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Trike der Woche: HP Velotechnik Scorpion fs 26 von Franzi Meyer

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Richtig gelesen: Kategoriebezogen durchaus ein Bike der Woche, allerdings passt “Trike der Woche” in diesem Fall weitaus besser. Das HP Velotechnik Scorpion fs 26 Enduro ist uns bei der TrailTrophy in Breitenbrunn vor die Füße gefahren, pilotiert von keiner Geringeren als der deutschen Enduro-Queen Franzi Meyer. Sogar zwei Stages hat Franzi mit dem ungewöhnlichen Gefährt bei der TrailTrophy absolviert und ist dabei lange nicht Letzte geworden – Grund genug, das Scorpion fs 26 Enduro mal näher anzuschauen und es kurzfristig zum “Trike der Woche” zu küren. Auch, wenn es aus Verletzungsgründen nur ein Leih-Trike ist.

# Franzi Meyer mit ihrem Leih-Trike

Bike der Woche – HP Velotechnik Scorpion fs 26 Enduro von Franzi Meyer

TRAILTECH Mountainbiking – Franzi on the Scorpion Enduro von soul_rideMehr Mountainbike-Videos

Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als “Trike der Woche” vorstellen wollen?

Ich habe mir vor zwei Wochen das Schlüsselbein gebrochen (beim Training zur Deutschen Meisterschaft am Rothaus-Drop, Anm. d. Red.) und kann daher noch nicht auf einem normalen Rad fahren. Deswegen habe ich jetzt von HP Velotechnik für drei Wochen ein Dreirad bekommen, weil da nicht alles auf die Schultern geht. Ich fahre es jetzt den vierten oder fünften Tag und bin auf dem Trail mittlerweile auch etwas flotter unterwegs. Also es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig wenn man sich denkt, “uhh, das wird zu eng für mich”, aber dann geht´s meistens trotzdem irgendwie und man gewöhnt sich auch an die Breite des Bikes.

# Sieht nicht so unbequem aus - der Sportsitz - Geschaltet wird per Daumenhebel
# Aufhängung vorn links
# Stahlfeder-Dämpfer für das Heck

Wie ist das Trike aufgebaut?

Es wird schon wert auf Enduro gelegt – das Scorpion fs 26 gibt es ja auch als “Rennrad”-Variante. Es hat breitere Reifen, Shimano-Scheibenbremsen, die wirklich gut funtionieren und weiteres. Gebremst wird nur vorne, links und rechts – das ist ganz gut zum Kurven andriften (lacht). Die Lenkung ist relativ fein, da muss man sich auch erstmal dran gewöhnen, überhaupt kein Spiel wie beim Auto zu haben. Man schlägt am Anfang viel zu weit ein, die Lenkung funktioniert direkt und wirklich gut.

# 3-fach Truvativ Touro Kurbel
# Vorne sorgen zwei MacPherson-Federbeine für sanfte Dämpfung
# XT-Breme für das rechte Vorderrad
# Das Vorderrad mit Scheibenbremse und MacPherson-Federbein
# Statt Flatpedals fährt Franzi standesgemäß Shimano-Klicks
# Die Kette läuft durch ein Rohr fast durchgehend geschützt
# Das ziemlich lange Trike kann nach der Demontage des Sitzes auch zusammengeklappt werden

Das Trike hat eine Vollfederung – zwar mit wenig Federweg, aber man merkt schon, dass es dämpft. Vorne sind das MacPherson-Federbeine, hinten ist ein Stahlfederdämpfer drin.

Wie geht es mit deinem Trike weiter?

Anfang August gebe ich es an HP Velotech zurück, solange kann ich es fahren.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Also ich glaube eigentlich soll man es nur auf breiten Forstwegen fahren (lacht) aber weil ich es auch auf dem Trail fahre, hat man durchaus einen breiten Einsatzbereich, um es auch hier in Rabenberg auf den Trails zu fahren. Sobald ein Trail durchgängig relativ breit ist, geht es super. Der Trail darf keine hohen Stufen haben, dann setzt man auf, aber sobald der Trail halbwegs breit ist, geht das gut.

# Franzi hat sichtlich Spaß

Was wiegt das Trike?

Ich glaube knapp 18.5 Kilo.

Was ist dein persönliches Highlight an dem Bike?

Dass ich es fahren kann (lacht), auf einem normalen Bike würde mich meine Schulter zu sehr behindern. Die Alternative wäre halt gar nicht fahren.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Oh, das ist schon lange her. Mein Vater hat mich irgendwann auf das Rad gesetzt und seitdem fahr ich ganz viel Downhill und Enduro… und jetzt auch so ein Bike (lacht).

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Was für eine fiese Frage! Also, ich finde: das meiste an den neuen Produkten ist weiterentwickelt und besser als zuvor, ich persönlich finde 650b deutlich besser als 26 Zoll, auch 11fach – nehme ich alles wenn es neu rauskommt und ich der Meinung bin, dass es gut ist. Da ich die ganzen Rennen fahre, achte ich auch eh darauf, dass mein Bike die aktuellsten Komponenten verbaut hat. Ich bin schon ein kleiner Technik-Nerd – ich mache auch eigentlich alles selbst am Bike.

# Mini-Session - in dem Drift und...

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Seit vier Jahren vielleicht bin ich angemeldet – auf jeden Fall lese ich gerne frische News, welche Filme sind aktuell, aktuelle Rennergebnisse… öfter direkt auf der Newsseite, aber ich schau auch öfter auf der Facebook-Seite. Eigentlich noch öfter auf der Facebook-Seite, da kommt man noch schneller dran.

Wie lang braucht deine Verletzung noch und was fährst du diese Saison noch mit?

Noch zirka drei Wochen – ich werde dann hoffentlich die TrailTrophy am Kronplatz mitfahren als entspanntes Rennen. Bei der EWS in Finale bin ich auf jeden Fall dabei und werde noch das eine oder andere Downhill-Rennen fahren. Auch die EES in Malaga steht auf dem Terminplan und noch ein paar andere Rennen.

# ...auf zwei Rädern um die Kurve

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Triton Titanium B+ Hardtail von IBC-User “sparkey”

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Viel Titan, Akzente in orangenem Eloxal und breite 27+ Reifen – das sind die Zutaten für unser einmaliges Bike der Woche: das Triton Titanium B+. IBC-User Sparkey hat sich mit diesem Rad einen echten Traum erfüllt und dabei ganz nebenbei ein absolut stimmiges Bike auf die breiten Räder gestellt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche!

# Fertig: Mein Triton Titanium B+ b(e)reit für den Spaß auf dem Trail

Bike der Woche

Triton Titanium B+, sparkey

MTB-News.de: Hey Michi! Danke, dass wir deinen einmaligen Titanrahmen heute als Bike der Woche vorstellen dürfen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Hallo IBC,

gerne stelle ich euch mein kleines Titanprojekt vor. Ich fahre seit etwa zwei Jahren ein XC-Titan Hardtail (Gasventinove Titanica) und möchte das Titan-Feeling nicht mehr missen. Manche sagen zwar, das sei Esoterik aber damit kann ich gut leben. In den vergangenen Jahren haben sich meine Vorlieben im Bezug zum Gelände, in dem ich mich mit dem Bike gerne bewege, etwas verändert. Ich mag’s mittlerweile etwas gröber und lasse es auch Bergab gerne laufen. Entsprechend haben sich die Anforderungen an die Bikes verändert. Das Gas29 hat manchmal ziemlich leiden müssen.

Also hab ich mich entschieden was Passenderes aufzubauen. Hinten hart sollte es bleiben aber halt sonst mehr wegstecken können. Mitte des letzten Jahres hab ich dann zum ersten Mal was von der B+ Thematik gehört. Ich fand die Idee auf Anhieb bestechend und besonders im Zusammenhang mit einem Hardtail sehr reizvoll. So sollte es doch möglich sein das direkte Feeling eines Hardtails zu bekommen und trotzdem noch einigermaßen komfortabel unterwegs zu sein.

Mein Bike-Kollege “Baldi” hat zu dem Zeitpunkt bereits Erfahrungen mit der Firma Triton aus Moskau machen können. Sein Rahmen schaut wirklich super aus. Die Verarbeitung ist auf hohem Niveau und die Preise der Russen sind deutlich mehr auf dem Boden geblieben als die der amerikanischen Kollegen.

Die erste Mail an Dmitry von Triton Bikes, habe ich Anfang November des letzten Jahres geschrieben. Er war von Anfang an sehr offen für meine Idee und hat mich beim Tüfteln tatkräftig unterstützt. Problem war, dass man nur sehr wenige Informationen zu dem neuen Format finden konnte. Die Abmessungen der Reifen, wo genau die breiteste Stelle zu liegen kommt und welchen Außendurchmesser das am Schluss dann gibt, konnten wir nur ungefähr schätzen. Ich hab in der Zeit einen eigentlichen Crash-Kurs in der Rahmenbauthematik durchlaufen mit Winkeln, Längen und Breiten jongliert und versucht das Optimum für meine Bedürfnisse zu finden. Wirklich eine spannende Angelegenheit, wenn man sich mal darauf einlässt. Die Konversation auf Englisch war aber zeitweilig ziemlich abenteuerlich :)

# Michi B+ AM #2 Switzerland - meine eigene Geometrie für das Triton Titan Hardtail
# Große Fragezeichen vor der Fertigung - wie groß baut wohl der Plus-Reifen, bleibt genügend Kettenblatt -und Reifenfreiheit bei einer konventionellen Hinterachse? Das alles haben wir so gut es ging vor der Fertigung abgeschätzt. Es hat geklappt.

Was mich an den wenigen B+ Prototypen von Anfang an gestört hat, war die Tatsache, dass wieder irgendwelche Spezialstandards aus dem Boden gestampft wurden (Tretlager, Hinterbaubreite etc.). Das wollte ich vermeiden. Die ersten Zeichnungen haben dann zum Glück gezeigt, dass das auch durchaus möglich ist. Es gibt nur wenige Einschränkungen, so muss man Beispielsweise bei der Wahl der Kurbel etwas aufpassen. Der ursprüngliche Plan, die FRM-Kurbel vom Gas29 weiter zu verwenden, musste ich begraben, die hätte am Hinterbau gestreift. Die Cannondale passt aber super. Ansonsten funktioniert das Bike genau so, wie ich’s mir erhofft hatte: alles Standard.

# Über den Baufortschritt bin ich immer wieder auf dem Laufenden gehalten worden - das hat das Warten etwas leichter gemacht
# Das sieht doch schon fast nach einem Rahmen aus - die Vorfreude steigt

Was an einem Custom Bike natürlich noch dazu kommt, ist das Design. Auch das hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Da war dann über irgendwelche Banderolen bis hin zu Flammendesigns alles dabei. Der Drache und die „Schuppensöckchen“ haben dann aber das Rennen gemacht. Titan als Baumaterial für einen Bike-Rahmen hat, im Plastikzeitalter, etwas archaisches, darum finde ich passt das Urgetier irgendwie perfekt.

# How to design - klare Ansage. So haben wir das Rahmendesign besprochen
# Der Drache in der Vorbereitung
# Dmitrylikesit - Die Jungs von Triton nachdem sie die ersten Bilder vom fertigen Bike gesehen haben :-)
# Klare Ansage mit einem Zwinkern: Mein Bentley B+ - hat den Weg dann aber doch nicht auf den Rahmen gefunden, wäre wohl etwas too much gewesen...

Nach geschätzten 200 Mails stand dann die komplette Konstruktion und das Design. Zum Glück hat mir Dmitry mit regelmässigen Updates die Wartezeit etwas verkürzt. Anfang Mai war es dann soweit, ich konnte den Rahmen in Empfang nehmen. Der Aufbau ging reibungslos. Obwohl die Konstruktion doch ab und zu einem Blindflug geglichen hatte, ist am Schluss alles aufgegangen.

# Wie würde ich das Rad schmücken? Ich habe lange überlegt aber der Drache ist genau die richtige Entscheidung gewesen
# Drachenanleihen auch mit Schuppen am Ausfallende
# Chris King Steuersatz und ein Drache am Unterrohr - der Drache ist poliert, der Rahmen selbst gestrahlt
# Wie gewünscht: Postmount-Aufnahme, die mit Stahlgewindehülsen ausgestattet wird
# Als Kontrastfarbe zum Titan habe ich mich für Orange-Eloxal entschieden
# Leicht und präzise gefertigt- Ashima Airotor - die Superstar Bremsscheiben haben leider geschlagen und mussten daher weg
# Der Oneup Schaltwerkkäfig passt das Shimano XTR Schaltwerk für das 42er Ritzel an
# Feine Details - federleichte Cannondale SI Kurbel, Garbaruk Melon Kettenblatt (im Gegensatz zum Absolute Black mit passendem Offset für die perfekte Kettenlinie) und ein gefrästes Titan-Gusset mit Schriftzug
# Optisch wollte ich mein Bike relativ unaufgeregt haben - Titan trifft orangenes Eloxal und UD-Carbon
# Feine orangene Details passen perfekt zum schlichten Finish des Titan-Rahmens
# Lenker und Vorbau kommen aus dem Hause Tune
# An alles gedacht: konventionelles 73er BSA-Innenlager und ein Eingang für die Reverb
# Flaschenhalter? Noch nicht montiert aber vorbereitet.
# Die Reifenfreiheit passt - so soll es sein
# Hier gab es Arbeit: Für eine passende Kettenlinie musste das Absolute Black einem Garbaruk Platz machen
# Michi - das bin ich. Und das Rad ist eindeutig ein echtes Einzelstück
# Aufkleber auf dem Rahmen? Muss nicht sein. - stattdessen gibt es ein poliertes Drachenmotiv auf dem gestrahlten Rohrsatz. Dauerhaft schön!
# Liebe zum Detail
# Die Formula R1 Racing ist leicht aber an ihren Grenzen
# 750 mm breiter Lenker - ein Zeichen dafür, dass ich mit dem Rad insbesondere auch bergab Spaß haben will
# An der Front gibt es 130 mm Federweg für die Ausflüge ins Grobe - die DT Swiss 29" Gabel passt auch mit den 3,25" Reifen
# Im Einsatz mit den dicken Reifen soll es vor allem Spaß machen!
# Leichtbau trifft Titan - das Ergebnis sind aktuell 10,9 kg

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Ich mag keine schweren Bikes, darum habe ich versucht möglichst leicht zu bauen ohne bei der Funktion zu viele Abstriche machen zu müssen. Ist soweit gut gelungen, die Bremse könnte vielleicht etwas kräftiger sein aber mit der 200er Scheibe geht’s.

Ansonsten hab ich keine spektakulären Veränderungen machen müssen, die Anpassungen für’s 1×10 sind nichts Neues, einzig einige farbliche Anpassungen hat’s gegeben. Bremshebel, Kettenblatt, Sattelklemme und Griffschellen wurden orange eloxiert.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ja, einige Teile wurden aus Funktions- oder Gewichtsgründen bereits getauscht. Die Superstar Scheiben haben geschlagen und ließen sich nicht richten, das Absolute Black Kettenblatt hat zu wenig Offset, da hab ich die Kettenlinie nicht sauber hingekriegt, die alte XTR-Kassette hat nervtötend geknackt und die Schaltperformance mit dem originalen XTR-Schaltwerk war nicht so toll. Abhilfe haben Ashima Scheiben, ein Garbaruk Kettenblatt, eine Trickstuff Kassette und der Oneup RAD Cage geschafft.
Der SLR Titanium musste aus Gewichtsgründen einem “gestrippten” SLR Carbon weichen. Mal schauen was der Hintern dazu meint :-)

# Perfekt!

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

All Mountain, Trail

Was wiegt das Bike?

10,9 kg in der B+ Version, 10,1 kg in der 29″ Version

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Tatsache, dass alles mit bestehenden Standards funktioniert, das geniale Handling und ich finde das Design gelungen – Titan mit Farbe aber nicht zu viel. Der Drache ist mir bereits ans Herz gewachsen :-)

Cool ist auch, dass das Bike mit einem 29″ Radsatz genauso gut funktioniert, das macht es noch vielseitiger.

# Die Option: Wenn mir danach ist, kann ich einfach den Zweitlaufradsatz mit 29" montieren - ich nenne es: SpeedSetup
# Das SpeedSetup ist gemacht für schnelle und weite Touren - das Gewicht liegt bei schlanken 10,1 kg

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich habe mich vor 23 Jahren (oh Gott…) nach einem schweren Gleitschirmunfall dazu entschieden, mal eine Weile am Boden zu bleiben. Mountainbiken erschien mir damals als eine sichere Alternative, heute weiss ich, dass das nicht zwingend so sein muss… :-)
Ich bin dann in der Folge mal mehr mal weniger regelmässig gefahren. Seit etwa 6 Jahren fahre ich intensiv und schraube auch meistens meine Bikes selber zusammen. Ich finde Biken ein tolles Hobby weil es sehr viele meiner Bedürfnisse abdeckt. Ich mache Sport ohne Stress, habe Herausforderung und Action, entdecke wunderschöne Gegenden und kann selber an meinen Rädern rumtüfteln und basteln, weil die Technik überschaubar ist.

# Bike und Berge - könnte es besser sein?
# Die dicken Reifen geben viel Traktion und Sicherheit - genau das richtige, um technische Trails zu erkunden
# Mit dem Plus-Aufbau auf Tour

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich habe zu Beginn eigentlich nur mitgelesen und mir so Tipps für meine Schraubereien und Touren geholt. Unter Anderem weil ich gerne Fotografiere hab ich mich dann entschlossen auch was beizusteuern. Ich finde besonders die 29er-Ecke sehr angenehm, irgendwie etwas erwachsener als andere Abteilungen :-).

Mittlerweile habe ich auch einige Kollegen via IBC kennengelernt. Ein schöner Nebeneffekt wie ich finde.

Technische Daten Triton Titanium LT-Hardtail B+

Rahmen: Triton Titanium LT-Hardtail B+, Titan Massrahmen, ca. 17“, Design by sparkey
Gabel: DT Swiss OPM OL, 130 mm 29”
Dämpfer:
Steuersatz: Chris King Inset i7
Bremse: Formula R1 Racing 2014, Hebel orange eloxiert, Scheiben Superstar Alpine 203 / 180 mm (aktuell Ashima Airotor)
Vorbau: Tune 50 mm
Lenker: Tune 750 mm
Griffe: Crank Brothers, Klemmen orange eloxiert
Felgen: nextie Carbon 27.5“, 40 mm (innen 35 mm)
Naben: Tune King/Kong, 15 mm / 142×12 mm
Reifen: Vee Tire Trax Fatty 3,25”, 120 TPI
Kurbel / Innenlager: Cannondale Hollowgram SiSL, BSA 73 mm
Kettenblatt: Absolute Black 28T, orange eloxiert (aktuell Garbaruk Melon 28T)
Kettenführung: /
Schalthebel: Shimano XTR 10-fach
Schaltwerk: Shimano XTR 10-fach (aktuell mit Oneup RAD cage)
Pedale: Crank Brothers Cand mit Titan Achse
Zughüllen: Jagwire
Kette: Shimano Dura Ace
Kassette: Shimano XTR 10fach mit Oneup 42er Erweiterung (aktuell Trickstuff 11–41)
Sattel: Selle Italia SLR Titanium (aktuell SLR Carbon Flow “gestrippt” mit 98 g)
Sattelstütze: Rockshox Reverb 31,6 / 150 mm
Sattelklemme: Tune 34,9 mm

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Devinci Wilson Carbon von IBC-User “hacke242″

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Schöne Downhill-Bikes gibt es viele, doch wenige gefallen so universell wie das Devinci Wilson Carbon, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen. IBC-User “hacke242″ alias Rouven hat sich seine ganz eigene, gewichtsoptimierte Version des Wilson aufgebaut. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

# Mein Devinci Wilson Carbon - im ersten Aufbau noch mit vielen Teilen vom Vorgänger, einem Intense M9 aufgebaut hat es mittlerweile ein wenig abgespeckt und freut sich nun über die Auszeichnung Bike der Woche!

Bike der Woche

Devinci Wilson Carbon, hacke242

MTB-News.de: Hey Rouven! Danke, dass wir dein feines Devinci Wilson Carbon Downhill-Bike heute als Bike der Woche vorstellen dürfen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Hallo IBC,

da hat mein Bike tatsächlich eine Auszeichnung bekommen – vielen Dank dafür. Ich fahre das Devinci Wilson Carbon jetzt seit Anfang 2014. Ich hatte eigentlich ein Santa Cruz V10 in der näheren Auswahl (da das M9 Carbon ja noch auf sich warten lässt ;). Doch dann saß ich durch Zufall auf einem Wilson Carbon und ich war sofort begeistert – vor allem auch optisch. Da Shocker-Distribution ein Kunde von mir ist (ich arbeite als Creative Director in einer Designagentur) und Flo den Vertrieb für Devinci übernommen hat, habe ich sofort bei ihm geordert. Das war ein herrlicher Tag.

Den Unterschied zu meinem alten M9 zu beschreiben ist gar nicht so einfach – schließlich ist das Carbon doch ein ganz anderes Material. Was spürbar ist, ist die Steifigkeit. Das Rad kommt mir so viel schneller vor. Das ist auch gefühlt mein einziger Unterschied, das M9 ist schon ein prima Bike und hätte es damals schon die Plastikversion gegeben, dann wäre es wohl wieder eins geworden.

# So fing alles an: nagelneuer Rahmen - bereit für den Aufbau
# Das helle Blau am Rahmen gibt einen schönen Kontrast zu den weitestgehend schwarz gehaltenen Anbauteilen
# Dickes Ding: An der Front arbeitet eine Manitou Dorado mit 200 mm Federweg
# Bei den Komponenten habe ich mich nicht lumpen lassen - insgesamt habe ich bei der Ausstattung auf Gewicht und Optik geachtet, damit mir das Rad genau so viel Freude beim Anschauen wie auf dem Trail macht

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Besonders geachtet habe ich natürlich auf die Performance meiner Lieblings-Parts, die ich teilweise von meinem alten Intense M9 übernommen hatte. Dann auf Gewicht und Optik, schließlich sollte es ein rundum stimmiges Gerät werden.

Eine Umstellung ist für mich auch die Gabel gewesen: eigentlich bin ich immer Fox 40 gefahren. Seit die erste 40 damals rauskam, war ich Fan. An die Manitou hatte ich mich nie getraut, bis ich im Vinschgau mit Alutech eine Sennes mit der Dorado testen durfte. Ich war völlig begeistert. Die Sensibilität der Gabel ist der Hammer. Also zuhause angekommen, Fox raus – Dorado rein. Das ganze 3 Mal… leider. Denn erst nach dem 3. Service funzt sie bei mir optimal.

Und dann wäre da noch das Thema Antrieb. Ohne Kettenführung DH fahren? Ich staunte nicht schlecht, als ich die ersten Bikes von der Rampage sah. Wenn die Kette dort drauf bleibt, dann hier auf jeden Fall. Nicht nur das sie hält, der ganze Hobel ist nicht mehr zuhören. Kein Geklapper. So leise war ich noch nie in Schulenberg unterwegs. So leise, dass ich sogar meinen Zeh habe brechen gehört, zweimal. Aber das ist ein anderes Thema. Diesen Sommer gehts wieder nach Chatel, mal sehen ob die Kette dort auch drauf bleibt. Ich bin aber guter Dinge!

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Ich optimiere eigentlich immer gern am Dämpfer. Im Moment bin ich aber ganz angetan von der Performance des Cane Creek DB Air Dämpfers. Also bleibt vorerst alles so wie es ist. Jetzt ist Saison, das Rad will gefahren werden.

# Bereit für die Downhill-Strecke - in der letzten Überarbeitung ist mit dem neuen X01 Schaltwerk die Kettenführung überflüssig geworden und am Hinterbau arbeitet ein Cane Creek DB Air Luftdämpfer

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

DH. Ausschließlich ;)

Was wiegt das Bike?

15,7 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Meine Highlights sind bestimmt die großartigen ENVE-Parts und die neue 7-Fach Schaltung von Sram.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin eigentlich schon immer Rad gefahren. Zumindest seit dem ich denken kann. Mit E.T. kam dann damals das erste BMX ins Haus gerollt und als mein Großvater eines der ersten MTB hatte, war ich komplett angefixt. Das war 1984. Nach dem klassischen Ausflug in die Skaterszene brauchte ich etwas Abstand zum Beton und zur Stadt. So zog es mich zurück in den Wald und in die “uncoolen” engen und bunten Radhosen. Gut, dass man damit allein im Wald war. 1999 traf ich dann auf die damalige Freeride und Downhill-Szene hier in Hamburg. Die Schlickjumper und Jürgen Schlender, Matschi Faber und all die anderen. Und ich lernte sie kennen, die Mutter aller Strecken hier im Norden: Malente.

# Vollgas!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich bin Creative Director und Grafik Designer aus Leidenschaft. Als ich Anfang 2003 Jürgen Schlender von Alutech kennengelernt hatte, sprachen wir natürlich auch über sein damaliges Artwork. Es brannte mir auf der Seele sein Logo zu optimieren und an der Optik der Marke zu arbeiten. Später kam noch Shocker-Distribution und weitere kleine Projekte aus der Bike-Szene dazu. Da ich ein sehr optischer Mensch bin, bin ich von Carbon als Rahmenmaterial total begeistert, zum Beispiel das aktuelle Specialized Demo – großartig. Nur mit den 29er kann ich nix anfangen. Rein optisch jetzt gesehen.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Was ich mit dem IBC-Forum verbinde? Hallo? Ich lebe in Hamburg. Als Downhiller. Ich brauche das Forum, um nichts zu verpassen. Und um spontane Trips ins Sauerland oder in den Harz zu organisieren.

