich seit Anfang 2017 und habe es bis auf ein paar Komponenten (Gabel, Sattelstütze, Sattel und Dämpfer) so belassen. Da man so ein Rad natürlich nicht von der Stange bekommt, war ein Selbstaufbau unumgänglich. Obwohl beide „Original“-Federelemente von Fox bei TFtuned waren, wollte ich hier mehr aus dem Fahrwerk rausholen, was mir mit dem Cane Creek Double Barrel ganz gut gelungen ist. Da ich nicht auf einen große Flasche im Rahmen verzichten wollte, schied ein „erwachsener“ Dämpfer mit Ausgleichbehälter leider aus. Die Optimierung des Dämpfers hat eine Weile gedauert, ich bin damit jetzt aber sehr zufrieden. An meiner anfänglichen Fox 34 hat mich besonders gestört, dass sie mir zu weich war, beim Anbremsen im rauem Geläuf und auch bei Bremswellen hat sie regelrecht gebockt. Hier musste also nachgebessert werden. Wäre hier nicht der Cornelius mit seiner neuen Intend Hero-Gabel gestartet, wäre eine Fox 36 GRIP2 reingekommen. Die Hero ist natürlich die bessere und schönere Wahl und funktioniert wunderbar. Manchmal gruselt es mich schon fast, wie schnell man damit fahren kann.

Die Intend Hero bietet 130 mm Federweg
# Die Intend Hero bietet 130 mm Federweg
Für Sitzkomfort sorgt der Ergon SM Men Pro S/M Sattel
# Für Sitzkomfort sorgt der Ergon SM Men Pro S/M Sattel
Am Heck verrichtet ein Cane Creek Double Barrel Air IL seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Cane Creek Double Barrel Air IL seinen Dienst - für knackige Schaltvorgänge sorgt die SRAM XX1 Eagle

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wie Ihr sehen könnt, habe ich mehr oder weniger auf Standard-Komponenten (ja, ich weiß, bis auf die Bremsen und die Gabel ;-) ) gesetzt und nicht selber angefangen aus dem Vollen zu schnitzen. Das überlasse ich doch dann lieber Leuten die hier mehr Expertise haben. Es sollte ein leichter Aufbau mit dem Schwerpunkt auf Haltbarkeit sein – also kein extremer Leichtbau. Das beste Beispiel sind die Reifen, hier an Gewicht und Grip sparen wollte ich nicht. Wenn man mehr Richtung XC geht, sieht das natürlich schon wieder anders aus.

Achja, bevor über meine Innerbarends gelästert wir, wen es optisch stört, einfach wegdenken, geht ganz einfach. ;-) Abgesehen von der Optik sind die Dinger genial. Man hat einen zusätzliche Position mit engen Armen (aerodynamisch, ergonomisch, und besser als an die Gabelbrücke zu greifen) und kann richtig gut daran ziehen, perfekt um Strecke zu machen. Außerdem kann man sein Bike schnell mal umdrehen und abstellen, ohne Angst um seinen Bremsen und Anbauteile haben zu müssen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Derzeit überlege ich, auf den neuen Shimano XTR-Antrieb umzubauen, da ich mit meiner Eagle aktuell etwas auf Kriegsfuß stehe. Gestern bin ich im Netz über die neue Vecnum Nivo gestolpert. Eine mechanische Stütze ohne Hydraulik und ohne fest verbaute Kartusche wie meine alte Command Post von Specialized suche ich schon lange. Mal schauen …

Auf Tour mit dem Santa Cruz Tallboy
# Auf Tour mit dem Santa Cruz Tallboy

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Mein Bike soll für alles da sein (Touren, natürlich für Trails und auch für die Alpen), überall rauf und überall runterkommen wo ich auch runter möchte.

Was wiegt das Bike?

Um die 12,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Dass es ein dezentes Erscheinungsbild hat, inwieweit das mit einem Santa Cruz natürlich möglich ist. Aber am besten finde ich die Vielseitigkeit und die Performance für ein Short Travel Bike.

Mountainbiken
# Mountainbiken - Spaß für die ganze Familie

Wie fährt sich das Rad?

Zum einen durch den relativ kurzen Federweg mit dem neutralen Hinterbau sportlich. Da ich aber die Federelemente gerne offen fahre (mit wenig Druckstufe), was durch den sehr guten Hinterbau möglich ist, hat es ein sehr gutes Ansprechverhalten.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

2007 durch meine Frau. Mein erstes Bike war ein Specialized Epic. Damals als Ausgleichsport zu meinem Mittel- und Langstreckentraining (Laufen, wie man im Icon erkennen kann). Seit ich 2011 mit dem Systematischen Lauftraining aufgehört habe, mache ich nur noch Gesundheits- und Hobbysport. Und Biken macht hier auf jeden Fall mehr Spaß und ist auch vielseitiger.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Beim Biken geht es mir darum, in der Natur Sport machen zu können und dabei Spaß zu haben, ohne rücksichtslos zu sein – mit und ohne Familie.

Um jeden Preis neue Standards zu bringen finde ich nicht unbedingt zielführend, ich bin hier mehr Freund von Evolution als Revolution. Nichtsdestotrotz schreitet der Fortschritt voran, wie man bei den 29ern sehen kann. Den derzeitigen Trend zu motorisierten Bikes finde ich problematisch, aber wirtschaftlich nachvollziehbar. Letztens traf ich eine geführte Gruppe von unerfahrenen Bikern, die einen Trail, der zum Runterfahren gemacht ist, mit ihren Elektrohobeln rauffuhren.

Du und die Internet Bike Community: Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

IBC-User arthur80 unterwegs auf seinem Santa Cruz Tallboy
# IBC-User arthur80 unterwegs auf seinem Santa Cruz Tallboy

Über einen Bekannten, der ist noch Bikeverückter als ich. ;-)

Es gibt hier viele interessante Themen und Leute, die einem weiterhelfen können, aber leider auch ein paar nervige, mit denen man nicht anfangen sollte zu diskutieren. Hier geht mir manchmal die gute Kinderstube und der gegenseitige Respekt ab, aber so ist das halt leider.

Technische Daten: Santa Cruz Tallboy

Rahmen: Santa Cruz Tallboy 3 (M)
Gabel: Intend Hero 130 mm
Dämpfer: Cane Creek Double Barrel Air IL 184×44
Steuersatz: Cane Creek 110
Bremsen: Trickstuff Direttissima
Vorbau: Syntace Flatforce 44mm
Lenker: NEWMEN ADVANCED SL 318.0 / SQlab Innerbarends
Griffe: Ergon GA2
Felgen: NEWMEN EVOLUTION SL A.30 29“
Naben: NEWMEN EVOLUTION SL A.30 29“
Reifen: Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2.35 tubeless / Schwalbe Nobby Nic Addix Speedgrip 2.35 tubeless
Kurbel + Innenlager: Race Face next R 175mm + Chris King Threadfit 30
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolute Black oval 30T
Kettenführung / Umwerfer: OneUp Chain guide
Schalthebel: SRAM Eagle XX1
Schaltwerk: SRAM Eagle XX1
Pedale: Syntace NumberNine2 Titan
Zughüllen: Jagwire
Kette: SRAM PC XX1 Eagle 12-fach
Kassette: PC XX1 Eagle Kette 12-fach
Sattel: Ergon SM Men Pro S/M
Sattelstütze: Fox Transfer Factory 150 mm
Sattelklemme: Santa Cruz

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

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Ein Titan-Hardtail mit eigens gezeichneter Geometrie für ausgedehnte Langstreckentouren: diesen Traum erfüllte sich IBC-User Affekopp mit seinem Agresti. Eine angenehme Sitzposition für viele Stunden im Sattel und Potenzial für Spaß in der Abfahrt verspricht die schicke Trailrakete. Dazu kommen absolute Gourmet-Parts, die das Bike fahrfertig auf leichte 10,8 kg bringen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Agresti Titan XC-Trail Bike, Affekopp

Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp
# Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

MTB-News.de: Hallo Affekopp, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Im Nachhinein kann ich das gar nicht mehr so genau sagen. Ich denke es war eine Mischung an dem Reiz an Titan, die Idee seine eigene Geometrie zu zeichnen und der Hass auf Trinkrucksäcke! Ich war jahrelang passionierter Hardtail-Fan und hatte bereits einige Jahre zuvor ein Stahl-MTB von Agresti schweißen lassen. Ich kaufe gerne ortsnah und mit persönlichem Bezug. Da ich Stefano auch menschlich schätze war es nur logisch, wieder dort aufzuschlagen.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Zwei Flaschenhalter. ;-) Spaß beiseite. Die Geometrie war mir sehr wichtig. Hier habe ich sehr viel Zeit investiert. Etliche Bikes Probe gefahren, etwa 15 Geometrie-Versionen gezeichnet, die letzte gemeinsam mit Agresti in Bike-CAD transformiert, kritische Stellen und Probleme diskutiert, nachgebessert, nochmal drüber geschlafen und die finale Version festgelegt. Bei den gewählten Anbauteilen habe ich auf kleine, bevorzugt deutsche Hersteller geachtet, aber das habe ich nicht zu 100 % durchgezogen. Den kompletten Aufbauthread findet ihr übrigens im Forum.

Die Fox Factory Gabel samt Kashima Coating bietet 120 mm Federweg
# Die Fox Factory Gabel samt Kashima Coating bietet 120 mm Federweg
Das schicke Cockpit ...
# Das schicke Cockpit ...
... besteht aus einem Intend Grace XC Vorbau in 77 mm Länge und einem BikeAheadComponents TheFlatbar Lenker
# ... besteht aus einem Intend Grace XC Vorbau in 77 mm Länge und einem BikeAheadComponents TheFlatbar Lenker

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es werden endlich die Touren gefahren wofür es gebaut wurde. Technisch steht nur der Umbau der Kurbel an.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Primär ist das Bike für Langstreckentouren im Mittelgebirge aufgebaut worden. Dazu komme ich leider nur 1 bis 3 Mal im Jahr. Da ich den Hobel selbstverständlich nicht den Rest des Jahres an die Wand hänge, fahre ich damit auch gerne eine schnelle Feierabendtour = Draufsitzen & Gas geben! Eventuell kommt auch mal irgendwann wieder ein Marathon-Rennen dazu.

Was wiegt das Bike?

~10,8 kg inkl. Pumpe, Pedale, Flaschenhalter, Sahmurai

Der Titanrahmen ist perfekt verarbeitet ...
# Der Titanrahmen ist perfekt verarbeitet ...
... und bietet viele schöne Details
# ... und bietet viele schöne Details
Auch auf eine versenkbare Sattelstütze muss nicht verzichtet werden ...
# Auch auf eine versenkbare Sattelstütze muss nicht verzichtet werden ...

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ganz klar:der Rahmen! Hier steckt einfach immens viel Eigenleistung drin. Wie immer begeistern mich auch die Custom-Laufräder von German Lightness, die Komponenten von Bike Ahead, Intend und auch die neue XTR.

Wie fährt sich das Rad?

Ich sitze sehr zentral auf dem Rad. Kein steigen bergauf und keine springende Wirbelsäule nach über 3 Stunden im Sattel!

Insbesondere bergab zeigt sich das Potenzial des Bikes im Vergleich zu einem klassischen XC-Bike. Die Geometrie zieht einen in eine frontlastige Position und verleitet zum Heizen … Einziges Manko: Die Geometrie fordert eigentlich mehr, was durch Gabel/Hardtail-Rahmen/etc. in die Schranken gewiesen wird und bei den verbauten Leichtbauteilen auch vollkommen in Ordnung ist. Also eigentlich genau das was ich wollte: „Bloß keine klassische CC-Möhre!“ :D

... die Fox Transfer Factory bietet 150 mm Verstellen und wird mit einem ergonomischen Shimano-Hebel angesteuert
# ... die Fox Transfer Factory bietet 150 mm Verstellen und wird mit einem ergonomischen Shimano-Hebel angesteuert
In Sachen Schaltung gibt es nur das Beste vom Besten ...
# In Sachen Schaltung gibt es nur das Beste vom Besten ...
... eine komplette Shimano XTR 9100 Gruppe
# ... eine komplette Shimano XTR 9100 Gruppe

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre schon Rad solange ich mich zurückerinnern kann.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Puhh… überhaupt nicht meine Frage.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ist schon einige Jahre her und „warum“ weiß ich auch nicht mehr. Ich schau hier nach wie vor gerne rein, um mich über News zu informieren.

Gebremst wird ebenfalls mit einer Shimano XTR 9100
# Gebremst wird ebenfalls mit einer Shimano XTR 9100

Technische Daten: Agresti Titan XC-Trail Bike

Rahmen: Agresti Titan
Gabel: Fox Factory 120 mm
Steuersatz: Cane Creek 110 ZS44/56
Bremsen: Shimano XTR 9100 180/180
Vorbau: Intend Grace XC 77 mm
Lenker: BikeAheadComponents TheFlatbar 3K 31.8 750 mm 10 Grad
Griffe: ESI FIT XC Silikon
Felgen: BikeAheadComponents THErim28 3K-Optik (32h)
Naben: DT 240s (32h)
Reifen: Wolfpack Trail / Wolfpack Race
Kurbel + Innenlager: Shimano XTR 9100
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolut Black XTR 12x 32Z
Schalthebel: Shimano XTR 9100
Schaltwerk: Shimano XTR 9100
Pedale: Shimano XTR 9100
Kette: Shimano XTR 9100
Kassette: Shimano XTR 9100
Sattel: Selle Italia Flite Flow
Sattelstütze: Fox Transfer Factory 150 mm
Sattelklemme: Intend Corona 34,9 mm

Die schicken Custom Laufräder kommen von German Lightness
# Die schicken Custom Laufräder kommen von German Lightness
Viel Spaß mit diesem Traumbike!
# Viel Spaß mit diesem Traumbike!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Nicolai ION G16 von IBC-User beetle

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Ein maximal haltbares Bike für Enduro-Touren bei einem gleichzeitig akzeptablen Gewicht – diesen Traum erfüllte IBC-User beetle (alias Rene) seiner Freundin Jessi. Den Mix aus hochwertigen Komponenten runden Details wie die eigens eingespeichten Laufräder ab. So stehen der nächsten Enduro-Ausfahrt keine nervigen Defekte mehr im Weg! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai Ion G16 2019, beetle

Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
# Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
Diashow: Bike der Woche - Nicolai ION G16 von IBC-User beetle
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Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo beetle, „dein“ solide ausgestattetes Nicolai ION G16 hat im Fotoalbum direkt viel Zuspruch erfahren. Wie ist es zu dem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad ist nicht mein eigenes, sondern das meiner Freundin. Wir erzählen die Geschichte daher aus unserer jeweiligen Sicht.

Rene: Nachdem sie soviel Ärger mit ihrem Norco hatte, haben wir beschlossen, dass sie jetzt was bekommt, dass von Grund auf richtig aufgebaut ist und sie damit möglichst wenig Ärger hat. Ich habe das Rad für sie komplett selbst aufgebaut. Die Teile haben wir zusammen ausgesucht. Auch die Laufräder sind von mir selbst eingespeicht.

Jessi: Ja, mit meinem Norco hatte ich wirklich nicht so viel Glück. Nachdem wir in unserem Bike-Urlaub in Spanien jeden zweiten Tag nur noch am Schrauben waren, hat mich das schon sehr demotiviert. Rene hatte dann bei einer gemeinsamen Feierabendrunde im Herbst die Idee, mir zum 30. Geburtstag einen Teil des Nicolai-Rahmens zu schenken und mir ein Bike ganz nach meinen Wünschen aufzubauen. Das Nicolai ION G16 hatte ich bereits bei einem Testival am Rabenberg im Frühsommer 2018 getestet und ich hatte mich schon dort in den Rahmen verliebt. Das Bike wurde zwar nicht ganz bis zu meinem Geburtstag fertig, aber die erste Ausfahrt haben wir dann im Februar im Pfälzer Wald gemacht.

Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
# Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
# Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+
# Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Rene: Ziel war es, dabei ein möglichst geringes Gewicht hinzubekommen bei maximaler Haltbarkeit.

Jessi: Ich hatte bei meinem alten Bike bereits gemerkt, dass ich bei sehr langen Tragestrecken mein Rad immer wieder absetzen musste, weil mir die Kraft ausging. Daher haben wir im Speziellen die Carbon-Kurbel X01 und die leichten Laufräder gewählt. Da die maschinell eingespeichten Laufräder meines alten Rads in kürzester Zeit nicht mehr zentriert waren, mussten von Hand eingespeichte Laufräder her. Rene hat mir dann beide Laufräder selbst gebaut.

Rene: Den Laufradbau wollt ich mir schon immer aneignen. So schwer ist das nicht. Mit dem richtigen Werkzeug und ausreichend Geduld kommt da dann schon was raus, dass sich mit den bekannten Laufradbauern messen kann. Dauert bei mir nur deutlich länger.

Jessi: Zudem wollte ich auf gar keinen Fall Kompromisse bei der Haltbarkeit und der Qualität eingehen, daher unbedingt der stabile und hochwertige Nicolai-Rahmen. Bei dem Norco-Bike war am Rahmen die Maßhaltigkeit des Hinterbaus und des Sattelrohrs nicht gegeben. Selbst bei meinem Gewicht ist die Sattelstütze immer wieder in den Rahmen gerutscht. Nicolai ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Rahmen und da ich Maschinenbauerin bin, finde ich die gefrästen Teile und die präzisen Schweißnähte einfach fantastisch. Damit man das auch sehen kann, habe ich den Rahmen in factory raw gewählt.

Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
# Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
# ... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen
# ... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das einzige Bauteil, dass ich in naher Zukunft noch ändern möchte, ist der Lenker. Aktuell ist er mehr als schulterbreit und daher bekomme ich oft nicht genug Druck auf das Vorderrad.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro-Touren.

Was wiegt das Bike?

13,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Jessi: Für mich ist das ganze Rad von oben bis unten ein Highlight, wobei der Rahmen schon das Herzstück ist. Allerdings: Ohne das Monster am Vorbau geht es auch nicht. Auch die Pedale und die Kurbel gehören sicherlich dazu. Für mich ist dieses Bike einfach besonders, weil wir es gemeinsam ausgesucht und aufgebaut haben. Und Rene, was sagst du?

Rene: Ohne das Monster geht es nicht. Mir kam es so vor, als dass die Ahead-Kappe das wichtigste Teil am ganzen Rad ist. ;)

Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
# Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
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# 2376288-8jlktppucjp9-g16 1-original
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Wie fährt sich das Rad?

Jessi: Da ich das ION G16, wie bereits erwähnt, schon Probe gefahren bin, wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geometrie-Daten hätten mich schon sehr skeptisch gemacht mit dem langen Reach und dem flachen Lenkwinkel. Mein Bike fährt superleicht über höhere Stufen und Wurzeln und ist daher sehr laufruhig. Ich konnte bereits bei der ersten Ausfahrt sauberer fahren als mit meinem alten Bike, trotz Winterpause. Bergauf ist es aus meiner Sicht auch super, da der Hinterbau kaum wippt und der Dämpfer auch auf lock-out gestellt werden kann. Was mich am meisten überrascht hat, ist dass ich trotz des langen Rahmens genauso gut um Kurven fahren kann wie vorher. Das hätte ich nicht gedacht. Lediglich Vorder- und Hinterrad anheben geht mit diesem Bike geometriebedingt etwas schwerer als bisher.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Jessi: Ich liebe die Natur und ich habe einen Sport gesucht, den man draußen machen kann und der mich sowohl körperlich als auch geistig fordert. Und so habe ich vor circa vier Jahren mit dem Mountainbiken angefangen. Meine ersten Versuche waren eher auf ganz flowigen Trails ohne große Herausforderungen, aber seit ich Rene habe, geht es schon auch auf die ganz hohen Berge, wo ich mich teilweise durchbeißen muss bei sehr steilen und ausgesetzten Passagen. Aber er übt ja auch viel mit mir und hat eine Engelsgeduld. ;-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Jessi: Einerseits nerven mich, insbesondere auch jetzt beim Aufbau des Bikes, die vielen tausend Standards. Ständig kommen neue, anscheinend bessere Standards auf den Markt. Andererseits interessiere ich mich schon für die Industrie und die Technik (beruflich bedingt als Ingenieurin).

Technische Daten: Nicolai Ion G16 2019

Rahmen: Nicolai ION G16, S
Gabel: RockShox Lyrik, 170 mm
Dämpfer: RockShox Monarch+, 216×63
Steuersatz: Reset Flatstack A4
Bremsen: SRAM Guide Ultimate, 180/200 mm
Vorbau: Newmen Evolution SL 318.4 30 mm, Titan Schrauben
Lenker: Syntace Vector Carbon High 10 760 mm
Griffe: Ergon GE1
Felgen: Stans ZTR Flow MK3
Naben: Syntace High Torque 12×142, 15×110
Reifen: Magic Mary, Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: SRAM X0, 170 mm
Kettenblatt / Kettenblätter: 28T
Schalthebel: SRAM X01
Schaltwerk: SRAM XX1
Pedale: Syntace Number Nine, M
Zughüllen: Shimano XTR
Kette: SRAM XX1
Kassette: SRAM X01
Sattel: SQLab Ergowave Carbon, 140 mm
Sattelstütze: Bike Yorke Revive 160 mm
Sattelklemme: Tune Schraubwürger

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

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Ein Bike, das um eine Kurbel entstanden ist, hatten wir bisher wohl auch noch nicht – doch genau so ist es zum Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler gekommen. Rund um eine Specialized S-Works Lightning Kurbel ist das schicke Specialized Chisel aufgebaut worden. Das Alu-Rad bringt dabei nur 8,8 kg auf die Waage und kommt vor allem bei XC-Rennen und Marathons zum Einsatz. Der Aufbau ist edel und sogar einige heimische Teile finden sich am Bike – und das ganz ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. Auch optisch ist das Specialized Chisel ein echter Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Chisel Custom 2019, Gefahradler

Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler
# Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

MTB-News.de: Hallo Gefahradler, dein Specialized Chisel überzeugt mit seiner schicken Optik und einem wirklich einzigartigen Aufbau, ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Angefangen hat die Geschichte des Bikes mit der Kurbel, die ich (gebraucht) von einem Holländer ergatterte. Das passende Kettenblatt war nicht weit. Drumherum musste also ein Rad gebaut werden. :-) Dann ging mindestens ein halbes Jahr ins Land, bis ich in einem anderen 29er-Thread das Chisel kennenlernte und mich sofort in das Rahmenset verknallt hatte. Endlich mal wieder ein hochwertig anmutender Aluminium-Rahmen, der geradezu danach schrie, mit leichten Teilen abseits der Serienräder – alle Ü10 – aufgebaut zu werden.

So kam eins ums andere dazu, mir hatten zum Beispiel die Trickstuff Piccola oder die Acros-Naben auch schon länger gut gefallen. Das ganze sollte finanziell nicht zu weit über die Stränge schlagen, deshalb kamen auch ein paar bewährte Teile, die ich noch so zuhause und im Bikemarkt fand hinzu, sodass das Projekt insgesamt unter 3.500 € blieb.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Gewicht und die Optik spielten schon ein große Rolle, nichts desto trotz sollten nur bewährte Teile und wo es möglich war auch ein paar heimische Parts an den Hobel kommen.

Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel
# Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Jetzt will es erstmal ordentlich rangenommen werden und zeigen, ob es noch Schwachstellen auszubessern gibt. Vielleicht schaffe ich diesen Sommer mal den Chiemgau-King damit an einem Tag zu fahren …

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

XC-Rennen und Marathons

Was wiegt das Bike?

8,8 kg

Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
# Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
# Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
... und Magura MT5-Sätteln
# ... und Magura MT5-Sätteln

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Hirth-Verzahnung in der Kurbel (sieht leider kein Mensch, ist aber hohe Ingenieurskunst), die Bremshebel, der Sattel und natürlich der Flipflop-Lack!

Wie fährt sich das Rad?

Sehr spritzig und man fühlt sich sofort wohl darauf. Der eine oder andere Offroad-KOM sollte drin sein.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Bin schon als Kind viel Rad gefahren, da mich meine Eltern nirgends hin fahren wollten. Und vor ziemlich genau 20 Jahren mit dem ersten Lohn aus der Ausbildung hab ich mir ein Bike mit Scheibenbremsen und Federgabel geleistet, es war ein SID-blaues Grand Canyon mit SID. Von da an hat mich der Virus gepackt und mit allerlei Fehltritten z.B. über ein Grossmann mit Carbon-Blattfedern, ein Bergwerk Kurare, diverse Cannondales etc. bis heute nicht los gelassen. Seit mindestens zehn Jahren baue ich meine Bikes ausschließlich selbst auf, da es einfach unheimlich Spaß macht.

Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
# Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
# Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
... und Syntace F109-Vorbau
# ... und Syntace F109-Vorbau

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich schaue mir alles an, um eine Überblick zu haben, picke mir dann so manches raus um festzustellen, dass es auch früher schon gute Sachen gab, die sich nicht mehr großartig verbessert haben. Aber spannend finde ich z.B. die Funk-Teile schon, da sie das Kabel-Wirr-Warr am Lenker beseitigen. Ich warte damit aber noch ein paar Jahre, bis sich die Preise beruhigt haben.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie ich dazu kam, hab ich vergessen. Aber dass ich fast täglich im IBC vorbeischaue, gehört bei mir zum festen Tages-Bestandteil. Man lernt nie aus, was man hier so alles mitbekommt, ist durch keine Zeitschrift zu ersetzen. Das Bike hab ich euch zu verdanken, speziell der 29-Zoll-Gruppe. Danke dafür Leute!

Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
# Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
# Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg
# So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg

Technische Daten: Specialized Chisel Custom 2019

Rahmen: Specialized Chisel Frameset M
Gabel: Fox 32 SC
Bremsen: Trickstuff Piccola Hebel / Magura MT5-Sättel
Vorbau: Syntace F109
Lenker: RaceFace Next Carbon
Griffe: ESI Grips
Felgen: Acros / Duke
Naben: Acros Nineteen XC Boost
Reifen: Racing Ralph 2.25
Kurbel + Innenlager: Specialized S-Works (Lightning) + THM
Kettenblatt / Kettenblätter: Carbon-Ti Titan directmount 32z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram XX1 11-fach Trigger
Schaltwerk: Sram XX1 11-fach
Pedale: Crankbrothers Double Shot Titanachsen
Zughüllen: FASI Turbo Aluminium
Kette: Sram XX1
Kassette: SRAM XX1 10-42
Sattel: Tune Komm-Vor
Sattelstütze: New Ultimate Alu 27.2
Sattelklemme: Original

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Pole Machine von IBC-User staubiker

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Nach langer Wartezeit hat sich IBC-User staubiker mit seinem Pole Machine eine einzigartige Trailrakete zugelegt. Die Traumausstattung wurde mit viel Liebe zum Detail komplettiert und macht das Bike in „Raw“ zu einem absoluten Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Pole Machine, staubiker

Das Pole Machine von IBC-User staubiker
# Das Pole Machine von IBC-User staubiker
Diashow: Bike der Woche - Pole Machine von IBC-User staubiker
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Die Firma „Keller Customs“ lackierte die RockShox Lyrik in der passenden Farbe Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt
Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo staubiker, dein Pole Machine ist nicht nur selten, sondern auch mit viel Liebe zum Detail aufgebaut und extrem schick. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich war auf der Suche nach einem 29er. Meinem ersten 29er! Wunschvorstellung: Weg vom Massenmarkt, kein erneuter „Joghurtbecher“, nix kompromissloses, einen Hauch Alltagsfreundlichkeit und mal wieder was im Raw-Look wäre traumhaft. Bisher wurde die Wahl eines Bikes aus rein emotionalen Gründen getroffen. Wenn sich dann noch die Frage nach der Sinnhaftigkeit klärte, hatten Sparschwein und Hammer einmaligen Kontakt.

Ganz anders beim Pole: Ende 2017 wurde meine Aufmerksamkeit auf einen Artikel gelenkt, in welchem eine Idee der finnische Bikeschmiede Pole vorgestellt wurde, zukünftig Rahmen aus Flugzeugaluminium (7075 T6) zu fräsen. What? Hinzu kamen verhältnismäßig extreme Geometriedaten, das bewährte und hier weiter entwickelte Fahrwerk des Evolink und die eigenständige Optik. Ich las den Artikel, nahm die Informationen zur Kenntnis und widmete mich wieder dem Alltag. Doch als ich später unter Freunden dieses Konzept ins Gespräch bringen wollte, ergab sich nicht der Dialog, den ich mir gewünscht hätte. Scheinbar hatte das Gelesene doch mehr meine Aufmerksamkeit erfasst, als mir wirklich bewusst war. Ich begann im Laufe des letzten Sommers, etwas mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Die ersten wenigen Testberichte zum Machine kamen heraus, welche in der Summe bei den Testpiloten eine positive Stimmung vorwegnahmen.

Von der Neugier getrieben fragte ich bei Pole an, ob man sich extra nach Finnland begeben müsse, um einen solchen Silberpfeil Probe fahren zu dürfen. Die prompte Antwort nach nicht einmal 24 Stunden kam von einem deutschen Pole-Ambassador. Das Angebot: An einem ausgesuchten Wochenende in Thüringen das Bike auf seinen Hometrails Probe fahren zu dürfen. Yes! Am Ende der vereinbarten Probefahrt war klar, dieses Bike soll es sein. Jetzt! Am liebsten gleich einpacken und mitnehmen. Doch leider musste auch ich mich in Geduld üben. Viel länger als gedacht. Vorausgesagt wurde eine Lieferzeit von einem Monat. Am Ende wurden es über drei. Innerhalb dieser Geduldsprobe stellte ich viele Fragen und erhielt immer ein sehr freundliches Feedback. Ich lauerte auf Updates, News, Erklärungen, warum sich die Wartezeit derart verschiebt. Mitte November gab es dann ein offizielles Statement (Facebook-Eintrag Pole Bicycle Company vom 15.11.2018): „A lot has been asked about the Machine updates that we did. The updates are small but important. Here is one. We made a retainer for the mech hanger.“

Darüber hinaus gab es keine weiteren Details. Doch als Leo Kokkonen und Leigh Jonson bei der EWS in Finale Ligure mitfuhren, war auf Fotos ersichtlich, dass die neuen Rahmen auffallend mehr Bohrungen im Hauptrahmen aufwiesen. Tatsächlich gab es 2–3 Fälle, bei denen die Rahmenhälften der Vorverkaufsmodelle zu schwimmen begannen. Allein der Verbundstoff und die bisherigen Schraubfixierungen hielten es vermutlich nicht. Jedoch bekamen die wenigen Betroffenen gleichwertigen Ersatz mit den aktuellsten Updates. Das beruhigte.

Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
# Die Optik der finnischen Trailrakete ist definitiv einzigartig
Farbliche Akzente zum Raw-Rahmen setzen die vereinzelten goldenen Anbauteile
# Farbliche Akzente zum Raw-Rahmen setzen die vereinzelten goldenen Anbauteile

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Auf der Suche nach einem 29er mit zukunftsorientierter Geometrie hat mich das Pole Machine überzeugt. Jedoch ist das Bike nach Listenausstattung „EN“ gewählt und gekauft worden. Was jetzt bei vielen Lesern wohl für einen Aufschrei sorgen dürfte. Doch der Plan war, das Projekt weiterzuentwickeln. Seit über 20 Jahren baue ich an meinen Bikes, um eigene Wünsche zu erfüllen und Fahreigenschaften zu verbessern, bis es passt. Die Ausstattungslinie bei Pole in ihrer Komponentenwahl erschien mir ausgereift und war tatsächlich preislich vorteilhaft gegenüber der Einzelanschaffung von Komponenten. Die bisskräftige Code RSC und die SRAM Eagle-Gruppe machen einen super Job. Auch das Fahrwerk ist trotz des üppigen Federwegs recht progressiv und lässt einen trotz Verzicht auf Volumenspacer nicht durch den Federweg rauschen.

Daher besteht nach aktuellem Stand kein Bedarf, die Dämpfungselemente zu verändern. Aber die Laufräder! Der Flex bei 29er Felgen (DT Swiss EX1501) war schon deutlich spürbarer als bei einem 27,5″ Laufrad. Carbon-Felgen reizten mich ohnehin. Nicht aber deren Preise! Bis das Haus Acros die Enduro Race Carbon Boost vorstellte. Der Unterschied ist nun deutlich spürbar. Die steifen Felgen setzen Lenkbefehle viel direkter um. Der fehlende Flex der Felge wird durch weniger Luftdruck und den Huck Norris ersetzt. Optisch sollte auch was getan werden. Der Vorbau musste etwas mehr zur Fräsoptik passen. Hier kam die attraktive Firma Intend ins Spiel. Ebenso bei der Sattelstützenklemme. Und damit die goldenen Teile der Eagle-Gruppe nicht vollkommen deplatziert wirken, wurde dieses Farbschema durch kleine, dezente, goldene Parts wieder aufgegriffen.

Doch am wichtigsten war die Gabel! Das Boxxer-Red der Lyrik gefiel mir nicht (zum Rahmen). Schwarz-Matt ist zwar stimmiger, brachte aber optisch auch keine Ruhe in das Schlachtschiff. Über das Forum habe ich von der Firma „Keller Customs“ erfahren. Man einigte sich schnell auf eine neue Lackierung. Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt. Plan B hätte sein können: Ein Freilegen des Castings und der Krone mit abschließendem Klarlacküberzug. Dieser hätte aber einen, auch finanziellen, Mehraufwand bedeutet. Zumal sich die Grundfarbtöne des Castings und der Brücke unterschieden hätten und in Kombination mit dem Rahmen erst recht nicht gleichfarbig gewesen wären. Das cleane Ergebnis spricht für sich und begeistert mich. Dazu passend dezente Decals.

Konstruktionsbedingt ist der Dämpfer massivem Beschuss ausgesetzt. Leider hat Pole da nicht vorgesorgt. An der Schwinge sähe ein einfacher Mudguard mit seinen Kabelbindern nicht gut aus. Kabelbinder hat dieses Bike schon genug. Also habe ich aus einer Trinkflasche einen kleinen Fender gebastelt, welcher sich in einem ersten Praxistest bereits bewähren konnte.

Die Firma „Keller Customs“ lackierte die RockShox Lyrik in der passenden Farbe Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt
# Die Firma „Keller Customs“ lackierte die RockShox Lyrik in der passenden Farbe Silber mit sehr feinem Metallic-Effekt

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Vorerst ist nichts weiter geplant. Mit diesem Bike fühle ich mich für die Saison gerüstet. Was einer Verbesserung bedarf, wird sich im Laufe der Saison zeigen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Wald, Wiese, Bikepark, TrailTrophy … und Citybike auf dem Weg zur Arbeit. Das Bike bedient ein breites Spektrum.