# Wie gefällt euch mein Bike?
# Der will doch nur spielen ;)

Technische Daten Devinci Wilson Carbon

Rahmen: Devinci Wilson Carbon, Größe M
Gabel: Manitou Dorado, 200 mm
Dämpfer: Cane Creek DDBAir, 267 x 90 mm
Steuersatz: Cane Creek, 40-SERIES ZERO STACK
Bremse: Shimano Saint, 203 mm
Vorbau: Twenty6, Direct Mount
Lenker: ENVE, 780 mm
Griffe: k.A.
Felgen: ZTR Flow EX, 26″
Naben: Tune vorne, Aivee hinten
Reifen: Schwalbe Magic Mary Vertstar / Maxxis Minion DHF
Kurbel / Innenlager: SRAM X01, 165 mm
Kettenblatt: SRAM, 36t
Kettenführung:
Schalthebel: SRAM X01 DH 7-fach
Schaltwerk: SRAM X01 DH 7-fach X-HORIZON
Pedale: HT ME05T
Zughüllen: k.A.
Kette: SRAM PC-XX1-Kette
Kassette: SRAM X01 DH 7-fach MINI BLOCK
Sattel: SDG Ti-Fly
Sattelstütze: ENVE
Sattelklemme: Devinci V2 Pro, 31,6 mm

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Eine Übersicht über alle bisherigen Bikes der Woche findet ihr auf dieser Seite.

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Bike der Woche: Salsa Mukluk Custom Fat-Bike von IBC-User SYN-CROSSIS

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Ein moderner Rahmen mit trendigen Laufrädern in klassischem Gewand? So in etwa könnte man das Salsa Mukluk von IBC-User SYN-CROSSIS beschreiben, das wir heute als Bike der Woche vorstellen. Fatbike trifft Neon-Look und Custom-Aufbau. Viel Spaß mit einem weiteren besonderen Bike der Woche aus der Internet Bike Community.

# 2014 Salsa Mukluk custom paintjob - Das Bild ist nur ein Teaser. Bei den Neonfarben muss das Licht beim Fotografieren mitspielen ;-). Bessere Bilder werden nachgereicht, also die Qualität bitte entschuldigen.
Ansonsten finden sich ganz viele Infos in der Fatbike -Ecke des Forums im Salsa Mukluk goes Neon Aufbaufred.
Grüße Franky

Bike der Woche

Salsa Mukluk, SYN-CROSSIS

MTB-News.de: Hey Frank, Gratulation zu deinem Fatty im Klassik-Look! Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Hallo IBC,

manch einer wird mein knalliges Salsa schon aus dem Aufbau-Thema kennen und ich empfehle jeden, den es interessiert, mal in den Faden reinzuschauen. Da habe ich ausführlich dokumentiert, wie es vom wenig gebrauchten Serienbike zu dem Einzelstück gekommen ist, dass ich euch heute vorstellen darf. Hier eine “Kurzform”, so kurz es eben geht.

Das Salsa habe ich Anfang des Jahres nach längerem Grübeln gegen einen meiner Klassiker eingetauscht. Vorher war eigentlich schon klar: wenn Fatbike, dann Custom. Ideen hatte ich schon lange gesammelt.

# Salsa Mukluk front
# Salsa Mukluk back

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Selber modifiziert habe ich z.B. das Salsa Alternator Ausfallende und den hinteren Bremssattel. Ich wollte unbedingt die IS2000 Bremsaufnahmen nutzen ohne irgendwelche Adapter zu montieren.

# Schablonen für den Adapter
# Custom: Um die Bremse ohne Adapter montieren zu können musste ich den Salsa Adapter anpassen
# Passt: IS2000 Aufnahme für den Hinterbau

Die Componenten sollten robust, haltbar und leicht sein. Deshalb keine Trigger, Federgabel oder Variostütze.

# Microshift 10-speed and Magura Marta
# Tune FatKing
# Tune FatKong
# Tune Würger Salsa Mukluk
# Ritchey Bullmoose
# Ritchey Bullmoose and Cane Creek headset

Besonders wichtig war mir die Optik, wie aus einem Guss, optisch wie als wäre es immer so gewesen. Und das Rahmenset nebst Bullmoose spielt die Hauptrolle, die Parts ordnen sich unter. Deshalb auch keine Eloxal-Orgie.

# Alles entlackt und bereit für die Lackierung
# Den genialen Paintjob verdanke ich einem guten Freund - beeindruckend jeden Tag aufs Neue
# Rahmen und Gabel wie aus einem Guss, 100% Klassik - genau so habe ich mir das vorgestellt
# Erster Aufbau mit weißen Laufrädern - nicht schlecht aber noch nicht perfekt

# Passt perfekt: der Uvex Quatro Pro Helm und mein Salsa Mukluk
# Nach dem weißen Laufradsatz musste ein leichterer, schwarzer her - der Wechsel hat sich optisch voll bezahlt gemacht

# Salsa Mukluk driveside

Wie geht es mit deinen Bikes weiter?

100% fertig ist so ein Fatbike ja nie, dazu passiert aktuell noch zu viel am Markt. Ich warte noch auf eine bezahlbare leichtere Kurbel. Ansonsten bin ich eigentlich sehr sehr glücklich und freue mich jedes Mal, wenn ich das Bike sehe.

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

Touren, Touren und Touren. Dafür wollte ich einen robusten, spaßigen Begleiter.

# Muldenbergtalsperre

Was wiegt dein Bike?

12,6 kg komplett mit Pedalen.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein Highlight ist einfach das Rahmen / Gabel / Bullmoose-Set in diesem wundervollem Paintjob, welchen ein sehr guter Freund für mich gemacht hat. Immer wenn ich damit fahre strahle ich, und die Menschen die mich sehen.

# Oben ein optischer Klassiker, unten ein echter - mit den dicken Dingern auf Tour. Der Fahrradträger ist angepasst für die breiten Reifen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

MTB ging hier im Erzgebirge ja erst nach der Wende los. Damals war ich Schüler und trug Zeitungen aus. Trotzdem reichte das Geld nur für ein MARS MTB aus dem Quelle Katalog. Später kam dann ein sackschweres Hercules MTB. Während dieser Zeit haben wir natürlich die Bike verschlungen und uns nach einem YETI, KLEIN, BRAVE oder Fat gesehnt…

Während der Lehre schlief die Begeisterung für’s Biken dann etwas. Im Anschluss wurden diverse damals aktuelle Fullies gekauft und gefahren. Aber irgendwie war bei diesem Bikes der Spirit der ersten MTB’s von damals nicht mehr da. Also fing ich an mir die Träume von damals zu erfüllen und hortete Klassiker, welche auch sehr rege gefahren wurden. Mit dem Aufkommen der Fatbikes spürte ich das erste mal wieder den Drang, etwas Neues zu kaufen. Warum ich fahre? Ich liebe es einfach. Die Bikes, die Technik, die Farben – aber vor allem die Natur, die Entspannung und das gute Gefühl.

# Rainy Mukluk :-)
# Auf dem Weg zur Arbeit ;-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht

Mountainbiken war für mich schon immer positiv besetzt, bunt, frisch, frei und unkompliziert. An neuen Trends interessiert mich vor allem das B+ Format. Ich kann mir allerdings absolut nicht vorstellen, mir nochmal ein Fully zu kaufen. Aber wer weiss, vielleicht werde ich später nochmal schwach und starte ein neues Projekt…

Du und die Internet Bike Community?

Im IBC bin ich seit 2007, durch das Klassikerabteil, sehr nette Menschen dort. In der Fatbike-Ecke bin ich als Klassiker aber auch sehr nett und hilfsbereit aufgenommen worden – deshalb ein großer Dank vor allem in diese beiden Unterforen.

Technische Daten Salsa Mukluk 2014

Rahmen: Salsa Mukluk 2014, Größe large 19“
Gabel: starr, bodysuspension ;-)
Dämpfer:
Steuersatz: Cane Creek, tapered
Bremsen: Magura Marta, 180 / 160 mm
Vorbau: Ritchey Bullmoose, 90 mm Länge, 740 mm Breite, Carbon Lenkervorbaueinheit
Lenker: Ritchey Bullmoose, 90 mm Länge, 740 mm Breite, Carbon Lenkervorbaueinheit
Griffe: Ritchey True Grips WCS
Felgen: DT BR 710
Naben: Tune FatKing / FatKong 135 / 170 mm, quick release, IS 2000
Reifen: Schwalbe Jumbo Jim 4,8”
Kurbel / Innenlager: Sram X.5 Fatbike
Kettenblatt: Sram X.5
Kettenführung: Umwerfer Sram X.5 montiert an Problemsolver-Schelle
Schalthebel: Microshift 10-speed Daumies
Schaltwerk: Shimano XTR
Pedale: Ritchey Paradigm SPD Pedale
Zughüllen: Jagwire
Kette: KMC 10-fach
Kassette: Shimano SLX 10-fach 11–38
Sattel: Selle Italia Flite
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Tune Würger 34,9 mm

Sonstiges: Besondere Teile sind z.B. die schwarzen Microshift Daumies. Eigentlich werden die so nur in silbern angeboten. Ich hatte wohl Glück bei Ebay und konnte einen Satz neuer OEM Daumies ersteigern. Ansonsten ist die Ritchey Bullmoose auch nicht ganz alltäglich. Und natürlich der Bremsenumbau am Hinterrad.

# Mukluk Auersberg

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Surly Moonlander “Stars & Stripes” von IBC-User cherokee190

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Surly-1

Schon wieder ein Fatbike wird sich manch einer beim Anblick dieses individuell gestalteten und aufgebauten Surly Moonlander gedacht haben. Und ihr habt richtig gesehen: dieses Bike der Woche ist anders als alle anderen, die wir bislang zu sehen bekommen haben. Viel Spaß mit der Geschichte zu einem außergewöhnlichen Bike.

# Mein Moony - 100% custom gestaltet und aufgebaut

Bike der Woche

Surly Moonlander, cherokee190

MTB-News.de: Hey Jörg, Gratulation zu deinem Fatty im Ami-Look! Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Hallo IBC,

eigentlich habe ich erst 2013 Fatbikes bewusst wahrgenommen, konnte mich aber so richtig nicht zum Kauf entschließen. Angebote waren so zahlreich ja auch nicht und zwischen “nicht mehr” oder “noch nicht lieferbar” ist dann einige Zeit vergangen. Bis plötzlich September 2014 im Bikemarkt ein Surly Moonlander, sogar in unmittelbarer Nähe und passender Größe, angeboten wurde. Eigentlich vom Zeitpunkt vollkommen ungünstig, da derzeit einige gesundheitliche Unsicherheiten bestanden. Aber meine liebe Frau hat mich mal wieder bestärkt, wann dann wenn nicht jetzt. Somit wurde das Moonlander mein zweites Mountainbike, neben einem Radon Slide.

Nach den ersten Testfahrten wurde als erstes der Umwerfer demontiert und auf 1×10 mit einem 30er Kettenblatt umgerüstet. Gefolgt vom kompletten Verzicht auf Schaltwerk und 10er Kassette. Da lange Steigungen hier eh selten sind und ich gerne auf möglichst viele anfällige Teile verzichten wollte, kam ich so meinen Vorstellungen vom robusten Fatbike schon recht nahe. Wenn denn nicht, die in meinen Augen recht schlichte Farbe des Moonis wäre. Sie erinnerte mich immer etwas an eine Rostschutzgrundierung.

# 1 - die Idee
# 3 - stars & stripes
# 4 - Holzdekor
# 5 - Schablone für den Schriftzug
# 6 - fertig

Etwas angetickert vom einem Lackierer als Kumpel und selbst geübt mit der Airbrush-Pistole, konnte es somit nur eine Frage der Zeit sein, bis etwas vollkommen neues entstehen würde. Dieses nahm dann mit einem neuen POC Helm zu Weihnachten Gestalt an, der umgehend von seinem tristen Schwarz befreit werden musste und vom Design der Grundstein für’s Moonlander werden sollte. Diesen fertig, wurde kurzer Hand das Fatbike zerlegt und beim Schleifen des Rahmens das neue Erscheinungsbild gedanklich durch gespielt. Dabei schwebte mir etwas amerikanisches, als Geburtsort der Fatbikes und Herkunftsland von Surly, vor. Kombiniert mit etwas aus der Natur, zum Beispiel ein paar “hölzerne” Rahmenrohre die unter dem originalen Farbkleid hervor gucken. Von der Form sollte dieses recht gut zu den schlanken Rahmenrohren passen.

Wichtig war mir das der Rahmen trotz Airbrush halbwegs dezent daher kommt, nicht zu bunt wirkt und sich mit seinen Details erst auf den zweiten Blick offenbart. Deshalb auch der matte Klarlack als Finish. Selbstverständlich befinden sich auf dem Rahmen keine Aufkleber.

Die Entstehung bzw. der Ablauf der Rahmengestaltung haben bestimmt Einige in dem Thread “Moonlander stars & stripes” verfolgt. Auch hier nochmals vielen Dank für das rege Interesse.
Neben den Airbrush-Arbeiten reifte der Gedanke, die notwendige Wartezeit beim Klarlacken des Rahmens, für den Einbau einer Getriebenabe zu nutzen. Der 135 mm Hinterbau des Moonlanders macht die Nutzung sämtlicher auf dem Markt erhältlicher Getriebenaben möglich. Meine Entscheidung fiel dabei zu Gunsten der NuVinci N360. Eine stufenlos schaltende Nabe, die die bestehende Übersetzung um 0,5 unter- und 1,8 übersetzt. Schaltbar unter Last, wartungsfrei und dabei vollkommen geräuschlos. Scheinbar ideal für mein Projekt wurde sie mit einem Offset von 28 mm eingespeicht um das Vorbeigehen der Kette am 4,8″ Reifen zu ermöglichen. Kombiniert mit einer Übersetzung, weit unterhalb der vom Hersteller empfohlenen, von 29/22 verrichtet sie nun im Mooni klaglos und zu meiner vollsten Zufriedenheit ihren Dienst.

# 10
# 7 - NuVinci N360, rund 2,5 kg
# 8 - fertig eingespeicht, mit 28mm offset

Kleinste Korrekturen in Sachen Kettenlinie ließen sich recht schnell erledigen, ein paar Jagwire Schaltzüge und ein schwarz lackierter Schaltgriff rundeten die Sache ab. Nebenbei gab es noch neue Bremsscheiben von Clarks eingebremst von Maguras MT4 Zangen und als jüngste Maßnahme eine Forca SPS 400.

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Die Montage einer 2,5kg wiegenden NuVinci Nabe in einem Stahlrahmen zeigt schon mal eins: auf’s Gewicht habe ich bei der Auswahl der Komponenten auf keinen Fall geachtet. Vordergründig ging es mir um ihren Zweck erfüllende Bauteile. Das Ganze gepaart mit etwas individueller Optik, einfach ein Bike zum Spaß haben. Das auch den unbeteiligten Betrachter erfreut, somit ein kleiner Farbtupfer im grauen Alltag.

Die N360 war da die eigentliche Ausnahme. Irgendwie fasziniert von der Funktion des CVT Getriebes und der Vorstellung von einer robusten und problemlosen Schaltung wollte ich so etwas gerne mal im Moonlander probieren.

# 13
# 13a
# 11 - hier noch mit den originalen BB7
# 12 - Felgenband bekam auch etwas Farbe
# 14 - erste Testrunde am Strand
# 15 - Entspannung pur
# 20 - momentaner Endstand
# 21
# 22
# 23 - Forca SPS mit veränderter Zugeinstellung
# 24
# 25 - Magura MT4 und 160mm Clarks Bremsscheibe
# 26
# 27

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Eigentlich gefällt mir das Mooni im jetzigen Zustand. Passt für mich und meinen Vorstellung vom Biken, entspannt und frei nach dem Motto: “Der Weg ist das Ziel!”, recht gut.

Was aber nicht bedeutet, das nicht das ein oder andere Bauteil in Zukunft noch getauscht wird.

Gut vorstellen könnte ich mir noch einen Riemenantrieb, der würde die Sache noch abrunden. Jedoch schreckt mich der bauliche Aufwand bisher noch ab.

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

Da ich die Ostsee vor der Tür habe, Touren am Strand aber auch gerne durch die Wälder der näheren Umgebung.

Was wiegt dein Bike?

optimistische 18 kg, aber wohl eher in Richtung 20

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Mix aus klassisch filigranen Stahlrahmen und 4,8″ Reifen und die erstaunliche Leichtfüßigkeit mit der so ein Fatbike unterwegs sein kann.

# 32
# 29
# 30 - Kettenblatt 29Z
# 33
# 35

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mountainbike fahre ich eigentlich erst seit dem letzten Jahr. Früher habe ich aktiv Radsport betrieben, allerdings auf der Straße. Dazwischen liegen jedoch 30 Jahre, die ich mehr auf dem Motorrad verbrachte. Nach einem Unfall auf dem Lausitzring 2011, der mir unter anderen ein nachhaltig beschädigtes Sprunggelenk einbrachte, ließ mich meine Hobbys überdenken. Der Tipp meines Arztes, mit dem Fahrrad die Reha-Maßnahmen etwas zu unterstützen brachte mich schließlich wieder aufs Fahrrad und der Tick, die frühen Morgenstunden für Touren im Wald oder am Strand zu nutzen, aufs Mountainbike.

# 41
# 40 - einfach nur schön ,,,, ;-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht

Ich denke lebensbestimmend ist das Mountainbiken für mich nicht, jedoch ertappt man sich immer wieder dabei, wie sich die Sichtweise auf bestimmter Dinge verändert. Früher fuhr man mit dem Auto durch den Wald, heute schaut man nach rechts und links und überlegt ob sich ein kleiner Besuch mit dem Fatbike lohnen würde. Jedoch steht bei mir die Zeit mit meiner Familie absolut im Vordergrund. Touren mit dem Mooni müssen sich auch da unter ordnen, aber es geht ja auch Sonntag früh um 06:00 Uhr.

Die Bike Industrie und die immer wieder neuen Trends interessiert mich eher weniger. Klar bekommt man so einiges mit, bestimmte Dinge finde ich auch recht interessant. Aber es ist jetzt nicht so, das ich alles mit Hingabe studiere, geschweige denn haben muss.

Du und die Internet Bike Community!?

Auf der Suche nach Informationen zum Thema Mountainbike und später speziell zum Fatbike bin ich eines Tages auf die IBC gestoßen. Jedoch halte ich mich nun hauptsächlich im Fatbike Bereich auf. Die Gemeinschaft der Fatbiker ist schon klasse, neben reichlich Tipps und Information zu dem etwas speziellen Thema gab es auch die ein oder andere gemeinsame Ausfahrt auf dicken Reifen.

Technische Daten Surly Moonlander, 2014

Rahmen: Surly Moonlander 2014, 4130 CromMoly Stahlrahmen mit horizontalen Ausfallenden (135 mm), Größe M
Gabel: 4130 CromMoly Stahlgabel 135 mm non offset
Dämpfer:
Steuersatz: Cane Creek 40
Bremsen: Magura MT2 Bremsgriffe mit MT4 Zangen, Bremsscheiben Clarks 180 / 160 mm
Vorbau: Kalloy SP–342
Lenker: Salsa Promoto 2, 700 mm
Griffe: k.A.
Felgen: Clown Shoe 100 mm
Naben: Surly New Disk 135 mm, NuVinci N360 Getriebenabe 135 mm
Reifen: Surly Bud, Lou jeweils 4,8″
Kurbel / Innenlager: Surly OD 100 mm, Surly Enduro
Kettenblatt: 29Z Gebhardt Classik 5 x 94 mm
Kettenführung:
Schalthebel: NuVinci Drehgriff, schwarz lackiert
Schaltwerk: NuVinci N360 stufenlose Getriebenabe
Pedale: k.A.
Zughüllen: JAGWIRE Mountain Pro
Kette: KMC X8
Kassette: Single 22Z
Sattel: Radon
Sattelstütze: Vario Sattelstütze Forca SPS 400
Sattelklemme: Surly 30 mm

Sonstiges: Gestaltung von Rahmen und Gabel zum Thema Wald und Natur. Mit einem Hinweis auf die Herkunft des FatBike Trends und dabei Erhaltung von Teilen der originalen Farbgebung.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Specialized Stumpjumper S-Works von IBC-User “carmichael87”

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Viele Fragen haben wir erhalten, wo denn das Bike der Woche geblieben wäre. Wir haben es auch vermisst, doch aufgrund der Eurobike-Berichterstattung und anderen Aktivitäten haben wir die Artikelserie in den letzten Wochen pausiert. Aber… das Warten hat ein Ende. Heute präsentieren wir euch das deutlich unter 7 kg leichte Specialized Stumpjumper S-Works Hardtail von IBC-User carmichael87. Aufgebaut rund um eine der speziellen Lauf Fork Gabeln mit Fiberglas-Blattfedern hat er einen reinrassigen Racer auf die Beine gestellt, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Vorhang auf und viel Spaß mit einem der leichtesten Bikes in der Geschichte des Bikes der Woche.

# Die Lauf Fork Gabel definiert die Optik des Bikes und ist auch der Anstoß für dieses Projekt gewesen

Bike der Woche

Specialized Stumpjumper HT S-Works 2015, carmichael87

MTB-News.de: Hallo Robert! Danke, dass wir dein extrem leichtes Specialized Stumpjumper S-Works heute als Bike der Woche vorstellen dürfen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

vielen Dank, dass ich mein Specialized Stumpjumper heute hier als Bike der Woche vorstellen darf. Angefangen hat eigentlich alles mit der Lauf Fork “Feder”-Gabel. Also ich die Gabel das erste Mal gesehen hatte, wusste ich, dass ich sie ausprobieren muss. Ich bin durchaus experimentierfreudig und wollte einfach wissen, wie sich so etwas fährt. Leider konnte mit keiner Auskunft zu genau dieser Frage geben, weshalb ich sie mir dann einfach bei R2 gekauft habe und erst dann festgestellt, dass die Gabel in keines meiner Specialized Epic passt. Was tun? Ein Hardtail-Rahmen musste her. So ist das Projekt entstanden, das ihr heute sehen könnt.

Als Specialized-Fan kam da nur das Specialized Stumpjumper HT S-Works in Frage, also habe ich das bestellt. Und dann ging die Arbeit los. Die passenden Teile ausgesucht, montiert, viele Kleinigkeiten optimiert wie das Schaltwerk oder den Look von Lenker und Trigger. Nur um dann ewig auf die gestickten Tune Black Foot Carbon-Kurbel zu warten. Jetzt ist alles fertig geworden und das Rad geht richtig gut. Nach einer ersten Iterationsstufe ist allerdings die SRAM XX1 gegen eine Shimano XTR Schaltung ersetzt worden.

Vom Aufbau her geht es sicherlich leichter, aber dann sieht es entweder nicht mehr so gut aus oder es hat Komponenten, die ich einfach nicht fahren will. Wie eine Formula R1 zum Beispiel.

# Schlicht & Schnell - mein S-Works Stumpi Hardtail

Bleibt an sich nur noch die Frage, wie sich die Gabel in der Praxis schlägt? Nun, da kann ich mittlerweile etwas zu beitragen. Die Lauf Fork hat keine Zug- oder Druckstufe, die man einstellen könnte. Und auch die Federhärte ist so wie sie ist. In Anbetracht dessen fährt sie sich wirklich gut, muss ich sagen – für Marathons und technisch eher leichte XC Rennen ist sie definitiv gut fahrbar dank einer geringen Eigendämpfung. So bin ich selbst den Marathon Sella Ronda Hero damit gefahren und wirklich zufrieden gewesen.

Ein Vergleich zu einer konventionellen Gabel ist sie aber mit Sicherheit nicht, das will sie aber denke ich auch nicht sein. Dafür ist sie leicht, wartungsfrei und es gibt keinerlei Probleme (da keine Möglichkeiten) beim Setup. Man kann also einfach fahren.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wie angedeutet ging es mir anfangs allein um die Lauf Gabel, erst im Nachhinein ist dann ein Projekt für ein neues Komplettrad draus geworden. Da habe ich neben bewährten aber leichten Teilen vor allem darauf geachtet, dass der Style passt. Also habe ich Trigger, Lenker und Schaltwerk optisch geändert und am Schaltwerk auch einige Gramm Gewicht abgespeckt – nur um es dann gegen ein Shimano XTR zu ersetzen. Der Rest der Teile wurde nach Gewicht und Optik ausgesucht. Fast genau so wichtig war mir aber wie gesagt auch die Funktion.

# Das gute Stück hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet - die gestickte Tune Black Foot Kurbel ist lange nicht verfügbar gewesen
# Clean und bewährt: Extralite Lenker und Griffe, Shimano XTR Scheibenbremsen
# Bei den Anbauteilen vertraue ich auf Mcfk Komponenten
# Nach den ersten Testfahrten ist die SRAM XX1 einer Shimano XTR M9000 gewichen

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Kurz nach den ersten Ausfahrten habe ich den Laufradsatz geändert und auch ein anderes Kettenblatt will ich noch montieren. Insgesamt würde ich gerne das Gewicht noch ein wenig senken, aber das ist relativ schwierig.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Marathon / CC

Was wiegt das Bike?

6,92 kg

# Wie auf den Bildern zu sehen liegt das Bike knapp unter 7 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Gabel macht schon was her, das muss man sagen. Definitiv kein Bike wie jedes andere und dazu noch ganz schön leicht.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

1994–99 ging es bei mir los mit MTB. Also was es damals so gab. Mein erstes Bike war ein Rocky Mountain Thin Air mit XTR, Race Face usw. Von 2000 bis 2012 bin ich dann Motocross-Rennen gefahren, was bist heute nicht ganz zu Ende ist. Aber ab 2011 ging es langsam wieder los mit MTB. Ab 2012 bin ich dann bei Rennen an den Start gegangen und anschließend habe ich immer mehr an meinen Bikes gearbeitet – das hat sich bis heute immer weiter verschärft.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Klarer Fall: Ich fahre so oft ich kann MTB, denn momentan dreht sich sehr viel in meinem Leben ums MTB. Ich mache viele Trends mit und probiere gerne mal was Neues aus – so kommt es dann auch, dass ich mal etwas kaufe wie die Lauf Fork. Nur eins ist klar: ein Fat-Bike kommt mir nicht ins Haus.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Tja… gute Frage, wie ich zu MTB-News gekommen bin… ich war einfach plötzlich auf der Seite, quasi zwangsläufig. Hier lernt man eine Menge Leute kennen, die auch zu guten Freunden geworden sind. Erstaunlich ist, das man irgendwo plötzlich beim Rennen oder so von anderen Benutzern angesprochen wird, weil man die Bikes erkennt. Ein tolles Gefühl – irgendwie schon cool.