Was wiegt das Bike?

Aus dem Karton genommen und aufgebaut 15,2 kg (inkl. Pedale), nach den bisherigen Upgrades 14,7 kg (inkl. Huck Norris)

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Erscheinung des Rahmens ist einfach nur sehenswert. In Kombination mit der Gabel ein Unikat. Die wenigen Goldakzente sollen auch nur andeutungsweise verbleiben, damit Kassette und Kette nicht ganz alleine stehen.

Dank ausreichen langem Reach kann man auch mal den Nachwuchs mitnehmen
# Dank ausreichen langem Reach kann man auch mal den Nachwuchs mitnehmen

Wie fährt sich das Rad?

Das Pole Machine fährt sich aus meiner Sicht super entspannt. Zwar bricht man in der Ebene oder im Uphill keine Streckenrekorde. Doch aufgrund des langen Radstands bleibt die Front unten! Bergab möchte das Bike schneller bewegt werden, als einem lieb ist. Es legt die Messlatte noch einmal nach oben und gibt dir ein neues Selbstvertrauen. Mit Erfolg. Einzig technisch enge Passagen müssen mit mehr Körpereinsatz gewuppt werden. Aber auch das funktioniert gut, wenn man ein Gefühl für das Bike entwickelt hat. Welches sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zügig einstellt.

Bergauf sehr ausgewogen. Durch die zentrale Sitzposition tritt man schön von oben rein, sodass auch Bereiche der Oberschenkelmuskeln, die vorher nicht an der Bewegung beteiligt waren, nun mit einbezogen werden. Der Körper bleibt stets in der Aufrechten, da das Vorderrad wie beschrieben nahezu magnetisch angezogen am Boden haftet. Irre. Auf der Geraden rollt es sich subjektiv gut für ein Bike dieser Klasse. Auch abhängig vom Reifen und Fahrergewicht.

Bergab ist es eine Wucht. Alles ist möglich, wenn man sich nur traut. Hinterrad versetzen? Kein Problem. Manuals? Sind bei diesem „long vehicle“ eher die Herausforderung. Aber machbar. Ein viel gelesenes Cliché: Das Bike wäre zu race orientiert. Sicherlich verleiht dieses Gefährt bei hohen Geschwindigkeiten ein seriöses Maß an Sicherheit. Doch der lange Radstand lässt das Bike derartig ruhig laufen, dass sich auch Anfänger pudelwohl fühlen dürften. Wer jetzt beim plötzlichen Werfen des Frontankers über den Lenker zu fliegen droht, hat wahrscheinlich seinen Sattel vorab auf dem Oberrohr montiert.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

1998 bekam ich mein erstes „Fully“, ein Stevens F5 Comp. Mit diesem Bike ging es durch Wälder und über die Äcker. Damals hatte man Zeit und fuhr beinahe jede freie Minute. Dank eines Freundes habe ich begonnen, mich intensiver für den Sport zu interessieren. Im Laufe der letzten 21 Jahre habe ich mir einige Traumbikes aus meiner Jugendzeit ins Wohnzimmer geholt. Scott Octane (w-o), Votec T5, Cannondale F1000 „Full Wood“ … waren aus meiner Sicht wunderschöne Bikes mit eigener Formensprache oder individuellen Designs.

IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
# IBC-User staubiker gibt dem Pole Machine die Sporen
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Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Der Markt ist groß und die Auswahl ist riesig. Jeder kann nach eigenen Bedürfnissen und Budget frei zusammenstellen, was ihm taugt. Alles kann, nichts muss. Einzig das experimentelle und individuelle Design mancher Hersteller aus den 90ern vermisse ich heute. Die Fahrwerke unterschieden sich optisch deutlich voneinander. Wobei aus technischer Sicht in dieser experimentellen Phase auch viel Mist dabei war. Heute ähneln sich optisch und technisch viele Bikes diverser Hersteller sehr einander. Einzig durch Farbvariation wird versucht, sich von der breiten Masse abzuheben. Irgendwann wird das Auge aber müde.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Seit Anfang 2014 bin ich dabei, wenn auch eher passiv. Ich stöbere gerne und nehme die Erfahrungen anderer gerne auf und versuche mich bei technischen Fragen dann selbst. Auch der Bikemarkt ist ein super Fundus auf der Suche nach besonderen Teilen. Manchmal hab ich in Foren zu bestimmten Themen auch einen kleinen Teil beizutragen. Doch wenn es etwas gibt, von dem ich keine Ahnung habe, verbiete ich mir das Mitspracherecht. ;)

Technische Daten: Pole Machine

Rahmen: Pole Machine, Rahmengröße L
Gabel: RockShox Lyrik RCT3 (Custom silver)
Dämpfer: RockShox Super Deluxe RCT
Steuersatz: Cane Creek Forty ZS44 / ZS56
Bremsen: SRAM Code RSC 200/200 mm
Vorbau: Intend Grace EN 35
Lenker: Truvativ Descendant Carbon 35 mm, 800 mm Breite
Griffe: Ergon
Felgen: Acros Enduro Race Boost Carbon 29″ Laufradsatz inkl. Huck Norris
Naben: Acros Nineteen
Reifen: Maxxis Minion SS 29″ × 2,30″ TR EXO hinten, Maxis DHF 29″ × 2,50″ vorne
Kurbel + Innenlager: SRAM X01 Carbon Eagle DUB 148 mm, 170mm + SRAM DUB
Kettenblatt / Kettenblätter: 32 T
Kettenführung / Umwerfer: One Up Chainguide
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Schaltwerk: SRAM X01 Eagle 12-fach
Pedale: Hope F20
Kette: SRAM XX1 Eagle Chain 12-fach
Kassette: SRAM XG-1299 Eagle
Sattel: Ergon Evo
Sattelstütze: BikeYoke Revive 185 mm
Sattelklemme: Intend corona, 34,9 mm
Sonstiges: Steuersatzkappe: KAPZ Laser Etched – Sugar Skull

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike des Jahres 2019: Wählt eurer Lieblings-Bike der Woche!

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30 Bikes der Woche gab es im Jahr 2019 zu bestaunen. Von selbstgebauten Rahmen bis hin zu edlen Custom-Aufbauten war wieder alles dabei. Von Marathon bis Downhill waren Bikes für jeden Einsatzzweck vertreten. Jetzt fragen wir euch: Welches der vorgestellten Bikes ist euer Bike des Jahres? Wir haben nochmal alle Artikel für euch zusammengefasst. Wählt euren Liebling und verhelft ihm so zu Ruhm und Ehre. Viel Spaß beim Durchstöbern der 30 Bikes!

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Die Umfrage endet am 07. Januar 2020 um 00:00 Uhr.

Salsa Dos Niner von IBC-User flying-meikel

Das Salsa Dos Niner von IBC-User flying-meikel
# Das Salsa Dos Niner von IBC-User flying-meikel

Seit 2011 ist IBC-User flying-meikel im Besitz seines Salsa Dos Niner. Jetzt hat er seinem treuen Begleiter eine Komplettüberholung spendiert. Das Ergebnis mit genialer Pulverbeschichtung und soliden Komponenten kann sich sehen lassen und zeigt: Es muss nicht immer der neuste Rahmen mit den abgedrehtesten Standards sein! → zum Artikel

Ellison Y-Frame von IBC-User SYN-CROSSIS

Das Ellison Y-frame von IBC-User SYN-CROSSIS
# Das Ellison Y-frame von IBC-User SYN-CROSSIS

Mit dem Ellison Y-Frame von IBC-User SYN-CROSSIS hat es endlich mal wieder ein absoluter Klassiker in die Riege der Bikes der Woche geschafft. Lange musste SYN-CROSSIS auf die Erfüllung seines Traumes warten, war doch ein Sammlerfreund aus Berlin zunächst schneller als er und sicherte sich das Rahmenset. Doch er sollte noch Gelegenheit bekommen, den knalligen Klassiker zu erwerben und nach eigenen Wünschen aufzubauen! → zum Artikel

Transition Sentinel von IBC-User caribooyj

Das Transition Sentinel von IBC-User caribooyj
# Das Transition Sentinel von IBC-User caribooyj

Das Transition Sentinel von IBC-User caribooyj wurde mit Detailverbesserungen noch mehr in Richtung Spaß in der Abfahrt getrimmt und gibt einfach ein extrem stimmiges Gesamtbild ab. caribooyj, alias Tom, bewegt das traumhafte Trailbike in artgerechtem Gelände – in seiner Heimat auf den Trails rund um Williams Lake, Kanada. → zum Artikel

Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker

Bike der Woche: Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker
# Bike der Woche: Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker - beziehungsweise von seiner Tochter

IBC-User DerMechaniker hat seiner Tochter mit dem Aurora Parkbike ein absolutes Traumbike aufgebaut. Der Rahmen und ein Großteil der Anbauteile wurden mit der Fräse auf geringes Gewicht getrimmt. Dazu sind alle Anbauteile so gewählt, dass sie der kleinen Fahrerin eine ordentliche Ergonomie bieten – dabei spielte es keine Rolle, dass so gut wie alle Aufnahmen und Montagepunkte von Hand bearbeitet werden mussten, damit alles passt. → zum Artikel

Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali

Das Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali
# Das Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali

Mit seinem Specialized Stumpjumper hat sich IBC-User S-WorksVali seinen Traum vom verspielten Abfahrtsbike erfüllt. Neben der grandiosen Lackierung wartet der Alleskönner mit stabilen und hochwertigen Teilen auf und ist so perfekt für die Enduro-Rennsaison gerüstet. → zum Artikel

Evil The Following MB von IBC-User LucaLNB

Das Evil The Following MB von IBC-User LucaLNB
# Das Evil The Following MB von IBC-User LucaLNB

Ein Evil dürfte für viele zu den absoluten Traumbikes gehören: IBC-User LucaLNB hat sich mit seinem Evil The Following MB den Traum vom perfekten Bike für Schwarzwald-Touren, Bike-Urlaube und Tage im Bikepark erfüllt. Die hochwertigen und farblich schlicht gehaltenen Anbauteile passen perfekt zum knalligen Orange des Hauptrahmens. → zum Artikel

Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo

Das Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo
# Das Alutech Cheaptrick von IBC-User ollo

IBC-User ollo hat sich mit seinem Alutech Cheaptrick ein Bike für schnelle Fahrten von A nach B aufgebaut. So stand bei diesem Bike ausnahmsweise mal nicht die Performance im Gelände an allererster Stelle, sondern zunächst einmal der Wunsch, unter 10 kg zu bleiben. → zum Artikel

Rocky Mountain Vertex von IBC-User PDW

Das Rocky Mountain Vertex von IBC-User PDW
# Das Rocky Mountain Vertex von IBC-User PDW

Mit dem Rocky Mountain Vertex hat sich IBC-User PDW seinen Traum vom leichten Begleiter für XC und Hometrails erfüllt. Der optische Leckerbissen bringt nur 8.720 g auf die Waage und ist mit vielen edlen Komponenten ausgestattet – von Fox über Enve bis hin zur RaceFace Carbon-Kurbel. → zum Artikel

Commençal Meta AM HT von IBC-User Hanzz88

Sollte das Hardtail am Anfang einfach ein günstiges Spaßrad werden, hat Hanzz88 im Endeffekt doch alles Mögliche an tollen Teilen reingeballert
# Sollte das Hardtail am Anfang einfach ein günstiges Spaßrad werden, hat Hanzz88 im Endeffekt doch alles Mögliche an tollen Teilen reingeballert

Sollte es zuerst ein Spaß-Hardtail mit ein paar preiswerten Parts werden, hat IBC-User Hanzz88 dann doch umgeschwenkt und alles ans Rad geschraubt, worauf er Bock hatte – entstanden ist ein schönes Bike mit soliden Parts, das sogar schon Marathon-Luft geschnuppert hat. → zum Artikel

All City Log Lady von IBC-User kona2602

Das All City Log Lady von IBC-User kona2602
# Das All City Log Lady von IBC-User kona2602

Singlespeed, 29″, Starrgabel und todschick: Mit dem All City Log Lady erfüllte sich IBC-User kona2602 seinen Traum vom perfekten Begleiter für Feierabendrunden und Tagestouren. Der schlichte, aber edle Aufbau überzeugt nicht nur mit seiner Einfachheit, sondern auch durch die perfekte Farbkombination. → zum Artikel

Pivot Firebird von IBC-User Mach6

Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6
# Das Pivot Firebird von IBC-User Mach6

Mit seinem Pivot Firebird erfüllte sich IBC-User Mach6 seinen Traum vom Bike für alles. Trotz 170 mm Federweg geht es angenehm bergauf, macht auch mal eine Trial-Einlage mit und zeigt seine vollen Stärken vor allem in der Abfahrt. Beim stimmigen Aufbau wurde Wert auf Haltbarkeit gelegt – dabei fällt vor allem die eher exotische Box-Schaltung ins Auge. → zum Artikel

Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80
# Das Santa Cruz Tallboy von IBC-User arthur80

Mit seinem Santa Cruz Tallboy hat sich IBC-User arthur80 den Traum vom schnellen Tourenbike mit Potenzial in den Abfahrt erfüllt. Ein potentes Fahrwerk und stabile Laufräder garantieren Spaß in der Abfahrt während die restliche, äußerst hochwertige Ausstattung ein geringes Gesamtgewicht verspricht. → zum Artikel

Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp
# Agresti Titan XC-Trail von IBC-User Affekopp

Ein Titan-Hardtail mit eigens gezeichneter Geometrie für ausgedehnte Langstreckentouren: diesen Traum erfüllte sich IBC-User Affekopp mit seinem Agresti. Eine angenehme Sitzposition für viele Stunden im Sattel und Potenzial für Spaß in der Abfahrt verspricht die schicke Trailrakete. → zum Artikel

Nicolai ION G16 von IBC-User beetle

Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
# Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle

Ein maximal haltbares Bike für Enduro-Touren bei einem gleichzeitig akzeptablen Gewicht – diesen Traum erfüllte IBC-User beetle (alias Rene) seiner Freundin Jessi. Den Mix aus hochwertigen Komponenten runden Details wie die eigens eingespeichten Laufräder ab. → zum Artikel

Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler
# Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

Ein Bike, das um eine Kurbel entstanden ist, hatten wir bisher wohl auch noch nicht – doch genau so kam es zum Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler. Viel Spaß mit einem schnellen Bike der Woche! → zum Artikel

Pole Machine von IBC-User staubiker

Das Pole Machine von IBC-User staubiker
# Das Pole Machine von IBC-User staubiker

Nach langer Wartezeit hat sich IBC-User staubiker mit seinem Pole Machine eine einzigartige Trailrakete zugelegt. Die Traumausstattung wurde mit viel Liebe zum Detail komplettiert und macht das Bike in „Raw“ zu einem absoluten Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. → zum Artikel

Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen

Das Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen
# Das Salsa Deadwood SUS 29+ von IBC-User oli_muenchen

Ein Wüstenschiff für lange Bikepacking-Touren? Diesen Traum erfüllte sich IBC-User oli_muenchen mit seinem Salsa Deadwood SUS 29+. Optisch schick und konsequent aufgebaut kommt das Salsa vom Alpencross über lange Bikepacking-Touren bis hin zum gelegentlichen Bikepark-Urlaub zum Einsatz. → zum Artikel

MWORX 24/26″ Kinderbike von IBC-User GrazerTourer

Meine Damen und Herren: „Das Rad!“
# Meine Damen und Herren: „Das Rad!“ - Ältere Semester kennen diesen Spruch …

Das MWORX Kinderbike von Simon ist ein echtes Kindermountainbike, das den jungen Piloten von den Runden ums Haus bis zu seinen ersten Rennen begleitet. Dank der Möglichkeit, es mit 24″- oder 26″-Laufrädern zu fahren, wächst das durchdachte Rad mit. Das leichte Gewicht, die starke Ausstattung und die auf große Laufräder optimierte Geometrie runden das Gesamtkonzept ab. → zum Artikel

Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium

Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
# Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium

Mit diesem Specialized Stumpjumper hat sich IBC-User Iquilibrium seinen Traum vom einzigartigen Bike für jeden Einsatzzweck erfüllt. Denn der Rahmen ist in dieser Farbe nur in den USA erhältlich und wird dank schicken Anbauteilen wie der Sram Eagle AXS Schaltgruppe und der PUSH-gepimpten RockShox Pike Federgabel zu einem auf Performance getrimmten Unikat. → zum Artikel

Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain
# Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

Mit seinem Cannondale Scalpel hat sich IBC-User NoPain-NoGain den Traum von einem funktionellen Rad für den Einsatz von Marathons bis zu XC-Rennen erfüllt. Der schicke, grüne Rahmen ist ein echter Hingucker und in Sachen Aufbau finden sich teure Teile da, wo es Sinn macht und Bodenständiges, wo ein Upgrade kaum Vorteile bringt. So entsteht ein sinnvoller und extrem schicker Aufbau, der bereit für lange Renneinsätze ist. → zum Artikel

Salsa El Mariachi von IBC-User downi

Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
# Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi

Mit dem Salsa El Mariachi hat sich IBC-User downi ein wunderschönes Touren-Hardtail aufgebaut, in dem viel Liebe zum Detail steckt. Für Komfort auf langen Touren sorgt die Plus-Bereifung, je nach Lust in 27,5″ oder 29″. Highlight des individuellen Aufbaus ist sicherlich die Steelist-Kurbel, die in der elektropolierten Variante einfach unfassbar schick ist. → zum Artikel

Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
# Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

Was passiert, wenn sich ein leidenschaftlicher Konstrukteur das Ziel setzt, ein Mountainbike aus Luftfahrt-Dural zu bauen? Das Ergebnis ist das auf „Lukasczyk Duralräder“ getaufte Bike der Woche von IBC-User Flugzeugradler. Der extrem schicke Rahmen aus dem interessanten Werkstoff wir durch einen sehr edlen Aufbau ergänzt. Ein absolutes Traumbike! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. → zum Artikel

Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9 ist in seiner Raw-Optik absolut einzigartig schick. Dazu wurde das Enduro mit haltbaren und sinnvollen Teilen ausgestattet, sodass sich ein echtes Traumbike ergibt. → zum Artikel

Waltly Titan Custom von IBC-User retorix

Das Waltly Titan Custom Granturismo Plus von IBC-User retorix
# Das Waltly Titan Custom Granturismo Plus von IBC-User retorix

Mit seinem Waltly Titan Custom Granturismo Plus hat sich IBC-User retorix seinen Traum vom Allzweck Bike mit 29+ Bereifung erfüllt. Das extrem edel aufgebaute Bike mit Custom Rahmen ist ein treuer Begleiter von Bikepacking über Trail-Ausfahrten bis hin zu Radweg-Touren mit der Familie. Am variablen Bike findet sich viele spannende Details. In diesem Rad steckt einfach extrem viel Liebe zum Detail! → zum Artikel

Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign

Das Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign
# Das Ghost Lector X8 UC von IBC-User Pixelsign

Zu seinem Ghost Lector X8 UC kam IBC-User Pixelsign aufgrund der spannenden World Cup-Rennen und der Überredungskünste aus dem Freundeskreis. Doch der leidenschaftliche Trailbiker war schnell von der Liebe für die schnellen und unbequemem Racer infiziert – nur auf eine Variostütze will er nicht mehr verzichten. Und diese Liebe sieht man diesem Bike der Woche auch an! → zum Artikel

Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User Felixp

Mit seinem Santa Cruz Nomad hat sich IBC-User Felixp seinen Traum vom verspielten Begleiter für Bikepark-Ausflüge erfüllt – inklusive Doppelbrücken-Federgabel. Dank CNC-gefrästem Link von Cascade Components bietet das Nomad am Heck 190 mm Federweg. Zusammen mit stabilen Komponenten ergibt sich eine zuverlässige Bikepark-Maschine! → zum Artikel

Stoll T1 von IBC-User CHausK

Das Stoll T1 von IBC-User CHausK
# Das Stoll T1 von IBC-User CHausK

IBC-User CHausK hat sich mit seinem Stoll T1 den Traum vom Bike für jeden Einsatzzweck erfüllt. Ein absolutes Highlight des Bikes ist der schlichte, aber extrem schicke Carbon-Rahmen, der bei bike ahead composites in Würzburg von Hand laminiert wird. Dazu ist das Trailbike des Schweizer Herstellers mit einer absoluten Traumausstattung versehen. → zum Artikel

Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local

Das Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local
# Das Santa Cruz Bronson von IBC-User everywhere.local

Mit dem Santa Cruz Bronson erfüllt sich IBC-Mitglied everywhere.local seinen Traum vom wendigen Bike für die technischen Trails rund um Lenzerheide. So soll das Rad ordentliche Uphill-Qualitäten mit Reserven für den gelegentlichen Bikepark-Einsatz vereinen. Dazu kommt eine echte Traum-Ausstattung an dem liebevoll aufgebauten Trailbike – und einige spannende Absätze zu Bike, Lifestyle und Industrie. → zum Artikel

Specialized Epic von IBC-User famagoer

Das Specialized Epic von IBC-User famagoer
# Das Specialized Epic von IBC-User famagoer

Mit dem Specialized Epic hat sich IBC-User famagoer seinen Traum vom schnellen Begleiter für jeden Einsatzzweck erfüllt. So kommt der flinke Edelflitzer immer dann zum Einsatz, wenn es für das Rennrad zu wenig asphaltiert und für das Enduro zu wenig bergab ist. Die äußerst edle Ausstattung rundet das Gesamtbild des XC-Fullys mit Traumlackierung ab. Und wem das Rad wider Erwarten nicht gefallen sollte – der wird seine Freude am überaus launigen Text haben. Garantiert! → zum Artikel

Sour Crumble von IBC-User Kumm2012

Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
# Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012

Mit seinem Sour Crumble hat sich IBC-User Kumm2012 seinen Traum vom zuverlässigen Winter-Hardtail erfüllt. Die Ausstattung ist auf Haltbarkeit und Funktion getrimmt und passt perfekt zu dem klassisch-schicken Stahlrahmen, den wir erst kürzlich getestet hatten. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche! → zum Artikel


Wir freuen uns auf eure Stimmen – hier nochmal der Link zur Umfrage:

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Die Umfrage endet am 07. Januar 2020 um 00:00 Uhr.

Der Beitrag Bike des Jahres 2019: Wählt eurer Lieblings-Bike der Woche! erschien zuerst auf MTB-News.de.

Bike der Woche: Yeti SB165 von IBC-User Ritter70

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Nachdem IBC-User Ritter70 mit dem Yeti SB130 Blut geleckt hatte, musste schon bald ein SB165 folgen. Die Enduro-Granate ist als Mullet-Bike aufgebaut und überzeugt mit einem dezenten, aber extrem hochwertigen Aufbau. Dazu ist mit eigens angepasstem Trigger-Adapter, Fox Federgabel mit Custom-Offset und Carbon-Tretlagerschutz viel Liebe ins Detail geflossen. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Yeti SB165 2020, Ritter70

MTB-News.de: Hallo Ritter70, dein Yeti SB165 ist nicht nur extrem edel und stylish aufgebaut, sondern auch mit vielen Detaillösungen mit Liebe zum Detail versehen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich hatte Anfang Dezember 2018 Gabel und Dämpfer von meinem Trek Slash (Größe L) über meinen Händler vor Ort zum FOX-Service geschickt. Fehler – wurde im alten Jahr natürlich nicht mehr fertig und ich stand zwischen den Jahren ohne Bike da! Ich bekam dann von meinem Händler ein Leihbike. Specialized S-Works Stumpjumper ST – krasses Teil! Bin am ersten Tag dann ruppige Hometrails gefahren und merkte nach den ersten 50 Trailmetern, dass das Slash doch ein recht gutes Bike ist! (ich war Anfang 2017 mit dem Slash wieder ins Mountainbiken eingestiegen)

Am gleichen Tag bin ich dann für 1,5 Stunden noch ein Yeti SB 4.5 gefahren, das ähnliche Eigenschaften wie das Stumpjumper ST hat. Das Yeti war das bessere Bike! Jetzt wollte ich ein Zweitrad haben, damit immer ein Bike zur Verfügung steht. Der eine oder andere Defekt kommt ja oft recht schnell und dann ist es sehr schön, wenn da noch ein Bike zum Wechseln ist. Hab’ dann Anfang 2019 einen Yeti-Händler gesucht und gefunden. Probefahrt vorm Laden auf einem SB130 gemacht, hat mir gefallen und direkt bestellt – diesmal aber in Größe M, weil die neuen Yetis recht lang ausfallen.

Bis alle Teile gecheckt und Rahmen und Gabel da waren, war es dann Anfang April. Nach einigen Startproblemen mit einer FOX 34, die dann recht schnell gegen eine FOX 36 Grip2 getauscht wurde, hatte ich ein superschnelles und wendiges Bike! Für mich schon mehr wie ein E-Bike, weil ich jetzt jeden Berg spielend hochfahren konnte und auch im Trail Tretbeschleunigung hatte, bei denen das Slash auf einmal wie eine Schlaftablette wirkte.

Mein Fahrstil änderte sich mit dem Yeti und es war auf jeder Fahrt ein mega Spaß. Mitte Juni war dann klar – mein geliebtes Slash muss weg! Ein neues Yeti sollte kommen, erst das SB150 – aber als im August der neue SB165 rauskam und mir das alleine schon farblich entgegen kam, entschied ich mich dafür. Mein Yeti-Händler konnte dann einen Rahmen aus der Vorserie bekommen. Hatte dann Anfang September schon mein SB165. Weil ich die ganze Zeit 29er gefahren bin, traf ich die Entscheidung ein Mullet Bike zu bauen, das 165er steht ja eigentlich auf 27,5″. Einige Teile hab ich dann von meinem Slash übernommen oder neu bestellt. Im Prinzip die gleichen Teile wie am SB130. Von der Optik sind sich jetzt das SB130 und das SB165 sehr ähnlich!

Die FOX 36 Factory Grip2 kommt mit 170 mm Federweg und einem Custom-Offset von 37 mm
# Die FOX 36 Factory Grip2 kommt mit 170 mm Federweg und einem Custom-Offset von 37 mm
Der FOX DHX2 wurde mit einer 550er Feder in der passenden Farbe oliv ausgestattet
# Der FOX DHX2 wurde mit einer 550er Feder in der passenden Farbe oliv ausgestattet
Diashow: Bike der Woche - Yeti SB165 von IBC-User Ritter70
Die FOX 36 Factory Grip2 kommt mit 170 mm Federweg und einem Custom-Offset von 37 mm
... sorgen die eigens angepassten Trigger-Adapter
... passen perfekt ins farbliche Gesamtkonzept
Das Yeti SB165 von IBC-User Ritter70
IBC-User Ritter70 mit seiner Rakete unterwegs in Finale Ligure
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Das Cockpit besteht aus einer Kombination aus Industry Nine-Vorbau und Tag Metal Carbon-Lenker
# Das Cockpit besteht aus einer Kombination aus Industry Nine-Vorbau und Tag Metal Carbon-Lenker

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Leichtbau, aber stabil! Beide Yetis hat ein guter Freund, der schon sehr lange an Bikes schraubt, zusammengebaut. Hier kann ich immer sicher sein, dass alles gut gefettet ist, Züge perfekt verlegt sind und alles sehr gut eingestellt ist. Gabel, Dämpfer und Sattelstütze von FOX sind für mich die beste Wahl. Die Kabolt-Achse ist ein tolles Teil mit dem man effektiv Gewicht sparen kann und sieht zudem so schön clean aus! Der XX1-Antrieb von SRAM ist leicht und funktioniert, die Optik finde ich sehr dezent. Das Kettenblatt von Garbaruk finde ich optisch recht ansprechend und die deutlich längeren Zähne verhindern effektiv das Abspringen der Kette. Die Saint-Bremsen hatten mich schon auf dem Slash überzeugt – der Aufkleber mit dem „Danzig-Skull“ passt einfach zum Biss dieser Bremse.

Ich liebe ein aufgeräumtes Cockpit – Remote und Schalthebel sind direkt am Bremsgriff montiert, bei Wolftooth gibt es den entsprechenden Halter. Die Matchmaker für den XX1-Schalthebel hatten mich nicht so richtig überzeugt und so habe ich eine eigene Lösung gefunden. Dazu war ein kleines Frästeil, eine 5er Schraube und eine Bohrung in der Saint-Klemmschelle und in der Abdeckung vom SRAM-Schalthebel-Deckel notwendig. Der Wolftooth Remoter wurde mit einem Anschlag versehen (stand zu weit ab) und in der Form etwas verändert. War mir zu kantig, hab den Hebel etwas runder gefeilt und geschliffen. Nach einer schlechten Erfahrung mit dem Gummi-Frameguard am Slash (Bruch unter dem Guard) habe ich mir für das SB165 einen Guard aus Carbon machen lassen. Der ist mit zirka 6 mm Abstand verklebt und sorgt bei einem Crash oder fetten Steinschlag dafür, dass der untere Bereich vorm Tretlager geschützt ist. Zudem sieht es wertiger aus, schützt besser und wiegt nicht mehr als das Gummi!

Die Abdeckung für die Wartungsöffnung am Rahmen wurde aus dünnen Carbon gefräst und mit Aluschrauben montiert – wiegt jetzt fast nichts mehr! Der Bash-Guard von absoluteBLACK ist schön und leicht und funktioniert super, der Kunststoff-Slider wurde von mir so gestaltet, dass nichts Unnötiges nach unten übersteht, aber trotzdem genug Schutz da ist, selbst gefräst aus ABS-Kunststoff. An der oberen Klemme der FOX Transfer hatte ich mal überflüssiges Material weggefräst – sind nur zirka 3 Gramm, sieht bei dem offenen Sattel etwas schicker aus und hat den Vorteil, dass durch die Öffnungen Schlammreste beim Reinigen entfernt werden können.

Eine schlichte und harmonische Optik sind mir bei meinen Bikes immer wichtig! Stehe schon immer auf Camo und hab daher das eine oder andere Detail damit umgestaltet. Die Olivtöne finden sich im Rest des Bikes wieder. Früher habe ich Gold gehasst – durch Kashima hat sich das aber geändert. Fänd ich jetzt schön, wenn da noch andere Komponenten in Gold erscheinen!

Für einen aufgeräumten Look und perfekte Ergonomie ...
# Für einen aufgeräumten Look und perfekte Ergonomie ...
... sorgen die eigens angepassten Trigger-Adapter
# ... sorgen die eigens angepassten Trigger-Adapter
Der ebenfalls custom hergestellte Carbon-Tretlagerschutz ist nicht nur schick, sondern auch leicht
# Der ebenfalls custom hergestellte Carbon-Tretlagerschutz ist nicht nur schick, sondern auch leicht

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Der 450er Coil wurde schon durch den 550er Coil ersetzt. Auch die Farbe wurde geändert – hab den Coil passend zu den Decals in Oliv lackiert. Gefällt mir so jetzt viel besser! Der Reverse Seismic Lenker musste dem TAG metals T1 Lenker weichen. Durch den 40 mm Rise konnte der Vorbau tiefer platziert werden. Dadurch wurde der Reach etwas länger und optisch finde ich wenige oder keine Spacer sehr geil – Vorbau und Riser-Lenker kommen einfach viel fetter! Ansonsten erst mal keine Änderungen geplant.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro

Was wiegt das Bike?

14,3 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Natürlich schon das gesamte Bike, sieht halt schon richtig massiv aus! Ein Highlight ist aber die FOX 36. Die Gabel wurde auf Nachfrage bei FOX Amerika extra gebaut. Meine 36 hat 37 mm Offset – serienmäßig gibts es nur 46 oder 51 mm Offset. Hatte der Tobi von Tobsens World Bike Store gecheckt – wirklich eine coole Aktion!

Geschaltet wird mit der farblich passenden, goldenen SRAM XX1-Schaltgruppe
# Geschaltet wird mit der farblich passenden, goldenen SRAM XX1-Schaltgruppe
Selbst die Camo-Decals auf den Naben ...
# Selbst die Camo-Decals auf den Naben ...
… passen farblich ins Gesamtkonzept
# … passen farblich ins Gesamtkonzept

Wie fährt sich das Rad?

Bin das 165er Anfang Oktober (so lange hatte es noch mit dem Aufbau gedauert) das erste Mal auf Hometrails gefahren! Ja, das war schon anders und geil. Durch das hohe Tretlager (17 mm höher als das SB130) und durch die flache Gabel fährt sich das 165er nicht ganz so gut in Kurven wie das 130er. Das Plus an Federweg und der Coil am Hinterbau vermitteln aber ein sehr sattes Fahrgefühl. Nach ein paar Veränderungen am Reifendruck und Dämpfer hatte ich nur kurz die Möglichkeit auf den Hometrails zu testen.

Am Ende Oktober 5 Tage in Finale Ligure! Wow – hier konnte der 165er zeigen was er kann! Wirklich schnell das Teil. Ob schnell flowig und total ruppig, die Kiste geht, liegt sehr gut in der Luft und landet perfekt! Für meine Hometrails ist mir der goldene Titan-Coil war mir die 450er Feder aber zu weich, bzw. geht mir da auch zu viel Tretenergie verloren. Hab jetzt einen Titan-Coil (550) verbaut, der läuft jetzt etwas strammer und hat auch mehr Pop! Was mich aber wirklich gewundert hat ist, dass das SB165 viel besser bergauf klettert. Wenn es mal wirklich steil wird, lässt sich das 27,5er Hinterrad sehr leicht und präzise treten. Fazit für mich: Der SB165 ersetzt den Slash besser geht als erwartet! Alles läuft leicht und perfekt, das Bike ist sehr leise – kein Klappern und Knacken. Einfach Fahrgenuss pur!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Bin von 1981 bis 1989 BMX-Race gefahren, danach ein bisschen BMX-Freestyle. Anfang der 90er dann XC-MTB, danach Pause bzw. sehr unregelmäßig gefahren. Enduro seit 2017! Hatte Anfang 2017 mir aus Steuergründen ein Businessbike geholt (Slash) und war da wirklich überrascht, was die neuen Bikes können und wie sich die Trails entwickelt haben.

Keine 10 Minuten von mir entfernt entstanden in den letzten 20 Jahren eine Menge Trails, von denen ich nichts wusste – sehr lustig im Nachhinein! Bin vor 2017 noch nie mit Federgabel oder Fully gefahren. Enduro ist gerade ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben. BMX hat mich nie losgelassen – die neuen Bikes und die aktuelle Fahrweise sind so anspruchsvoll, dynamisch – als BMXer kann man die alten Skills super anwenden!