Technische Daten Specialized Stumpjumper S-Works Hardtail

Rahmen: Specialized Stumpjumper HT S-Works, 17,5″
Gabel: Lauf Fork, 60 mm
Dämpfer:
Steuersatz: Original Specialized
Bremse: Shimano XTR 2015, 180 / 160 mm. Schrauben durch Alu (schwarz) ersetzt. Bremssattelschrauben vorne Titan, hinten Alu. Bremsscheiben: Ashima Ai2
Vorbau: MCFK 3k matt, –17°, 100 mm
Lenker: EXTRALITE Lenker HyperBar Carbon Flat, 31,8 x 700 mm
Griffe: EXTRALITE Hypergrips
Felgen: 77 Composites
Naben: Extralite Hyper Rear Hyper Front, Keramik
Reifen: Schwalbe Thunderburt EVO, 29 x 2,1, vorne 389 g, hinten 406 g
Kurbel / Innenlager: Tune Black Foot + Specialized Keramiklager
Kettenblatt: Absolute Black 32er
Kettenführung:
Schalthebel: Shimano XTR
Schaltwerk: Shimano XTR M9000
Pedale: Look Quartz Titan
Zughüllen: Turbo Plus Alu Hülle
Kette: KMC Black
Kassette: Sram X01
Sattel: MCFK 130 mm breit
Sattelstütze: MCFK 27,2 x 400 mm
Sattelklemme: CarbonTI

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Antidote Nano DH von IBC-User “Brainman”

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Antidote Lifeline-1

Das Antidote Lifeline Nano DH ist einer der ungewöhnlichsten Carbon-Rahmen, die es für Geld zu kaufen gibt: eine beeindruckende Formsprache, Sichtcarbon und die Anmutung eines echten Geräts. Kein Wunder, dass IBC-User Brainman – bekannt von seinem Rocky Mountain Pipeline BdW, sich eines dieser Räder aufgebaut hat. Und wie. So schafft er es direkt wieder, den Titel des Bike der Woche abzuräumen. Viel Spaß mit einem echten Kracher.

# So sieht's aus: mein Antidote Lifeline Nano von der Seite

Bike der Woche

Antidote Lifeline Nano DH, Brainman

MTB-News.de: Hallo Stefan! So schnell sieht man sich wieder. Nach dem Klassiker von Rocky jetzt ein außergewöhnliches Antidote. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

ich bin’s wieder. Die Bikes von Antidote, speziell seit es sie in Carbon gibt, haben mich schon immer gereizt. Da die Rahmen aber nicht gerade zu den Sonderangeboten gehören habe ich recht lange überlegt und abgewogen. Ja, nein – was gibt es sonst noch so? Dann hatte ich sogar eine kurze Phase wo ich dachte “na ja, nichts besonderes” was sich dann aber wieder gelegt hat ;-) Der Reiz kam wieder, im Oktober 2014 habe ich bei Jan eins bestellt und ein paar Wochen später auch bekommen. Wie immer bei mir hat es nur ein paar Stunden gedauert bis es, mit dem was so da war, auch aufgebaut war. Das Ergebnis gefiel mir optisch sehr und nach ersten Probefahrten auch das Bike (der Hinterbau ist einfach der Hammer), nur etwas störte mich. Das Gewicht. 15,5 kg.

# So fängt alles an: Wir begrüßen das Antidote Paket, in dem sich mein neuer Nano DH befindet.
# Erster Blick in den Karton, der Rahmen wird in Einzelteilen geliefert. Das spart Platz und bei der Montage sehe ich direkt, wie präzise hier gearbeitet worden ist.
# Wenige Minuten später: Lifeline Nano DH mit X-fusion Vector HLR Coil
# Fein: die Dämpferaufnahme - und Dämpfer mit Nadellagern statt Bushing von RWC
# Das war mein Lifeline Nano im ersten Aufbau - mit Coil und 2x10 Antrieb leider über 15 kg schwer
# Der Antrieb hier noch mit Alukurbel und KeFü

Irgendwie hatte ich immer im Kopf, ein solch feines Carbon-Bike sollte auch leicht sein. Also Coil gegen Air, Van gegen Float, V4 gegen E4, 2×10 gegen 1×11, Atlas Kurbel gegen SIXC Kurbel getauscht. Jetzt noch einen anderen Laufradsatz und es waren nur noch 13,3 kg. Dabei bin ich dann auch noch von der Stealth Optik, also alles schwarz, auf ein paar rote Farbtupfer umgestiegen, was mir sehr gut gefällt. Als dann die USD Gabel vom Bommelmaster kam, stand die 12 vor dem Komma, was sich auch auf das Fahrverhalten auswirkte. Das Bike lässt sich gut hoch treten, richtig flink auf den Trails surfen und bergab geht auch einiges. Da passt der Name “Nano DH” irgendwie. Ich habe mich noch nie so sicher und wohl auf einem Bike gefühlt wie auf dem Lifeline Nano, weshalb ich, jetzt nach 20 Jahren auf dem Mountainbike, sagen kann, es ist das beste Bike was ich je hatte. Klingt abgedroschen, ist aber so.

# Um Gewicht zu sparen habe ich dann einige Tuningmaßnamen ergriffen und erste Farbkleckse platziert, wie den Hope FR Vorbau
# Intend SC 166 - Dann war die Gabel da... Dual Air, Zug- und Druckstufe, 1.930 g und gebaut von IBC-User Bommelmaster
# Hope Tech3 rot - Das nächst rote Teil und der 11 fach Trigger
# Hope E4 rot
# Tune Nabe hinten und die 11-fach Kassette der X01
# Tune Naben und WTB Felgen im neuen Laufradsatz - so kommt langsam eins zum anderen
# Lifeline front: Upside Down for the Win!
# Intend SC166 - ich mag Upside-Down-Gabeln und diese hat mich sofort begeistert. Im Gegensatz zur X-Fusion ist sie außerdem lieferbar gewesen...
# Intend SC166 Krone - das kann sich sehen lassen
# Nach der Gewichtskur sieht das Lifeline Cockpit deutlich bunter aus und ich bin bei unter 13 kg angekommen

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Ich war nie ein Freund von 1×11, da ich einfach am mehr Übersetzungsmöglichkeiten gewöhnt war. Außerdem weile ich Ende Oktober schon ein halbes Jahrhundert auf Erden, weshalb ich auch kein Konditionswunder mehr bin. Aber ich dachte mir, sch… drauf, versuch es einfach. Zurückbauen kannst du immer noch.

Inzwischen finde ich es ganz gut, auch wenn ich, je nachdem wo es hingeht, 2–3 Kettenblätter dabei habe, um zur Not etwas nachzuhelfen. Ich habe an dem Bike selber nichts weiter modifiziert außer eben die Gabel angepasst. Wie man vielleicht schon rauslesen konnte ging es mir um Gewicht und Optik, ohne das Wichtigste aus dem Auge zu lassen: die Performance. Letztendlich geht es ja darum, das Bike bestmöglich bewegen zu können.

# Der Antrieb jetzt mit 1x11 und ohne KeFü
# Der Eindruck nach den ersten Wochen auf den Trails: Was für ein geiles Rad. Das beste, das ich je gefahren bin.
# Und hier im Profil

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Zwingend verändern muss ich an dem Bike nichts mehr, allerdings habe ich die Idee eventuell sämtliche Teile, die jetzt noch aus Alu sind, gegen Carbon-Teile zu tauschen. Also Vorbau, Sattelstütze, Felgen usw. aber auch nur wenn es Sinn macht und nicht um jeden Preis. Ob ich das allerdings in die Tat umsetze, weiß ich noch nicht. Schauen wir mal.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

All Mountain – Enduro Touren, Trailsurfen.

Was wiegt das Bike?

+/- 12,8 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Es fährt sich einfach nur geil ;-) und es sieht gut aus. Diese Gabel!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich heiße Stefan und bin, nachdem ich recht erfolgreich Eishockey gespielt habe und wieder nach Deutschland gezogen bin, zum Mountainbiken gekommen. Das ist jetzt aber auch schon 20 Jahre her. In der Zeit bin ich als Bike-Kurier unterwegs gewesen, bin Marathon gefahren und habe in Bike-Shops gearbeitet. Ich habe diverse längere Radreisen gemacht und fahre Mountainbike weil es einfach geil ist. Bewegung in der Natur auf einem Sportgerät, was will man(n) mehr :-)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Der Lifestyle ist cool. Was die Industrie so treibt, ist teilweise etwas zu abgedreht (ständig neue “Standards” z.B.) allerdings kommen dabei hin und wieder auch ganz brauchbare Sachen bei raus. Auch macht sich der Fortschritt natürlich positiv bemerkbar z.B. bei der Verarbeitung oder auch in technischer Sicht. Was so an Rahmen in letzter Zeit gebaut wird, gefällt mir ganz gut.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin durch meine Recherchen auf das IBC aufmerksam geworden hab mich dann irgendwann angemeldet. Ich bin jetzt schon ein paar Jahre aktiv hier dabei und finde es recht informativ und unterhaltsam.

# Zum Abschied nochmal ein Bild von der Seite - ich hoffe euch gefallen mein Bike und der Aufbau

Technische Daten Antidote Lifeline Nano DH

Rahmen: Lifeline Nano DH in Größe “L” mit 165 mm Federweg
Gabel: Intend 166 SC Upside Down (Homemade by “BommelMaster”) Dual Air, Zugstufe und Lowspeed Druckstufe extern verstellbar. Highspeed Druckstufe intern einstellbar.
Dämpfer: X-Fusion Fector HLR Air 222/69
Steuersatz: Chris King inSet5
Bremse: Hope Tech3 E4 rot, vorne 203 mm hinten 180 mm
Vorbau: Hope FR 50 mm 31,8 rot
Lenker: Answer ProTaper Carbon SL 780
Griffe: OURY
Felgen: WTB i23 KOM 23–559
Naben: Tune King MK und Kong MK 110/20 – 150/12
Reifen: Onza Canis 26 x 2.25″ FRC 65a
Kurbel / Innenlager: Race Face SIXC + Chris King Innenlager
Kettenblatt: Race Face 30–34Z NW (je nach dem)
Kettenführung:
Schalthebel: Sram X01 11fach
Schaltwerk: Sram X01 11fach
Pedale: Race Face Atlas bzw. Straitline AMP (bin noch am probieren)
Zughüllen: Nokon Carbon
Kette: KMC X11SL schwarz
Kassette: Sram X01 11fach
Sattel: Selle Italia SLR Carbonio
Sattelstütze: Thomson Masterpiece
Sattelklemme: Hope 34,9 mm

Sonstiges:

Mal davon abgesehen das der Rahmen an sich schon ein Highlight ist, so sticht natürlich die Gabel raus. Ich mag nun mal USD Gabeln und so habe ich vor über einem Jahr die X-Fusion Revel HLR vorbestellt gehabt. Da allerdings absehbar war, dass sich das zieht wie ein Kaugummi (sie ist bis heute nicht verfügbar) kam mir das Angebot von User “BommelMaster”, mir eine seiner Gabeln mit zu fertigen, ganz recht. Die gab es zwar auch nicht von heute auf morgen, aber er hat es durchgezogen, so das die Gabel am Sommeranfang hier ankam.

Das Warten hat sich gelohnt: Die Dual Air Luftfeder funktioniert hervorragend und steht gut im Federweg. Wegsacken gibt es nicht und auch die Dämpfung macht ihren Dienst gut. Nach einem Ölwechsel und einer kleinen Anpassung des Zugstufen Shim Stacks funktioniert alles so wie es soll und das bei einem Gewicht von 1.930g. Und obwohl es eine USD SC Gabel ist, ist dank der 20 mm Stahlachse die Verwindungssteifigkeit völlig in Ordnung. Alles in allem habe ich es nicht bereut, die Gabel in meinem Lifeline zu verbauen.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Banshee Legend Mk3 von IBC-User jo_jo

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Banshee_Legend_BdW-1

Das heutige Bike der Woche ist ein Banshee Legend Mk3 – und zwar das von IBC-User jo_jo alias Johannes Schlütermann. Deutschen Downhillern wird der Name bekannt sein und auch das Rad könnte man schon mal gesehen haben – Johannes weiß, wie man es damit fliegen lassen kann. Vorstellen wollten wir eigentlich sein altes Bike, ein Nicolai ION 20. Doch mit dem Legend hat es einen würdigen Nachfolger gefunden!

# Mein Banshee Legend Mk3 von 2015 in dezenter Rahmengröße XL

Bike der Woche

Banshee Legend MK3, jo_jo

MTB-News.de: Hallo Johannes! Eigentlich hattest du dein Nicolai ION 20 als Vorschlag in den Ordner für das Bike der Woche hochgeladen, jetzt präsentierst du uns ein Banshee Legend MK3. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

gerne stelle ich euch mein Renngerät vor – ein Banshee Legend MK3. Kurz vor den DirtMasters in Winterberg in diesem Jahr bin ich dem 2Cycle Team beigetreten und habe den Rahmen am Tag vor der Abreise angefangen aufzubauen. Am Tag des Trainings und des Trackwalks habe ich dann die letzten Handgriffe zur Fertigstellung getätigt. Ich musste mir noch einen Laufradsatz leihen, da das Legend im Gegensatz zum Ion auf 26″ rollt. Die anderen Komponenten habe ich aber größtenteils beibehalten können. Insgesamt war es ein sehr schneller Aufbau, da ich fast alle Teile schon hatte – dadurch gibt es auch keine große Geschichte zum Aufbau meines Bergabradelrads.

Hier noch mein vorheriges Nicolai ION 20:

# Nicolai Ion 20 - Partliste:

Nicolai Ion 20 650b
Fox Dhx Rc4
Fox 40 Air 650b
ZTR Flow Ex auf Hope Pro Evo 2
Zee Schaltwerk und Hebel
Xo1Dh
Magura MT7
BPP Kefü
BPP Kettenblatt (36T)
PG 1050 mit eigenbau spacer
Renthal Integra
Renthal Fatbar
Sattel und Stütze kommen noch andere (SLR)

16,8Kg

Danke auch an Nicolai, Fox, Bikeunit, Magura und BPP für die Unterstützung in 2015 :)
# Das Banshee Legend ist in der dritten Evolutionsstufe ein richtig schöner, fein gearbeiteter Rahmen - wichtiger jedoch, dass mir Hinterbau und Geometrie perfekt passen
# Die Magura MT7 Bremse ist leicht und standfest
# Der Kassetten-Spacer ist von einem Freund gebaut und reduziert meine Kassette auf eng gestufte 6 Gänge - ideal für DH, früher bin ich Singlespeed gefahren
# Gefällt mir: Lenkerendstopfen aus dem 3D Drucker mit meinen Initialen
# Der Sattel kommt mit meinem Gewicht oder Fahrstil noch nicht ganz klar - hier werde ich noch tauschen müssen
# Die SRAM X0 Carbon Kurbel und meine Schuhe verstehen sich nicht so gut - die BPP Kettenführung wird noch gegen eine von meinem Sponsor CarboCage getauscht
# Buchsenspiel? - Nicht an meinem Rad. Der Aufbau gefällt, wenn etwas getauscht wird dann nur, weil es kaputt gegangen ist

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Besonders wichtig für mein Rad war mir, dass die Teile den Großteil der Saison überleben. Deshalb habe ich versucht einen guten Kompromiss zwischen Gewicht und Stabilität zu finden. Viele Teile, wie das Fahrwerk, die Bremsanlage und die Kettenführung haben sich durch meine Sponsoren ergeben (Fox, Magura, CarbonCage) und fügen sich perfekt in das Rad ein. Da für mich sechs Gänge am Downhill Bike reichen, habe ich mir mit meinem Kollegen die Idee eines Kassetten-Spacers in den Kopf gesetzt, da wir früher Singlespeed gefahren sind und die Vorteile für uns von großem Nutzen waren. Durch die Reduzierung habe ich über 200 g gespart, ich kann weniger Kettenglieder fahren wodurch es fast lautlos ist und es sieht “clean” aus.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Bestellt sind seit einiger Zeit ein 26″-Casting für die 40 sowie der neue Fox Float X2, welche beide vergangene Woche hätten kommen müssen. Des Weiteren werde ich die SRAM XO Kurbel gegen eine Descendant tauschen, da das Carbon der XO von meinem Schuh abgerieben wird und auch durch Abkleben und Cleat verstellen keine Besserung zu erkennen war. Die BPP Kettenführung wird aufgrund meines Sponsorings durch eine CarboCage getauscht werden, zumal die BPP Führung nicht richtig an das Legend passt und sie sehr schnell verschlissen ist. Der Sattel hält meinem fetten Arsch nicht stand und wird daher durch etwas stabileres ausgetauscht :-). Ein zweiter und dritter Laufradsatz werden noch folgen, welche jeweils mit ZTR Flow EX und Hope Pro II Evo eingespeicht werden. Alles andere wird getauscht, wenn es den Geist aufgibt :-D.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Downhill & Freeride

Was wiegt das Bike?

16,9 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das gesamte Rad an sich ist für mich das Highlight, da ich schon als kleiner Junge von so einem Rad geträumt habe und die vielen, liebevollen Details das Rad zu einem Unikat machen.

# Länge läuft - mein Renngerät für die Saison 2015

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Angefangen habe ich Ende 2009 mit einem Felt Redemption Enduro Bike. Seit Anfang 2012 fahre ich Downhill. Fahrradfahren ist für mich einfach das Größte, da man viel in der Natur ist und es bei jedem Wetter draußen ausüben kann. Sei es auf dem Enduro, dem Dirtbike oder dem Downhiller, Fahrradfahren bereitet mir jedes Mal wieder aufs neue Freude, da es keine Grenzen gibt. Auch die Unabhängigkeit alleine oder mit einer Gruppe zu fahren und der Zusammenhalt der Mountainbiker macht den Sport reizvoll. Vielen Dank auch an den Bike-Shop Freiburg, Bikepark Todtnau, 2cycle Arne Grammer und Noah Grossman, die mir dieses Bike erst möglich gemacht haben.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mein Leben IST Mountainbiken. Sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit bedeutet Fahrrad fahren mir unglaublich viel. Ich gehöre zu den Personen, die gerne neue Produkte ausprobieren und sich selber ihre eigene Meinung bilden.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Durch den Bikemarkt bin ich Ende 2010 auf das IBC gestoßen und habe mich gleich angemeldet, um mir eine Manitou Travis zu kaufen. Danach ging es Stück für Stück tiefer rein und es gibt zum Beispiel ein paar coole Videos hier auf der Plattform, in denen ich zu sehen bin.

Jojo // Shreddern von Backer12041997Mehr Mountainbike-Videos

Jojo @ Rosskopf – Blindflug schreddern von Backer12041997Mehr Mountainbike-Videos

Technische Daten Banshee Legend MK3

Rahmen: Banshee Legend Mk3, Größe XL
Gabel: Fox 40 Float RC2 2015, 200 mm
Dämpfer: Fox DHX RC4, 241 mm
Steuersatz: Cane Creek 40 Series
Bremse: Magura MT7, 203 mm
Vorbau: Renthal Integra, 45 x 31,8 mm
Lenker: Renthal FatBar
Griffe: ODI Rouge
Felgen: ZTR Flow EX, 26″
Naben: Hope Pro II, 110 mm x 20 mm / Sun Ringle Jumping Flea 150 mm x 12 mm
Reifen: Maxxis Highroller 2 Supertacky 42a / 60a
Kurbel / Innenlager: Sram XO1 DH, 165 mm x 83 mm
Kettenblatt: BPP 36T
Kettenführung: BPP 4X
Schalthebel: Shimano ZEE
Schaltwerk: Shimano ZEE
Pedale: CrankBrothers Mallet DH
Zughüllen: k.A.
Kette: Shimano XT
Kassette: SRAM PG1050 (auf 6 Gänge Reduziert)
Sattel: Selle Italia SLR
Sattelstütze: KCNC
Sattelklemme: k.A.

Sonstiges:
Besonders an meinem Rad ist der Kassetten-Spacer, welcher von meinem Kollegen Backer12041997 aus Aluminium gefertigt wurde. Ein weiteres Highlight sind die 3D gedruckten Lenkerendstopfen mit meinen Initialen als Signatur.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Specialized Demo 8 von IBC-User “sTixi”

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Specialized_Demo_BdW-12

Das Bike der Woche ist heute das Specialized Demo (2013) von IBC-User sTixi. Nachdem seine Freunde ihn damit aufzogen, auch nur eines von vielen Demos da draußen zu fahren, fasste er kurzerhand den Plan, das Bike ein wenig weniger konventionell zu gestalten. Willkommen zum Demo, das magenta wurde. Viel Spaß!

# Ein Demo wie jedes Andere? Nicht mit mir!
# Mein Demo ist ein echter Knaller und genau das sollte es auch werden

Bike der Woche

Specialized Demo, sTixi

MTB-News.de: Hallo Dominik! Dein Specialized Demo ist ein verdammt grelles Bike. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

ich habe den Rahmen quasi Ende 2013 neu zum Spottpreis bekommen. Damals war er noch original blau / weiß. Das gefiel mir wirklich recht gut. Nur wie das mal so ist, wird man von den Kumpels immer wieder (wie sagt man doch, wenn man cool ist) “gedisst”, weil SCHON WIEDER EIN DEMO zur Gruppe hinzustößt.

Naja, das Demo ist eben mal der VW Golf unter den Downhillern, natürlich ohne CO2 Ausstoß ;). Irgendwann ging mir das Gespräch so auf die Nerven und ich habe in die Gruppe geplärrt, dass das Teil nun pink lackiert wird und somit einzigartig wird. Natürlich war das damals nur Spaß… vorerst. Dann allerdings hat mich der Gedanke nicht mehr wirklich in Ruhe gelassen und ich habe dann ein Konzept entwickelt mit dem pink / schwarz.

Das ganze konnte ich nur planen, da der Rahmen von meinem besten Bike-Buddy “Chris” lackiert wurde, welcher natürlich Lackierer von Beruf ist. Somit kam eins zum anderen und Ratz Fatz war der Plan durch…

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Der Rahmen wurde komplett zerlegt, die Lager rausgenommen, alles chemisch entlackt und von Grund auf neu lackiert. Auf die erste Deckschicht kamen die Decals und danach darauf ein paar Schichten Klarlack. Das Pink ist im übrigen die original Telekom-Farbe geworden: magenta. Nach dem Aushärten kamen neue Lager rein und somit war der Rahmen erstmal fertig und sah bzw. sieht mega toll aus. Zumindest für mich :).

# So fängt alles an: originaler Rahmen mit originalem Lack
# Demontage aller Elemente und Kontrolle der Lagersitze
# Der Lack muss ab, teilweise ist er es schon
# Das sieht schon mal gut aus - der rohe Hinterbau mit abgeklebten Lagersitzen
# Weiter geht es mit dem Hauptrahmen - auch hier werden vor dem Lackieren alle relevanten Lagerstellen abgeklebt
# Die Sitzstreben sind bereit für die Lackierung
# Ready? Go!
# Die Einzelteile des Rahmens warten beim Lackierer auf ihre Behandlung
# Gut, wenn man Freunde hat, die sowas professionell machen
# Die Grundierung ist aufgetragen
# Sie sorgt dafür, dass die Farbe gleichmäßig und glatt wird
# Kaum vorzustellen, welche Farbe hier gleich drauf kommt
# Zack: Magenta
# Der Hauptrahmen knallt richtig!
# Auch die Sitzstreben lassen sich sehen
# Der innere Teil des Hinterbaus mit den Kettenstreben wird als Kontrast schwarz
# Die Abstützung des Hinterbaus wird nicht einfach magenta,...
# ... sondern schwarz / magenta
# Vor dem Klarlack kommen noch schnell die speziellen Decals auf Rahmen...
# ... und Hinterbau
# Dann kann der Klarlack kommen
# Beginn des Aufbaus mit Carbon Unterrohrschutz
# Da ist er wieder - der Rahmen im neuen Gewand
# Nächster Schritt: Die Komponenten
# Das farblich abgesetzte Steuerrohrlogo war ein Muss
# Ich wollte ein Luftfahrwerk fahren, also habe ich mich für einen RockShox Vivid Air entschieden
# Der Aufkleber der SRAM X0 Kurbel ist passend zur Rahmenfarbe ausgewählt worden
# Man sieht: es wird ein Fahrrad
# Lenker und Vorbau kommen von Sixpack
# Und da ist das Ding! - auch die Aufkleber auf den Felgen (26"!) sind angepasst, um einen stimmigen Mix zu erreichen
# Gemeinsam im Wald
# Der Antrieb überzeugt, die KMC Gold Kette ist ein schönes Detail
# Dank IBC-User Das Kaninchen gibt es an meiner Kassette nur noch fünf Ritzel
# Schlank: Kassettenspacer an der X9 Schaltung
# Die Hope Bremsanlage musste sein
# Von der Dorado an der Front bin ich mit am meisten überrascht - ich hatte sie mir vor allem gekauft, weil ich etwas Neues ausprobieren wollte. Jetzt bin ich mehr als zufrieden, das Fahrwerk harmoniert perfekt
# Custom-Aufkleber auf der Gabel, blaue Naben als Akzent - muss einem nicht gefallen, ich finds geil

Was war mir bei der Ausstattung wichtig?