Der Endurosport macht gerade so viel Spaß, man bekommt Kraft und Kondition. Hätte in meinem Alter nicht wirklich daran gedacht, noch mal Doubles und Roadgaps zu springen – alles sehr geiler Scheiß! Auch das Trailbauen ist für mich sehr wichtig geworden, das ist ein toller Ausgleich zum Arbeitsleben. Der Wald, die Ruhe und das Bauen ist für mich schon fast wie Meditation – Entspannung pur! Wenn dann beim nächsten Ride die Anlieger und Sprünge passen, sind das für mich sehr glückliche Momente.

Verzögert wird mit der mächtigen Shimano Saint-Bremsanlage
# Verzögert wird mit der mächtigen Shimano Saint-Bremsanlage

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich lebe das Mountainbiken gerade recht intensiv! Auch im Kopf spielt sich da gerade eine Menge ab. Es haben sich viele neue Freundschaften in den letzten Jahren durch das Biken entwickelt.

In der Industrie passiert gerade so viel. Es ist schwer aktuell zu bleiben, weil ständig was Neues kommt. Ich werde aber nicht auf jeden Zug aufspringen, gerade die neuen Entwicklungen wie die elektronischen Schaltungen und Sattelstützen sprechen mich zur Zeit gar nicht an – weil ich einfach unabhängig von irgendwelchen Akkus und Batterien fahren möchte. Mich ärgert gerade die Verkaufsargumentation einiger Bikerhersteller bezüglich der lebenslangen Garantie auf Rahmen. Es wäre fair, wenn das in Zukunft irgendwie greifbarer formuliert werden könnte bzw. eine begrenzte Jahresanzahl definiert wäre! Was ist lebenslange Garantie – irgendwie gar nichts!

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Bin seit Ende 2017 im Slash-Forum unterwegs und schaue immer mal nach Parts und Neuigkeiten. Bike der Woche wird sehr regelmäßig angeschaut und ist immer wieder sehr spannend und interessant.

IBC-User Ritter70 mit seiner Rakete unterwegs in Finale Ligure
# IBC-User Ritter70 mit seiner Rakete unterwegs in Finale Ligure

Technische Daten: Yeti SB165 2020

Rahmen: Yeti SB165, Größe M
Gabel: FOX 36 Factory Grip2, 170 mm, 29er, 37 mm Offset Sonderanfertigung bei FOX in Amerika
Dämpfer: FOX DHX2, Titan-Coil Ti-Suspension 550 x 27,5ird aktuell gegen einen 550er in olive getauscht
Steuersatz: Oben Cane Creek Forty – unten Cane Creek 110
Bremsen: Shimano Saint, Scheiben SRAM Centerline 203 hinten und vorne, gold foliert
Vorbau: Industry Nine, 40 mm + Titanschrauben in schwarz
Lenker: TAG Metal Carbon 40 mm Rise 780 mm breit
Griffe: ODI Ruffin
Felgen: EIE-Carbon, 29er vorne, 27,5er hinten – Innenmaß Felge 34 mm, 31,5 mm hoch
Naben: Syntace Straightpull, hinten und vorne
Reifen: Maxxis Assegai 29×2,5 WT, Maxxis Aggressor 27,5×2,5 WT
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1 gold, schwarz-matt foliert, 170 mm lang
Kettenblatt / Kettenblätter: Garbaruk 30T, schwarz – gold foliert
Kettenführung / Umwerfer: ABSOLUTEblack, Kunststoffslider – angepasst – Frästeil aus ABS
Schalthebel: Sram XX1 – Direktmontage am Saint Bremshebel – Frästeil Sonderanfertigung
Schaltwerk: Sram XX1 schwarz
Pedale: Syntace NumberNine
Kette: SRAM XX1 schwarz
Kassette: SRAM XX1 gold
Sattel: Specialized Power Expert
Sattelstütze: FOX Transfer Kashima 170 mm
Sattelklemme: Ti-Carbon, schwarz
Sonstiges: Mullet-Mode Gabel und Vorderrad 29 Zoll. Gabel Sonderanfertigung von Fox. Frameguard und Wartungsdeckel aus Carbon. Rahmen teilweise schwarzmatt foliert. Kurbel schwarzmatt foliert. Decals an Gabel, Rahmen, Naben und Bremsen. Umbau Schalthebel am Bremsgriff. Klemmblock Sattelstütze ausgefräst. Kunststoff-Slider am Bashguard selbst gefräst. Wolftooth Remoter etwas abgerundet und mit Tiefenanschlag versehen.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Userbike des Jahres 2019: Das ist euer Lieblingsbike!

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Auch in diesem Jahr haben wieder weit über 1.000 Personen ihre Stimme abgegeben, um aus 30 Bikes der Woche das Bike des Jahres 2019 zu küren. Diesmal habt ihr es extrem spannend gemacht – so ein knappes Ergebnis hatten wird noch nie. Wir präsentieren euch eure Top 5 Bikes der Woche aus dem letzten Jahr!

Platz 1: Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

11,8 % der Stimmen

Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
# Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

Was passiert, wenn sich ein leidenschaftlicher Konstrukteur das Ziel setzt, ein Mountainbike aus Luftfahrt-Dural zu bauen? Das Ergebnis ist das auf „Lukasczyk Duralräder“ getaufte Bike der Woche von IBC-User Flugzeugradler. Der extrem schicke Rahmen aus dem interessanten Werkstoff wir durch einen sehr edlen Aufbau ergänzt. Ein absolutes Traumbike! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche. → zum Artikel

Platz 2: Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker

11,6 % der Stimmen

Bike der Woche: Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker
# Bike der Woche: Aurora Parkbike von IBC-User DerMechaniker

IBC-User DerMechaniker hat seiner Tochter mit dem Aurora Parkbike ein absolutes Traumbike aufgebaut. Der Rahmen und ein Großteil der Anbauteile wurden mit der Fräse auf geringes Gewicht getrimmt. Dazu sind alle Anbauteile so gewählt, dass sie der kleinen Fahrerin eine ordentliche Ergonomie bieten – dabei spielte es keine Rolle, dass so gut wie alle Aufnahmen und Montagepunkte von Hand bearbeitet werden mussten, damit alles passt. → zum Artikel

Platz 3: Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

7,8 % der Stimmen

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9 ist in seiner Raw-Optik absolut einzigartig schick. Dazu wurde das Enduro mit haltbaren und sinnvollen Teilen ausgestattet, sodass sich ein echtes Traumbike ergibt. → zum Artikel

Platz 4: Sour Crumble von IBC-User Kumm2012

5,8 % der Stimmen

Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012
# Das Sour Crumble von IBC-User Kumm2012

Mit seinem Sour Crumble hat sich IBC-User Kumm2012 seinen Traum vom zuverlässigen Winter-Hardtail erfüllt. Die Ausstattung ist auf Haltbarkeit und Funktion getrimmt und passt perfekt zu dem klassisch-schicken Stahlrahmen, den wir erst kürzlich getestet hatten. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche! → zum Artikel

Platz 5: Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali

5,7 % der Stimmen

Das Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali
# Das Specialized Stumpjumper von IBC-User S-WorksVali

Mit seinem Specialized Stumpjumper hat sich IBC-User S-WorksVali seinen Traum vom verspielten Abfahrtsbike erfüllt. Neben der grandiosen Lackierung wartet der Alleskönner mit stabilen und hochwertigen Teilen auf und ist so perfekt für die Enduro-Rennsaison gerüstet. → zum Artikel


Eine Übersicht über die alle Bikes der Woche aus dem Jahr 2018 findet ihr im Abstimmungsartikel zum Bike des Jahres 2019.

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Bike der Woche: Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

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Mit seinem Cannondale Scalpel hat sich IBC-User NoPain-NoGain den Traum von einem funktionellen Rad für den Einsatz von Marathons bis zu XC-Rennen erfüllt. Der schicke grüne Rahmen ist ein echter Hingucker und in Sachen Aufbau finden sich teure Teile da, wo es Sinn macht und Bodenständiges dort, wo ein Upgrade kaum Vorteile bringt. So entsteht ein sinnvoller und extrem schicker Aufbau, der bereit für lange Renneinsätze ist. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Cannondale Scalpel, NoPain-NoGain

Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain
# Das Cannondale Scalpel von IBC-User NoPain-NoGain

MTB-News.de: Hallo NoPain-NoGain, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Es ist eigentlich das zweite Scalpel. Sein Vorgänger war die weiß/grüne Team-Variante. Aber die grüne Version hat mir immer besser gefallen und als ich dann durch Zufall einen neuen Rahmen aus einem Garantietausch abkaufen konnte, gab es das optisches Upgrade.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Beim Aufbau gab es zwei Anforderungen:

  1. Funktioneller, zweckorientierter Aufbau. Teure Teile, wo es für mich Sinn ergibt und ich einen Mehrwert habe (Lefty, XX1-Trigger …) und bodenständige Teile, wo es nichts oder kaum etwas bringt (GX Schaltwerk, 1×11, …).
  2. Ich habe einen etwas speziellen Körperbau – sehr lange Arme und Beine, aber einen kurzen Torso. Daher brauche ich „nur“ einen L-Rahmen, aber einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop. Dazu noch der low10 Lenker von Syntace. Ohne 8 cm Sattel-Überhöhung bekomme ich massive Rückenschmerzen, da dann die Muskulatur im unteren Rücken nicht genug vorgespannt ist (hört sich komisch an, ist aber so). Durch die langen Beine ist dazu eine 400er Stütze Pflicht. Aber wenigstens kann ich mir durch diese Konstellation die Variostütze sparen. Hinter den Sattel komme ich mit DEN Armen immer, ohne Probleme. ;)

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

So langsam gibt es eigentlich nichts mehr, das wirklich sinnvoll zu tauschen wäre. Klar, leichter ginge es immer, aber bei 82 kg und Spaß auf den Abfahrten wird es da finanziell/sicherheitstechnisch irgendwann dünn …

An der Front arbeitet eine Cannondale Lefty Carbon XLR mit 100 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine Cannondale Lefty Carbon XLR mit 100 mm Federweg - am Heck verrichtet ein Monarch XX seinen Dienst

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Marathon und ab und zu auch ein XC-Rennen.

Was wiegt das Bike?

Je nach Reifen ~ 10,1 – 10,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Lefty? Leicht, steif und so smoooth. Was will man mehr?

Aufgrund seines Körperbaus fährt NoPain-NoGain am L-Rahmen einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop.
# Aufgrund seines Körperbaus fährt NoPain-NoGain am L-Rahmen einen 100er Vorbau mit möglichst viel Drop. - Dank 8 cm Sattel-Überhöhung bekommt er trotz sehr langer Arme und Beine so keine Rückenschmerzen.
Beim Aufbau wurde auf viel Wert auf Funktion gelegt, so finden sich teure Teile nur an Stellen wo diese einen Mehrwert bieten und sonst eher Bodenständiges.
# Beim Aufbau wurde auf viel Wert auf Funktion gelegt, so finden sich teure Teile nur an Stellen wo diese einen Mehrwert bieten und sonst eher Bodenständiges.
Auf dem Hausberg, dem Kandel: genau 1000 hm und 8 km von zuhause entfernt. Die Teststrecke für das Material von NoPain-NoGain.
# Auf dem Hausberg, dem Kandel: genau 1000 hm und 8 km von zuhause entfernt. Die Teststrecke für das Material von NoPain-NoGain.

Wie fährt sich das Rad?

Das Rad liegt wie ein Brett und tritt sich mit „gelockten“ Federelementen noch sehr gut bergauf. Da sie jedoch nicht 100% zu sind, sondern nur „stark überdämpft“ hat man auch bergauf Vorteile durch bessere Traktion und mehr Komfort auf langen Marathons. Ich war lange vehementer Hardtail-Verfechter, aber mittlerweile nehme ich sogar für sehr kletterintensive Marathons (z.B. Sella Ronda) das Fully, da ich damit einfach schneller bin. Ich kann dann einfach im Sitzen konstanter und gleichmäßiger Druck auf’s Pedal bringen. Zudem macht es einfach Spaß, auch bergab Plätze gut zu machen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Hmmm, gute Frage. 1994 ist auch eine Weile her, wie es genau dazu kam, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. Irgendwann stand ich halt mit einem Dreigangrad im Wald …

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin eigentlich immer sehr gut informiert, aber ich wäge sehr genau ab, was für mich sinnvoll ist und was nicht. Ich war in der südbadischen Rennszene einer der ersten mit dem Trekkingrad (was ich mir anhören durfte!), aber Boost habe ich z.B. noch immer nicht im Keller.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich glaube schuld ist bikehumanumest. Aber auch das ist schon laaange her. ;) Ich mag den Haufen gleichgesinnter Bekloppter hier. Es gibt immer wieder Anregungen, Ideen und Hilfe. Auch wenn den einen oder anderen Post einfach besser überliest.

Beim M3 Marathon bewies das Cannondale Scalpel auf 130 km und 4500 hm seine Stärken.
# Beim M3 Marathon bewies das Cannondale Scalpel auf 130 km und 4500 hm seine Stärken.

Technische Daten: Cannondale Scalpel MJ 2016

Rahmen: Scalpel 29 Team L
Gabel: Cannondale Lefty Carbon XLR 100 mm FullSprint
Dämpfer: Monarch XX 165×38 FullSprint
Steuersatz: Cannondale SI
Bremsen: SRAM Guide RS 160 mm / 160 mm
Vorbau: Leonardi Racing Johnny SI -20 Grad 100 mm
Lenker: Syntace Carbon Low10 700 mm
Griffe: Esi
Felgen: Specialized Roval SL 32 Loch
Naben: Soul Kozak / DT Swiss 240s 6
Reifen: Verschiedene, im Moment Maxxis Aspen 2.25 vo: TR hi: Exo
Kurbel + Innenlager: SRAM XX1/X9 Stages mit Wheelsmfg Threaded PF30
Kettenblatt / Kettenblätter: Absolut Black 34 Oval (für kranke Alpen Marathons 30Z)
Kettenführung / Umwerfer: nada
Schalthebel: SRAM XX1
Schaltwerk: SRAM GX mit LEONARDI RACING Max Speed Pulley Umlenkrolle
Pedale: Shimano XTR 9000
Kette: SRAM X1
Kassette: e13 TSR+ 9-46
Sattel: Specialized Power Pro 143 mm
Sattelstütze: PRC 400 mm
Sattelklemme: Cannondale

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Salsa El Mariachi von IBC-User downi

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Mit dem Salsa El Mariachi hat sich IBC-User downi ein wunderschönes Touren-Hardtail aufgebaut, in dem viel Liebe zum Detail steckt. Für Komfort auf langen Touren sorgt die Plus-Bereifung, je nach Lust in 27,5″ oder 29″. Highlight des individuellen Aufbaus ist sicherlich die Steelist-Kurbel, die in der elektropolierten Variante einfach unfassbar schick ist. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Salsa El Mariachi 2016, downi

Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
# Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
Diashow: Bike der Woche - Salsa El Mariachi von IBC-User downi
Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker
Die starre Veloheld Iron Gabel
Verzögert wird mit einem Set aus Magura MT4/MT5-Bremsen
... passt optisch perfekt zum Aufbau
Das Salsa El Mariachi von IBC-User downi
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MTB-News.de: Hallo downi, dein individueller Bike-Aufbau ist im Fotoalbum natürlich sofort aufgefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich seit 2016. Da habe ich auch den Aufbau ohne wirkliches Ziel begonnen. Kurz nach Beginn meines Aufbaus kam dann der rote Baron als Bike-Aufbau und ich war erstmal geschockt. Ich wollte etwas Individuelles aufbauen und da wurde dann ein fertiger Custom-Aufbau präsentiert.

Natürlich war ich ganz stolz auf die Rahmenauswahl, scheint ja mehreren zu gefallen. Allerdings wurden einige Ideen umgesetzt, die ich bei mir dann fallen gelassen habe. Sonst wäre mein Aufbau ja nicht individuell geworden! ;)

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Der Rahmen hat mit der Farbe Ruby Red eine tolle Grundfarbe. Diese wollte ich auch zur Geltung bringen, ohne dass eine andere Farbe an den Anbauteilen dem Rahmen die Show stiehlt. Und die grauen Farbtöne am Oberrohr haben mich letztendlich für ein grau-silbernes Farbkonzept mit ein wenig schwarz entscheiden lassen.

Nun war der Markt mit grau eloxierten Teilen sehr übersichtlich, Hope hat die Farbe gunsmoke eingestellt. Crank Brothers hat die Farbe Iron auch eingestellt. Und nur silber-schwarz wäre mir zu serienmäßig geworden. Deswegen hat der Aufbau auch länger als gedacht gedauert. Neue Hope-Naben und Sattelklemme in gunsmoke habe ich in England und im Bikemarkt gefunden. Der chrome-farbene Vorbau und die Sattelstütze sollten zur elektropolierten Kurbel passen. Auf jeden Fall sollte das Gesamtkonzept stimmig sein und sich trotzdem von einem Serienmodell unterscheiden.

Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker
# Die elektropolierte Steelist-Kurbel ist ein echter Hingucker

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Was noch fehlt sind ein paar Taschen, um etwas längere Touren zu fahren. Die Gabel hat genug Befestigungspunkte. Auch werde ich einen (sehr dünnen) B+-Laufradsatz probieren. Man ist ja nie fertig …

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Touren, Feld-, Wald- und Wiesenwege

Was wiegt das Bike?

Etwas unter 12 Kilo, also kein Leichtgewicht

Ansonsten besteht der Antrieb aus einem Shimano SLX 10-fach-Schaltwerk mit XTR-Schalthebel
# Ansonsten besteht der Antrieb aus einem Shimano SLX 10-fach-Schaltwerk mit XTR-Schalthebel
Auch der 90 mm lange Superstar Components-Vorbau ...
# Auch der 90 mm lange Superstar Components-Vorbau ...
... passt optisch perfekt zum Aufbau
# ... passt optisch perfekt zum Aufbau

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein persönliches Highlight ist die Steelist-Kurbel. Diese hatte ich von Daniel in einer Kleinstauflage als Raw-Version zugesandt bekommen. Mir hat Raw zwar gefallen, und die Kurbel war auch schon für das Elmar geplant, aber Raw hat irgendwie auch nicht so richtig in das sich entwickelnde Farbkonzept gepasst. Deswegen habe ich die Kurbel in einem Fachbetrieb elektropolieren lassen. Und es hat sich gelohnt.

Wie fährt sich das Rad?

Ich fahre sehr entspannt auf dem Rad. Ich denke es ist sehr direkt, aber laufruhig.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Puh, also das allererste BIKE-Magazin habe ich gekauft … im Original … zum Erscheinungstermin! Ich komme eigentlich aus der BMX-Ecke in den 80ern, als dann Mountainbikes vorgestellt wurden, war ich Feuer und Flamme. Mein erstes MTB war ein GT Timberline mit Stahlrahmen in einem wundervollen blauen Lackkleid.

Die starre Veloheld Iron Gabel
# Die starre Veloheld Iron Gabel - wird in Sachen Komfort von den breiten Plus-Reifen unterstützt
Die gesamten Details am Rahmen ...
# Die gesamten Details am Rahmen ...
... fallen extrem schick aus
# ... fallen extrem schick aus

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich mag Fahrrad fahren. E-MTB sind für mich noch nichts, aber wenn ich alt genug bin, kann ich mir eine motorgetriebene Unterstützung meiner Muskeln gut vorstellen. Bis dahin versuche ich noch alles selbst zu schaffen. Und wenn ich einen Berg nicht mehr hoch komme – schiebe ich! Aber bis dahin wird in die Pedale getreten.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Irgendwann 2011 habe ich mich hier angemeldet. Mitgelesen habe ich schon etwas länger. Mittlerweile bin ich fast täglich im Forum und lese meine Hinweise durch, stöbere meist im 29er-Forum nach neuen Threads usw. Ich habe für mich eine schöne Ecke im 29er-Forum gefunden, wo die Stimmung untereinander sehr gut ist. Vielleicht schaffe ich es auch noch irgendwann mal an einem Steelmeeting teilzunehmen.

Verzögert wird mit einem Set aus Magura MT4/MT5-Bremsen
# Verzögert wird mit einem Set aus Magura MT4/MT5-Bremsen

Technische Daten: Salsa El Mariachi 2016

Rahmen: Salsa El Mariachi, Größe M
Gabel: Starrgabel Veloheld Iron
Steuersatz: Superstar Components gunmetal EC/ZS44
Bremsen: Magura MT4/MT5 Set
Vorbau: Superstar Components 90 mm chrom
Lenker: Crank Brothers Iron 3
Griffe: unbekannt Lenkerband-Griffe
Felgen: RODI Black Rock 622-21
Naben: Hope Pro2 gunsmoke
Reifen: MSC Tractor 29×2.20 TLR 2C XC Race 120 TPI Skinwall
Kurbel + Innenlager: Steelist elektropoliert
Kettenblatt / Kettenblätter: Superstar Components Narrow wide 32t gunmetal
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Shimano XTR 10-fach
Schaltwerk: Shimano SLX 10-fach
Pedale: Superstar Components Nano EVO gunmetal
Kette: KMC 10-Fach X10.93 silber-schwarz
Kassette: SunRace MX0 10-fach Kassette 11-36
Sattel: Charge Spoon schwarz-rot
Sattelstütze: Superstar Components 27.2 mm chrom
Sattelklemme: Hope 30 mm gunsmoke
Sonstiges: Speichennippel 14 mm gunmetal

Hier fühlt sich das Salsa El Mariachi zuhause
# Hier fühlt sich das Salsa El Mariachi zuhause

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler

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Was passiert, wenn sich ein leidenschaftlicher Konstrukteur das Ziel setzt, ein Mountainbike aus Luftfahrt-Dural zu bauen? Das Ergebnis ist das auf „Lukasczyk Duralräder“ getaufte Bike der Woche von IBC-User Flugzeugradler. Der extrem schicke Rahmen aus dem interessanten Werkstoff wird durch einen sehr edlen Aufbau ergänzt. Ein absolutes Traumbike! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Lukasczyk Duralräder, Flugzeugradler

Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
# Das Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
Diashow: Bike der Woche - Lukasczyk Duralräder von IBC-User Flugzeugradler
Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald
... wird ein Rahmen mit unfassbar vielen ...
Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural
... und extrem schicke Rahmen
... entstand dieser einzigartige ...
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo Flugzeugradler, dein Bike aus Luftfahrt-Dural ist nicht nur aufgrund des grandiosen eigens gebauten Rahmens ein absolutes Prachtstück, es steht auch noch extrem schick da und ist sehr edel aufgebaut. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Die Idee, ein solches Fahrrad zu bauen, hatte ich schon länger. Aber erst im letzten Jahr habe ich beschlossen, die Sache anzugehen. Dies hatte unmittelbar mit meinem Wiedereinstieg in die Fahrradwelt zu tun, der ich 25 Jahre lang vollständig ferngeblieben bin.

Ich bin leidenschaftlicher Konstrukteur, begeistere mich für Leichtbau und habe mich lange und auch recht intensiv mit Flugzeugbau in Theorie und Praxis beschäftigt. Dabei fand ich es immer spannend, die verschiedenen Materialien und Konzepte mit ihren Eigenschaften zu verbauen und hinterher im Gebrauch zu erleben. Für mich hat jeder Werkstoff seine besonderen Vorzüge. Diese gilt es herauszuarbeiten, abzuwägen und jeweils spezifisch zu nutzen. Kohlefaser, Stahl, Holz, Titan und Aluminium sind mir daher nicht fremd. Alle diese Werkstoffe eignen sich hervorragend zum Leichtbau.

Ich war nie ein großer Carbon-, bzw. Faserverbund-Fan. Sicher, die hohe spezifische Festigkeit und die hohe Steifigkeit einer Carbonfaser sprechen für sich. Dennoch halte ich Carbon – ja, man möge mich dafür schmähen – nicht für einen idealen Werkstoff im Freizeitfahrradbau. Vernietete Alu-Konstruktionen haben mich sowieso immer am meisten fasziniert und daher war klar, ich baue ein Fahrrad aus hochfestem Luftfahrt-Dural. In der Mountainbike-Industrie existieren neben Carbon fast ausschließlich geschweißte Aluminiumrahmen aus Rohr- oder Hydroformhalbzeugen.

Aufgrund der notwendigen Schweißfähigkeit ist man dort aber auf Legierungen beschränkt, die die höchste Festigkeit nicht erreichen. Das Schweißen von Aluminium ist auch nicht ganz frei von weiteren Unzulänglichkeiten. Beim Aufschmelzen des Gefüges geht die Wärmebehandlung verloren, was einen gravierenden Nachlass der Festigkeit zur Folge hat. Nicht weniger schwerwiegend ist die reduzierte Ermüdungsresistenz. Einhergehend mit einer Schweißnaht entsteht mitunter auch ein Steifigkeitssprung, der zu Spannungsüberhöhung führt und ebenfalls Ermüdung begünstigt. Auch Restspannungen durch thermischen Verzug, der bei Alu relativ groß ist, können hier eine Schwächung bewirken. Mit einer entsprechenden Nachbehandlung bekommt man das alles zwar wieder einigermaßen hin, aber so gut wie vorher, wird es nie mehr. Das ist der Grund, warum Alurahmen, sofern sie kaputtgehen, an einer Schweißnaht reißen oder warum Ermüdungsrisse stets an einer Schweißnaht beginnen.

Aus diesen Einzelteilen ...
# Aus diesen Einzelteilen ...
... entstand dieser einzigartige ...
# ... entstand dieser einzigartige ...
... und extrem schicke Rahmen
# ... und extrem schicke Rahmen

Hier wollte ich mal etwas Neues ausprobieren und einen Rahmen aus 2024-T3 und 7075-T6 bauen. Diese Materialien haben Zugfestigkeiten, Streckgrenzen und Ermüdungsresistenzen, die denen von schweißbaren Legierungen wie 6061-T6 oder 7020-T6 überlegen sind. Einige Hersteller werben mit dieser Zugfestigkeit. Sie ist sicher nicht unwichtig, wenn es um das Versagen des Bauteils geht. Die Streckgrenze und die Ermüdungsresistenz eines Werkstoffes halte ich aber für entscheidender. Hier sind die Unterschiede unter den einzelnen Sorten dann auch nicht mehr so groß, was wiederum die Materialfrage etwas relativiert.

Ohne Aluminium-Schweißung auszukommen ist unter Umständen der größte Vorteil. Fahrräder erfahren zyklische Belastungen und nutzen, sofern sie leicht sein sollen, die Streckgrenzen „weit“ aus. Daher spielt Ermüdung eine große Rolle. Mein Rahmen würde vernietet werden und das Tragwerk selbst würde ich aufbauen wie das eines Flugzeuges. Der Gedanke machte mich ganz kirre und in meinem Kopf begannen die Pläne zu reifen. Ich wachte sogar manchmal nachts auf, kritzelte Details oder andere Ideen auf einen Zettel und schlief anschließend weiter. Auf dem Weg zur Arbeit, den ich neuerdings mit dem Rad bewältigte, erdachte ich viele Lösungen und diskutierte sie teilweise laut mit dem vorbeifliegenden Wald. Als ich mich mit der eigentlichen Konstruktion befasste, musste ich feststellen, dass das Konzept keinesfalls neu war. Es existierten bereits Patente und hier und da fand ich Studien, Prototypen und sogar fertige Bikes in dieser Flugzeugbauweise.

Flugzeuge baut man auf einer Helling, was aber technisch gesehen einer Rahmenlehre entspricht. Das nötige Werkzeug, das bei genieteten Strukturen sehr umfangreich ist, besaß ich schon. Also bestellte ich in den USA teure Bleche und ließ daraus in einer lokalen Schlosserei, die über eine CNC Kant-Bank verfügte, Profile machen. Dabei bestand ich auf die Einhaltung der minimalen Biegeradien. „Ach wir machen schon lange Alu und das passt schon“, meinten die. „Das wird brechen“, behauptete ich. Ich verschwieg meine recht umfangreiche praktische Erfahrung mit diesen hochfesten Legierungen. Aber in dieser Situation war ich das Büroweichei mit den feinen Händchen, welches irgendetwas von einem Fahrrad faselte, hier mit wild bedrucktem Blankschrott aufkreuzte, aber am Ende doch eher keine Ahnung hatte.

Selbstverständlich brachen die ersten Versuche und ich hielt dem Juniorchef schweigend die Teile unter die Nase. Den hatte aber nun der Ehrgeiz gepackt und er nahm in der Software der Werkzeugmaschine mehrere Einstellungen vor. „E-Modul, Streckgrenze, Bruchdehnung, Zugfestigkeit?“, fragte er und ich ratterte die Kennwerte auswendig herunter. „Jetzt geht das“, behauptete er und behielt recht. Mit einem großen Bündel Profile unter dem Arm verließ ich schließlich den Betrieb. „Komm mal mit dem fertigen Rad vorbei“, winkte mir der Mann hinterher.

Lukasczyk Duralräder
# Lukasczyk Duralräder - ob der Werkstoff zum neuen Trend werden wird?

Bei der Wahl der Komponenten musste ich mich früh entscheiden, weil man ja immer auch um die Teile herum baut. Die Geldbeträge, die dafür inzwischen aufgerufen wurden, hauten mich vom Hocker. Ich bin Normalverdiener mit zwei kleinen Kindern und einem Hauskredit. Auf viele Dinge würde ich sparen müssen. Als ich mein letztes Fahrrad bekam, konnte man gar nicht so viel mehr als 300,- DM für so einen Drahtesel ausgeben. In den frühen 80er Jahren gab es dafür ein schönes BMX-Rad. Inzwischen gab es dafür einen schnöden Vorbau. Die Qualität der guten Anbauteile hat allerdings in den letzten 25 Jahren auch enorm zugelegt.

Begeistert haben mich die 1 x 12 Gruppen, die von SRAM angeboten werden. Gleichwohl die Konkurrenz überholend nachzog, kam ich von der „Eagle“ nicht los. Besonders die aus einem Teil gearbeitete Kassette mit dem genieteten Alu-Ritzel ließ mich sabbern. Ich kaufte das Riesending, es wanderte in meine Schreibtischschublade und ich befingerte und begrapschte es mehrmals täglich. Ganz im Gegensatz zu früher verpackte man heute die Anbauteile nicht mehr in graue Pappkartons, sondern in farbenfrohe Hochglanz-Präsentationsschatullen, die irgendwie an Pralinenschachteln erinnerten. Vielleicht hat ja auch das den Speichelfluss ausgelöst.

Kurz darauf stolperte ich im Netz über Chris King-Naben. Die stammten aus Portland in Oregon, was ich wegen der dort ansässigen Flugzeugindustrie grundsympathisch fand. Zudem hatten die angeblich so einen charakteristischen Freilauf, den man auch in vielen Videos im Netz bewundern konnte. Aber so richtig Gänsehaut bekam ich erst in unserem lokalen Fahrradladen, als mir der Verkäufer so ein Teil vorführte. Das Ding musste ich einfach haben. Er hatte es mir buchstäblich angedreht. Von mir aus könnten sämtliche deutschen Schlager ausnahmslos durch Chris King Freilaufgeräusche ersetzt werden, ganz im künstlerischen Sinne.

Mit dem Aufbau der Struktur ging es meinen Leichtbauüberlegungen schnell an den Kragen. Sicher wollte ich irgendwo einen Prototyp bauen, der in Sachen spezifischer Festigkeit einen guten Schritt Richtung Carbon machen sollte, ohne dabei auf die Alltagstauglichkeit von Metall zu verzichten. Mehr und mehr realisierte ich aber, dass dies ein nicht unerhebliches Risiko darstellte. Die effizienteste Art sein Fahrrad zu erleichtern, ist keine Frage der Materialwahl oder der Formgebung. Es ist die Beschneidung von dessen Fähigkeiten. Nur wie weit kann ein Feierabendbastler, der um jede freie Minute kämpft, diese Gratwanderung treiben?

Gebaut habe ich nachts im Keller bei eingeschalteten Babyphonen, während die Kinder schliefen. Einen zweiten Versuch konnte ich mir in diesem Leben einfach nicht leisten. So wurde der Rahmen deutlich schwerer als zunächst geplant, übertraf aber auch in Sachen Festigkeit alles, was ich bei gleicher Masse bisher gesehen hatte. Das eigentliche Nieten ist nur der letzte Schritt einer langen Abfolge von Arbeiten. Die verwendeten Nieten sind keine hohlen Pop-Nieten, wie sie hier und da in Baumärkten und in Gartenstühlen anzutreffen sind. Solide Luftfahrt-Nieten halten bei gleichem Durchmesser ein Vielfaches an Scherkraft aus, müssen allerdings nach einem speziellen Verfahren geschlagen werden. Dabei versetzt man mit einem Pneumatischen Hammer das Blech, bzw. den Niet in Schwingung und formt dann mit einem sogenannten „Вrems-Eisen“ die Rückseite. Das ist kein Hexenwerk, erfordert aber etwas Übung. Mein Zellenbau-Meister pflegte zu sagen, „Ab 1.000 Nieten weißt Du, wie es geht und nach 10.000 kannst du es dann“. Dabei ersetzt man nach und nach die sogenannten Heftnadeln, die das Werkstück zusammenhalten, durch geschlagene Nieten. Die Schwierigkeit bestand darin, das Bremseisen immer wieder aus der sich immer weiter schließenden Struktur herauszubekommen.

Aufgrund der aufwendigen Bauweise ist das wohl eher nicht zu erwarten
# Aufgrund der aufwendigen Bauweise ist das wohl eher nicht zu erwarten
Da die Schweißnähte hier durch Nieten ersetzt werden ...
# Da die Schweißnähte hier durch Nieten ersetzt werden ...
... gilt es viel Handarbeit zu verrichten
# ... gilt es viel Handarbeit zu verrichten
IBC-User Flugzeugradler stellt sich der nicht ganz einfachen Aufgabe
# IBC-User Flugzeugradler stellt sich der nicht ganz einfachen Aufgabe

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Mich nicht zu verbohren. Das hat mit der Bauweise zu tun. Die einzelnen Teile werden immer zusammen verbohrt, das bedeutet, sie sind nicht untereinander tauschbar und nur eingeschränkt ersetzbar, bzw. nachbaubar.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Klar, mein Kopf ist voller Verbesserungen und ich träume davon, das Potential dieser Bauweise ganz auszunutzen und mal einen genieteten Rahmen zu bauen, der auf Gewicht optimiert ist. Hierfür möchte ich aber noch mehr Erfahrungen sammeln und erst einmal noch sehr viel fahren.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Cross-Country mit hohem Gravelanteil

Aus den vielen Einzelteilen ...
# Aus den vielen Einzelteilen ...
... wird ein Rahmen mit unfassbar vielen ...
# ... wird ein Rahmen mit unfassbar vielen ...
... sehr schicken Details ...
# ... sehr schicken Details ...
... die zu begeistern wissen
# ... die zu begeistern wissen

Was wiegt das Bike?