Nun, wichtig war mit ein 100%-iges Luftfahrwerk. Somit kam ein Vivid Air mit Huber Bushings in den Rahmen, natürlich mit neuem RockShox Choke. Als Gabel musste ich was Neues ausprobieren und habe obwohl ich skeptisch war eine Manitou Dorado ausprobiert. Wichtig war mir auch, dass das Farbkonzept 100% passt. Somit mussten alle Decals von Gabel, Felgen und Kurbel auf die Farben des Rahmens abgestimmt werden. Das hat der Schlaatz ganz gut gemacht wie ich finde :). Farbe ist zu 95% wie die des Rahmens. Hat also gepasst.

Dann noch einen neuen Carbon-Lenker und Vorbau vom Weihnachtsgeld gekauft und dann war das Gerät fast fertig. Zufälligerweise habe ich mir dann noch den Kasetten-Spacer von “Das Kaninchen” gekauft und die Kassette von 9 auf 5 Gänge reduziert. Mehr brauch ich nicht und der Look ist genial.

# Die Hope Bremsen sind ein Gedicht
# Schlankes und leichtes Cockpit dank Sixpack
# Der Sattel ist ein kleines Highlight - der gestrippte SLR ist mit Leder aus dem VW Golf R bezogen

Zu guter letzt habe ich noch den Selle SLR Sattel komplett gestrippt und mit neuem Leder bezogen. Ich habe gute Beziehungen zu ner Autosattlerei und der hat mit supertolles Leder gegeben, welches auch beim Golf R für die Sitze genutzt wird… unnötig, aber geil :)

Auf das Gewicht des Bikes habe ich nicht wirklich geachtet, auch wenn recht hochwertige Komponenten verbaut sind. Das ist bei mir reines Hobby und die Parts welche ich mir ausgesucht habe, wurden nach dem Prinzip “will ich, brauch ich aber nicht” gekauft. Wenn damit Gewicht gespart wurde, um so besser :).

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Wie geht es weiter… hmm… in erster Linie werde ich das Rad genau so fahren wie es ist und natürlich immer warten, putzen und warten. Da ich momentan sehr zufrieden bin… und das nach einer Saison der Nutzung – habe ich eigentlich keiner Veränderungen geplant. Aber wer weiß, wann der “Will Haben – Impuls” wieder eintritt. :)

# Wie vom Hersteller nur greller: mein DEMO
# Ich hoffe es gefällt - mir hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Hauptsächlich Freeride, leichten Downhill… eher sprunglastige Strecken.

Was wiegt das Bike?

Unter 17 kg :)

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein persönliches Highlight liegt bei mir nicht in der Optik des Bikes. Bei den ersten Abfahrten war ich so richtig positiv von dem harmonierenden Fahrwerk mit der Dorado und dem Vivid Air überrascht. Auch wenn es richtig holpert, fährt sich das Teil wie eine 1. Hätte ich absolut nicht erwartet, weil ich speziell die Gabel nur gekauft habe, um einfach mal was neues zu probieren. Hier wurde ich extrem positiv überrascht, mein Highlight ist also das Fahrwerk.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre eigentlich erst so richtig Mountainbike seit 2007. Natürlich bin ich zuvor immer schon gern Rad gefahren aber das “Fieber” kam eben erst 2007… natürlich auch erst das Geld zum Ausgeben, da ich mir seit dieser Zeit sowas auch leisten konnte. Während des Studiums war daran nicht zu denken. Aber das kennen ja viele.

Jedenfalls hat mich mein damaliger bester Kumpel ein Kona Howler fahren lassen und hat mich damit regelrecht angefixt. Daraufhin kam mein erstes Rad in den Keller. Das war ein Bergamont Big Air :). Seit diesem Zeitpunkt wurde gefahren, gebastelt, gefallen und Trails gesucht. Diese waren schnell gefunden und Mountainbike wurde ein Teil meines Lebens.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich schaue eigentlich immer nach neuen Trends, bewerte dieser aber immer nach Sinn oder Sinnlosigkeit nach meinem Standpunkt. Ich bin nicht auf den neusten Kleidungsmodetrend aus und könnte kotzen, wenn ich im Bikepark flippige “Troy Lee Overall Buddies” mit neuestem Helm, Oakley Airbrake, GoPro 5 (sobald es die gibt) und natürlich neuem Santa Cruz V10 “von der Stange” sehe, welche auf dem Lift darüber philosophieren, ob man sich traut von der Bordsteinkante zu springen oder lieber rüberzuschieben. Das sind auch diejenigen, welche mich fragen, warum die Luftfeder in Ihrer Boxxer WC andauernd gegen die Standrohre klackert… Wahnsinn. Glaubt mir, sowas gibt es – ich habe es erlebt.

Ich bin absolut nicht der beste Fahrer und ziehe mich an wie ein Penner auf dem Rad… aber irgendwie nur, weil es mir nicht so wichtig ist. Die Technik muss stimmen – zumindest für mich.

Die Aktuellen Trends aus meiner Sicht:

  • Fatbikes –> Flop, ich kann einfach nicht meinen Einsatzzweck dafür entdecken.
  • 27,5 –> Top, beim Enduro weitaus besser als 26 Zoll, ich war überrascht.
  • 27,5 + –> Flop, siehe Fatbikes
  • 11-fach –> Top, allerdings erst nach langem Hin und Her.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin hier zum Forum gekommen, nachdem ich eine Kettenführung für mein Bergamont gesucht habe. Einmal im Google eingegeben und zack war ich hier. Hat mir gefallen und lebe seitdem täglich hier mit :). Die einen brauchen Zigaretten, Drogen und Alkohol… ich brauche IBC, Bikemarkt (auch wenn ich nur schaue) und selbstverständlich das BIKEN an sich!

# Bis dahin: Guten Flug!

Technische Daten Specialized Demo 2013

Rahmen: Specialized Demo, Größe M, neu Lackiert mit Custom Decals
Gabel: Manitou Dorado
Dämpfer: RockShox Vivid, 240 x 76 mm
Steuersatz: Cane Creek
Bremse: Hope E4, Tech 3, 200 mm vorne, 180 mm hinten
Vorbau: Sixpack Millenium, 35 mm Direct Mount
Lenker: Sixpack Millenium Carbon, 780 mm 35mm
Griffe: ODI Troy Lee Designs
Felgen: ZTR Flow Custom Decals
Naben: Hope Pro II Evo in blau
Reifen: Continental Kaiser Projekt 2,4
Kurbel / Innenlager: SRAM X0 Carbon, 165 mm
Kettenblatt: Sixpack 36t
Kettenführung: Blackspire DER Guide
Schalthebel: Sram X9
Schaltwerk: Sram X9
Pedale: DMR Vault
Zughüllen: k.A.
Kette: KMC gold
Kassette: Custom mit Spacer vom “Das Kaninchen”, somit nur 5 Gänge
Sattel: Selle SLR stripped, mit neuem Leder vom Golf R bezogen
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Specialized Standard

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set/ Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier:

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Specialized Enduro von IBC-User mralone

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Das Specialized Enduro ist nicht nur eine lebende Legende, die eine ganze Bike-Kategorie geprägt hat, sondern auch ein sehr weit verbreitetes Bike. Nichts Besonders also für unsere Kategorie Bike der Woche? Weit gefehlt. IBC-User mralone präsentiert ein mit maximaler Liebe zum Detail aufgebautes Specialized Enduro als Bike der Woche, das es in sich hat. Seht selbst.

# Schwarz rot sollte das Bike werden - ich würde sagen Mission erfolgreich absolviert

Bike der Woche

Specialized Enduro, mralone

MTB-News.de: Hallo Markus! Vielen Dank, dass wir dein mit Liebe vollständig überarbeitetes Specialized Enduro hier als Bike der Woche vorstellen dürfen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

mein Bike der Woche, ich bin ein wenig stolz – da muss ich etwas weiter ausholen. Es fing alles 2010 mit dem Federweg an. Erst ein Drössiger MT10 (100 – 120 mm). Danach ein Specialized Epic Expert 2011 (100 mm) mit diesem kamen die Viren „Specialized“ und „SRAM“ ;-), dann ein Specialized Stumpjumper Elite TB 2012 (140 mm).

Allen Bikes habe ich andere Parts, Dekore und Eloxal-Farben spendiert, um sie zu verbessern und um sie von der Masse abzuheben, da ich kein Bike von der Stange möchte. Der Hunger nach noch mehr Federweg war noch nicht gestillt. 2014 bin ich hin zu meinem Specialized Händler des Vertrauens (Schneider Sports, Herborn). Leider gab es das Enduro mit einer RockShox Pike [Test] nicht in meiner Wunschfarbe: Rahmen schwarz glanz / rot. Also ein Specialized Enduro Comp 2014 in schwarz glanz / Blau (CYAN) / Weiß) bestellt.

# Vorher: das originale Specialized Enduro Comp aus dem Modelljahr 2014
# Nachher: mein vollständig überarbeitetes Specialized Enduro Comp als Bike der Woche - vielen Dank an das Fotostudio Studio Zenner in Sinn für das tolle Shooting und die erstklassigen Bilder

Als es da war, habe ich es ohne Aufbau im Karton mitgenommen. Zuhause angekommen wurde es sofort ausgepackt und auseinander gebaut, so dass vom ursprünglichen Serienbike nur noch der Rahmen und die Gabel geblieben sind. Der Aufbau und die optische Kur haben ihren Lauf genommen.

Der Aufbau Als erstes fertigte ich Schablonen von den Decals an und schickte diese an meinen Freund Andreas Masio, hier besser bekannt unter dem User-Namen „Schneidwerk“, der jetzt schon das 3. Projekt mit mir durchgezogen hat. An dieser Stelle nochmals ein dickes Lob. Vielen Dank für die super Aufkleber! Seine Arbeit, die Geduld und Kreativität kann ich nur empfehlen. Dieser hat nach meinen Wünschen und Vorlagen die Aufkleber gefertigt, die ich in vielen Abendstunden auf Rahmen und Gabel aufgebracht habe. Danach wurde alles mit klarer Folie geschützt. Somit war das Design nach meinem Geschmack und in meinen Farben (Schwarz glänzend / rot) umgeändert.

# Alles fest im Griff am Syntace Lenker. Selbstverständlich sind auch alle Schrauben bis ins Detail an mein Farbschema angepasst worden
# Hope Vorbau und Bremsen, farblich stimmig umgesetzte Details - genau so habe ich mir das vorgestellt.

Einige Alu-Teile hat ein guter Freund von mir in rot bzw. schwarz eloxiert, die jetzt das Gesamtbild abrunden.

Nun ging es an die Komponenten. Durch meine Erfahrung mit den vorherigen Bikes und einigen Teilen des Vorgängers, sowie dem neu hinzugekommenen Virus „Hope“, suchte ich gezielt nach hochwertigen und haltbaren Teilen, das Gewicht war für mich zweitrangig. Zum Beispiel ein sehr guter, haltbarer und optisch ansprechender Laufradsatz sollte es sein. Meine Wahl: NoTubes ZTR Flow Ex 26″ in schwarz, clean ohne Aufkleber, Speichen: Sapim CX-Ray schwarz (Messerspeichen) Nippel: Sapim Polyax Alu rot, Naben Modell, Abmessungen: Hope Pro2 Evo vorne 15×100, hinten 142 X12, 40T, in rot. Danke an German-Lightness (Thomas Wilhelm) Laufradbau 100% Handarbeit, nette fachgerechte Beratung und professionelle Ausführung.

# Für den durchgängigen Look sind auch die Schrauben am Rahmen und der Einstellhebel am Dämpfer rot eloxiert worden
# Die Kurbel musste sich schwarz einkleiden lassen, der Bash Guard passt perfekt ins Schema - eventuell werde ich dennoch auf eine SRAM XX1 umsteigen und den Umwerfer und das zweite Kettenblatt in die ewigen Jagdgründe schicken
# Der 2x10 Antrieb wird derzeit von einer SRAM X0 Schaltung kontrolliert - natürlich mit rotem Schaltröllchen
# 100% Custom: Beim Rahmendesign habe ich mich ausgetobt, um alles so zu gestalten wie ich es mir vorgestellt habe - vielen Dank für die Unterstützung an IBC-User schneidwerk, der für mich die Aufkleber hergestellt hat
# Geankert wird mit Hope, einer Marke, die ich auch wegen ihrer Ersatzteilversorgung ins Herz geschlossen habe - die Kombination aus Tech3 Hebeln und E4 / V4 Bremssätteln bietet in jeder Lebenslage mehr als Genug Power.
# Am Vorderrad arbeitet mittlerweile eine innenbelüftete Hope Scheibe, nicht die konventionelle wie hier gezeigt
# An der Pike habe ich das Design des Rahmens fortgesetzt

Als das Bike dann komplett auf den Rädern stand und die ersten Ausfahrten hinter sich hatte, war ich mit dem Fahrwerk noch nicht ganz zufrieden. Kurzerhand habe ich mit viel Lieferzeit den Dämpfer RockShox Monarch Plus RC3 DebonAir 2015 165mm mit speziellen Abstimmungen auf das Specialized Enduro 26 bestellt und diesen wieder im Design geändert: rote Schriftzüge, rot eloxierter Modus Hebel und mit Huber Dämpferbuchsensatz rot eloxiert versehen.

# Die RockShox Pike (160 mm) hat ein MRC FAST Suspension 3Way Factory Kit spendiert bekommen, selbstverständlich mit rotem Einstellknopf - ein kleines aber wichtiges Detail ist der rote O-Ring zur Einstellung des SAG.

Nach ein paar Testfahrten in dieser Kombination mit der Pike fehlte noch das i-Tüpfelchen. Also einen Termin mit Hausbesuch bei MRC FAST Suspension in Bamberg vereinbart. (Christopher May, Top Service, nette fachgerechte Beratung und professionelle Ausführung, danke!) Dort bekam die Pike das FAST Suspension 3Way Factory Kit implantiert. Dämpfer und Gabel wurden auf mich abgestimmt.

Die Einstellung der High- und Lowspeed Druckstufen steigern das feinfühlige Ansprechverhalten und die Performance (Gripniveau) und sorgt für ein optimales Fahrgefühl. Die Gabel harmoniert mit dem Dämpfer, als sei es eine Einheit. Unterm Strich habe ich das Bike in allen Bereichen verbessert, von der Optik bis hin zum Handling!

Bevor jetzt jemand fragt… zu den Fotos: das Bike ist nicht immer so sauber ;-), wenn es meine Zeit zulässt, wird es artgerecht über die Trails gescheucht.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Wie schon oben beschrieben, war es für mich wichtig, dass es schwarz/rot ist. Diese Farben finden sich auch an meinem Helm, sowie an meiner kompletten Ausrüstung wieder, da ich kein Freund von wirrem Farbmix bin. Die Komponenten sollten haltbar sein und es sollte zugleich, wenn ein Defekt eintritt, ein gutes Ersatzteilangebot gegeben sein. So wie bei Hope, wo man jedes Teil einzeln bekommt. Modifiziert habe ich in diesem Sinne nur Teile die farblich nicht dazu passten, in den Eloxal Farben Schwarz und Rot, was sonst.

Alles in allem ausgelegt auf ein Rund-um-sorglos-Paket gepaart mit viel Fahrspaß.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Eventuell eine Umrüstung des Antriebs: auf Sram XX1 und natürlich einer Kurbel von Hope.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Enduro / All Mountain

Was wiegt das Bike?

13,1 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein Highlight ist das Gesamtpaket.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Richtig angefangen hat es mit einem 08/15 BMX. Mit 12 Jahren bekam ich ein renntaugliches BMX, ein Redline MX3, womit ich mit dankender finanzieller Unterstützung meiner Eltern Lizenzrennen gefahren bin. So bis zum 16. Lebensjahr. In dieser Zeit gingen sehr viele Teile zu Bruch, es gab aber keine ernsten Verletzungen. Danach war Pause. Ein Rennrad zog ein, aber nicht lange, da das Kilometer schrubben auf Asphalt mir keinen Spaß machte. Etwas später trennte ich mich von diesem und kaufte mir mein erstes Fully einer eher unbekannten Marke, was für Touren herhalten musste. Und ab 2009 packte mich das Fieber, ich habe einige Bikes und Parts bis heute ausprobiert, bis ich jetzt zu diesem „Bike der Woche“ gekommen bin. Das Biken ist für mich Erleben, Entspannen, mal abschalten, aus dem Alltag ausbrechen und mit Gleichgesinnten in der Natur auf den Trails Spaß haben.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich schraube gerne am Bike und bin gerne in der Natur unterwegs. Leider ist aus zeitlichen und anderen Gründen in letzter Zeit das Fahren zu kurz gekommen. Ich schaue mir die neuen Trends, die uns die Industrie anbietet, an, mache aber nicht jeden mit. Es gibt aus meiner Sicht viele unsinnige Trends, die kein Mensch braucht und andere die interessant sind, aber noch nicht ausgereift.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Per Zufall entdeckte ich den Bikemarkt bei MTB-News, als ich nach Teilen für mein damaliges Bike suchte. Das war 2009 und seitdem bin ich hier unterwegs. Das Forum ist ein Tummelplatz von netten, hilfsbereiten Gleichgesinnten, (mit derselben Macke wie ich) zum Austausch von Informationen rund ums Bike.

# So sieht es aus: mein Specialized Enduro Comp 2014 - das Farbschema setzt sich auch am Helm fort

Technische Daten Specialized Enduro Comp 2014

Rahmen: Specialized Enduro Comp 2014, 26 Zoll, Größe S. Hinterbau 142mm X12 Innenseiten mit schwarzer und klare Folie geschützt, geändertes Rahmendesign (vorher Blau [CYAN]/ Weiß), jetzt neue Schriftzüge und Design-Aufkleber in Rot mit feinen Linien auf Rahmen und Gabel. Rahmenschrauben (Wippe, Hinterbau) rot eloxiert, Unterrohr mit Folie geschützt, schwarz eloxierte Aluzughalter (Zughüllen / Bremsleitung), Titanschrauben schwarz, Schaltauge rot eloxiert, Scheuerstellen mit klarer Folie geschützt.
Gabel: Rock Shox Pike 160 mm, mit MRC FAST Suspension 3Way Factory Kit, rot eloxierten Einsteller, 15 mm Steckachse, geändertes Gabeldesign rot, Scheuerstellen mit klarer Folie geschützt, North Shore Billet Alubremsleitungshalter schwarz eloxiert.
Dämpfer: Rock Shox Monarch Plus RC3 Debon Air 2015 165 mm, mit spezieller Abstimmung für das Specialized Enduro 26″, geändertes Design: rote Schriftzüge, rot eloxierter Modus Hebel, Huber Dämpferbuchsensatz rot eloxiert, Titanschraube schwarz, von MRC FAST Suspension abgestimmt.
Steuersatz: Original
Bremse: Hope Tech3 E4 / V4 Scheibenbremsen, 2014: Goodridge Stahlflexleitung in Carbon-Optik mit schwarzen Edelstahlverschraubungen, schwarz eloxierte Hope Adapter + Matchmaker-Schellen, schwarze Titan-Schrauben und U-Scheiben, rot eloxierte Ausgleichsbehälterdeckel, schwarz eloxierte Hebel-Einstellschrauben, rot eloxierte Kolbendeckel, schwarze TITAN-Achsen (Bremsbeläge). Bremsscheiben: vorne Hope Tech V4 Vented Rotor Bremsscheibe innenbelüftet 203 mm rot; hinten V4 Floating Disc 183mm hinten rot
Vorbau: Hope MTB OS, 50 mm 0° schwarz, Hope Head Doctor Expander-Set schwarz, Schraube schwarz eloxiert
Lenker: Syntace Vector Carbon High10 Riser-Bar, 8° 740 mm
Griffe: Ergon GE1 Modell 2014 schwarz
Felgen: Notubes ZTR Flow Ex 26 in schwarz, clean ohne Aufkleber. Speichen: Sapim CX-Ray schwarz (Messerspeichen) Nippel: Sapim Polyax Alu rot, von German-Lightness Laufradbau 100% Handarbeit
Naben: Hope Pro2 Evo vorne 15×100, hinten 142 X12, 40T, in rot
Reifen: Vorne: Schwalbe Magic Mary Evolution 2.35, Felgenband und extra light Schlauch von Schwalbe, KCNC Aluventilkappen schwarz. Hinten: Schwalbe Hans Dampf Evolution 2.35, Felgenband und extra light Schlauch von Schwalbe, KCNC Aluventilkappen schwarz
Kurbel / Innenlager: SRAM SS–2200 (Baugleich mit der Sram X0) Carbon Kurbel 2014 BB30 2-fach, Kurbelarmlänge: 170 mm, passend zum Bike, Kurbel mit schwarzen Dekoren (SRAM) überklebt und mit easy wrapped Kurbelarmfolie geschützt, Race Face Kurbelarmschützer
Kettenblatt: Race Face Turbine Kettenblatt-Set 2×10 Abstufung 24/36 Zähne
Kettenführung: Gamut Kettenführung ISCG 05 rot + Bashguard und Gamut Dual S Line Slider 2014, Umwerfer: Sram X0, Titanschrauben schwarz
Schalthebel: Sram X0 2×10, Schalthebel Zero Loss, Modell 2014 Schwarz, Titanschrauben schwarz, Sram X0 2×10, Schalthebel Zero Loss, Modell 2014 schwarz, Titanschrauben schwarz
Schaltwerk: Sram X0 Type 2 Medium Modell 2014 schwarz, Hope Schaltröllchen rot, FIBRE-LYTE hintere Schaltwerkplatte aus Carbon, Titanschrauben schwarz
Pedale: Hope F20 Flat Pedale Modell 2014 Schwarz, Achsabdeckschrauben schwarz eloxiert
Zughüllen: Jagwire Carbon Optik
Kette: SRAM PC 1091R
Kassette: SRAM X0, XG–1080 X-Glide , 10-fach, 11–36t, Kassettenabschlussring Sram rot eloxiert
Sattel: Sattel SME3 Pro Modell 2014
Sattelstütze: Specialized Command Post IR Black, 125mm Travel , mit interner Kabelführung Modell 2014
Sattelklemme: Hope 34.9mm – schwarz, Schraube schwarz eloxiert

Sonstiges:
Danke an Wladimir und Larissa Zenner (Studio Zenner Foto & Videoproduktion 35764 Sinn) für die super Fotosession.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: FIKK DH Eigenbau von IBC-User Mr.T

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Alles muss man alleine machen – frei nach diesem Motto hat IBC-User Mr.T ein außergewöhnliches Downhill-Bike auf die Beine gestellt. Sein Eigenbau ist unser Bike der Woche und in diesem Beitrag berichtet er über die spannende Entstehungsgeschichte, die Liebe zum Detail und nicht zuletzt ein spannendes Projekt.

# Mean Muggin - mein Bike und ich

Bike der Woche

FIKK DH Eigenbau, Mr.T

MTB-News.de: Hallo Thadeus! Du gibst den Leuten, was sie immer suchen: 100% custom, einen echten Eigenbau. Wie ist es zu deinem Bike gekommen?

Hallo IBC,

vielen Dank für die Auszeichnung meines Downhillers als Bike der Woche. Dann wollen wir mal loslegen. Die ersten Entwürfe und 3D Daten sind schon vor über drei Jahren entstanden und haben sich immer wieder extrem verändert. Zu Anfang war das Rad noch komplett aus Alu geplant und hatte sogar ein Schaltwerk. Die nächsten Entwürfe bekamen dann schon eine im Hauptrahmen integrierte Shimano Alfine Nabe. Klar, das ist technisch interessant und fancy, aber am Ende wollte ich einfach, dass die Karre leise ist. Ich bin kein Freund von lauten Freiläufen und rumklappernden Ketten, außerdem muss das Rad einfach funktionieren – knarzen, knacken und nach jedem Tag im Bikepark Lager fetten und Bolzen nachziehen brauche ich auch nicht. Rennen gewinnen? Nein! Aber Strecken, die richtig poltern, Steinfelder, Geröll und Wurzeln… super!

So haben sich dann folgende Eckdaten manifestiert:

  • Eingelenker mit robuster und möglichst steifer Lagerung (Am Ende wurden es kombinierte Nadel- und Axialkugellager von FAG mit 14er Welle und zusätzlichen Wellendichtringen)
  • Singlespeed ohne federnde Kettenspanner
  • hoher Drehpunkt
  • gut nutzbarer Federweg mit leicht progressiver Kennlinie
  • langer Reach, kurzer Hinterbau
  • 650b Laufräder
# FIKK Geometrie - langer Reach, kurze Kettenstreben

Letztendlich kommt dann ja fast nur eine Lösung mit zwei Ketten in Frage (Gates Riemen hatte ich auch mal angedacht, die Idee aus verschiedenen Gründen aber wieder verworfen). Die Idee mit der integrierten Stütze kam übrigens vom Kollegen “Bommelmaster”. Pivotal-Gedöns wäre auch noch eine Option gewesen, aber da ist die Sattelauswahl dann ja doch eher begrenzt und BMX-lastig.

Jetzt will so ein Rad aber nicht nur erdacht, sondern irgendwann auch gebaut werden. Tatsächlich war die Idee vom Downhill-Rad der Auslöser, mich auch mit der handwerklichen Komponente des Rahmenbaus auseinanderzusetzen. Während des Studiums habe ich da zwar schon ein wenig Erfahrung gesammelt (die Älteren hier mögen sich eventuell noch erinnern), aber das ganze komplett selbst zu lernen ist nochmal eine andere Nummer.