10,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Materialwahl, die Verbindungstechnik und die Formgebung. Hier habe ich einen noch nicht sehr ausgetretenen Pfad benutzt. Dies macht das Gefährt in gewisser Hinsicht zu einem Neuling, sprich zu einem Exoten. Ich glaube aber kaum, dass die Hersteller so ein Konzept aufgreifen, weil es mit sehr viel Arbeitsaufwand verbunden ist, der zudem nur schwer automatisiert werden kann. Dazu bevorzugt die Mehrheit der Kunden doch eher andere Formen und Farben. Von daher bleibt es vermutlich mein „persönliches Highlight“.

Soweit zur Technik, aber den meisten Spaß hat doch jeder Selbstbauer, wenn er die lange Zeit im Kopf gehegte Idee endlich ins Freie schieben kann. Das erste Aufsteigen und die ersten Kilometer zu rollen, sind fast nicht zu toppen. Die Neugierde, die Spannung und die sich einstellenden Erkenntnisse hauen einen einfach um. Das Erleben der eigenen Konstruktion, die nun endlich greifbar ist, sorgt für einen freudig hohen Puls, der lange anhält.

Nichtsdestotrotz birgt diese Bauweise viel Potential. Wie gesagt, sie geht in Sachen spezifischer Festigkeit und Steifigkeit einen Schritt Richtung Carbon, bietet dabei aber weiter die Alltagstauglichkeit und Robustheit von Metall. Dabei bleibt die Materialermüdung auf einem ungekannt niedrigen Niveau. Damit ist dieses Fahrrad fester, steifer und ermüdungsresistenter als ein geschweißtes Alu-Exemplar mit gleichem Gewicht und natürlich in der gleichen Größe.

Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural
# Hier die Vorteile des Rahmens aus Luftfahrt-Dural

Wie fährt sich das Rad?

Das Fahrrad begeistert mich und fährt viel besser, als ich mir das je erträumt hätte. Es ist sehr steif und hat einen Antritt, den ich so noch nicht kannte. Ich kann den ganzen Tag ohne Polsterhose im Sattel sitzen und habe dies schon mehrfach getan. Die tiefe, nach vorne orientierte Fahrerposition geht schon ordentlich Richtung Cyclo-Cross. Die Gewichtsverteilung ist trotzdem gelungen, denn ich komme meine Technikpassagen alle hoch. Die Übersetzung passt gut, hier brauche ich nicht mehr und nicht weniger. Schnitte von 32 km/h mit längeren Passagen über 40 km/h sind genauso möglich wie Kletterstücke an der Reibgrenze. Wichtig war die Abstimmung der Gabel, hier habe ich lange probiert, bis der Druck stimmte. Die Buckel runter rennt es natürlich nicht so schön wie ein Fully mit der entsprechenden Geometrie, aber ich wollte geradeaus und vorwärts und das geht wie die Wucht.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

25 Jahre saß ich auf keinem Fahrrad – ja ich verweigerte sogar aktiv das Radfahren. Als unsere 4-jährige Tochter es endlich lernen sollte, blieben die Erfolge lange Zeit aus. „Das ist auch kein Wunder, du lästerst ja auch ständig über Biker und faselst Blödsinn über sitzende Tätigkeit außerhalb von geschlossenen Gebäuden mit rasierten Beinen und sowas“, erklärte meine Frau. „Du musst da schon mehr Vorbild sein“, bestimmte sie. Ein 17 Jahre zurück liegender Sterbefall mit Nachlass, hatte mir ein grünes Fahrrad beschert, welches seither in unserer Garage vergammelte. Sämtliche Kunststoff- bzw. Gummiteile lagen in Krümeln am Bogen um das rostige Wrack herum. Ich restaurierte das 90er Jahre Trekkingbike komplett, kaufte allerlei Sonderwerkzeuge und fing an, auch diese Form des Schraubens zu mögen. Kurz darauf begann ich damit, zur Arbeit zu fahren. Der allmorgendliche 26 km Workout und die jeweils folgende 26 km Feierabendausfahrt in der Natur fingen an, richtig Freude zu machen. Meine Kondition entwickelte sich hervorragend, meine Tochter hatte es inzwischen auch kapiert und der vormals so vehement ignorierte Gegenstand fand seinen Platz in meinem Leben.

Ein Freund nahm mich fortan mit auf seine Mountainbike-Touren in den nahen Odenwald. Ich durfte dann seine „alte Gurke“ fahren, ein 90er Jahre Bulls-Hardtail. Ich mochte dieses Fahrrad und fuhr gerne damit. Den Abschluss meiner ersten MTB-Saison im letzten Jahr bildete der Eselsweg, eine wunderschöne Nord-Süd-Passage des Spessarts, die das Kinzigtal mit dem Maintal verbindet und am Kloster Engelberg endet. Von Hügel zu Hügel zu fahren, die Aussicht genießen, schmale Pfade herunter schrabbeln, die Einsamkeit zu erleben und dabei einen anständigen Strich in die Karte zu ziehen, das war genau mein Ding. Dieses Einsatzprofil, sprich das CX-Mountainbiking über lange Distanzen, bestimmte dann auch maßgeblich die Auslegung und die Geometrie dieses Fahrrades. Inzwischen bin ich damit den Eselsweg auch schon gefahren und grinse bei dem puren Gedanken daran.

Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald
# Ein stolzer Besitzer unterwegs im Wald

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ein Gramm kostet 1 Euro, das hatte ich schnell raus, als ich mich im Netz auf die für mich neue Fahrradwelt stürzte. Das bedeutet, der Kunde muss stets 100,- Euro mehr ausgeben, wenn er die um 100 Gramm leichtere Edelkomponente an sein Fahrrad schrauben möchte. Ob, wofür und warum, soll mal ganz außen vor bleiben, schließlich bin ich selbst infiziert und hoffnungslos diesem System verfallen. Die wenigen Hochleistungsradler an der Spitze der Nahrungskette liefern den vermeintlichen Kaufgrund und die ambitionierte Kundschaft die nötige Kaufkraft.

Vieles übertrifft da mein Budget und daher trainiere ich Bergfahrten häufig mit meinem 2-jährigen Sohn auf dem Kindersitz. Inklusive Halterung verbuche ich so ein Gewichts-Plus von rund 20 kg. Sollte ich anschließend allein fahren, fühlt es sich doch so an, als ob ich 20.000,- für Fahrrad-Streichelglitzer ausgegeben habe. So kann auch der kleine Kassenpatient ein wenig mitreden und Schloss-Allee-Komponentenfeeling erfahren.

Was ich damit sagen möchte; der stinkende alte Kadaver, der die Watts auf die Kurbel bringt, ist immer noch die Komponente, von der die Leistung, das Gewicht und der Fahrspaß am stärksten abhängt.

Du und die Internet Bike Community – wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Am liebsten lese ich die Rahmenbaugeschichten im Forum oder in der Rubrik BdW. Dort finde ich mich wieder und dort habe ich eine Menge Beiträge und Geschichten gefunden, die ich richtig gut fand.

Technische Daten: Lukasczyk Duralräder / 2019

Rahmen: Eigenbau, auf meine Körpergröße zugeschnitten
Gabel: SID RLC 27,5″ Solo Air Tapered, 100 mm
Steuersatz: FSA, Orbit 1.5E ZS44 / ZS56 Tapered Cube-Edition
Bremsen: SRAM Guide RSC, 160/140 mm
Vorbau: Thomson, Elite X4 110 mm, 10°
Lenker: Thomson, Aluminium, 20 mm Rise, gekürzt auf 620 mm
Griffe: Ergon GA3
Felgen: Stans MK3 Crest, 27,5″
Naben: Chris King, 100 x 15 mm / 142 x 12 mm
Reifen: Schwalbe Thunder Burt 27,5″
Kurbel + Innenlager: SRAM DUB Pressfit MTB 41 x 89,5–92 mm
Kettenblatt: Eagle X-Sync 2 Direct Mount 6 mm Offset Kettenblatt 38 T
Kettenführung / Umwerfer: /
Schalthebel: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Schaltwerk: SRAM XX1 Eagle 12-fach
Pedale: Shimano XTR PD-M9100
Zughüllen: SRAM, Standard
Kette: SRAM XX1 Eagle 12-fach, Hollow Pin
Kassette: SRAM Eagle Kassette XG-1299 10–50 T, schwarz
Sattel: Brooks B15 Swallow Titanium
Sattelstütze: Thomson Masterpiece 27,2 mm
Sattelklemme: Ultralight, 31,8 mm, intern

Wir wünschen viel Spaß mit diesem einzigartig schicken Rad!
# Wir wünschen viel Spaß mit diesem einzigartig schicken Rad!

Was sagt ihr zu diesem besonderen Bike der Woche?

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9

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Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9 ist in seiner Raw-Optik absolut einzigartig schick. Dazu wurde das Enduro mit haltbaren und sinnvollen Teilen ausgestattet, sodass sich ein echtes Traumbike ergibt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Santa Cruz Nomad V4 2019, 9bikerider9

Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
# Das Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
Diashow: Bike der Woche - Santa Cruz Nomad von IBC-User 9bikerider9
Bei Flugeinlagen ...
IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
... fühlt sich das Nomad sichtlich wohl
An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
Die NEWMEN E.G.30 Felgen garantieren stabile Laufräder
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo 9bikerider9, dein Santa Cruz Nomad in einzigartiger Raw-Optik ist ein echter Knaller. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich gegen Ende letzen Jahres im Radlager in Sasbachwalden gekauft und ein paar Monate später dann abgebeizt. Ich bin ein Fan der Raw-Optik, auch wenn es sicher nicht jedermanns Sache ist.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Im Vordergrund stand eine gute Funktion und Haltbarkeit aller Teile.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Von Touren bis hin zu gelegentlichen Bikepark-Besuchen.

An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
# An der Front verrichtet eine Fox 36 RC2 mit 170 mm Federweg ihren Dienst
Am Heck arbeitet ein Rock Shox Super Deluxe Coil RCT
# Am Heck arbeitet ein Rock Shox Super Deluxe Coil RCT
Das schicke Cockpit stammt aus dem Hause Chromag
# Das schicke Cockpit stammt aus dem Hause Chromag

Was wiegt das Bike?

Keine Ahnung und ist mir auch nicht wichtig.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Rahmen und die damit verbundene Optik.

Wie fährt sich das Rad?

Bergab ist es eine gute Mischung aus Laufruhe und Verspieltheit. Bergauf geht das Rad auch erstaunlich gut. Ich fahre den Flipchip aber auch lieber in der „High“-Position.

Verzögert wird mit einem Shigura Mix aus Shimano SLX Hebeln und Magura MT5 Sätteln
# Verzögert wird mit einem Shigura Mix aus Shimano SLX Hebeln und Magura MT5 Sätteln
Geschaltet wird mit der Sram GX Eagle Schaltgruppe
# Geschaltet wird mit der Sram GX Eagle Schaltgruppe
Die NEWMEN E.G.30 Felgen garantieren stabile Laufräder
# Die NEWMEN E.G.30 Felgen garantieren stabile Laufräder

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Durch ein Freizeitangebot an unserer Schule. Nach einem Jahr Cross Country habe ich mir dann als Zweitrad ein Enduro gekauft und bin seither dabei geblieben.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Trends finde ich interessant und verfolge sie gerne, ob ich eine Entwicklung für sinnvoll halte, entscheide ich je nach Fall.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Durch Freunde bin ich damals auf den Bikemarkt und das Forum aufmerksam geworden, beides nutze ich seitdem regelmäßig. Das Forum hat mir schon die ein oder andere Frage beantwortet.

IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
# IBC-User 9bikerider9 auf dem Alpirsbacher Schwarzwaldtrail in Sasbachwalden
Bei Flugeinlagen ...
# Bei Flugeinlagen ...
... fühlt sich das Nomad sichtlich wohl
# ... fühlt sich das Nomad sichtlich wohl

Technische Daten: Santa Cruz Nomad V4 2019

Rahmen: Santa Cruz Nomad, Rahmengröße: L
Gabel: Fox 36 RC2 170 mm
Dämpfer: Rock Shox Super Deluxe Coil RCT 230 mm
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Shigura Shimano SLX/Magura MT5 203 mm
Vorbau: Chromag Ranger V2 40 mm
Lenker: Chromag Fubar OSX 780 mm
Griffe: DMR Deathgrip
Felgen: NEWMEN E.G.30
Naben: Propain Boost
Reifen: Magic Marry/Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: Truvativ Descendant Sram GXP
Kettenblatt / Kettenblätter: GX Eagle 34Z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram GX Eagle
Schaltwerk: Sram GX Eagle
Pedale: DMR Vault
Zughüllen:
Kette: Sram XX1 Eagle
Kassette: Sram GX Eagle
Sattel: 66sick Espacio Libre
Sattelstütze: Bikeyoke Revive 2.0 185 mm Hub
Sattelklemme: Santa Cruz

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium

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Mit diesem Specialized Stumpjumper hat sich IBC-User Iquilibrium seinen Traum vom einzigartigen Bike für jeden Einsatzzweck erfüllt. Denn der Rahmen ist in dieser Farbe nur in den USA erhältlich und wird dank schicken Anbauteilen wie der SRAM Eagle AXS Schaltgruppe und der PUSH-gepimpten RockShox Pike Federgabel zu einem auf Performance getrimmten Unikat. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Stumpjumper, Iquilibrium

Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
# Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
Diashow: Bike der Woche - Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
Specialized Stumpjumper von IBC-User Iquilibrium
... sondern auch ein sehr aufgeräumtes Cockpit
Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
An der Front arbeitet eine als Öhlins getarnte Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit und PUSH Industries HC97
Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
Diashow starten »

MTB-News.de: Hallo Iquilibrium, dein grandios aufgebautes Specialized Stumpjumper hat im Fotoalbum fleißig Sternchen gesammelt. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Als die neue SRAM Eagle AXS raus kam und ich die Möglichkeit hatte, an einen US S-Works Rahmen ran zu kommen, stand für mich fest: jetzt baue ich mir mein Traumbike auf! Ohne die Unterstützung vom Radladen Bamberg und Spezialized hätte ich aber meinen Traum so nicht verwirklichen können! Daher ein fettes danke an die Zwei!

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Für mich war eine cleane Optik wichtig und ein paar gelbe Farbakzente zu setzen! Und jaaaaaa, die Öhlins-Decals wurde extra so gewählt. Erstens um Verwirrung zu stiften und zweitens passen sie optisch gut dazu und ein Öhlins Dämpfer ist ja auch verbaut. :-)

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Die Endstation ist vorerst erreicht!

Ein Highlight am Rad ist sicherlich die Sram Eagle AXS Schaltgruppe
# Ein Highlight am Rad ist sicherlich die Sram Eagle AXS Schaltgruppe
Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
# Diese verspricht nicht nur beste Schaltperformance ...
... sondern auch ein sehr aufgeräumtes Cockpit
# ... sondern auch ein sehr aufgeräumtes Cockpit

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Mit meinem ersten Stumpjumper 2019 Rahmen war ich schon in Nepal unterwegs und fahre damit auch Enduro-Rennen. Als Nächstes Steht eine Mont Blanc-Umrundung auf dem Programm. Für mich ist es ein perfekter Allrounder.

Was wiegt das Bike?

Mein Bike ist jetzt kein Leichtgewicht! Ich habe mich bewusst für Performance entschieden statt für Leichtbau! Es wiegt mit Pedalen 14,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Ich habe zwei Highlights:

  1. Der Rahmen, den man höchstwahrscheinlich kein zweites Mal sieht.
  2. Die neue SRAM AXS, die eine super Schaltperformance liefert und für eine aufgeräumte Optik sorgt.

Wie fährt sich das Rad?

Da ich das Bike zuvor schon so gefahren bin – nur mit Standard Expert Rahmen, 11-fach Schaltung und Bike Yoke-Stütze, habe ich gewusst, auf was ich mich einlasse. :-) Für mich passte und passt es perfekt! Von langen Touren bis hin zu sehr technischen Abfahrten fühle ich mich mega wohl und zum Racen und Ballern sowieso! Für mich ist das Bike die eierlegende Wollmilchsau.

Am Heck verrichtet ein Öhlins TTX Dämpfer seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Öhlins TTX Dämpfer seinen Dienst
An der Front arbeitet eine als Öhlins getarnte Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit und PUSH Industries HC97
# An der Front arbeitet eine als Öhlins getarnte Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit und PUSH Industries HC97

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Anfangen hat das Radfahren bei mir 2007, als die Spritpreise in die Höhe gingen. Da bin ich dann mit dem Fahrrad immer zur Arbeit gefahren, egal bei welchem Wetter! Mein Nachbar hat mich dann angesprochen ob ich auch ein MTB hätte und mit ihm mal fahren würde!? Und ich meine dann: Nein, aber das lässt ich schnell ändern. Gesagt getan, hab ich mir ein Canyon-Hardtail bestellt und wir befuhren wie die Helden die Forstwege! Ein halbes Jahr später hat er mich dann gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihm zum Gardasee zu fahren und ich: wieso nicht. :-)

Am Gardasee hatte mich das Fieber dann endgültig gepackt! Zuhause angekommen bin ich dann zum örtlichen Radhändler und hab mir ein Fully gekauft! So hat sich das über die Jahre hinweg gesteigert. 2011 habe ich dann einen weiteren Kumpel kennengelernt, der mich dann nach Nürnberg zum Tiergarten gebracht hat. Tiergarten? Wie? Da kann man Fahrradfahren? Und er: Du wirst begeistert sein. :-) Ich war verliebt und schnell musste ein Enduro her.