Bezahlbare Werkstätten sind hier in der Stadt natürlich Mangelware, aber durch eine glückliche Fügung konnte ich mich vor gut einem Jahr in die Werkstatt eines Freundes einmieten, der feine BMX Rahmen lötet. Für’s Löten bin ich aber zu ungeduldig, also: “musste halt WIG schweißen lernen!” Viele übrige Urlaubstage, unzählige verbrannte Bleche und Rohre, meterweise Schweißdraht und ein paar Flaschen Gas später hatte ich dann das erste Gebilde fertig, was man mit etwas Fantasie als Fahrradrahmen erkennen konnte. Das Teil steht heute als Negativbeispiel im Wohnzimmer und wird ganz bestimmt niemals mehr aufgebaut – zu gefährlich! Aber Übung macht den Meister, und ein paar Hardtailrahmen später ging das ganze schon ganz ordentlich und so habe ich den DH Rahmen endlich fertig konstruiert.

Die 3D Konstruktion mit Solidworks ist bei den beschränkten Fertigungsmöglichkeiten, die sich finanziell noch im Rahmen halten, zwar nicht sehr aufwändig, aber der Teufel steckt natürlich im Detail. Dann noch warten auf Laserteile (aus Deutschland), Reynolds Rohre und Rahmenbauteile (aus GB und USA) – das zieht sich. Dagegen geht das Rahmenbauen selbst fast schon schnell – wobei einem die vielen Stunden an der Drehbank für Lagersitze, Bolzen und Spacer, das unendliche Schleifen von Rohren und immer wieder anpassen und nochmal nachschleifen im Nachhinein wohl viel kurzweiliger erscheinen, als sie es in Wirklichkeit waren. Am Ende waren es wohl ca. drei Wochen, inklusive einiger Urlaubstage, Wochenenden und Nachtschichten.

# Dieses Bauteil kombiniert den Drehpunkt der Schwinge mit dem Innenlagergehäuse und dem Durchlass für den Dämpfer
# Stück für Stück kommt alles zusammen: Steuerrohr, Unterrohr und das Sitz"rohr" wollen verschweißt werden
# Der Hauptrahmen ist geschweißt - FIKK DH Hauptrahmen für singlespeed und hohem Drehpunkt. Vor diesem ist ein Singlespeedfreilauf mit zwei Ritzeln. Also eine Kette von der Kurbel und eine zweite zum HR. Wieso: Rennen gewinnen will ich nicht und LEISE muss es sein.
# Hochzeit mit dem Hinterbau
# There we go: Das sieht doch schon mal nach einem Downhill-Bike aus

Die letzte Schweißnaht war gerade kalt und der Rahmen frisch aus dem Phosphat-Bad, da ging es drei Tage nach Portes du Soleil zum ersten Anschoinzen… ein erhebendes Gefühl, wenn am Ende alles funktioniert und wirklich LEISE ist.

# Fertig: nach unzähligen Stunden und viel Detailarbeit steht mein Eigenbau FIKK DH auf den 650b Rädern
# Schweißen will gelernt sein und macht Spaß
# The Tools I small
# The Tools II small
# The Tools III small
# Übung macht den Meister - für das Löten war ich einfach nicht geduldig genug, also habe ich Schweißen gelernt
# Bei der Fertigung geht es vor allem um Geduld und Präzision
# Kurzes Steuerrohr mit integriertem Steuersatz und kleinem Gusset zum Unterrohr
# Sitzrohr und Sattelklemme sind direkt in den Rahmen integriert - Danke an Kollegen Bommelmaster für die Unterstützung
# Die 12 x 142 mm Ausfallenden sind horizontal verstellbar, um die Kette auf Spannung zu bringen
# ST side small
# Der Antrieb ist reduziert und einfach - mein Hauptziel war es, die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren
# Die beiden Ritzel des Primär- und Sekundärantriebs laufen auf einem Acros Singlespeed-Freilauf um - ein schönes Detail sind die gelaserten Streben am Hinterbau
# Das Sitzrohr macht Platz für den Dämpfer, nimmt den Drehpunkt auf und schließt mit dem Innenlagergehäuse ab

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die Teile sind zum großen Teil aus meinem alten Rad und vor allem funktional, besonderen Wert auf Leichtbau habe ich nicht bewusst gelegt. Dafür ist das Gewicht am Ende aber ganz ok geworden. Gut, die Laufräder sind natürlich neu, weil 650b ja im DH Bereich noch nicht so lange “en vogue” ist. Rahmenbauen ist halt am Ende doch ein teurer Spass. Da wollt ich’s bei den Komponenten jetzt nicht so krachen lassen. An den Komponenten werde ich nichts ändern, so lange nichts kaputt geht. Obwohl: Natürlich muss ich “Härte zeigen” und noch eine adäquate Steuersatzkappe beischrauben.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

An den Komponenten werde ich nichts ändern, so lange nichts kaputt geht. Am Rahmen funktioniert bisher auch alles und darum werd ich erstmal über was neues nachdenken. Ganz oben steht ein Enduro oder so ein modernes “Trailbike”. Wollen wir mal sehen, wie es ausgeht.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

DH, Bikepark

Was wiegt das Bike?

Rahmen: 4,40 kg, Komplettrad: 16,02 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Es ist leise und unaufdringlich. Und 100% so, wie ich es mir vorstelle.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Angefangen habe ich mit 14. Wobei ich ziemlich zufällig zum Mountainbiken gekommen bin. Aus irgendeinem Grund habe ich beim Fahrradhändler damals Ende der 90er alle möglichen MTB Kataloge mitgenommen und war von Anfang an fasziniert von der Technik und Ästhetik der Räder. In den nächsten Jahren habe ich alle erdenklichen Disziplinen mal mehr mal weniger durchgemacht und fahre mittlerweile alles, so lange es Spaß macht. Zwar bin ich hier und da auch mal ein Rennen gefahren, aber das ist weder meine Stärke, noch meine Passion.

Während meines Studiums habe ich mich dann auch beruflich schon ziemlich Richtung Fahrrad eingeschossen und bin letztendlich auch in der Fahrradbranche gelandet. Das Rahmenbauen ist aber ein reines Hobby und hat mit meiner Arbeit nur begrenzt zu tun.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Schon alleine aus beruflicher Sicht interessieren mich die neuesten Entwicklungen natürlich besonders, wobei ich mich an Diskussionen über Sinn und Unsinn möglichst nicht beteilige und lieber zuerst ausprobiere. Zu oft hat sich doch etwas, was man Anfangs als Humbug abtut, als durchaus sinnvoll oder revolutionär entpuppt!

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wie genau ich hier gelandet bin, kann ich garnicht mehr sagen, das ist ja schon Jahre her. Auf jeden Fall ist das Forum immer wieder eine Bereicherung im positiven wie negativen Sinne. Das Schönste ist allerdings, dass ich über’s Forum tatsächlich echte Freunde gefunden habe… ist das nicht ein schönes Schlusswort?

# Klare Linien, schlanker Hinterbau und mit 16,02 kg nicht einmal übergewichtig: mein Eigenbau Downhill-Bike

Technische Daten: Eigenbau von Mr.T

Rahmen: 100% Eigenbau
Gabel: X-Fusion RV1, 200 mm
Dämpfer: RockShox Vivid Air, 240 x 76 mm
Steuersatz: zusammengebastelt aus ACROS und FSA Teilen… was so rum lag
Bremse: Magura MT5, hinten 180 mm, vorne 203 mm
Vorbau: Sunline DM
Lenker: Syntace Vector AL, 780 mm und 12°
Griffe: ACROS
Felgen: NoTubes ZTR Flow
Naben: vorne ACROS FR 20 x 110 mm, hinten ACROS 1G 142 x 12 mm
Reifen: Schwalbe Magic Marry
Kurbel / Innenlager: Shimano XTR Kurbel, Zonenschein Exzenter Innenlager 68 / 73 mm. Leider gibt es gängige Excenter nur in 68 mm… also aufspacern auf 73 mm wie in den 90ern
Kettenblatt: HOPE 36t
Kettenführung:
Schalthebel:
Schaltwerk:
Pedale: Point One
Zughüllen:
Kette: SRAM 10fach
Kassette: drei Singlespeed-Ritzel
Sattel: Selle Italia Flite SLR TT, abgezogen
Sattelstütze: integriert
Sattelklemme: auch integriert

Sonstiges:
Die beiden Ritzel zwischen Primär- und Sekundärantrieb sitzen auf einem abgedrehten ACROS Singlespeedfreilauf

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: FIKK DH Eigenbau von IBC-User Mr.T ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: Trek Scratch von IBC-User ATw

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Trek Scratch Artikelbild-1

Ein altes Trek Scratch (Modelljahr 2010) hat IBC-User ATw in liebevoller Arbeit zu einem richtig schnellen Stealth Fighter modifiziert. Wie es zu seinem Bike gekommen ist, das wir heute als Bike der Woche vorstellen, erfahrt ihr in diesem Artikel. Viel Spaß!

# "Looks like a Trek Scratch" - Mein Rad für die Eisdiele und mehr

Bike der Woche

Trek Scratch, ATw

MTB-News.de: Hallo Andi, immer wieder haben wir dein Bike im Order mit den Vorschlägen für das Bike der Woche gesehen und mit der letzten Überarbeitung hast du definitiv für Aufsehen gesorgt. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hallo IBC,

Danke erstmal für die Wahl meines Rades zum Bike der Woche und das tolle Feedback aus dem Forum! Seit September 2013 war ich auf der Suche nach dem idealen Rahmen für meinen Geschmack und meine Vorhaben.

Ein Freerider mit guten Bergaufeigenschaften und moderatem Gewicht sollte es werden, das stand fest. Die Optik spielte neben einigen anderen Eigenschaften – keine Dämpfer-Sonderlösungen, kein Pressfit-Innenlager, keine PM Bremsaufnahme – eine besondere Rolle. Meine Anforderungen schränkten die Auswahl stark ein und schließlich landete ich beim Trek Scratch. Die Geometrie des Rades sagte mir ebenfalls sehr zu, steiler Sitzwinkel, kurzer Reach, nicht zu kurze Kettenstreben. Ein Scratch L-Rahmen ist leider eine Seltenheit und so musste ich recht lange im Bikemarkt nach einem passenden Angebot Ausschau halten.

Kaum hatte ich einen passenden Rahmen gefunden, ging’s auch schon ans Zerlegen. Unnötige Kabelhalter hatte ich vorsichtig abgefeilt um etwas Gewicht zu sparen. Die Rahmenteile wurden danach von User Khujand entlackt und von der Firma Anoditec in Hamburg eloxiert. Die Farbgebung stand von Anfang an recht genau fest: Rahmen in Anthrazit, dazu goldene Akzente. Nicht zu viel Goldie-bling, aber auch nicht zu viel Schwarz. Anschließend ging es an den Zusammenbau. Die meisten Teile konnte ich von meinem alten Rad übernehmen und schwuppdiwupp war es “fertig”. Da es den Zustand “fertig” in der Fahrradbranche nicht gibt, verbesserte ich immer weiter kleine Details an meinem Rad. Hier eine Kettenführung, dort andere Bremsen, da neue Laufräder, da eine Stahlfeder für die Gabel.

# Nackedei - User Khujand hat den Rahmen entlackt und gestrahlt
# RAW - Ich hatte kurzzeitig überlegt den Rahmen so zu lassen...
# Frisch eloxiert - ...hatte mich dann aber um entschieden und den Rahmen bei Anoditec Hamburg eloxieren lassen
# Ich steh auf diese "Farbe" - Das geschulte Auge erkennt, dass keine Zughalter mehr am Oberrohr bzw. Sattelrohr sind
# Alle Teile auf einem Haufen - Das meiste hatte ich von meinem alten Rad übernommen.
Man erkennt hier auch den Kräusellack am Rahmen sehr gut.

Apropos Gabel: Ich war schon immer ein Fan von Upside-Down-Gabeln und fand es sehr schade, dass es nichts passendes für den Enduro / Freeride-Sektor gab. Zwar war ich mit meiner Eigenbau Metric coil sehr zufrieden, jedoch ging mir der USD X-Fusion Revel Prototyp nicht mehr aus dem Kopf. Nach unzähligen Verzögerungen bei der Einführung der Revel hatte ich mich anderweitig umgesehen und bin letztendlich bei User Bommelmaster und seiner Intend SC Gabel hängen geblieben. Nach einer Probefahrt war mir klar, dass mein Scratch mal wieder ein kleines Upgrade benötigt. Ein paar Monate später stand die neue Gabel vor der Tür und mein Rad wurde zu dem, was es heute ist.

# Der erste Aufbau - Damals noch Metric HLR air in schwarzem plastidip-Gewand.
Die Eloxal-Teile hatten ebenfalls noch andere Farben.
# Testfahrt im Harz - Zwischendurch hatte ich auch einen Stahlfederdämpfer zum rumprobieren eingebaut.
Letztendlich bin ich aber beim Vector HLR air geblieben
# Eine weitere Ausbaustufe - Die Gabel in chrome, Kleintele in gold und ein bisschen Schlamm an den Reifen
# Ich war damals schon der Meinung: "Jetzt is es fertig"

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Beim Aufbau habe ich auf zwei Dinge geachtet: Leicht und ausreichend stabil für meinen Einsatzzweck und Fahrstil. Die Reifen sollten für den Bikepark und die Alpen nicht zu “dünn” sein, für Touren und tragen auf dem Rücken aber auch nicht zu schwer. Den Lenkwinkel hatte ich für mehr Laufruhe und Sicherheit beim “Stolpern” um 1° abgeflacht.

Die meisten Anbauteile hatte ich, wie schon erwähnt, von meinem alten Rad übernommen und wusste daher, dass sie für mich funktionieren und halten. Die Haltbarkeit der Komponenten hatte ich mit regelmäßigen Stürzen immer wieder getestet. Bei der hinteren Bremsscheibe setzte ich absichtlich auf eine 160 mm Scheibe, da ich hinten so gut wie nicht bremse und ich damit mindestens 5 g einsparen konnte ;).

# 760mm Lenker und cleane Kabelführung - Kabelknödel sind ein NoGo!
# Mann oder Memme? - Der Vorbau soll mich auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.
# 160mm - Für die meisten wohl viel zu wenig, für mich aber vollkommen ausreichend.
# Kräusellack im Rahmendreieck und Flaschenöffner für das Bier danach - Der Öffner wird regelmäßig genutzt

An Kleinigkeiten habe ich versucht, weiter an der Gewichtsschraube zu drehen (die meisten Schrauben sind aus Titan oder wo es geht Alu; das Eloxal spart grob 150 g im Vergleich zur Pulverbeschichtung). Mein Traumgewicht von unter 13 kg hab ich zwar nicht ganz erreicht, aber auch mit 13,5 kg ist das Rad gerade noch so fahrbar.

Eloxieren fand ich schon immer interessant und so habe ich mir das nötige Equipment besorgt und einige Teile golden beziehungsweise lila eloxiert. Der lila Vorbau ist Absicht und hat eine spezielle Funktion: Er soll mich in brenzligen Situation à la “Mann oder Memme” an meine Freundin und ihren Fahrradunfall erinnern, der mir gezeigt hat, wie schnell Scheiße passiert. Bisher hat der “Schutzengel” meistens funktioniert ;). Die Innenseite des Hauptrahmens habe ich mit Kräusellack lackiert um etwas Kontrast in den Rahmen zu bringen.

Besonders wichtig war mir ein Fahrwerk, das zu meinem Fahrstil passt. Keine durchhängende / bauchige Luftgabel, einfach umshimbare Dämpfung und dadurch eine große Anpassbarkeit an persönliche Vorlieben. Das habe ich in dem X-Fusion Vector und der Intend SC gefunden.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Mein Rad ist fertig, zu 100% Endzustand. Ich werde mir demnächst eine untere Kettenführung inklusive Bashguard bauen. Das Geklapper auf ruppigen Pisten macht mir schon graue Haare. Reifen sind Saisonware, da kommt bald auch wieder was anderes drauf.

Die Pedale haben ihre besten Tage auch hinter sich, Ersatz liegt schon bereit. Evtl. probier ich auch mal ein paar Decals in weiß oder gold aus. Hope Bremsen wären auch ganz nett. Sattel kann auch mal neu. Ein Scratch Rahmen in Carbon wäre mein größter Traum. Egal, mein Rad ist fertig ;).

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Da ich nur ein Mountainbike besitze, nutze ich es für alles, was man mit einem Fahrrad in der Natur anstellen kann. Ich fahre damit kurze Feierabendrunden auf flowigen Trails, stolpere durch die Alpen, fahre Enduro-Rennen, heize im Bikepark und posiere regelmäßig an der Eisdiele.

Was wiegt das Bike?

13,5 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

“Looks like a Trek Scratch” – wer hat diesen Spruch nicht schon einmal auf einem Internet-Portal gelesen. Mein persönliches Highlight an meinem Rad ist der Rahmen an sich. Das Eloxal und die Formgebung gefallen mir unwahrscheinlich gut. Ich kann mich daran nicht satt sehen.

# Der aktuelle Bauzustand - Ganz aktuell ist er auch schon nicht mehr. Die Schrauben an der Gabel sind inzwischen gold

Die Gabel ist aber ebenso ein absolutes Highlight. Ich finde es immer wieder unglaublich, dass eine Einzelperson in so kurzer Zeit etwas derart gut Funktionierendes auf die Beine gestellt hat. Beeindruckend.

# Intend SC 176 - Ich fahre meine Gabel mit 20% sag und viel Druckstufendämpfung.
Die Eigenentwicklung von User Bommelmaster funktioniert hervorragend und muss sich nicht vor anderen Gabeln verstecken!
# Fräsporno - Während der Wartezeit auf die Gabel gab es immer wieder lecker Zwischenberichte
# Ausfallenden - Die Vorfreude war riesig!
# Goldie-bling - Die original Schrauben der Gabel habe ich durch Titan bzw. Alu-Schrauben ersetzt.
Die Zug und Druckstufeneinsteller werde ich bei Gelegenheit noch um-eloxieren
# Die Ventilkappe ist bereits durch eine goldene Version ersetzt
# Goldene Schrauben an jeder Ecke - Die Ladies stehen total drauf!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Angefangen hat meine MTB-Karriere im Alter von zwölf Jahren. Was war ich damals stolz auf mein 200-Mark-Baumarkt-Fully. Nach und nach hatten sich leider Federgabel, Antrieb und Rahmen verabschiedet, meine Bike-Karriere war mit 14 vorbei. Nach einem kurzen Ausflug in die Motocross-Szene, welcher aufgrund von akutem Geldmangel frühzeitig beendet wurde, war erstmal Sense im Zweiradbereich.

Im März 2012 kamen dann zwei Freunde auf mich zu und fragten, ob ich nicht Lust auf die “Trail Transalp Tirol” habe. “Was ist das, ich bin dabei!” war die Antwort. Also hatte ich mir ein Bike gekauft, ein bisschen trainiert und zack hatten wir die Alpen mit dem Mountainbike überquert. (Wenn ich mir meine ersten Beiträge hier im Forum durchlese muss ich schon ein bisschen schmunzeln :D ) Ich war süchtig geworden. Nach Bergen und schnellen Abfahrten.

# Trailtrophy Harz 2015 - Ab und zu fahre ich mit dem Scratch bei Enduro Rennen mit
# Trägt sich gut - Auch in den Alpen fühlt sich mein Rad wohl
# Unterwegs auf meinen Hometrails in Treuchtlingen - Der ein oder andere kennt die Stage aus der SSES
# Unterwegs im Allgäu
# Unterwegs im Harz
# Im Allgäuer Schnee. - Hätte ich mal lieber das Snowboard rausgeholt
# Ein Scratch kommt selten allein

Es kam das nächste Rad, neue Gabel, neue Reifen, neuer Dämpfer… ich denke, das kennt jeder nur zu gut. Im Mountainbiken habe ich ein Hobby gefunden, das mir unwahrscheinlich viel gibt. Adrenalin, Abenteuer, Ausdauer, Natur, Technik, ich kenne nichts Vergleichbares und bin froh, dass ich es für mich entdeckt habe.

Allgäu Trails – Der Hochgrat / Brunnenauscharte von ATwMehr Mountainbike-Videos

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Neue Entwicklungen finde ich immer sehr interessant, solange sie aus meiner Ingenieurs-Sicht Sinn ergeben und für meine Anwendungszwecke hilfreich sind. Die zunehmende Unübersichtlichkeit was “Standards” angeht ist zwar nicht schön, aber man muss eben etwas mehr recherchieren bzw. entscheiden was zu einem passt und was nicht. Ich persönlich muss nicht jeden neuen Trend mitmachen, nur um einen neuen Trend mitzumachen. Ich teste gerne und sammle Erfahrungen. Daraus bilde ich mir dann meine eigene Meinung über den jeweiligen Trend und schlage zu oder eben nicht.

Einfach-Antriebe oder Karkassen à la Super Gravity sind z.B. “Trends”, die ich gerne mitmache. 29er oder Fatbikes sind hingegen nichts für mich.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich bin zur IBC gekommen, weil ich auf der Suche nach einem neuen Rad Hilfe benötigte. Als Neueinsteiger in die Materie ist der riesige Markt doch etwas unüberschaubar. Inzwischen bin ich sehr gerne hier und schaue mir vor allem den News-, Foto- und Videobereich an.

Wenn ich etwas Konstruktives beitragen kann, gebe ich auch gerne mal meinen Senf dazu. Ich verbinde mit dem Forum viele nette reale und virtuelle Bekanntschaften rund ums Biken.

# Komponententest mit meinem alten Rad - Die Anbauteile haben alle Tests mit Bravour bestanden und ich konnte sie ohne Bedenken an mein Scratch übernehmen
# Urlaub in Saalbach - Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder ;)

Technische Daten: Trek Scratch, 2010

Rahmen: Trek Scratch, 2010, virtuell L, real M; anthrazit eloxiert; Details lackiert
Gabel: Bommelmaster “Intend SC”, 176 mm
Dämpfer: X-Fusion Vector Air HLR, Einbaulänge auf 216 mm verkürzt, Einstellknöpfe eloxiert
Steuersatz: Works Components, angle set: –1°
Bremse: Shimano XTR; 203 mm vorn, 160 mm hinten
Vorbau: Funn Funnduro; 45 mm, eloxiert, Titanschrauben
Lenker: Raceface SiXC, 760 mm
Griffe: Bontrager Race Lite thin
Felgen: Fun Works, AMRide 25, 26″
Naben: Fun Works, 4way pro
Reifen: Continental Baron Projekt 2.4 vorn und hinten, tubeless (derzeit)
Kurbel / Innenlager: Shimano XTR Kurbel; 175 mm, XTR Innenlager
Kettenblatt: Grade5, 32 Zähne N/W
Kettenführung: 77designz freesolo
Schalthebel: Shimano XT
Schaltwerk: Shimano XTR mit OneUp RadR Cage
Pedale: Reverse Components Black One
Zughüllen:
Kette: Shimano XTR
Kassette: Shimano XT mit Leonardi General Lee Adapter, 11–42
Sattel: Pro Falcon Carbon
Sattelstütze: Kindshock LEV, 150 mm
Sattelklemme:

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Liteville 601 von IBC-User “k0ax”

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“Litevilles sind in der Regel schwarz” könnte man meinen, doch unser heutiges Bike der Woche bricht mit dieser Regel: IBC-User hat sein Liteville 601 in den giftig grünen Lack des Ford Focus RS getaucht und mit kontrastierenden Eloxal-Teilen zu einem echten Knaller aufgebaut. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche – pünktlich zu Heiligabend.

# Mein 100% Custom gestaltetes Liteville 601 MK3

Bike der Woche

Liteville 601 MK3, k0ax

MTB-News.de: Hallo Simon, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hallo IBC,

wow, was war den da los? Ich konnte gar nicht glauben, wie schnell die Likes reingeflattert sind. Als Erstes möchte ich mich natürlich herzlich zur Auszeichnung zum Bike der Woche beim gesamten MTB-News Team und der Community bedanken. Es ist, nach dem abgeschlossenen Aufbau selbst, das schönste Weihnachtsgeschenk für mich. Vielen Dank an euch alle! :) Dann möchte ich mal berichten.

Der Wunsch nach einem neuen Bike ist insgeheim nicht der Jüngste. Nachdem ich aber Anfang September das Projekt MyBikemap (www.mybikemap.de / www.facebook.de/mybike.de) gegründet habe und bis dato viel auf Flowtrails und in Bikeparks unterwegs war, stieg das Verlangen nach mehr Federweg; auch, weil ich mit knapp 100 kg nicht gerade der Leichteste bin. Mir war von vornherein klar, dass ich früher oder später mein bisheriges Bike mit den Ausflügen in die Seilbahnregionen demolieren würde, daher musste etwas Neues, Solides her.

Nachdem ich bei Santa Cruz angefangen über weitere Marken hinweg zu recherchieren begann, blieb ich dann doch bei Argumenten wie Garantie, dem gewünschten Einsatzgebiet und deutscher Ingenieurskunst bei Liteville und den Jungs aus dem Allgäu hängen. Durch Freunde kannte ich diese Marke bereits. 10 Jahre Garantie (5 zu 100% / 5 zu 50% Jahre), der ausdrücklich gewünschte Downhill-Einsatz und die konsequente Weiterentwicklung bestehender Rahmen unabhängig von der Tatsache, dass es Hersteller gibt, die ums Verrecken jährlich neue Rahmen rausbringen wollen, waren hierbei das Hauptkriterium für den Kauf. Also entschied ich mich Anfang September, die Parts inklusive Liteville 601 MK3 Rahmen zu ordern. Da ich schon immer Fan des englischen Fräsporns von Hope war, durfte es nur dieser sein.

Am liebsten hätte ich alle Parts in Purple gehabt, aber ich denke mein Gespür für ein ausgewogenes Farbschema mit 1–2 schwarzen Hope Komponenten habe ich ganz gut getroffen. Passend zu dem vielen Purple hatte ich mehrere krasse Farben für den Lack im Kopf, habe auch versucht diese als Pulverlack irgendwie zu ergattern, aber selbst aus Übersee war es nicht möglich was passendes zu liefern. Deshalb habe ich mich am Ende für die von Anfang an erste Wahl, das Ultimate Green vom Ford Focus RS als Effektlack, entschieden.

# So geht alles los: der Serienrahmen in RAW, abgeklebt und für die Lackierung vorbereitet
# Grundierung auf der Wippe
# Jetzt wird es knallig: beim Farbton habe ich mich für den herrlich grünen Farbton des Fort Focus RS entschieden
# Je nach Lichteinfall wirkt dieser recht unterschiedlich, was mir sehr gut gefällt
# Kontrast muss sein - den knallgrünen Rahmen kontrastieren lila Komponenten aus dem Hause Hope

In den kritischen Bereichen wurde großflächig mit Orafol Kristallfolie (KFZ Ladekantenschutz) abgeklebt. Ich hoffe, der Rahmen bleibt lange optisch in akzeptablem Zustand. Andernfalls kommen die weiteren Farbkonzepte aus der engeren Auswahl zum Einsatz ;) Ich war schon immer jemand, der erst anfängt, wenn es in absoluter Perfektion im Kopf vorhanden ist. Und dann wird genau das umgesetzt, ohne Kompromisse. Wenn ich was möchte, dann muss das genau so werden, ansonsten lasse ich es gleich bleiben.

So, zurück zum Bike :) Nachdem ich also die Parts zuhause hatte, war es gedanklich schnell komplett montiert. Und was soll ich sagen, schlussendlich ist es noch schöner geworden als ich es mir vorgestellt habe. Ich hoffe nur, dass es lange optisch so bleibt, denn ich denke, der eine oder andere Blick ist mir damit sicher :)

# Los geht's mit dem Aufbau - das komplette Bike habe ich im Kopf durchgeplant bevor es an den Aufbau ging. Hier gab es also keine Überraschungen
# Die Kamera kann nicht ganz mit der Eloxalfarbe mithalten - aber Komponenten aus dem Hause Hope waren für mich ein Muss
# Man sieht: es wird ein Fahrrad
# Da ist das Ding: der erste Aufbau steht. Jetzt kommt nur noch Detailarbeit
# Handarbeit: die Anpassung der Decals an Laufrädern, Gabel / Dämpfer und dem Rahmen ist der abschließende Schritt des Aufbaus gewesen
# Nach so viel Aufwand bekommt das Bike ein schönes Shooting

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Obwohl ich Schrauber-technisch in meinem Leben schon viel gemacht habe, habe ich an diesem wunderschönen 601 leider nichts persönlich anpassen müssen, es gab alles so zu kaufen wie ich es mir vorgestellt habe.

Was mir dennoch sehr wichtig bei meinem Bike ist, dass die Farbe ins Auge sticht und dazu eine passende Kontrastfarbe vorhanden ist. Beides muss in absoluter Balance zueinander stehen. Angefangen von Vorschlägen zu “noch mehr purple Parts” bis hin zu “die Decals sind jetzt schon zu viel”, habe ich alles gehört. Aber ich bin mir sicher mit dieser Ausgewogenheit die Masse genau getroffen zu haben, ohne Hope Bremse in purple oder matt schwarze Fahrwerkskomponenten.

# Mein Bike und ich!
# Nicht übertreiben: schwarze Anbauteile sorgen dafür, dass der Mix nicht gar zu grell und bunt wird
# Hope Komponenten durch und durch - das war es mir wert
# Feinabstimmung bis ins Detail: die Aufkleber am Dämpfer sind selbstverständlich auf die dominierenden Farben des Gesamtkonzeptes abgestimmt
# Ready to Rumble
# Neben den angepassten Decals ist eine Besonderheit am Rad, dass die Speichen neben dem Ventil silber sind, die anderen schwarz
# Jetzt wird gefahren!

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Aktuell steht es bei 14,1 kg. Die Carbon-Fraktion findet es natürlich zu schwer. Mir persönlich gefällt es so wie es ist, aber wenn etwas 14,01 € kostet, klingt 13,99 € auch besser, obwohl die Differenz sehr gering ist, das ist eine psychologische Sache. Vielleicht schaffe ich es also noch durch Tubeless, Gabelschaftanpassung und Titanschrauben auf 13,99 kg. Das wäre mein persönlicher Benchmark, egal was die anderen sagen :).

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Alles von idyllischen Wanderpfaden der Schwäbischen Alb die zum Abschalten einladen, über gipfelträchtige Trails in den Dolomiten, bis hin zu Flowtrails und Bikeparks. Kurzum eine All-Mountain-, Enduro- und Freeride-Waffe. Sollte die Lyrik im richtig ruppigen Bikeparkgelände an ihre Grenzen kommen, könnte ich mir vorstellen, noch eine Doppelbrückengabel für diese Ausfahrten auf Lager zu legen.

Was wiegt das Bike?

Wie bereits erwähnt, sind 14,1 kg der aktuelle Stand. Ein stabiles Alu-Frameset mit optisch edlen Wunschparts in Verbindung mit standfesten Gravityambitionen. Ich bin rundum happy mit dem erzielten Gewicht.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die besonderen Highlights sind der matte Carbon-Lenker, die selbst designten Decals von Németh László DESIGNS und natürlich der Ford Focus RS Lack in Ultimate Green, welcher in jeder Wetterlage unterschiedlich zum Vorschein kommt. Mal knalliges Giftgrün, mal schon fast silber oder gold, absolute Sahne die Farbe!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mein erstens Mountainbike kaufte ich 2000, ein Focus Killer Bee, vom fast kompletten Konfirmationsgeld! Ich habe das Bike geliebt, bis ich das Interesse daran verlor. 2011 wollte ich wieder beginnen mehr Sport zu treiben und ein Arbeitskollege riet mir, nach vielen Erzählungen über das Lebensgefühl Mountainbike, wieder ein Bike zu kaufen, was ich dann mit einem Radon Slide tat. Die anfängliche sportliche Massnahme entwickelte sich aber durch die unzähligen Trails an der Schwäbischen Alb schnell zu einem richtigen Spassfaktor. Seitdem komme ich nicht mehr davon los.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mountainbiken ist definitiv ein Lifestyle, den man ausleben kann, wenn man es möchte. Ich glaube, dass ich dies tue. Vorallem ausserhalb der Schneesaison richte ich meinen Alltag danach aus um möglichst oft aufs Bike zu kommen. Im Jahr 2015 waren wir vielmals in Südtirol, Tirol zum Biken, hatten im dreiwöchigen Côte d’Azur Urlaub die Bikes dabei (absolut geiles Revier!) und jetzt genieße ich die letzten Tage des Jahres hier an der schwäbischen Alb, dem Eldorado im süddeutschen Mittelgebirge. Für mich ist es eine Passion, die man manchmal versucht anderen aufzudrängen. Seit ich jetzt aktiv bin, setze ich mich bewusst für Biker ein. Ich habe auf Facebook vor ca. 1 Jahr die Gruppe “Mountainbiker Vereinigung Baden-Württemberg” gegründet, es folgte die Gruppe für Bayern, welche noch nicht so angenommen wird, obwohl es dort in meinen Augen mehr Potenzial gibt durch mehr Alpenregion und den Bayrischen Wald. Seit September habe ich das Project MyBikemap ins Leben gerufen, sammle fleißig Spots, aber auch Partner und Sponsoren, die mir / uns unter die Arme greifen. Das ist mein persönlicher Lifestyle welcher auf viel Engangement rund um das Mountainbiken basiert.

Meiner Ansicht nach gibt es kaum einen besseren Ausgleich vom Alltag als das Biken. Es vermittelt ein wahnsinniges Gefühl von absoluter Freiheit. Die Industrie und die jüngsten Trends, angefangen von unzähligen Reifengrössen bis hin zu Elektronik in jeglicher Form sind für mich eher unwichtig. Es gibt tolle Neuerfindungen die das Biken wirklich erleichtern wie z.B. Tubeless, aber strenggenommen geht es auch ohne. Die Hauptsache ist das Gefühl, auf einem Sattel zu sitzen, 2 Räder unter dir zu haben und der Pilot bist der bestimmt, wohin die Reise geht.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Wann ich genau zu euch kam, müsste ich im Profil nachsehen. Aufjedenfall hatte ich damals sehr wahrscheinlich eine Frage rund ums Biken :) MTB-News das wahrscheinlich grösste deutsche Forum und bei Problemen die man via Suchmaschine sucht, landet man eigentlich immer hier. Allgemein finde ich die Aufmachung sehr gut gelungen, habe mich die Tage für den Bikemarkt verifiziert (auch ne gute Sache!), ich kann nicht klagen. Da ich mehrfach Admin oder auch Mod von Foren mit bis zu 50.000 Usern war, muss ich auch noch ein Lob ans Mod-Team aussprechen, hier geht es echt gesittet zu.

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Technische Daten: Liteville 601 MK3

Rahmen: Liteville 601 MK3, Grösse L
Gabel: RockShox Lyrik SoloAir 180 mm 2016
Dämpfer: RockShox Vivid Air R2C 240×76 mm 2015/16
Steuersatz: Syntace SuperSpin
Bremse: Shimano Saint BR-M820 vorne und hinten, Shimano Bremsscheibe SM-RT86 XT Icetec vorne 203 mm / hinten 180 mm
Vorbau: Hope 50 mm All-Mountain/Freeride 0° in purple
Lenker: Syntace Vector Carbon High20 Limited Edition matt, back sweep 8°, 780 – 740 mm
Griffe: Ergon GA2 purple Mod. 2015
Felgen: Stan’s NoTube Felgen mit Hope Evo 2 Pro Naben in purple, hinten XD SRAM Freilauf
Naben: Hope Evo 2 Pro in purple, vorne 15×100, hinten 12×135 XD
Reifen: hinten Maxxis Ardent Tubeless Ready EXO Faltreifen 26“x2.4 / vorne Minion DHF 3C MaxxTerra Tubeless Ready Faltreifen 27,5“x2.3
Kurbel / Innenlager: Hope 175 mm 68/73 mm in black
Kettenblatt: Hope spiderless T30 in black
Kettenführung: Syntace SCS II Chain Guard
Schalthebel: SRAM X01 11-fach black
Schaltwerk: SRAM X1 2.1 11-fach black
Pedale: Hope F20 in purple
Zughüllen: Shimano, gedichtet
Kette: SRAM PC XX1 11-fach silver
Kassette: SRAM XX1 SG–1195 black T10–42
Sattel: Ergon SME3 Pro M in black
Sattelstütze: Rock Shock Reverb Stealth 150 mm, Remote Matchmaker rechts 31,6 x 430 mm / SB 0 mm
Sattelklemme: Hope seat clamp purple 38,5 mm

Sonstiges:
Spezielle Decals auf Oberrohr, Unterrohr, Steuerrohr, Dämpfer, Gabel und Federgabel in metallic grün und purple von Németh László DESIGNS, Laufräder custom eingespeicht mit silberner Speiche links und recht vom Ventil, Frame in Ford Focus RS Ultimate Green, Lenker ist Limited Edition in Carbon matt. Geplant Fast Tuning mit angepasster Fahrwerksabstimmung und purple Fork caps.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bikes der Woche: Scott Gambler, Santa Cruz V10 – goisala1

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Santa Cruz Scott

Ein User mit zwei so außergewöhnlichen Bikes? IBC-User Goisala1 besitzt nicht nur ein Santa Cruz V10, sondern auch ein Scott Gambler. Und während das V10 mit einer dicken DVO Emerald ausgestattet ist, kann sich auch das Gambler sehen lassen. Der Hintergrund hinter diesen beiden Bikes der Woche? Hans fährt das V10, sein Sohn das Gambler. Viel Spaß mit zwei weiteren außergewöhnlichen Bikes der Woche.

# Santa Cruz V10, 2014
# Scott Gambler 2015

Bike der Woche

Santa Cruz V10, Scott Gambler; goisala1

MTB-News.de: Hallo Hans, deine Bikes haben viele Benutzer im Fotoalbum begeistert. Wie ist es zu deinen Bikes gekommen, die wir heute als Bikes der Woche vorstellen?

Hallo IBC,

vielen Dank für die Auszeichnung meiner beiden Bikes mit dem Bike der Woche – ich hatte mich schon sehr über die Likes und Kommentare im Fotoalbum gefreut und stelle ich jetzt gerne die beiden Räder vor. Das Scott Gambler ist das Rad, das ich für meinen Sohn gemeinsam mit ihm aufgebaut habe. Das Santa Cruz V10 ist mein eigenes, das ich seit Mitte 2014 fahre. Zuvor war ich ein Intense M9 gefahren, doch dann musste es durch den in meinen Augen schönsten Rahmen der je gebaut wurde, ersetzt werden.

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Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Die Komponenten habe ich an beiden Bikes zum Teil von Vor-Bikes übernommen, alles Andere wurde neu angeschafft. Gerade die DVO hatte mich gereizt. Außerdem war es uns wichtig, dass die Bikes als Single-Speed-Antriebe aufgebaut sind. Das spart erheblich Kosten und solange man kein Rennfahrer ist, sollte einem im Bike-Park nichts abgehen.

Last but not least war das Gewicht für die Bikes eher zweitrangig – Funktion und Optik gingen für uns klar vor dem Erreichen eines möglichst niedrigen Gewichts. Dennoch sind die Bikes mit jeweils nur knapp über 15 oder 16 kg nicht gerade übergewichtig geworden.

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Wie geht es mit deinen Bikes weiter?

An meinem Santa Cruz ist nur noch am Laufradsatz etwas Verbesserungspotential. Bei meinem Sohn wird es auf jeden Fall noch spezielle Aufkleber für Gabel und Dämpfer geben. Außerdem überlegen wir, eine Race Face SiXC Kurbel zu montieren.

Welchen Einsatzbereich haben die Bikes?

Bike-Park

Was wiegen die Bikes?

Santa Cruz: 15,2 kg
Scott: 16,25 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinen Bikes der Woche?

Sie gefallen mir optisch ausgesprochen gut und das Fahrverhalten ist überragend. Die DVO Federelemente funktionieren hervorragend. Gleichzeitig kann sich das Gewicht sehen lassen.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Aktiv mit dem Mountainbiken habe ich erst im Jahr 2006 angefangen. Zuvor war ich mit der Moto Cross Maschine unterwegs. Mountainbiken ist für mich ein großes Spaß und es entspannt vom Alltag.

# Whip it!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Auch wenn die Industrie das anders sieht, muss ich sagen, dass man nicht immer das Neuste haben muss. Glaubt man in Anbetracht der Bikes vielleicht nicht, aber zu schnelle Änderungen sind in meinen Augen einfach unnötig.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Die IBC habe ich wie viele andere auch beim Surfen mehr zufällig gewunden. Sie ist sehr hilfreich und informativ – der ideale Ort für einen Mountainbike-Fan.

# Santa Cruz V10, 2014

Technische Daten: Santa Cruz V10

Rahmen: Santa Cruz V10, 2014, Größe M
Gabel: DVO Emerald, 203 mm
Dämpfer: DVO Jade, 241 mm
Steuersatz: Chris King i4
Bremse: Shimano XTR Trail
Vorbau: Production Privee, 50 mm
Lenker: Race Face SiXC, 20 mm Rise
Griffe: Race Face Half Nelson
Felgen: DT Swiss EX 500 26"
Naben: DT Swiss 240
Reifen: Maxxis Minion
Kurbel / Innenlager: Race Face SiXC
Kettenblatt: Race Face 34t
Kettenführung: 77desingz
Schaltwerk: Kettenspanner
Pedale: Syntace Number 9
Kette: Shimano XT
Kassette: Reverse Singelspeed Kit
Sattel: SDG Fly Kevlar
Sattelstütze: Race Face SiXC
Sattelklemme: 31,8 mm

Sonstiges: Alle Schrauben Titan, Titanfeder im Dämpfer, Custom-Sticker an der Gabel. 15,2 kg fahrfertig

# Scott Gambler 2015

Technische Daten: Scott Gambler 2015

Rahmen: Scott Gambler 2015, Größe M
Gabel: Manitou Dorado Pro
Dämpfer: Cane Creek DB Air, 267 mm
Steuersatz: Chris King i4
Bremse: Shimano Custom
Vorbau: Race Face Atlas, 50 mm
Lenker: Race Face SiXC, 20 mm Rise
Griffe: Race Face Half Nelson
Felgen: Mavic Deemax 26"
Naben: Mavic Deemax
Reifen: Maxxis Minion, Tubless
Kurbel / Innenlager: Shimano Saint
Kettenblatt: Chromag 34Z
Kettenführung: ethirteen Carbon
Schaltwerk: Kettenspanner
Pedale: Syntace Number 9
Kette: Shimano XT
Kassette: Reverse Singelspeed Kit
Sattel: SDG Fly Kevlar
Sattelstütze: Race Face SiXC
Sattelklemme: 31,8 mm

Sonstiges:
Alle Schrauben durch Titanschrauben ersetzt, Gewicht fahrfertig 16,25 kg

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

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Bike der Woche: Stevens F5 Comp von IBC-User “Bener”

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Wunderkerze

Das erste Bike der Woche im Jahr 2016 gibt direkt zu denken. Es ist das Stevens F5 Comp von 1998, das IBC-User Bener gehört. Der Name sollte so manch einem von euch bekannt sein… das Bike jedoch eher weniger. Hören wir also genau hin und fragen uns, was dieses Bike eigentlich zum Bike der Woche macht. So viel vorweg: die Story ist unkonventionell und doch symbolisch.

# Mein Bike der Woche: ein 1998er Stevens F5 Comp

Bike der Woche

Stevens F5 Comp, Bener

MTB-News.de: Hallo Daniel, dein Bike fällt in gewisser Hinsicht völlig aus dem Rahmen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hallo IBC,

ich nehme an viele denken gerade: „Jetzt spinnen die endgültig! Was zum **** soll das denn sein?!“

Klar, beim ersten Blick auf die Bilder erschließt sich nicht wirklich, warum mein Stevens es hier rein geschafft hat. Ein Bike der Woche sollte was besonderes sein, herausstechen, begeistern, faszinieren, Interesse wecken, einen zu einem „Wow“ zwingen. Und Ihr tut euch schwer damit. Das habe ich erwartet! Aber mal ganz ehrlich: Dieses Bike erfüllt diese Anforderungen. Für mich! Und zwar umfassend.

# Mein Bike und ich: gemeinsam durch Dick und Dünn und alles Andere

Und darum soll es gehen! Mein Stevens soll hier stellvertretend für all die Möhren, Gurken, Selbstaufbauten, Versenderbikes und Frankensteins stehen. Für all die Bikes der User, die nicht fernab im Internet auf bunten Seiten stehen, sondern bei euch im Keller, der Garage, im Wohn- oder gar im Schlafzimmer. Für all die Bikes die euch gehören, die euch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, auch wenn es „nur“ normale Bikes sind.

Wenn man mal wieder über einen Wurzelteppich fliegt, sich den Berg hinaufquält um sich die Abfahrt zu verdienen; wenn man mit Freunden eine schöne Zeit hat, wenn man eine Schlüsselstelle endlich fährt statt schiebt, wenn man die Alpen bezwingt, wenn man einfach eins ist mit dem Bike, dann hat man zwischen seinen Beinen eben genau sein Bike des Moments! Dann sind einem die Eloxalmassaker, die handgeschweißen, mundgelutschten und von Jungfrauen bemalten Edelböcke mit Froschvotzenledergriffen, Titanschräubchen überall, Helium in den Reifen, mit selbstlaminierten Carbonklingeln und Namen aus einem ausgiebigem Ovomaltinerausch vollkommen egal. Dann zählt nur das eigene Bike. Man kennt sich, man kennt die Resonanz des Rahmens, den Geruch des Schmierstoffgemisches; man kennt die Macken, jede Schraube, jeden Kratzer. Dafür liebt man es!

Und deshalb sind all eure Bikes Bike der Woche, so wie meines auch. Faktisch kann ein Bike nicht “nicht Bike der Woche würdig” sein. Das sag ich jetzt mal so.

Mein Stevens, wie es heute dasteht, ist das Ergebnis einer langen Evolution. Meine Bikes haben sich ständig verändert und sind immer ineinander übergegangen. Auslöser für Veränderungen waren immer mehr oder weniger einprägsame Schlüsselerlebnisse. Angefangen hat es mit einem geschenkten Fischer Hardtail. Eine Katastrophe in jeder Hinsicht, aber ich war angefixt. Die erste Veränderung waren V-Brakes, weil die grottigen Blech-Cantis nix taugten. Eine erste Ausfahrt zum vorsichtigen Testen endete in einem Salto vor einer Konstanzer Disco, nachdem mir ein Bekannter aus der Warteschlange zugerufen hat und ich spontan die neuen Bremsen vergaß. Die Show vor den angetrunkenen Feierwütigen war auf meiner Seite, aber der Lenker krumm und der Schaftvorbau in der Gabel festgebogen.
Dann kam ein Asia-Hardtailrahmen von der Eurobike. Resteficken am Besuchertag! 20€ und die Gewissheit: Ich bin einer der gaaanz wenigen Komda Fahrer in Deutschland (wenn nicht der einzige). Erstmal wurde so viel wie möglich vom Fischer übernommen.

# So fing es damals an, ich auf meinem ersten Rad
# Das alte Fischer war mein Einstieg in die Fahrradwelt - ich habe es geschenkt bekommen
# Auf der Eurobike abgegriffen und langsam weiter entwickelt: mein altes Komda

Ein mir noch gut in Erinnerung gebliebenes Schlüsselerlebnis war eine Abfahrt auf der feuchten / schlammigen Nordseite des Gehrenbergs. Im Tal waren die Bremsbeläge weg. Komplett! Ich brauch ne Disc! Sofort. Die mechanische BR-M515, gebraucht, Ebay, 10€ pro Sattel, hat mich dann bis Mitte 2015 begleitet und wurde dann gegen die Avid BB7 ausgewechselt. Die Shimano hat mich bis dahin aber nie im Stich gelassen.

# Das Komda auf der Abfahrt vom schwarzen Grat bei Isny - danach wusste ich, dass ich eine Federgabel brauchte

Nächstes Schlüsselerlebnis war eine Abfahrt über einen Wurzelteppich, runter vom schwarzen Grat bei Isny im Allgäu. Ich brauch ne Federgabel! Es wurde dann eine Suntour Axxon, auch diese wanderte vorübergehend ans Stevens, bis ich Ende 2015 die Reba bekam. Das Komda bin ich dann lange fast unverändert gefahren und hab eigentlich nichts vermisst. Lange Touren, nichts wirklich Grobes. Alles im Komfortbereich.

Und dann kam ein für mich sehr prägendes KTWR-Treffen im Pfälzer Wald. Tja, wenn man dann in der Gruppe von Fullies gezeigt bekommt, was so alles möglich ist, riecht es nach Veränderung. Auch wenn ich beim Treffen deutlich offensiver und mutiger gefahren bin als je zuvor, war eindeutig das Bike der limitierende Faktor! Danke KTWR für dieses Schlüsselerlebnis.

Also: Kürzerer Vorbau, breiterer Lenker und: Sattelklemme mit Schnellspanner. Den Sattel abzusenken, war bislang nie nötig, aber es eröffneten sich auf einmal ungeahnte Möglichkeiten. Mein Komda war ein neues Bike! Tja, und eines meiner wichtigsten Schlüsselerlebnisse, nicht nur fürs Biken, ist meine Partnerin Susi. Rad fährt sie ja ganz gerne, aber sie wollte mich auch auf meinen Bike-Touren begleiten. Was macht sie folgerichtig: Kauft sich nen Fully! Und ich hab nur nen Hardtail? Geht ja gar nicht! Konsumzwang!

Also: Bikemarkt Suche angeschmissen. Fully Rahmen, sortieren nach Preis und den billigsten anfragen, bei dem nicht “defekt” im Titel steht. Voila: Mein Stevens! Nen anderen Dämpfer bekam ich dann noch von nem Radkollegen, und ab nun war ich Fully. Einfach alles vom Komda übernommen, lief problemlos. Kaum zu glauben, wie stabil Standards noch sein konnten! Und dann kamen eigentlich nur noch Kleinigkeiten, hier und da nen bisschen Gold, anderer Lenker, Sattelstütze unten absägen um weiter runter zu kommen, Bremsen und Gabel getauscht, tja, und dann die Speedhub, aber dazu unten mehr.

# Das F5 Comp, ein Rad wie jedes andere
# Shimano Kurbel, das original verbaute Innenlager und eine Kettenführung aus dem Bikemarkt - irgendwie kam alles zusammen
# Die Speedhub ist ein Traum - ich bin über's Forum drauf gekommen
# Goldene Akzente habe ich über die Jahre hinzugefügt, so wie den gekürzten breiten Lenker
# Warum ist die Dämpferaufnahme geschweißt? Das hab ich mich auch gefragt - der Vorbesitzer hatte wohl gesagt bekommen, dass sie sonst reißen würde. Also hat er sie mal einfach präventiv mit einem Blech "repariert"
# Man altert gemeinsam, oder?
# Die RockShox Reba an der Front hat der Performance gut getan, ebenso wie die Speedhub am Hinterbau

Wie man sieht: Das Stevens ist nicht ohne Grund genau so aufgebaut. Alles hat seine Ursprünge, alles ist gewachsen, genau zu dem, was es jetzt ist, und es ist meins und es ist toll und bereitet mir so viele Glücksmomente! Und deswegen ist es hier.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die Komponenten wurde immer nach Funktionalität ausgesucht. Was brauche ich, um dies oder das zu erreichen, und wie geht das möglichst günstig und optisch einigermaßen passend? Antworten auf diese Fragen habe ich oft im Bikemarkt gefunden. Bei Gebrauchtteilen ist das Preis/Leistungsverhältnis immer noch am besten.