2017 wurde dann mein Santa Cruz aus dem Auto gestohlen, beim letzten Rennen der E1 in Wipperfürth! Daraufhin hat mich „Der Radladen Bamberg“ angesprochen, ob ich nicht Lust auf ein Sponsoring vom Radladen Bamberg und Specialized habe. Ich war Feuer und Flamme und bin so zur Specialized und schlussendlich zum US S-Works Stumpjumper gekommen.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich lebe das Bike durch und durch! Trends sind für mich wichtig, aber ich renne jetzt nicht jedem hinterher.

Ein echtest Traumbike für jeden Einsatzzweck
# Ein echtest Traumbike für jeden Einsatzzweck
Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
# Von der TrailTrophy in Latsch bis nach Nepal ...
... das Specialized Stumpjumper macht alles mit (auf den Action-Fotos noch der frühere Rahmen von Iquilibrium zu sehen)
# ... das Specialized Stumpjumper macht alles mit (auf den Action-Fotos noch der frühere Rahmen von Iquilibrium zu sehen)

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Auf Suche nach technischen Lösungen und Google bin ich gleich auf das IBC Forum gestoßen und hier gelandet.

Technische Daten: Specialized Stumpjumper

Rahmen: S-Works US Model
Gabel: Rock Shox Pike mit PUSH Industries ACS3 Kit (Schwarzer Feder) und PUSH Industries HC97 Supported by MRC
Dämpfer: Öhlins TTX 210×55 mit 575er Feder
Steuersatz: Specialized
Bremsen: SRAM Code RSC
Vorbau: Newmen EVOLUTION SL 318.4 40 mm
Lenker: SQlab 3OX Carbon 12° med 780 mm
Griffe: SQlab 7OX schwarz | M
Felgen: Roval Traverse SL Fattie Carbon 30 mm Innenweite
Naben: Roval mit DT 350 Innenleben
Reifen: Vorne: Specialized Butcher BLCK DMND 2,6 Hinten: Eliminator BLCK DMND 2,6 FCK Durchschlag Schutz und Peaty´s Dichtmilch
Kurbel + Innenlager: Sram X01 Kurbel mit DUB Innenlager
Kettenblatt / Kettenblätter: 32Z Oval von Garbaruk
Kettenführung / Umwerfer: Specialized
Schalthebel: Sram AXS
Schaltwerk: Sram X01 AXS
Pedale: TIME ATAC MX2 MTB PEDALE
Kette: Sram 12-Fach GX
Kassette: Sram X01 Eagle 12-Fach
Sattel: Specialized Phenom Comp
Sattelstütze: Sram Reverb AXS 170mm
Sattelklemme: Specialized
Sonstiges: Das Rahmen Model ist so nicht bei uns erhältlich da die Lackierung für den US Markt vorgesehen ist. Über Umwege bin ich an das seltene Teil ran gekommen und hab ihn nach Deutschland importiert.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Nicolai ION G16 von IBC-User beetle

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Ein maximal haltbares Bike für Enduro-Touren bei einem gleichzeitig akzeptablen Gewicht – diesen Traum erfüllte IBC-User beetle (alias Rene) seiner Freundin Jessi. Den Mix aus hochwertigen Komponenten runden Details wie die eigens eingespeichten Laufräder ab. So stehen der nächsten Enduro-Ausfahrt keine nervigen Defekte mehr im Weg! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai Ion G16 2019, beetle

Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
# Das Nicolai Ion G16 von IBC-User beetle
Diashow: Bike der Woche - Nicolai ION G16 von IBC-User beetle
... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen
2376288-8jlktppucjp9-g16 1-original
Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
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Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
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MTB-News.de: Hallo beetle, „dein“ solide ausgestattetes Nicolai ION G16 hat im Fotoalbum direkt viel Zuspruch erfahren. Wie ist es zu dem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Das Rad ist nicht mein eigenes, sondern das meiner Freundin. Wir erzählen die Geschichte daher aus unserer jeweiligen Sicht.

Rene: Nachdem sie soviel Ärger mit ihrem Norco hatte, haben wir beschlossen, dass sie jetzt was bekommt, dass von Grund auf richtig aufgebaut ist und sie damit möglichst wenig Ärger hat. Ich habe das Rad für sie komplett selbst aufgebaut. Die Teile haben wir zusammen ausgesucht. Auch die Laufräder sind von mir selbst eingespeicht.

Jessi: Ja, mit meinem Norco hatte ich wirklich nicht so viel Glück. Nachdem wir in unserem Bike-Urlaub in Spanien jeden zweiten Tag nur noch am Schrauben waren, hat mich das schon sehr demotiviert. Rene hatte dann bei einer gemeinsamen Feierabendrunde im Herbst die Idee, mir zum 30. Geburtstag einen Teil des Nicolai-Rahmens zu schenken und mir ein Bike ganz nach meinen Wünschen aufzubauen. Das Nicolai ION G16 hatte ich bereits bei einem Testival am Rabenberg im Frühsommer 2018 getestet und ich hatte mich schon dort in den Rahmen verliebt. Das Bike wurde zwar nicht ganz bis zu meinem Geburtstag fertig, aber die erste Ausfahrt haben wir dann im Februar im Pfälzer Wald gemacht.

Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
# Verzögert wird mit der SRAM Guide Ultimate-Bremsanlage
Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
# Als Pedale kommen die Syntace Number Nine zum Einsatz
Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+
# Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik mit 170 mm Federweg und einem RockShox Monarch+

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Rene: Ziel war es, dabei ein möglichst geringes Gewicht hinzubekommen bei maximaler Haltbarkeit.

Jessi: Ich hatte bei meinem alten Bike bereits gemerkt, dass ich bei sehr langen Tragestrecken mein Rad immer wieder absetzen musste, weil mir die Kraft ausging. Daher haben wir im Speziellen die Carbon-Kurbel X01 und die leichten Laufräder gewählt. Da die maschinell eingespeichten Laufräder meines alten Rads in kürzester Zeit nicht mehr zentriert waren, mussten von Hand eingespeichte Laufräder her. Rene hat mir dann beide Laufräder selbst gebaut.

Rene: Den Laufradbau wollt ich mir schon immer aneignen. So schwer ist das nicht. Mit dem richtigen Werkzeug und ausreichend Geduld kommt da dann schon was raus, dass sich mit den bekannten Laufradbauern messen kann. Dauert bei mir nur deutlich länger.

Jessi: Zudem wollte ich auf gar keinen Fall Kompromisse bei der Haltbarkeit und der Qualität eingehen, daher unbedingt der stabile und hochwertige Nicolai-Rahmen. Bei dem Norco-Bike war am Rahmen die Maßhaltigkeit des Hinterbaus und des Sattelrohrs nicht gegeben. Selbst bei meinem Gewicht ist die Sattelstütze immer wieder in den Rahmen gerutscht. Nicolai ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Rahmen und da ich Maschinenbauerin bin, finde ich die gefrästen Teile und die präzisen Schweißnähte einfach fantastisch. Damit man das auch sehen kann, habe ich den Rahmen in factory raw gewählt.

Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
# Das Cockpit setzt sich aus einem Syntace Vector Carbon ...
... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
# ... einer schicken Aheadkappe von riesel design ...
... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen
# ... und einem Newmen Evolution SL Vorbau zusammen

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Das einzige Bauteil, dass ich in naher Zukunft noch ändern möchte, ist der Lenker. Aktuell ist er mehr als schulterbreit und daher bekomme ich oft nicht genug Druck auf das Vorderrad.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro-Touren.

Was wiegt das Bike?

13,5 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Jessi: Für mich ist das ganze Rad von oben bis unten ein Highlight, wobei der Rahmen schon das Herzstück ist. Allerdings: Ohne das Monster am Vorbau geht es auch nicht. Auch die Pedale und die Kurbel gehören sicherlich dazu. Für mich ist dieses Bike einfach besonders, weil wir es gemeinsam ausgesucht und aufgebaut haben. Und Rene, was sagst du?

Rene: Ohne das Monster geht es nicht. Mir kam es so vor, als dass die Ahead-Kappe das wichtigste Teil am ganzen Rad ist. ;)

Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
# Das Nicolai Ion G16 im Einsatz
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Wie fährt sich das Rad?

Jessi: Da ich das ION G16, wie bereits erwähnt, schon Probe gefahren bin, wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geometrie-Daten hätten mich schon sehr skeptisch gemacht mit dem langen Reach und dem flachen Lenkwinkel. Mein Bike fährt superleicht über höhere Stufen und Wurzeln und ist daher sehr laufruhig. Ich konnte bereits bei der ersten Ausfahrt sauberer fahren als mit meinem alten Bike, trotz Winterpause. Bergauf ist es aus meiner Sicht auch super, da der Hinterbau kaum wippt und der Dämpfer auch auf lock-out gestellt werden kann. Was mich am meisten überrascht hat, ist dass ich trotz des langen Rahmens genauso gut um Kurven fahren kann wie vorher. Das hätte ich nicht gedacht. Lediglich Vorder- und Hinterrad anheben geht mit diesem Bike geometriebedingt etwas schwerer als bisher.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Jessi: Ich liebe die Natur und ich habe einen Sport gesucht, den man draußen machen kann und der mich sowohl körperlich als auch geistig fordert. Und so habe ich vor circa vier Jahren mit dem Mountainbiken angefangen. Meine ersten Versuche waren eher auf ganz flowigen Trails ohne große Herausforderungen, aber seit ich Rene habe, geht es schon auch auf die ganz hohen Berge, wo ich mich teilweise durchbeißen muss bei sehr steilen und ausgesetzten Passagen. Aber er übt ja auch viel mit mir und hat eine Engelsgeduld. ;-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Jessi: Einerseits nerven mich, insbesondere auch jetzt beim Aufbau des Bikes, die vielen tausend Standards. Ständig kommen neue, anscheinend bessere Standards auf den Markt. Andererseits interessiere ich mich schon für die Industrie und die Technik (beruflich bedingt als Ingenieurin).

Technische Daten: Nicolai Ion G16 2019

Rahmen: Nicolai ION G16, S
Gabel: RockShox Lyrik, 170 mm
Dämpfer: RockShox Monarch+, 216×63
Steuersatz: Reset Flatstack A4
Bremsen: SRAM Guide Ultimate, 180/200 mm
Vorbau: Newmen Evolution SL 318.4 30 mm, Titan Schrauben
Lenker: Syntace Vector Carbon High 10 760 mm
Griffe: Ergon GE1
Felgen: Stans ZTR Flow MK3
Naben: Syntace High Torque 12×142, 15×110
Reifen: Magic Mary, Hans Dampf
Kurbel + Innenlager: SRAM X0, 170 mm
Kettenblatt / Kettenblätter: 28T
Schalthebel: SRAM X01
Schaltwerk: SRAM XX1
Pedale: Syntace Number Nine, M
Zughüllen: Shimano XTR
Kette: SRAM XX1
Kassette: SRAM X01
Sattel: SQLab Ergowave Carbon, 140 mm
Sattelstütze: Bike Yorke Revive 160 mm
Sattelklemme: Tune Schraubwürger

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: Nicolai ION G16 von IBC-User beetle erschien zuerst auf MTB-News.de.

Bike der Woche: Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

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Ein Bike, das um eine Kurbel entstanden ist, hatten wir bisher wohl auch noch nicht – doch genau so ist es zum Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler gekommen. Rund um eine Specialized S-Works Lightning Kurbel ist das schicke Specialized Chisel aufgebaut worden. Das Alu-Rad bringt dabei nur 8,8 kg auf die Waage und kommt vor allem bei XC-Rennen und Marathons zum Einsatz. Der Aufbau ist edel und sogar einige heimische Teile finden sich am Bike – und das ganz ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. Auch optisch ist das Specialized Chisel ein echter Hingucker! Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Specialized Chisel Custom 2019, Gefahradler

Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler
# Das Specialized Chisel von IBC-User Gefahradler

MTB-News.de: Hallo Gefahradler, dein Specialized Chisel überzeugt mit seiner schicken Optik und einem wirklich einzigartigen Aufbau, ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Angefangen hat die Geschichte des Bikes mit der Kurbel, die ich (gebraucht) von einem Holländer ergatterte. Das passende Kettenblatt war nicht weit. Drumherum musste also ein Rad gebaut werden. :-) Dann ging mindestens ein halbes Jahr ins Land, bis ich in einem anderen 29er-Thread das Chisel kennenlernte und mich sofort in das Rahmenset verknallt hatte. Endlich mal wieder ein hochwertig anmutender Aluminium-Rahmen, der geradezu danach schrie, mit leichten Teilen abseits der Serienräder – alle Ü10 – aufgebaut zu werden.

So kam eins ums andere dazu, mir hatten zum Beispiel die Trickstuff Piccola oder die Acros-Naben auch schon länger gut gefallen. Das ganze sollte finanziell nicht zu weit über die Stränge schlagen, deshalb kamen auch ein paar bewährte Teile, die ich noch so zuhause und im Bikemarkt fand hinzu, sodass das Projekt insgesamt unter 3.500 € blieb.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Das Gewicht und die Optik spielten schon ein große Rolle, nichts desto trotz sollten nur bewährte Teile und wo es möglich war auch ein paar heimische Parts an den Hobel kommen.

Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel
# Entstanden ist das Bike rund um die schicke Specialized S-Works Lightning Kurbel

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Jetzt will es erstmal ordentlich rangenommen werden und zeigen, ob es noch Schwachstellen auszubessern gibt. Vielleicht schaffe ich diesen Sommer mal den Chiemgau-King damit an einem Tag zu fahren …

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

XC-Rennen und Marathons

Was wiegt das Bike?

8,8 kg

Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
# Komplettiert wird der Antrieb mit einer SRAM XX1 11-fach-Schaltgruppe
Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
# Verzögert wird mit einer Kombination aus Trickstuff Piccola-Hebeln ...
... und Magura MT5-Sätteln
# ... und Magura MT5-Sätteln

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Hirth-Verzahnung in der Kurbel (sieht leider kein Mensch, ist aber hohe Ingenieurskunst), die Bremshebel, der Sattel und natürlich der Flipflop-Lack!

Wie fährt sich das Rad?

Sehr spritzig und man fühlt sich sofort wohl darauf. Der eine oder andere Offroad-KOM sollte drin sein.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Bin schon als Kind viel Rad gefahren, da mich meine Eltern nirgends hin fahren wollten. Und vor ziemlich genau 20 Jahren mit dem ersten Lohn aus der Ausbildung hab ich mir ein Bike mit Scheibenbremsen und Federgabel geleistet, es war ein SID-blaues Grand Canyon mit SID. Von da an hat mich der Virus gepackt und mit allerlei Fehltritten z.B. über ein Grossmann mit Carbon-Blattfedern, ein Bergwerk Kurare, diverse Cannondales etc. bis heute nicht los gelassen. Seit mindestens zehn Jahren baue ich meine Bikes ausschließlich selbst auf, da es einfach unheimlich Spaß macht.

Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
# Die Züge verlaufen sauber im Rahmen
Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
# Das Cockpit besteht aus einer leichten Kombination aus RaceFace Next Carbon-Lenker ...
... und Syntace F109-Vorbau
# ... und Syntace F109-Vorbau

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich schaue mir alles an, um eine Überblick zu haben, picke mir dann so manches raus um festzustellen, dass es auch früher schon gute Sachen gab, die sich nicht mehr großartig verbessert haben. Aber spannend finde ich z.B. die Funk-Teile schon, da sie das Kabel-Wirr-Warr am Lenker beseitigen. Ich warte damit aber noch ein paar Jahre, bis sich die Preise beruhigt haben.

Du und die Internet Bike Community – Wann und wie bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie ich dazu kam, hab ich vergessen. Aber dass ich fast täglich im IBC vorbeischaue, gehört bei mir zum festen Tages-Bestandteil. Man lernt nie aus, was man hier so alles mitbekommt, ist durch keine Zeitschrift zu ersetzen. Das Bike hab ich euch zu verdanken, speziell der 29-Zoll-Gruppe. Danke dafür Leute!

Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
# Als Sattel ist ein Tune Komm-Vor auf einer New Ultimate Alu-Sattelstütze verbaut
Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
# Komplettiert wird der Aufbau mit einem Acros-Laufradsatz
So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg
# So schafft es das leichte Traumbike auf nur 8,8 kg

Technische Daten: Specialized Chisel Custom 2019

Rahmen: Specialized Chisel Frameset M
Gabel: Fox 32 SC
Bremsen: Trickstuff Piccola Hebel / Magura MT5-Sättel
Vorbau: Syntace F109
Lenker: RaceFace Next Carbon
Griffe: ESI Grips
Felgen: Acros / Duke
Naben: Acros Nineteen XC Boost
Reifen: Racing Ralph 2.25
Kurbel + Innenlager: Specialized S-Works (Lightning) + THM
Kettenblatt / Kettenblätter: Carbon-Ti Titan directmount 32z
Kettenführung / Umwerfer:
Schalthebel: Sram XX1 11-fach Trigger
Schaltwerk: Sram XX1 11-fach
Pedale: Crankbrothers Double Shot Titanachsen
Zughüllen: FASI Turbo Aluminium
Kette: Sram XX1
Kassette: SRAM XX1 10-42
Sattel: Tune Komm-Vor
Sattelstütze: New Ultimate Alu 27.2
Sattelklemme: Original

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, das sich bestens in die ehrenhafte Riege der „Bikes der Woche“ einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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