Und wie oben beschrieben ging das ganze immer schrittweise vor sich. Wenn mich was störte, hab ich nach Alternativen gesucht. Das Gewicht ist mir schon lange ziemlich egal. Zumal man für ein paar Gramm weniger immer gleich viel Geld zahlen muss, die Funktion aber die gleiche ist.

Das einzige, was etwas Ausprobieren benötigte, war die richtige Lenker/Vorbau-Kombination für mich. Auch hier: Bikemarkt! Einfach ein paar abgerockte Varianten kaufen und ausprobieren. Jetzt passt’s.

# Shooting: mein Rad fühlt sich wie ein Rockstar oder so

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Tja, ein Bike ist eigentlich nie fertig. Aber mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem irgendwie alles passt! Zumindest funktional.

Denn durch den Speedhub-Kauf (und die Reba, die auch noch dazugekommen ist) geht mein geplantes Farbkonzept allerdings nicht wirklich auf. Das Weiß der Felgen und der Gabel stören meine Ideen. Was in ferner Zukunft mal passieren soll(te) ist: Rahmen neu pulvern in sattem Braun (Wobei wir ja wissen, dass rotes Farratt schneller als blaues), der Rest soll dann schwarz sein, mit goldenen Akzenten, passend zu den auch noch anzufertigenden goldenen Decals…

Aber: Momentan läuft alles, ich bin glücklich, also ist die lange Bank sehr lang, auf die die farbliche Umgestaltung geschoben wird.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Gut hoch, gut runter… Genussbiken, Touren fahren.

Was wiegt das Bike?

Ca. 16 kg. Nur deswegen hab ich mir eine Kofferwaage gekauft. Eigentlich war mir das egal. Jetzt weiß ich es. Frustriert mich das jetzt? Könnte es, tut’s aber nicht.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Speedhub! Vor vielen vielen Jahren hat hier im IBC mal jemand gefragt, woher man denn eine Singlespeed-Nabe bekommt und eine der Antworten war: “Speedhub mit Bauschaum füllen!” Brilliant. Kurzes Googlen später war ich schlauer. Und seit ganz genau diesem Tag wollte ich eine haben.

Aber es kam immer was dazwischen. Nie hat das Geld gereicht! Neue Küche, neues Auto, Hochzeit, Kinder, viele Umzüge, teure Scheidung, Unterhaltszahlungen usw… Aber Ende 2015 hat es endlich gepasst! Ich konnte ein günstiges, gebrauchtes Komplettrad erwerben, das geschlachtet wurde. Einzelteile werden noch nach und nach verkauft, so dass sich der Preis für die Speedhub weiter reduzierte. Und ich muss sagen: Es hat sich echt gelohnt! Das Schalten macht einen riesen Spass! Und ich finde, sie passt perfekt ins Stevens.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Radfahrer bin ich eigentlich schon “immer”. Im flachen und weitläufigen Norddeutschland war es aber mehr Fortbewegungs- als Sportgerät. Man musste zu den Partys am Deich, und man musste auch wieder zurück. Mama wollte nicht immer fahren. Schon gar nicht um 06:00 in der früh durch den Küstennebel!

# Mein Rad funktioniert für mich, so muss es sein

Während des Studiums in Konstanz bekam ich dann von meiner Mitbewohnerin ihr altes Fischer (siehe oben) geschenkt. Und ab da nahm das Unheil seinen Lauf. Neben der Auf- und Umrüstung des Bikes kam irgendwann ein RR hinzu (8€ auf dem Flohmarkt, bis auf Laufräder, Lenker und Sattel fährt es noch immer wie gekauft!) und vor 2 Jahren noch ein altes Bianchi-Stahl MTB, das ich zum Singlespeed-Pendelrad mit Dropbar umgebaut habe. Radfahren ist also ein Teil meines Lebens.

# Warum fahre ich mein Bike? Ich will meine Grenzen ausloten und die Natur genießen.

Warum ich MTB fahre? In erster Linie, weil es mir einfach Spaß macht. Ich bin an der frischen Luft, genieße die Natur und den Wechsel der Jahreszeiten, sehe Tiere, rieche Pflanzen, treffe Freunde. Ich freue mich über kleine Fortschrittchen bei meiner Fahrtechnik. Ich suche neue Herausforderungen und versuche Grenzen auszuloten. Technisch, aber auch konditionell. Für mich gehört der Uphill ebenso dazu. Auch wenn ich langsam bin und oben nur noch ein Schatten meiner Selbst, verschwitzt und keuchend. Aber ich bin glücklich!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Der Lifestyle ist mir ziemlich wumpe. Muss ich etwas darstellen oder wie ein Papagei durch den Wald fahren? Die neuesten Produkte kaufen? Nö! Brauch ich nicht! Hauptsache, alles funktioniert und ich kann meine Ausfahrten genießen. Was in der Bike-Industrie passiert nehme ich wahr und finde es spannend. Es gibt tolle Innovationen, aber viele Veränderungen halte ich für gezwungen und unnötig. Warum braucht man so viele unterschiedliche Standards? Nichts passt mehr zueinander! (Mecker, Jammer, 29er Gebashe!!)

Aber das tangiert mich nicht wirklich. Ich bin da eher Nutznießer, wenn dadurch mehr alter Krempel auf dem Gebrauchtmarkt landet. Ich werde noch sehr lange bei 26″ bleiben. Wenn ich mir 2015 ein 25 Jahre altes Rad gekauft habe, kann ich 2040 ein 2016er Rad kaufen… Aber das ist noch lange hin. Und was bis dahin noch passiert?! Ist mir egal! Mein Rad fährt und wird fahrbar gehalten.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

2004? Meine Güte, ist das lange her! Warum hab ich mir hier angemeldet? Ich denke, das war auf der Suche nach Lösungen beim Umbau meines ollen Fischers. Und dann ist man “hängen geblieben”.

Zunächst hab ich mich auch viel im Leichtbaubereich rumgetrieben, die Möglichkeiten faszinierten mich ungemein. Wie weit doch das Gewicht gedrückt werden kann! Aber mangels Kleingeld beschränkte sich der Aufenthalt dort nur aufs Lesen. Selber hatte ich nichts beizutragen, und mit der Zeit wurde das frustrierend und ich hab eingesehen, dass man mit normalgewichtigen Rädern auch gut die Berge hoch und runter kommt. Außerdem sind mir die Jungs dort oft etwas zu “ernst”.

Die Lampenbauer finde ich auch toll. Wie so viele hab ich mir damals auch nen Bleigel-Akku an den Rahmen gekloppt, 12V Halogenspot dazu und ab durch den Wald. Aufgrund der weiten Verfügbarkeit von günstigen LED-Lampen aus Fernost hat das für mich aber auch den Reiz verloren.

# Eigenbau und so: mein Fischer mit Licht

Tja, und dann bin ich gestrandet, im KTWR, und ich hab das Gefühl, erst jetzt bin ich wirklich hier zu Hause! Ich habe Freunde gefunden, wir machen gemeinsame Ausfahrten, wir feiern, blödeln rum, lassen es uns gut gehen. Und wir merken erst, wie gut es uns eigentlich geht, wenn wir mal ausversehen wo anders posten und es Gegenwind gibt!

Liebe Leichtbauer, Classiker, Liteviller und andere: Nehmt es uns KTWRlern nicht übel, wir wollen nur spielen! Abschließend zum IBC ist zu sagen: Es ist, wie das Biken, ein wichtiger Teil meines Lebens, und für mich gehören Biken und IBC fest zusammen!

# Wunderkerze!

Technische Daten: Stevens F5 Comp

Rahmen: Stevens F5 Comp, 19“
Gabel: RockShox Reba, 85 – 115 mm
Dämpfer: Fox Float RP 3
Steuersatz: FSA Orbit
Bremse: Avid BB7, 2x 180 mm, Speed Dial 7 Griffe
Vorbau: Crank Brothers Cobalt 1
Lenker: Answer Pro Taper 780 DH gold gekürzt auf 745 mm
Griffe: ODI Rogue lang links, kurz rechts
Felgen: DT Swiss XR 400
Naben: vorne DT Swiss 240 Hinten: Rohloff Speedhub
Reifen: Continental Baron ”Sport“, 26 x 2,3”
Kurbel / Innenlager: Shimano FC-M552, Label entfernt Innenlager: Standard
Kettenblatt: Shimano Irgendwas 32T
Kettenführung: No name aus dem Bikemarkt an ISCG Adapter + Race Face Bashguard Lightweight black
Schalthebel: Rohloff Drehgriff
Schaltwerk: Rohloff Speedhub, Point Singlespeed III Kettenspanner
Pedale: Shimano PD M 520 silber
Zughüllen:
Kette: SRAM 8-fach
Kassette: Rohloff Ritzel 15t
Sattel: Brooks Swift
Sattelstütze: Was wollt Ihr denn alles wissen? Irgendeine Ritchey aus der Grabbelkiste, schräg gekürzt
Sattelklemme: Puuuhhh… Wie heißt die? Reset blabla in gold

Sonstiges:
Gehört an jedes Rad: Eine Klingel! Bei mir: Rockbros schwarz CS193

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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Bike der Woche: Pivot Phoenix DH Carbon von IBC-User smarty281

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Das Pivot Phoenix DH Carbon ist nicht nur gerade im Test bei der MTB-News.de Redaktion, sondern auch unser heutiges Bike der Woche. IBC-User smarty281 hat es mit einem schlanken Singlespeed-Aufbau zu einem unter 15 kg leichten Boliden aufgebaut, der mit einigen schönen, aus User-Hand gefertigten Teilen glänzen kann. Viel Spaß.

# Mein PIVOT Phoenix DH Carbon

Bike der Woche

Pivot Phoenix DH Carbon, smarty281

MTB-News.de: Hallo Sascha, dein Bike hat im Fotoalbum fleißig Likes gesammelt und scheint vielen Bikern zu gefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hallo Jungs, erstmal vielen Dank für die Auszeichnung!

Anfang 2015 kam mir die Idee, mal wieder was Neues auszuprobieren und so ging ich auf die Suche. In der engeren Wahl standen einige Rahmen, aber letztlich konnte mich nur das Phoenix überzeugen. Ein gutes Angebot aus dem Bikemarkt kam mir da dann sehr gelegen und so fuhr ich den Rahmen am 12.08.2015 holen.

# Was haben wir denn da? Den Rahmen habe ich zu einem guten Preis im Bikemarkt gefunden
# Zuhause angekommen: Mitte August kann der Aufbau beginnen
# Zuhause angekommen
# Aufbau des Phoenix Schritt für Schritt - hier noch mit dem von Haus aus verbauten RockShox Vivid Dämpfer
# 204 mm Federweg - striktly Vollgas würde ich sagen
# Erste Ausbaustufe im September 2015 - das Rad ist fertig und macht viel Laune, doch der Leichtbaureiz ist geweckt

Der Aufbau war schon so eine Sache, da ich eigentlich alle verwendbaren Teile von meinem Canfield JEDI F1 wiederverwenden wollte. Leider passte nicht alles und die passenden Teile waren schon so verrockt, dass es eine Schande für dieses schöne Rad gewesen wäre. Die recht guten Angebote zu dieser Zeit habe ich dann natürlich genutzt, um das Rad auch technisch auf den neusten Stand zu bringen. So kam eins zum anderen: Erst eine neue Gabel, dann die Laufräder bis hin zum Luftdämpfer. Das Rad war dann zum 04.09.2015 fahrfertig aufgebaut und ich war sehr Stolz!

Es ist ehrlich gesagt mein erstes komplett selbst aufgebautes Rad und ich hatte schon viele, wo ich wirklich sehr viel recherchiert und sehr viel Wert auf die einzelnen Details gelegt habe.

# Der erste Aufbau ist fertig - mein Bike hüllt sich fast komplett in dezentes Schwarz mit kleinen roten Sprenklern
# Am Hinterbau arbeitet der neue Fox Float X2 Downhill-Dämpfer
# Dank der Luftfeder ist er nicht nur leicht, sondern auch flexibel abstimmbar
# Tune King MK Nabe Rot
# Tune Kong MK Nabe Rot - dazu ein SRAM 13T Ritzel sowie ein Reverse Single Speed Adapter
# Selbstbezogener Sattel

Die endgültige Ausbaustufe ist hier allerdings noch nicht erreicht, ich denke aber, dass ich auf einem guten Weg bin.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Die Ausstattung, Gewicht und Haltbarkeit war mir bei diesem Aufbau sehr wichtig und mit der Hilfe einiger IBC-User habe ich so spannende Lösungen gefunden. Angefangen hat es mit dem Umbau auf Singlespeed. Da mir der Rohloff Kettenspanner zu laut war, habe ich mein Zee Schaltwerk etwas optimiert und einen Halter für die Befestigung am Schaltauge gebaut. Der Ideengeber hierzu war User Jatschek, der – wie ich mir denken kann – einigen hier bekannt sein dürfte. Sein erster Halter für den Singlespeed-Umbau hat mich so überzeugt, dass ich diesen gleich nachgebaut habe. Zumindest habe ich es versucht. Da mein Halter zweckmäßig aber nicht wirklich schön war, hat mich ein Freund auf User “DaS KaNiNcHeN” aufmerksam gemacht. Er hatte einen sehr professionellen Halter gefräst und dieser gefiel mir so gut, dass ich prompt einen bestellt habe. Zudem habe ich die Silentguide gegen diese schicke und leichte Kettenführung von User “Saci” getauscht. Vielen Dank dafür Jungs!

# Der erste (handgefräste) Halter für den Singlespeedumbau - noch nicht so schön, aber schon mal ein erster Schritt
# Eine neue Gabel fürs Phoenix - später will ich gegebenenfalls noch auf eine Lutfeder umbauen
# Singlespeed Halter für das ZEE Schaltwerk von User "DaS KaNiNcHeN"
# Singlespeed Eigenbau: Bearbeitetes Zee Schaltwerk und Halter von User "Das Kaninchen" - vielen Dank für die erstklassige Arbeit!
# Die Kettenführung ist ein Eigenbau von User Saci
# KEFÜ Eigenbau von User Saci - die Kurbel ist eine Truvativ Descendant, das Kettenblatt (34T) kommt von Race Face

Da ich unbedingt noch Gewicht sparen wollte, erstellte ich mir eine Excel-Tabelle und stellte mir mein Bike mit unterschiedlichen Parts und Gewichten zusammen. Wichtig waren mir hier das Gewicht, aber auch die Haltbarkeit der einzelnen Parts.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Momentan steht noch der Umbau auf Procore mit leichteren Reifen an. Die Gabel möchte ich noch gerne auf Luft umrüsten und der Vorbau wird entweder neu eloxiert oder es kommt ein ganz anderer dran.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Das PHOENIX ist definitiv was fürs Grobe ;)

Was wiegt das Bike?

Die momentane Ausbaustufe liegt bei 14,9 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das Gesamtpaket überzeugt mich einfach. Ich hatte schon einige Räder, aber das PHOENIX ist einfach eine Waffe und wunderschön!

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Nachdem ich mit dem Paintball aufgehört hatte, brauchte ich einen neuen Kick. Ich habe dann 2007 von einem Freund ein Scott Nitrous 20 erworben und bin damit erstmal in den heimischen Wäldern unterwegs gewesen. Anfangs noch alleine, traf ich dann immer mehr Leute im Wald und so entwickelte sich die Liebe zum Radfahren. Mountainbike fahre ich somit schon seit fast zehn Jahren. Für mich ist das Radfahren Entspannung pur und ein Ausgleich zum Alltag. Ohne Radfahren geht gar nichts!

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Die Industrie aus meiner Sicht!? Puhh, mir ist das alles relativ schnuppe, ob 26 vs. 27,5 oder Alu vs. Carbon. Das RadFAHREN sollte im Vordergrund stehen und ob du nun das Neuste vom Neuen hast oder deinen alten Ofen bis zum Rahmenbruch schindest, ist doch egal. Klar habe ich jetzt gut reden mit dem neuen Hobel :), aber ich habe auch auf den alten Dingern angefangen und es hat einfach Spaß gemacht!

#

Ein Leben ohne Mountainbike ginge nicht, es ist zwar zuletzt etwas ruhiger geworden, aber ganz ohne geht es definitiv nicht.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Kann ich gar nicht mehr sagen wie ich zu euch gefunden habe, wahrscheinlich habe ich Informationen gebraucht. Mein Profil sagt, dass ich seit Juli 2010 hier angemeldet bin. Das Forum ist mir wichtig, denn hier findet man alles, was man so braucht. Ob man Teile Kaufen oder Verkaufen möchte, Infos braucht, schöne Bilder sehen möchte oder sich einfach nur mit Gleichgesinnten unterhalten möchte. Das alles bekommst du in dieser Community.

# Meine aktuelle Ausbaustufe im Dezember 2015 - weitere Anpassungen kommen gegebenenfalls noch, doch schon jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Bike

Technische Daten: Pivot Phoenix DH Carbon

Rahmen: Pivot Phoenix DH Carbon, Größe M
Gabel: RockShox Boxxer Team 2015, 200 mm
Dämpfer: Fox Float X2, 241 x 76 mm
Steuersatz: Acros
Bremse: Magura MT5, 203 mm
Vorbau: Canfield Brothers Crampon Direct Mount, Vorbaulänge 50 mm, Klemmung 31,8 mm, Gabelschaft 1 1/8“
Lenker: Race Face SIXC Carbon, Länge 785 mm, Klemmung 31,8 mm, Rise 20 mm
Griffe: ODI Rouge, Lock-On
Felgen: Reverse 934, 27,5”, 32 Loch, Außenbreite 31 mm, Innenbreite 25 mm, Höhe 22 mm
Naben: Tune King&Kong MK, VR 110 mm, HR 157 mm
Reifen: Maxxis Highroller II, 27,5 x 2,4“ / Maxxis Highroller II, 27,5 x 2,4”, Super Tacky
Kurbel / Innenlager: Truvatic Descendant, Kurbelarmlänge 170 mm, GXP
Kettenblatt: Race Face NW, 34T
Kettenführung: Custom von User “Saci”
Schalthebel: Keinen, da Singlespeed
Schaltwerk: Zee, 9fach, Umbau auf Singlespeed in Verbindung mit dem Halter von User “DaS KaNiNcHeN”
Pedale: Canfield Brothers Crampon
Zughüllen: Keine
Kette: SRAM PC X1, 112 Glieder
Kassette: Keine da Singlespeed. Dafür ein SRAM Ritzel, 13T und einen Singlespeed Spacer Satz von Reverse in Rot
Sattel: No Name, gestript und mit Alcantaraleder bezogen.
Sattelstütze: Grade5 Superlite, 30,9 x 220 mm
Sattelklemme: Original Pivot, 34,9 mm

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: Pivot Phoenix DH Carbon von IBC-User smarty281 ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: Rocky Mountain Equipe von IBC-User schnapi64

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Diese Woche wird es klassisch: Der Rahmen des Rocky Mountain Equipe von IBC-User schnapi64 stammt aus dem Jahre 1993. Dank viel Liebe zum Detail kommt das gute Stück auf 8,25 kg und wird auch heute noch gerne für eine sonnige Runde auf den Trails genutzt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

# Rocky Mountain Equipe 15

Bike der Woche

Rocky Mountain Equipe, schnapi64

MTB-News.de: Hallo schnapi64, dein Bike ist ein echter Oldie von 1993 und trotzdem kommt es auf nur 8,25 kg. Im Forum wurde bereits fleißig über dein Bike diskutiert: in einem Thread, der mittlerweile über 115 Antworten hat. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Ich bin Stahlbike-Fan und sammle Amerikanische und kanadische Kultrahmen. Als ich den Equipe-Rahmen 2013 hier im Forum gekauft und diesen das erste Mal in der Sonne gesehen habe, da war für mich klar, dass hier die Gold/Carbon Zipp Balistic Speed Weaponry Naben verbaut werden. Die hatte ich 1992 aus Miami mitgebracht, jedoch nie verbaut. Ich wollte damals unbedingt ein Koga Century damit aufbauen, habe es aber leider niemals bekommen.

# Rocky Mountain Equipe 23

Die Naben passen perfekt, denn die original Farbe des Rahmen (Olive) spiegelt in der Sonne oder auch bei gutem Tageslicht ein bisschen gold und rot. Flitter! Also waren die Naben Programm. Bei der Farbgebung hat sicherlich auch mein Faible für den legendären Lotus 72 und auch der Senna Lotus eine nicht unentschiedene Rolle gespielt.

# Rocky Mountain Equipe 06

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Nachdem die Zipp Balistic Speed Weaponry Naben als fix galten, dachte ich mir: Irgendwie muss ich da jetzt mit dem pornösen Look weitermachen. Also habe ich viele Parts wie zum Beispiel Vorbau, Sattelstütze, Sattelschelle, Bremsen und Schrauben Gold eloxiert. Einige goldene Teile wie SRP Bolts usw. hatte ich noch.

# Rocky Mountain Equipe 37
# Rocky Mountain Equipe 11
# Rocky Mountain Equipe 01
# Rocky Mountain Equipe 04

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Auch wenn die Paul Motolite Bremsen sehr schön und gut waren, mussten sie den ControTech Canti weichen. Auf das Rad gehören einfach Canti drauf, alleine schon auf das Baujahr bezogen. Obwohl ich nicht der 100% Purist bin, wie man unschwer an diesem Bike erkennen kann.

Und da muss noch unbedingt eine Syncros Powerlite oder noch besser eine Syncros SV-I Composite Gabel rein! Vielleicht meldet sich ja jetzt jemand, ich nehme auch gerne eine beschädigte.

# Rocky Mountain Equipe 17

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

MTB in leichtem Gelände bei Schönwetter.

Was wiegt das Bike?

8,25 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

In erster Linie der (für mich) wunderschön original lackierte Stahlrahmen, aber eigentlich ist es für mich ein Gesamtkunstwerk. Auch wenn das Bike zugegeben sehr porno aussieht, so ist es doch sehr stimmig und zudem mit edlen Kult-Parts aufgebaut. Es ist aber nicht so, dass alle meine Räder so übertrieben kitschig sind. Manche sind eher puristisch oder Understatement.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich bin Mountainbiker der ersten Stunde (zumindest seit es Mountainbikes in Österreich gibt!) und ich habe noch immer mein erstes Stumpjumper von 1985. Ich fahre natürlich auch etwas Neues in Carbon. Ist sehr gut, sehr leicht, aber macht Null Freude am Bike selbst. Meine Favoriten sind Stahl-Amis und -Kanadier von 92–94. Warum MTB? Ich bin kein Kilometerfresser, also bietet sich das MTB nicht nur im Gelände an, sondern auch auf dem Weg zum Schwimmen auf die Donauinsel bei mir in Wien.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Die Sicht der Dinge ändert sich mit der Zeit. Während ich früher dachte, jedes MTB überall um jeden Preis herunterprügeln zu müssen, so steht heute die Freude an der Natur und die Freiheit am Rad im Vordergrund. Zu den 29er Missgeburten: da haben wieder die Amis ihren Geschäftssinn ausgespielt, der 26er Markt war ja quasi schon ausgebrannt. Da weiß doch jeder Grundschulwirtschafter, dass mit einem komplett neuem Typ weit mehr verkauft wird als mit Weiterentwicklung von Vorhandenem.

Und beim Schritt zum 27,5er galt es das Gesicht zu wahren, also kein Eingeständnis abzugeben. Ich denke das 29er wird nicht ganz verschwinden, sondern als Nischenprodukt seinen Platz finden, da es ja – durchaus berechtigt – Biker gibt, die damit zurecht kommen. Ich bin aber selbst ein sehr innovativ denkender Mensch, was die neuen Räder speziell im DH- und Enduro-Bereich können, ist schon genial. Ich bin vorheriges Jahr zum Spaß einmal mit einem 2014er Demo 8 in Schladming runtergefahren – Wahnsinn, wie das alles wegbügelt! Ich denke mit dem heutigen DH-Gerät würde ein durchschnittlicher Hobbyfahrer einen WC Profi aus dem Jahr 2000 locker schlagen!

# Rocky Mountain Equipe 20

Ich finde es nur schade, dass durch die Billigproduktionen sehr viele Kultmarken von den großen Herstellern geschluckt wurden. Für mich waren die alten Kultparts einfach wertiger, auch wenn sie mit heutigen Standards natürlich nicht mithalten können.

Wobei man sagen muss: eine top eingestellte M900 Gruppe kann auch heute noch mithalten!

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich war schon Anfang der 2000er Jahre dabei, es war aber leider nicht möglich meinen alten Account wieder aufleben zu lassen. Seit 2013 bin ich wieder aktiv dabei. Ich bin hauptsächlich im Classic Bike Forum unterwegs. Da gibt es viele nette Typen und Unmengen von Informationen, die man sich hier holen und auch weitergeben kann, wodurch das Sammeln und die Neuaufbauten eine gewisse Dynamik entwickelt haben!

# Rocky Mountain Equipe 13

Technische Daten: Rocky Mountain Equipe

Rahmen: Rocky Mountain Equipe 1993, 17″
Gabel: FRM Carbon, Stargabel
Steuersatz: Chris King, 1 1/8, gold
Bremse: ControlTech Canti gold elox. / zuvor Paul Motolite gold
Vorbau: Syncros Catlehead 1 1/8 120mm 15° gold elox. incl Syncros Kappe poliert
Lenker: Syncros Pro Series Hardtreated schwarz, mit Schelle gold elox. 120g
Griffe: Syncros
Felgen: American Racing RM–500 black wall 297g / 559/19
Naben: Zipp Balistic SpeedWeaponry Carbon/Alu gold, Tuning vorne: Titanachse u, Ceramic Lager 72g (original 97gramm),Tuning hinten: Titanachse/Titanfreilauf u. Ceramic Lager 184g (original 299gram)
Reifen: Maxxis Flytweight 330
Kurbel / Innenlager: Syncros Revolution BCD 110, Syncros Ti-Bracked
Kettenblatt: Race Face 46/36/26 110/74
Kettenführung: XTR FD-M900 getunt SRP Bolts
Schalthebel: XTR ST-M900, getunt SRP Bolts, Precision Zugeinsteller schwarz
Schaltwerk: XTR RD-M900, getunt SRP Bolt, SRP Jokeys
Pedale: Steinbach Titan black
Zughüllen: Jagwire CGX L3 Brainded Carbon
Kette: KMC X9-SLTi-N gold
Kassette: Shimano XTR CS-M950 Titan 8 Fach
Sattel: Flite Evo II Carbon (mit Rocky Mountain logo Airbrush) wie bei RM tt edit
Sattelstütze: Syncros Hardcore Gorilla Series 26,8 gold elox.
Sattelklemme: RMB gold elox., Sattelklemmbolzen Precesion Titan

Sonstiges:

Die Zipp Balistic SpeedWeaponry Naben wurden noch extra getunt. Tuning vorne: Titanachse u, Ceramic Lager: 72 g (original 97 g). Tuning hinten: Titanachse/Titanfreilauf u. Ceramic Lager: 184 g (original 299 g)

Die American Racing RM–500 Felgen gab es niemals im Handel!

Kurze Geschichte dazu: Diese wurden 1993 für das JAR (JapanAmericanRacing) Team ausgegeben und waren in Wirklichkeit schwarz eloxierte, umgelabelte Araya RM 400 Felgen. Angeblich waren den Amis zu wenige US Parts am Bike verbaut! Ob die Geschichte wirklich stimmt weiß ich nicht, aber eines ist sicher: AmericanRacing baut zwar die tollsten Car&Bike Rims, aber es hat niemals eine Fahrradfelge die Fertigung verlassen!

# Rocky Mountain Equipe 33

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

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Bike der Woche: Trek Session von IBC-User flo-mit-w

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Ein Trek Session als Bike der Woche? Die schicke Optik und der individuelle Aufbau machen das Bike interessant. Es muss nicht immer eine Rarität oder Leichtbau-Fetischismus sein – auch ein Bike für den Alltag zum erschwinglichen Preis kann überzeugen. Vor allem, dass Besitzer und IBC-User flo-mit-w an seinem Bike immer wieder neue Teile testet und es für seinen Einsatzzweck optimiert, gefällt. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Trek Session von IBC-User flo-mit-w

MTB-News.de: Hallo Flo, dein Bike hat im Fotoalbum für viele Likes und Kommentare gesorgt. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Hallo werte Bike-Community, ein Session als Bike der Woche? Fast vier Jahre alt und gebraucht? Was ist daran so besonders? Wenn ich mir vergangene Bikes der Woche ansehe, stelle ich fest: Es ist keine Rarität, hat keine selbstgebauten Teile, es ist kein Downhiller mit dem Gewicht eines Race-Enduros. Es ist einfach nur ein Session. Und sieht auch so aus. Dennoch ist es auch kein Bike von der Stange: es zeigt, wie man sein persönliches Traumbike auf die Beine stellen kann, ohne den Betrag eines Kleinwagens zu investieren und dabei trotzdem noch ein bisschen aus der Masse sticht. Am Ende wollte ich nicht weniger erreichen als mit so wenig Geld wie möglich ein möglichst leichtes, stabiles, gut funktionierendes und obendrein noch nett aussehendes Arbeitsgerät für den Alltag auf die Beine zu stellen. Ein Bike, mit dem ich meinen Spaß habe und das mir nicht nur beim Anblick ein Grinsen ins Gesicht zaubert.

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Aber von Anfang an. Wie kam es überhaupt zu dem Session? Wie man sich selbst mit dem Sport weiterentwickelt, ändern sich auch die Ansprüche und Wünsche bezüglich des Fahrgeräts. Nach knapp drei Jahren im Gravity-Sport wollte ich ein Bike, welches mich auch in meiner persönlichen Entwicklung unterstützt. Angefangen hatte es mit einem UMF Duncan, gefolgt von einem nie fertigen Banshee Scythe. Danach waren die Zielvorgaben klar: Es sollte einerseits in rauem Gelände dazu ermutigen die Bremse aufzumachen und gleichzeitig verspielt genug sein, um beim Freeriden im Park oder heimischen Wald Spaß zu haben. Wie anfangs erwähnt sollte es leicht, stabil und günstig sein. Wenn einem da nicht die berühmten Worte von Keith Bontrager durch den Kopf schießen: strong, light, cheap, pick two.

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Warum ein Session? Für mich war es der optimale Kompromiss: Für einen Alu-Rahmen recht leicht, als 2012er Jahrgang eine gute Auswahl im Gebrauchtmarkt und doch noch aktuell genug. Selbst heute würde ich das Modell den Nachfolgern vorziehen, wo man sich zwischen Park (26″) und Race (27,5″) entscheiden muss. Ein paar Teile waren von dem Banshee übrig, andere von einem anderen (leidigen) Projekt und die passende Basis lieferte User S3L37CA. Mir war klar, dass ein zwei Jahre altes Bike aus Österreich alles andere als neu rüberkommt, aber dem komplett getunten Fahrwerk konnte ich dann nicht widerstehen (Fast Piston Kit im Dämpfer, Fast CO3 Kartusche, schwarze Fast-Standrohre). Im Frühjahr 2015 ging also der Aufbau los. Zunächst neue Tret- und Steuerkopflager rein, andere Laufräder, den Luftdämpfer und eine Worldcup-Luftfeder in die Boxxer. Die Schaltung vom letzten Bike übernommen, leichte Sitzzone und High-End Cockpit. Damit war das Session bereit für den Einsatz und kam den aus meiner Sicht den hoch gesteckten Ansprüchen recht nahe. Ganz abgesehen davon, dass es mir vom ersten Tag an einfach super gefällt :)

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Zur Auswahl der Teile: Es sollte wie gesagt leicht und haltbar sein. Neben dem (für Alu) recht leichten Rahmen spielen hier die Laufräder und anfangs die Luftfederung eine zentrale Rolle. Nach fast einer Saison kann ich auch sagen, dass soweit alles gehalten hat (außer einem Bremshebel und einem Lager der HR-Nabe). Bei Antrieb habe ich auf Bewährtes gesetzt. Gerade bei Reifen gibt es für mich keine Kompromisse, die müssen Grip haben und stabil sein. Im Lenkbereich hatte ich anfangs auf ein breites, leichtes und steifes Cockpit von Easton/RaceFace gesetzt, wo im Prinzip mit dem Lenker das einzige Carbon-Teil zum Einsatz kam. Mittlerweile ist hier ein Alu-Cockpit mit mehr Rise verbaut. Das ist natürlich schwerer als die Havoc/SixC Kombi davor, aber zum Experimentieren braucht es dann doch kein Carbon.

# Der erste Aufbau des Trek - noch mit Luftfahrwerk, roter Sattelstütze, Flatpedalen und flachem Carbonlenker

Nach ein paar Fahrten und Ausflügen habe ich mich an Klickpedale herangewagt, da ich sonst eigentlich nur auf Klicks unterwegs bin. Hier waren die Mallet DH Race die erste Wahl. Aktuell ist das Session nach dem ersten Aufbau mit Luftfahrwerk (da lag das Bike knapp unter 16kg) jetzt wieder mit einem Stahlfederfahrwerk ausgestattet. Zusammen mit dem komplett neu gelagerten Hinterbau kann es jetzt endgültig zeigen, was es drauf hat.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Meine Bikes entwickeln sich stets weiter, so ist es auch dem Session ergangen. Der anfängliche Aufbau kam meinen Vorstellungen bis auf das (zu) tiefe Cockpit sehr nahe. Dennoch habe ich mich immer gefragt, wie es sich im Vergleich mit Stahlfederfahrwerk fahren würde. Eben das versuche ich nach einer Saison auf Luft jetzt herauszufinden.

# Lagerfeuerstimmung - das Trek im Einsatz im Bikepark Lac Blanc

Und die Zukunft? Testen und tunen! Sollte sich die aktuelle Stahl-Variante mit dem Fox DHX RC4 und der Boxxer mit Fast CO3 bewähren, wäre zum Beispiel eine Titanfeder als Upgrade eine Option. Zur Optik: Die Eloxalteile vom ersten Aufbau waren mir immer ein bisschen ein Dorn im Auge, weil sie sich mit dem Rot im Rahmen gebissen hatten und verschwanden. Möglicherweise werde ich die lila Fast-Einstellknöpfe auch gegen schwarze tauschen. Irgendwie gehört das zwar dazu, passt aber optisch nun mal nicht so. Natürlich wird bei der nächsten Gelegenheit der andere Bremshebel auch getauscht, aber so ist es jetzt nun mal. Mit dem Cockpit ist es wie mit dem Fahrwerk: Wenn ich da mein Ding gefunden habe, besteht da natürlich auch die Möglichkeit bzw. das Potenzial, noch ein paar Gramm zu sparen. Die aktuellen 35mm Carbon Lenker haben es mir schon angetan, aber die Investition muss dann auch passen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Freeride / Downhill

Was wiegt das Bike?

16,44 kg

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Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Mein persönliches Highlight ist vor allem das Grinsen, welches es mir ins Gesicht zaubert, wenn ich auf mein Bike zugehe. Das liegt zum einen daran, dass es mir einfach gut gefällt und zum anderen daran, dass ich damit viel Spaß habe und es meiner persönlichen Zielvorgabe recht nahe kommt. Als alter Gewichtsfetischist (was ich in anderen Bereichen mehr auslebe) ist es mir leicht genug, es verzeiht meinen manchmal unsauberen Fahrstil, zieht mir nicht das letzte Hemd aus und bringt mich fahrerisch einfach weiter. Auch die vom Session geforderte eher aktive Fahrweise kommt mir hier entgegen, passt aber auch zu anderen Aktivitäten im Enduro-Bereich. Ach ja, ein kleines Highlight ist natürlich auch die weiße Boxxer mit den schwarzen Standrohren, die schon ein kleines Alleinstellungsmerkmal ist, wofür ich dem Vorbesitzer zu danken habe ;)

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Jeder hat da wohl seine eigene Motivation, aber ich denke mal, eins verbindet uns alle: Sport, Bewegung in der Natur und Action. Anfangs war es eher die reine Bewegung in der Natur. Ich habe schon immer gerne Ausflüge in den Wald gemacht. Wenn man keine zwei Kilometer vom Pfälzer Wald entfernt aufwächst, mit der Kalmit vor der Tür, dann wäre es ja ein Verbrechen, das NICHT zu tun. Durch die Arbeit als Student in der Branche war ich von vielen Gleichgesinnten umgeben und wurde so in den letzten sieben, acht Jahren sportlich immer ambitionierter. Training, Marathons und Leichtbau standen im Vordergrund. Nach einem Armbruch auf einem 29er beschloss ich, in eine neue Richtung zu gehen. Ich habe dem Ausdauer-Sport den Rücken zugekehrt und mich auf Enduro und FR/DH konzentriert. Seit zwei Jahren fahre ich als Hobby Endurorennen bei der E1 und bin regelmäßig mit meinen Kumpels in Bikeparks oder auf anderen Strecken unterwegs. Meiner Meinung nach ergänzt sich Downhill gut mit Enduro. Auf der Hausrunde kann man die Fitness trainieren, im Park die Skills und im Rennen fließt alles zusammen.

# flo-mit-w ist bei den Enduro One Rennen am Start - dafür wählt er allerdings ein anderes Bike

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Jeder hier im Forum weiß, welche Ausmaße das “Hobby” Mountainbiken annehmen kann. Für manche ist es nur ein Hobby am Rande, für andere der Lebensinhalt. Ich denke, ich bewege mich irgendwo dazwischen ;) Ich finde einfach, der Sport gibt einem sehr viel und man trifft super Leute, die man sonst nie kennenlernen würde. Gleichzeitig versuche ich das Hobby im Alltag einfließen zu lassen, indem ich zum Beispiel an meiner Schule eine Fahrrad-AG anbiete, in der ich ein paar Grundkenntnisse in Sachen Schrauben und Fahrtechnik vermitteln möchte.

Und die Industrie spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Wir haben super Equipment und reichlich Gesprächsstoff. Man darf nur bei dem ewigen Gejammere nicht vergessen, dass wir als Endkunde am längeren Hebel sitzen. Sei es Laufradgrößen oder Reifenbreiten, bunte Klamotten, Motoren am Fahrrad: Die Industrie macht ein Angebot und niemand wird gezwungen, darauf einzugehen. Ich für meinen Teil bin dankbar für meine XX1, meine Variostützen, werde bestimmt nie auf einem Fatbike sitzen und mit einem eBike höchstens mal zur Arbeit fahren.

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Das gute alte IBC… Ich kann gar nicht mehr sagen, wie ich dazu kam. Vielleicht ein Artikel im Bikemarkt, eine technische Anleitung im Forum oder einfach nur was Aktuelles. Ich kann aber sagen wozu es führt: Zum Beispiel, dass man in Whistler in einer Bar sitzt und von jemandem angesprochen wird: „Bist du Flo aus dem Forum?“ Oder, dass man sich abends überlegt, man könne doch morgen nach Winterberg fahren, gibt ne Meldung auf und ist Stunden später mit Fremden am Biken. So oder so, das IBC ist mittlerweile Teil des Bike-Lebens und das ist auch gut so.

# Im Laufe der Zeit wurden viele Teile am Trek Session getauscht

Technische Daten: Trek Session

Rahmen: Trek Session 8, L, 2012
Gabel: Boxxer , 200mm, mit CO3 Kartusche und Fast Standrohren
Dämpfer: Fox DHX RC4 Factory, 222×70
Steuersatz: FSA NO.57E
Bremse: Formula R0 Oval, 200/200
Vorbau: Superstar Components Zero-Fifty Direct Mount, 50mm, 31,8
Lenker: Truvativ Blackbox Stevie Smith 780mm, Rise 30mm
Griffe: Sensus Disisdaboss
Felgen: Stan’s NoTubes ZTR Flow
Naben: Tune King / Kong MK, 20×110, 157×12
Reifen: Maxxis Minion DHF / DHR, DH Supertacky
Kurbel / Innenlager: Truvativ Descendant GXP
Kettenblatt: Truvativ 38t
Kettenführung: Truvativ X0 Carbon
Schalthebel: Sram X9 10fach
Schaltwerk: Sram X0 10fach
Pedale: Crankbrothers Mallet DH Race
Kette: Shimano Ultegra CN–6600
Kassette: SRAM PG1050 11–26
Sattel: Selle Italia SLR XP Ti
Sattelstütze: Bontrager Rhythm Pro
Sattelklemme: Bontrager

Über das Bike der Woche

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Snowbike der Woche: Cannondale Gemini von IBC-User SeaversColt

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Das klassische Cannondale Gemini mit Skiumbau ist uns natürlich sofort ins Auge gefallen – auch ohne Laufräder war es daher für eine Vorstellung als (Snow)Bike der Woche prädestiniert. IBC-User SeaversColt hat viel Liebe in sein Skibike gesteckt, das er auf der Piste, aber auch im Park und Backcountry bewegt. Viel Spaß mit dem Snowbike der Woche.

Bike der Woche

Cannondale Gemini Snowbike von IBC-User SeaversColt

MTB-News.de: Hallo SeaversColt, dein Cannondale Gemini Snowbike ist uns im Fotoalbum sofort ins Auge gefallen. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Die Gabel wurde Januar 2015, der Rahmen im Oktober 2015, die Skiadapter im Dezember 2015, die SkiBlades im Januar 2016 und der Rest das ganze Jahr 2015 über zusammen gesammelt. Im Januar wurde das Bike endlich zusammengebaut und das erste Mal getestet. Einstellen und Abstimmen des Fahrwerkes standen zuerst auf dem Plan. Am 17. Januar fand dann der erste Dauertest des Bikes auf dem Klinovec (CZ) statt: 4860 hm, 25 Pistenkilometer, 15 Liftfahrten, 369 Minuten Spaß und 150% die Erwartungen erfüllt! Da geht einiges! :)

# Hier wartet das Gemini noch auf die Skier

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Besonders wichtig ist mir die optimale Performance bei maximalem Spaß, gutem Gewicht und Haltbarkeit der Komponenten. Die Aufnahmen für die Pedale habe ich von meinem Dad anfertigen lassen (thanks Dad!).

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Es wird noch einige Veränderungen geben, aber erstmal werde ich es ausgiebig testen.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Einsatzbereich ist tief verschneites Backcountry, Piste und Park.

# Der Ski Adapter von Lenz-Sport aus Colorado USA - für 20mm Steckachse vorne und 12 mm hinten. Das System sorgt dafür, dass die Ski sich nur in einem begrenzten Radius bewegen können
# Fertig aufgebaut

Was wiegt das Bike?

11 kg.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das Gesamtkonzept und maximaler Spaß.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre seit 1999 Mountainbike und zwar, weil es für mich Freiheit bedeutet.

# Die spezielle Pedalaufnahme wurde von SeaversCots Vater gebaut

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich gehe so intensiv und so oft wie möglich biken (Street, Rennrad, Downhill, Snowbiking). Trends sind gut, aber jeder sollte selbst entscheiden, ob man eine Einzelblattschaltgruppe für 800 € benötigt. :)

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Das weiß ich gar nicht mehr so genau, ist schon lange her. Entweder ich bin beim Surfen darauf gestoßen oder über Freunde. Ich verbinde mit dem Forum: Das SKYNET für BIKE-Terminatoren!

# Beim ersten Einsatz in Tschechien konnte das Snowbike überzeugen

Technische Daten: Cannondale Gemini Snowbike

Rahmen: Cannondale Gemini 2003, Größe L
Gabel: Marzocchi 55 r, 160mm
Dämpfer: Fox Vanilla,200mm
Steuersatz: FSA
Vorbau: Brave 25,4
Lenker: Felt Flatland Bar 7Zoll Rise
Griffe: Syncross
Pedale: XLC Freeride Flatpedals
Sattel: Tioga
Sattelstütze: Easton
Sattelklemme: Cannondale

# Nightride Einsatz ...
# ... bei besten Snowbike Bedingungen

Sonstiges:

  • Ski Adapter von Lenz-Sport aus Colorado USA
  • Skiblades Twinshape Chamber von ROMP
  • Eigenbau Pedaladapter

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Snowbike der Woche: Cannondale Gemini von IBC-User SeaversColt ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: SingleBe Camouflage von IBC-User Fomeracer

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Ein leichtes 29er Stahl-Hardtail mit Option auf 1- oder 2-fach Antrieb. Dazu eine durchdachte Custom-Geometrie und ein Aufbau mit einer Knaller-Farbe und passenden Anbauteilen mit viel Liebe zum Detail. Das SingleBe Camouflage von IBC-User Fomeracer stieß im Fotoalbum sofort auf sehr viel positives Feedback. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

SingleBe Camouflage, Fomeracer

MTB-News.de: Hallo Fomeracer, dein Bike hat sich vor lauter Likes kaum retten können und es direkt unter die beliebtesten Fotos der Woche im Fotoalbum geschafft. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Angesteckt durch den Steel is Real-Thread im IBC und den letzten drei IBC-Stahltreffen sollte nun ein Custom made Stahlrahmen her. Die Wartezeit bei Singlebe Bikes liegt bei 6 bis 10 Monaten. Somit ist genügend Zeit, sich über Farbe und Design Gedanken zu machen. Das Gewicht des Rahmens sollte unter 2 kg liegen, da es als sub10 Projekt geplant war. Nachdem ich beim Stöbern im Bikeshop auf die Qloom Bramston Bekleidung gestoßen war (Schwarz, gelb, türkis), sagte meine Frau sofort: man sieht das cool aus, dein Stahlbike muss diese Farben bekommen, sonst bekommst du es nicht :-)

# Beim SingleBe Camouflage passt farblich einfach alles

Outfit gekauft und die Farben waren also geklärt. Während der Wartezeit zum Bautermin veröffentlichte Singlebe Bikes den ersten Demo Rahmen im Camouflage-Design. Es war wieder meine Frau die sagte, so muss der Rahmen werden. Somit entstand also der erste Kundenrahmen im Camouflage Design für uns. Ich selbst wäre wohl nie so mutig gewesen, mich für diese Farben und dieses Design zu entscheiden. Ich wusste selbst bis zum Auspacken nicht, ob es mir gefällt. Das Design polarisiert, manchen gefällts, manchen überhaupt nicht. Ich bin begeistert und die Wahl zum Bike der Woche gibt uns recht.

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Der Rahmen musste leicht werden, hier musste also schon der Rohrsatz genau ausgewählt sein. Der Hauptrahmen besteht aus Reynolds 843 Rohren, das Steuerohr aus Reynolds 631. Im Heck kommen Dedaccai Zero Evo Streben zum Einsatz. Auch die Geo wurde mit Bedacht gewählt: die doch etwas kürzeren Kettenstreben von 435 mm sollen für agiles Handling sorgen, während der flachere Lenkwinkel von 69 Grad dem Bike mit seiner Starrgabel zu etwas mehr Laufruhe verhelfen soll.

# Die schwarzen Anbauteile ...
# ... passen perfekt zum auffälligen Rahmen

Besonders wichtig: Da ich die Möglichkeit von 1- und 2-fach Antrieben realisieren wollte, sollte der Rahmen bei der 1-fach Option weiterhin clean bleiben. So verzichtete ich auf einen Direct Mount Umwerferhalter, sichtbare Zuganschläge. Öffnungen und Ausgänge für eine interne Zugverlegung durfte es ebenfalls nicht geben. Die Züge gehen in geschlossenen Kabelhüllen am Unterrohr entlang, die Zughalter sind dort verschraubt und es stehen wahlweise 1-fach oder 2-fach Klemmschellen zur Verfügung. Ein möglicher Umwerfer soll von unten angesteuert werden, somit braucht es also einen Zuganschlag. Dieser befindet sich allerdings versteckt am Tretlagergehäuse, genau zwischen den Kettenstreben in schwarzem Camouflagemuster getarnt. Somit ist die cleane Optik bei jeder Ausbaustufe garantiert.

Im Vordergrund stand natürlich, den Style komplett durchzuziehen. Von der Gabel über Vorbau und Sattel bis hin zum Rahmen. Bei diesem grellen Rahmen mussten dann natürlich die Anbauteile mit bedacht gewählt werden: hier kam lediglich Schwarz zum Einsatz, um den Rahmen im Fokus zu halten. Die Felgen wurden gecleant und trotz des Leichtbaus wurde eine schwere M8000 Gruppe verbaut, da sie optisch super passte.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Grundsätzlich ist das Bike genau so geworden wie ich es wollte, lediglich die Griffe begeistern mich wenig. Für längere Marathoneinsätze werde ich mir mal noch eine Federgabel und andere Reifen als Option anschaffen, dennoch habe ich hierfür noch andere Bikes.

# Schöner Stahlrahmen mit Custom-Geometrie von SingleBe

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Schnelle Feierabendrunde und Kurzmarathons auf Waldautobahnen.

Was wiegt das Bike?

8,8 kg

# Der Einsatzbereich reicht von ...
# ... schnellen Feierabendrunden bis zu Kurzmarathons

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Das konsequent durchgezogene Design, die interne Bremsleitung und das Gewicht von 8.8 kg. Zudem hat mir der Aufbauthread mit den Jungs hier wirklich super viel spaß gemacht: ihr wart klasse :-)

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

1997 kam ich vom Triathlon zum MTB Sport. Seitdem ist der Sport immer ein Bestandteil meines Lebens. Durch den Job, Familie und auch durch die Gesundheit musste ich zwar immer mal ne Pause einlegen, dennoch ging mir der Sport nie verloren. Generell begeistert mich dieser Sport, das Naturerlebnis, die sportliche Leistung, das Material. Ein toller Ausgleich und der schönste Sport ever!!! Mich begeistert alles um diesen Sport herum, vom Radrennen im Fernsehen, über die Teile, das Rennen fahren oder einfach nur ne Tour mit Kumpels machen. Es gibt so viele Facetten im Radsport – ich liebe sie alle…

# Versteckter Zuganschlag für den Umwerfer

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht trainiere, hier im Forum aktiv bin, am Bike schraube oder mir neue Teile anschaue. Der Tagesablauf wird um den Sport herum geplant, von der Trainingszeit bis hin zur Ernährung. Radsport gehört für mich zum Alltag wie der Kaffee am Morgen. Ich finde es gut, dass mich die Industrie mit ihren Trends permanent beschäftigt und mir dadurch nie langweilig wird :-)

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Ich weiß gar nicht mehr, wie es mich hierher verschlagen hat, aber in diesem Forum habe ich schon viel gelernt und tolle Menschen kennengelernt, zu denen ich nun auch persönlichen Kontakt pflege. Ich habe hier viele positive Erlebnisse, dieses Forum bereichert mein Leben…

# X12 Eigenbau-Achse mit 28 g

Technische Daten: SingleBe Camouflage

Rahmen: Singlebe 2015 – Custom Made Geo
Gabel: Xiamen Iplay starr mit Custom Dekor
Steuersatz: FRM
Bremse: Hope Floating X2 Race 160mm
Vorbau: UNO 7 Custom Dekor
Lenker: China Carbon 700mm
Griffe: KCNC EVA Grip
Felgen: Ryda Trace XC 21
Naben: Hope Pro EVO 2
Reifen: Rocket Ron, Thunder Burt
Kurbel / Innenlager: Shimano M8000 / BB800 BSA
Kettenblatt: Absolute Black 32 Zähne
Schalthebel: M8000
Schaltwerk: M8000 GS
Pedale: Crank Brothers Egg Beater mit Titanachse
Kette: HG701
Kassette: M8000 11–42 Zähne
Sattel: China Carbon Custom Dekor
Sattelstütze: KCNC TI Pro lite
Sattelklemme: Tune Schraubwürger 30,0 mm

Sonstiges:

X12 Achse Eigenbau mit 28g

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: SingleBe Camouflage von IBC-User Fomeracer ist auf MTB-News.de erschienen.

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